Wohlstandspastl na na Beitrag melden Geschrieben 3. September 2006 (bearbeitet) Verhängnisvoller Vertrag? Ein Russe gibt bei Argentien Ton an! Wenn Brasilien gegen Argentinien spielt, so ist das nicht irgendein Spiel. Heute geht es in London für beide Länder um Wiedergutmachung. Im neuen Emirates Stadium, der Heimstätte von Arsenal London, wollen beide die WM-Schmach tilgen. Das Aus im WM-Viertelfinale soll vergessen gemacht werden. Brasilien mit negativer Statistik 49 Mal hat dieses Duell bereits stattgefunden. Argentinien ging 23 Mal, Brasilien 19 Mal als Sieger vom Feld. Geht man nach der Statistik, ist die Selecao aber trotzdem Favorit. Denn die Bilanz bei Spielen auf neutralem Boden spricht klar für die Elf von Teamchef Carlos Dunga. Von 11 Spielen wurden sieben gewonnen, nur drei verloren. Kunst allein macht nicht glücklich Während die Partie in Südamerika kaum einen Fan vom Strand vor den Fernseher lockt, blickt Europa gebannt auf den Schlagabtausch. Innerhalb von nur einer Woche war der "Clásico" ausverkauft. 60.400 werden das Duell Samba gegen Tango live erleben. Millionen sind via TV-Übertragung in die ganze Welt dabei. Verantwortlich dafür ist Wiktor Felixowitsch Wexelberg, ein russischer Milliardär, der bis dato vor allem auf dem Sektor der schönen Künste für Furore sorgte. Der Oligarch ist mit einem geschätzten Vermögen von angeblich zehn Milliarden Dollar der viertreichste Mann des Landes. Nur ein Ölbaron, ein Stahlproduzent und Roman Abramowitsch sind reicher. Fußball ein Geschäft wie Erdöl Während sich Letztgenannter mit spektakulären Transfers in Millionenhöhe und als Präsident des FC Chelsea bereits einen Namen gemacht hat, ist Wexelberg im Fußball noch ein unbeschriebenes Blatt. Das Duell des fünffachen gegen den zweifachen Weltmeister soll aber der Beginn einer neuen Zeitrechnung werden. Denn das Unternehmen des Russen sicherte sich die Übertragungsrechte für alle Freundschaftsspiele der argentinischen Nationalmannschaft. "Für uns ist das ein rein unternehmerisches Projekt. Die Organisation von Fußballspielen ist ein Geschäft wie die Förderung von Erdöl oder die Gewinnung von Aluminium", heißt es dazu aus der Unternehmenszentrale von Renova. 24 Spiele für 18 Millionen Dollar So heißt Wexelbergs Investment-Holding, die mit Anteilen an der russischen Schwerindustrie aus Wexelberg einen Milliardär gemacht hat. Der argentinische Fußballverband kassiert von den Russen bis zum Jahr 2011 insgesamt 18 Millionen Dollar, 9 Millionen davon als Vorauszahlung. Dafür bekommt die Renova-Group das Recht, 24 Freundschaftsspiele auszurichten und die Fernsehbilder zu verkaufen. Außerhalb von Argentinien versteht sich. Riquelme und Messi müssen spielen So weit, so gut, so unspektakulär. Dies ändert sich aber, wenn man den Vertrag liest, der von den Russen aufgesetzt und vom argentinischen Fußballverband unterschrieben wurde. Denn darin sind 30 Profis aufgeführt, von denen 7 bei jedem Match auf dem Platz stehen müssen. Juan Riquelme zum Beispiel, oder Lionel Messi und auch Juan Pablo Sorin, hinter dessen Zukunft im Nationalteam ein großes Fragezeichen steht. Ein Novum im Fußballgeschäft, für den argentinischen Spieleragenten Guillermo Tofoni aber die Zukunft. "Renova garantiert pro Spiel 750.000 Dollar. Da muss es die Sicherheit geben, dass Argentinien nicht mit einer B-Elf aufläuft." Argentinien auf "Argentina World Tour" Wexelberg und seine Investorengruppe wollen das Nationalteam rund um die Welt schicken, in den größten und modernsten Stadien gegen die bestmöglichen Gegner antreten lassen. Das ganze Projekt soll unter dem Namen "Argentina World Tour" laufen. Ein Land wird auf Wunsch der Russen bis 2011 nicht in den Genuss eines Freundschaftsspiels mit argentinischer Beteiligung kommen. Nämlich Argentinien. sport1.at bearbeitet 3. September 2006 von Wohlstandspastl 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Barcelona Spitzenspieler Beitrag melden Geschrieben 3. September 2006 Veröffentlicht am 03.09.2006 um 18:31 Uhr Quelle: dpa Hoeneß in drei Jahren Bayern-Präsident - Kritik an «Öl-Mafia» = Die Manager-Ära von Uli Hoeneß beim FC Bayern München neigt sich dem Ende entgegen. «Mein Vertrag läuft noch drei Jahre. Wenn alles normal läuft, wird Franz Beckenbauer dann als Präsident aufhören und ich werde sein Nachfolger», sagte der 54- Jährige, der seit 1979 für den Profibetrieb beim deutschen Fußball- Rekordmeisters verantwortlich ist, in einem Interview mit den «Kieler Nachrichten» (Montagsausgabe). Zugleich warnte Hoeneß mit Nachdruck vor dem wachsenden Einfluss russischer Geldgeber auf den internationalen Fußball. So kritisierte der Manager heftig, dass der argentinische Verband die Rechte an seinem Nationalteam an einen russischen Investor verkauft hat: «Ich halte das für Wahnsinn. Das ist für mich der Anfang vom Ende des Fußballs.» Mit Unbehagen verfolgt Hoeneß die Einflussnahme von Geldgebern wie Roman Abramowitsch beim FC Chelsea London oder Viktor Felixowitsch Wexelberg. Der Multimilliardär hat sich für 14 Millionen Euro das Recht erkauft, zu bestimmen, welche Spieler in die argentinische Auswahl berufen werden. «Wenn diese Russlandisierung sich fortsetzt, dann werden wir in zehn Jahren sagen können: Nastrowje, auf Wiedersehen Fußball.» Diese Entwicklung wird laut Hoeneß erst dann zu stoppen sein, «wenn wir endlich dazu übergehen, dass die Ölkonzerne ihre Mafia mit den Russen und den Arabern beenden und wir genug alternative Energien entwickeln, damit die ihre Spielchen beenden und irgendwann ihr Öl selber trinken müssen.» Mangels derartiger Investoren und wegen der im europäischen Vergleich geringeren Fernseh-Einnahmen sieht er vorerst für die Bayern keine Chance auf einen internationalen Titel. «Da wir im Schnitt jährlich 80 Millionen Euro weniger TV-Einnahmen haben als die europäischen Spitzenclubs, ist es aus meiner Sicht grundsätzlich nicht möglich, die Champions League zu gewinnen.» Der Welt- und Europameister will deswegen aber seine Politik der wirtschaftlichen Vernunft nicht ändern. «Ich wäre nicht stolz darauf, die Champions League zu gewinnen, wenn ich dafür wie der FC Chelsea letztes Jahr 204 Millionen Euro Verlust machen würde», sagte Hoeneß. National hält der Manager seine Club für nahezu konkurrenzlos. Er sei nicht bereit, «mich diesem Affentheater anzuschließen, das um die angeblich schlechten Leistungen unserer Mannschaft gemacht wird, nachdem erst drei Spieltage absolviert sind. Am 34. Spieltag können alle Kritiker sagen, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben. Womöglich gibt es dann wieder ein großes Gejammere, weil der FC Bayern mit zehn Punkten Vorsprung Meister geworden ist.» Hoeneß wehrte sich gegen die Überlegungen, im Zuge der geplanten Regionalliga-Reform die Bundesliga-Reserveteams weitgehend aus der 3. Liga auszuschließen. «Wenn sie nicht mehr mitspielen dürfen, ist das der Anfang vom Ende unserer Nachwuchsarbeit», meinte der Bayern- Manager, «das gesamte Jugendförderungskonzept des DFB und der Profivereine kann man auf die Müllhalde schmeißen, wenn die zweiten Mannschaften nicht mehr die Chance haben, drittklassig zu spielen.» Als sehr zufrieden stellend wertete Hoeneß den Start der deutschen Nationalmannschaft in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2008. Die Mannschaft habe die Begeisterung aus der WM mit «rübergenommen», betonte er nach dem 1:0-Sieg gegen Irland und bezeichnete die Wahl von Joachim Löw als Bundestrainer-Nachfolger von Jürgen Klinsmann als «kluge Entscheidung des DFB. Sie lag nahe, denn kein anderer hätte Klinsmanns Spielphilosophie so nahtlos weiter führen können.» Hoeneß hatt wie ich meine zu 100% Recht. Wenn sich das in Zukunft fortsetzt können wir den Sport Fußball bald zu Grabe tragen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
unnerum für leiwand, gegen oasch. Beitrag melden Geschrieben 3. September 2006 Sind die noch ganz dicht in Argentinien? :aaarrrggghhh: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eastwood Weltklassecoach Beitrag melden Geschrieben 3. September 2006 klubs kaufen wie abramowitsch ist ja noch ganz ok jeder kann sich das "spielzeug" zulegen das er sich leisten kann. wenn sich aber ein land "verkauft" dann gute nacht fußball 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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