Neue Dokumente retteten LASK und Leoben die Lizenz


Christian S. II

Recommended Posts

VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Ständig Neutrales Schiedsgericht der Bundesliga hatte bei Verhandlungsmarathon überraschend "Neuerungs-Verbot" erstmals aufgehoben

Zwölf Stunden dauerte der Verhandlungsmarathon, ehe LASK und DSV Leoben in letzter Sekunde die Lizenz für 2003/04 erhielten. Aber nur, weil das Ständig Neutrale Schiedsgericht der Bundesliga überraschend das "Neuerungs-Verbot" aufhob - sprich: Beide Erstligisten durften neue Dokumente über deren Liquidität vorlegen, Bad Bleiberg und Blau-Weiss Linz müssen in die Relegation.

Mit Gottfried Korn, Bernhard Vanas und Sepp Steinle bestätigte das Gremium des Schiedsgerichts zwar, dass LASK und Leoben die Lizenz in den ersten Instanzen zurecht verweigert worden war, um beiden dann mit jeweils 3:0-Stimmen die Spielgenehmigung zu erteilen. Für Liga-Vorstand Westenthaler kein Widerspruch: "Das Schiedsgericht hat erstmals das Neuerungs-Verbot aufgehoben. Durch die neue vorgelegten Unterlagen bekamen der LASK und Leoben zu Recht die Lizenz!" In der offiziellen Begründung der Liga heißt es freilich: Dass diese Unterlagen schon zum Zeitpunkt der Protestkomitee-Entscheidung existiert haben, aber aus mangelnder Sorgfalt nicht vorglegt worden waren...

Bei anderen vom Schiedsspruch betroffenen Klubs herrscht Fassungslosigkeit, wurde es doch als Aufgabe des Schiedsgerichts angesehen, nur Verfahrensfehler der ersten Instanzen zu prüfen. "Wenn neue Unterlagen vorgelegt wurden, werden wir uns Schritte überlegen", sagt Sportklub-Manager Gartler, für dessen Klub mit dem Urteil der Abstieg besiegelt wurde. Wie für Bleiberg und BW Linz die Relegation. Wäre es bei der Lizenz-Verweigerung geblieben, wären beide in der Ersten Liga.

Quelle: Kronen Zeitung (von Sonntag, 1. Juni 2003)

bearbeitet von ChristianS

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Sehr komisch dass der ÖFB das in der 1. Begründung nicht erwähnt hat...

Fussballmafia ÖFB :angry::angry::angry:

bearbeitet von Gaskanne

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Und könnt Ihr Euch noch an die "Causa Katanya" (hoffe ich schreibe ihn jetzt halbwegs richtig!?) erinnern. Zunächst nahm man Bleiberg 12 Punkte, dann gab man ihnen wieder 9 (nur Mattersburg behielt die 3). Naja dem Schiedsrichter beim Mattersburg-Match ist es halt aufgefallen, den anderen nicht, sollen sich jetzt schon die gegnerischen Vereine darum kümmern ob jeder Gegenspieler eh einen Pass hat???

Mit 3 Punkte mehr wären wir jetzt zumindest 9. :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

rockstar

Aber nur, weil das Ständig Neutrale Schiedsgericht der Bundesliga überraschend das "Neuerungs-Verbot" aufhob - sprich: Beide Erstligisten durften neue Dokumente über deren Liquidität vorlegen, Bad Bleiberg und Blau-Weiss Linz müssen in die Relegation.

ich möchte jetzt keineswegs gegen den lask oder leoben wettern - aber ein witz ist das schon. warum sind plötzlich regeln nicht mehr gültig? wofür gibt es regeln, wenn sie ohnehin umgangen werden? dieses wiener kasperltheater kann wirklich nicht mehr ernstgenommen werden :nein:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Forza Rapid Wien!

Eine ganz interessante Kolummne dazu in der heutigen Krone von Christoph Wikus:

Lizenz zum...

Es ist zwar schon einige Tage her - aber noch immer diskutieren wir in der Redaktion über die Vergabe der Bundesliga-Lizenzen für die nächste Saison. Und da ich Sportklub-Anhänger bin, will ich gleich voraus schicken: Es geht mir jetzt nicht um diesen Verein. Der Abstieg war auf dem Feld redlich verdient; die Schuld jetzt einer Kommission oder ein paar Schiedsrichtern in die Schuhe zu schieben, würde ich als idiotisch empfinden.

Mich interessiert etwas anderes. Für mmich ist die Lizenz irgendwie ein "Persilschein". Ein Signal: Diese Klubs sind okay - die Zahlungsfähigkeit von der Bundesliga ja quasi bestätigt. Firmen können ihren Kredit einräumen, Spieler dort unterschreiben.

Aber was passiert, wenn man vielleicht in einem halben Jahr sein Geld in den Rauchfang schreiben muss? Ich würde mich betrogen fühlen. Nicht nur vom betroffenden Konkursverein, sondern auch von jenen, die mir durch die Vergabe der Lizenz heile oder zumindest nicht akut bedrohliche Verhältnisse vorgespiegelt haben.

Dass ein etwaiger finanzieller Bauchfleck wie ein Blitz aus heiterem Himmel wäre, kann angesichts der Pleiten in Tirol und Braunau ja niemand behaupten. Ich bin ja kein Jurist; aber von meinem Rechtsempfinden her sollte man den diversen Senaten und Schiedsgerichten eigentlich zumindest Mitschuld anhängen können - und sie für wenigsten einen Teil der Außenstände verantwortlich machen.

Oder geben die vielleicht nur eine Lizenz für weiteres Leben auf Kosten Dritter her?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.