WM 2006 mit 32 Mannschaften

[Gigi]

FIFA-Exekutive beschließt - WM 2006 mit 32 Mannschaften

Antrag des südamerikanischen Verbandes abgelehnt; Ozeanien wurde "halber" Platz weggenommen. Beckenbauer zeigt sich erfreut.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wird mit 32 Mannschaften ausgetragen. Das hat die Exekutive des Weltverbandes FIFA am Samstag in Paris beschlossen. Sie lehnte damit einen Antrag des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL zur Aufstockung des Teilnehmerfeldes auf 36 Teams ab. "Ein Turnier mit 32 Mannschaften ist doch klar und einfach", sagte FIFA-Präsident Sepp Blatter. 22 der 24 Exekutiv-Mitglieder stimmten dem bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zu.

Franz Beckenbauer, Vorsitzender des WM-Organisations-Komitees, zeigte sich erfreut über die Abstimmung: "Aus unserer Sicht ist die jetzige Form optimal. Das System ist einfach, für jeden verständlich, übersichtlich und fair." Dieses Thema sei bis einschließlich 2010 "zu den Akten gelegt", betonte Blatter. "Wir werden 2006 und 2010 mit 32 Mannschaften spielen", erklärte der FIFA-Präsident. Der südamerikanische Verband CONMEBOL hatte die Aufstockung beantragt, damit Südamerika fünf statt vier WM-Startplätze erhält. Die weiteren Plätze sollten nach Europa (2) und Asien (1) gehen. CONMEBOL wollte so eine Stimmenmehrheit in der Executive schaffen. Zudem erklärte die FIFA, dass Südamerikas Starterkontingent von vier auf viereinhalb Plätze erhöht wird, während Ozeanien nur noch einen halben Teilnehmerplatz zur Verfügung gestellt bekommt. Dabei hatte die FIFA erst im Dezember Ozeanien einen vollen Platz zugesichert. Blatter begründete dies auch damit, dass "Neuseeland beim Confederations Cup so ärmlich aufgetreten ist". Die Neuseeländer hatten mit einem Torverhältnis von 1:11 alle drei Spiele verloren. Nach dieser Aussage verließ Ozeaniens Komitee-Mitglied unter Protest die Versammlung. Wie in Zukunft die halben Plätze für Ozeanien, Südamerika, Asien sowie Nord- und Mittelamerikas (CONCACAF) ausgespielt werden sollen, ist bislang noch unklar. Möglich wäre eine eigene Relegationsrunde aller vier Mannschaften.

(bundesliga.at)

Ich denke, 32 Mannschaften sind sehr sinnvoll, weil dann auf jeden Fall, jedes Land die gleiche Anzahl an Spiele hat, um ins Finale zukommen.

Was denkt ihr?

[rigobert.song]

während Ozeanien nur noch einen halben Teilnehmerplatz zur Verfügung gestellt bekommt. Dabei hatte die FIFA erst im Dezember Ozeanien einen vollen Platz zugesichert. Blatter begründete dies auch damit, dass "Neuseeland beim Confederations Cup so ärmlich aufgetreten ist". Die Neuseeländer hatten mit einem Torverhältnis von 1:11 alle drei Spiele verloren. Nach dieser Aussage verließ Ozeaniens Komitee-Mitglied unter Protest die Versammlung.

bin auch der meinung, dass 32 mannschaften allein von der organisation her die beste loesung sind.

mich wuerde interessieren, was ihr so von der von mir gequoteten stelle haltet.

ich meine, irgendwo hat sich ozeanien (bzw australien) wirklich keinen eigenen startplatz verdient, das waere so als wuerde england einen eigenen verband gruenden und dann gegen jersey, guernsey, die shetland-inseln etc. und zb nordirland (statt neuseeland) um einen direkten wm-platz spielen.

auf der anderen seite ist die begruendung natuerlich auch ein wahnsinn. bin mir fats sicher, dass deutschland beim letzten mal eine schlechtere ausbeute hatte als jetzt neuseeland (das nebenbei vor kurze´m immerhin auch gegen schottland 1-1 spielte) und da sprach niemand von einer reduktion der europaeischen teilnehmer...

[lohbacher]

find i unfair das ihnen der platz weggnommen worden is. weil es is ja wm und da sollten scho alle a chance haben.

[Schoki]

32 Mannschaften spitze, ist fast jeder dieser Meinung, brauch ma ned diskutieren

Zu Ozeanien: Ich find es eine Frechheit, da Blatter Ozeanien diesen Platz zugesichert hat! Und jetzt nimmt er ihnen den wieder Weg, mit einer Begründung die an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Ich finde es zwar auch besser, wenn sie sich anstrengen müssen, um einen Platz zu erhalten (sprich Relegation) aber Blatter dreht sich hier anscheinend wie ein Fähnchen im Wind