Marian Kueschnig gestorben

gakfan · 4. April 2007

Marian Kueschnig verstarb vergangene Nacht

Ein durch und durch LIEBHERR GAK orientierter und beseelter Mensch ist nicht mehr. Marian Kueschnig verstarb vergangene Nacht nach einer geduldig ertragenen, schweren Krankheit. Bis zuletzt konzentrierte er sich als Masseur auf seine Aufgaben bei LIEBHERR GAK und seine Mannschaft, seine Spieler waren der Mittelpunkt seines Lebens. Er war anerkannt, beliebt, akzeptiert, er war mehr ein Diener als ein Herrscher und dennoch wusste er seine Ideen und seine Ziele mit starkem Nachdruck umzusetzen.

Er war nie laut, stets freundlich und er war ein Könner in seinem Beruf und schuf sich auch durch seine Tätigkeit im Eishockey Bereich ein breites Feld an Erfahrungen.

Wir sind in diesen Stunden seiner Frau und seinem Sohn sehr nahe und trauern mit ihnen über den großen Verlust des Gatten und Vaters. Wir werden Marian vermissen, er hinterlässt eine Lücke, aber wir werden ihn auch stets in einem ehrenden Gedenken in unseren Herzen bewahren.

1970 war es, als der legendäre ATSE-Eishockeytrainer Franticek Tikal einen jungen Grazer als Masseur zum Klub holte: Marian Kueschnig, mittlerweile selbst eine "Legende" in der heimischen Sport-Szene. Legionen von Sportlern hatte der pensionierte ÖBB-Zugführer seither durchgeknetet. Hauptsächlich Eishockey-Cracks, aber auch viele Kicker, vornehmlich jene des GAK. "Kuschl" konnte auf eine stolze Bilanz verweisen: 35 Jahre als Masseur, 6 Mal mit dem Eishockey-Nationalteam bei Olympischen Spielen. Sein Markenzeichen, stets nur mit einem T-Shirt bekleidet in der Eishalle aufzutreten, hatte er auch am Rasen beibehalten.

Quelle: www.g-a-k.at