Frauen sind materalistisch veranlagt!


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Bei der Partnerwahl herrschen noch immer Steinzeitbedingungen

Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss: Männer wollen Attraktivität, Frauen suchen materielle Sicherheit

Chicago - Selbst mehrere Tausend Jahre Menschheitsentwicklung konnten bislang nichts daran ändern nach welchen Kriterien potenzielle Lebenspartner ausgewählt werden. Auch wenn Männer wie Frauen heute gleichermaßen behaupten, sie würden vor allem auf einen guten Charakter, Intelligenz oder Ähnlichkeiten bei den Interessen achten - die moderne Praxis sieht offenbar noch immer so aus wie zu jener Zeit, als der Mensch noch mit Steinwerkzeugen hantierte.

Zu diesem Schluss zumindest kommt das Team rund um den Erkenntnisforscher Peter Todd von der Universität Bloomington in Indiana. Kurz zusammengefasst lautet das Ergebnis der am Montag veröffentlichten Studie: Frauen orientieren sich pragmatisch und mit realistischer Selbsteinschätzung zu Männern, die ihnen materielle Sicherheit bieten können. Männer hingegen seien stets auf der Suche nach der attraktivsten Frau.

Speed-Dating

Als Erhebungs-Grundlage diente eine Speed-Dating-Runde in München. Die Teilnehmer füllten vor und nach den Treffen Fragebögen aus. Darin beschrieben sowohl Männer als auch Frauen vor ihrem Aufeinandertreffen ihre Partnersuche als Streben nach einem Menschen, der zu ihnen passt. Als sie nach der Runde aber angeben mussten, mit welchen der Teilnehmer sie sich tatsächlich gerne treffen wollten, kamen ganz andere Kriterien zum Vorschein.

"Es besteht ein Unterschied zwischen dem, was die Leute behaupten zu wollen, und dem, was sie sich dann aussuchen", sagte Todd. Praktisch alle Männer wählten die attraktivsten Frauen, während die weiblichen Teilnehmer sich von materiellem Wohlstand und Sicherheit angezogen fühlten.

Frauen sind wählerischer

Die Frauen erwiesen sich dabei als bedeutend wählerischer als ihre männlichen Gegenüber. Während die Männer bereit waren, mit jeder zweiten Frau auch auszugehen, zeigten die Frauen nur bei jedem dritten Mann Interesse. Außerdem passten sie ihre Auswahl offenbar ihrer eigenen Einschätzung dessen an, welche Chancen sie mit ihrer eigenen Attraktivität vermutlich haben würden. "Die Frauen haben sich selbst kritisch geprüft - die Männer nicht", sagte Todd.

Die Ergebnisse der Studie, die in der Zeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" erschien, belege Annahmen der Evolutionstheorie, meinte Todd. Das Schema, wonach Frauen in Männern die beste Qualität suchen und Männer umgekehrt nach gutem Aussehen Ausschau halten, erhöhe offenbar die Wahrscheinlichkeit, viele und gesunde Nachkommen zu zeugen. (APA/Red)

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