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REMEMBER 1966

"Bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt"

Frenkie Schinkels (Austria-Trainer): "Am Ende müssen wir froh sein, aber eigentlich können wir nicht zufrieden sein, denn wir wollten gewinnen. Ich muss den Admira-Trainern Baumeister und Baumgartner ein Kompliment machen, was die aus der Admira gemacht haben, ist sensationell. Wir waren sicher nicht die bessere Mannschaft. Tokic fehlt uns, aber auch die zwei heutigen Innenverteidiger sind ja keine Anfänger. Aber nicht nur die Defensive ist schuld, denn die Abwehr fängt immer vorne an. Und auch da haben wir etliche Fehler gemacht."

Hubert Baumgartner (Admira-Trainer): "Schade, dass es nicht drei Punkte geworden sind. Denn man hat gesehen, dass das 4:4 ein Elfergeschenk an die Austria war. Und in so einer Situation tut das doppelt weh. Ich muss der Mannschaft ein ganz, ganz großes Kompliment aussprechen, sie hat gegen einen starken Gegner super gespielt. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir auch nächstes Jahr in der T-Mobile-Bundesliga spielen. Wir werden fließig weitertrainieren und arbeiten."

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REMEMBER 1966

Großes Spektakel im Horr-Stadion mit einem Schönheitsfehler

Wien - Das 4:4 zwischen Austria und Admira in der 29. Runde war ein denkwürdiges Spiel. Der Tabellenletzte stand nach den Erfolgen über Pasching, Salzburg und Rapid vor der nächsten ganz großen Sensation.

Bis zur 86. Minute führte man im Horr-Stadion gegen den Meisterschaftsfavoriten mit 4:3, ehe eine fragwürdige Elfmeter-Entscheidung den Veilchen noch einen Punkt rettete und die Südstädter um die Früchte der Arbeit brachte.

Schiedsrichter verteidigt Elfmeter

"Für mich war es ein Foul von Ceh. Fürthaler hat noch dazu die rote Karte bekommen. Langsam frage ich mich, warum es immer bei uns so strittige Entscheidung gibt. Wir haben im Frühjahr drei ganz klare Elfmeter nicht zugesprochen bekommen und jetzt das...", zeigte sich Admiras Generalmanager Hubert Baumgartner über die Leistung des Unparteiischen verärgert.

Bei Sport1 nahm Schiedsrichter Thomas Gangl zu der entscheidenden Szene Stellung: "Es war ein klarer Elfer. Zuerst haben beide Spieler gehalten. Danach hat sich der Austrianer gedreht und der Admiraner hat ihn niedergerissen. Ich würde sofort wieder auf den Elferpunkt zeigen."

Admira beweist Moral

Es war allerdings nicht die einzige strittige Szene beim Duell der beiden stärksten Frühjahrsmannschaften. "Das 1:2 der Niederösterreicher war meiner Meinung nach ein klares Abseits - jetzt kann man aber auch nichts daran ändern", so Austria-Sportmanager Peter Stöger.

Der schnelle Anschlusstreffer hauchte der Baumeister-Elf jedenfalls neues Leben ein. Bis dahin zeigten sich die Violetten als Meister der Effizienz: Zwei Chancen, zwei Tore. Beide resultierten aus Standardsituation.

"Nach dem 0:2 hat niemand mehr etwas auf uns gegeben, aber unsere Moral ist unglaublich. Aus unserer Truppe ist wirklich eine Mannschaft geworden. Wir haben uns nach dem 0:2 nicht hängen lassen", so Ex-Veilchen Thomas Flögel.

Komplimente an die Admira

Auch Austria-Trainer Frenkie Schinkels lobte den Gegner, der über weite Strecken der Partie feldüberlegen war: "Hut ab und Kompliment an die Admira. Sie sind gegenüber dem Herbst nicht mehr wieder zu erkennen und spielen jetzt keinen Angsthasen-Fußball mehr."

Tatsächlich merkte man zwischen dem Ersten und dem Zehnten qualitativ keinen Unterschied. Die Südstädter begeisterten mit einem frischen und beherzten Spiel. Herausragend war dabei Rolf Landerl. Der Weltenbummler sorgte auf der rechten Seite für viel Dampf und krönte seine starke Leistung mit dem 2:2. "Rolf hat bei uns eine tragende Rolle. Er hat eine absolut professionelle Einstellung zum Fußball", verteilte Hubert Baumgartner Blumen.

"So soll Fußball sein"

Maßgeblichen Anteil an der Fast-Sensation hatte auch Michi Wagner, der augerechnet gegen seinen Ex-Klub seine ersten beiden Tore im Dress der Admira erzielte.

Nach dem Spiel waren sich alle Beteiligten auf jeden Fall einig: "Das war für die Zuschauer ein Top-Match. Ich kann mich nicht erinnern, je so eine Partie erlebt zu haben", so Peter Stöger und Hubert Baumgartner ergänzt: "So soll Fußball sein, das lieben die Fans!"

"Müssen mit dem Punkt leben"

Wem am Ende der Punkt mehr bringt, wird sich weisen. Auf Seiten der Veilchen ist man einerseits glücklich, andererseits enttäuscht:

"Wir müssen damit leben. Positiv ist, dass am Schluss noch der Ausgleich gefallen ist. Wir haben vier Tore erzielt - eigentlich müsste das zum Sieg reichen, aber wenn man auch vier Gegentore bekommt eben nicht", analysiert Peter Stöger.

"Es war für uns klar, dass wir bis zum Schluss nicht alle Spiele gewinnen werden. Admira ist sehr gut drauf. Die Aggressivität und die Laufbereitschaft passt. Sie haben den positiven Spirit, den man braucht, um in der Liga zu bleiben. ich kann mit vorstellen, dass sie es auch schaffen."

Tokic-Fehlen keine Ausrede

Das Fehlen von Mario Tokic wollten die Veilchen nicht als Ausrede für die teilweise furios agierende Abwehr gelten lassen: "Die zwei heutigen Innenverteidiger sind ja keine Anfänger."

Filip Sebo, Torschütze zum 3:2, trauert mit Blick auf die Meisterschaft der vergebenen Chance nach: "Wir sind nicht zufrieden. Wenn man Meister werden will, muss man solche Spiele einfach gewinnen."

Bei der Admira überwiegt die Freude. "Wer uns heute gesehen hat, glaubt nicht, dass Amdira Letzter ist. Wir haben besser gespielt als der nächste Meister und ein verdientes Remis geholt", so Thomas Mandl.

"Herz und Leidenschaft"

Ausschlaggebend für den Erfolgslauf der "Unabsteigbaren" ist neben dem Trainerduo Baumeister/Baumgartner auch Boss Pishyar. "Der Präsident hat Herz und Leidenschaft in die Mannschaft gebracht", so Hubert Baumgartner.

Auch Austria-Urgestein und Admira-Kapitän Thomas Flögel nimmt das Positive mit: "Wir haben gegenüber Mattersburg wieder einen Punkt aufgeholt. Die Burgenländer werden jetzt auch wieder nervös werden..."

Quelle: sport1.at

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Meisterschaftsfavorit gegen Abstiegskanditat

Was kann man von einem Spiel erwarten, bei dem der Leader der Meisterschaft auf den Abstiegskanditaten Nummer eins trifft? In der Regel nicht viel. Eine verunsicherte gegen eine selbstbewusste Mannschaft. Aber bei diesem Spiel schlug das Herz eines jeden neutralen Zusehers sicher höher, denn acht Tore in einem Spiel erlebt man nicht jeden Tag. Faktum bleibt allerdings, dass die Punkteteilung keinem der beiden weiterhilft, denn Salzburg kann zur Austria aufschließen und Mödling verpasst den Anschluss an Mattersburg.

Überlegener Beginn

Vom Anpfiff weg versuchten die Wiener in Führung zu gehen, waren jedoch anfangs zu uneffektiv, weshalb auch das erste Tor Resultat einer Standardsituation war. Freistoß von rechts von Ceh und Linz verwertet den Tiefschlaf in der Admira-Abwehr zum 1:0. Beim zweiten Tor setzte Ceh den Ball per Freistoß von der Sechzehnergrenze direkt ins Netz. Doch mit dem Rückstand wurde die Admira stärker, spielte mit den Violetten mit und schaffte so durch Bule noch vor Seitenwechsel, wenige Augenblicke nach dem 2:0, den Anschluss, allerdings aus leicht abseitsverdächtiger Position. Im Anschluss an die Tore verflachte die Partie bis zur Pause jedoch zunehmend und brachte keine Strafraumaktionen mehr zu Tage.

Rettung in letzter Minute

Die zweite Hälfte mutierte schließlich zu einem abwechslungsreichen Schlagabtausch, der vor allem im Mittelfeld ausgetragen wurde. Nach einem Schnitzer von Dheedene, der den Ball direkt vor die Füße von Landerl köpfelte, nimmt sich dieser ein Herz und netzt unhaltbar ins Tor ein. Das Spiel wurde somit noch offener. Doch schon zehn Minuten nach dem Ausgleich schoss Sebo die Wiener, nach einem wunderschönen Pass von Ceh ins Loch der Mödlinger Abwehr, wieder in Führung. Ein Ex-Austrianer sorgte dann durch einen Doppelschlag für die vorübergehende Führung der Niederösterreicher. In Minute 75 staubt Michael Wagner einen Landerl-Schuss zur Führung ab und zwei Minuten später per Elfmeter zur 4:3 Führung, nachdem Radomski Hoffer im Strafraum zu Boden riss. Für Michi Wagner die ersten Treffer für die Admira, ausgerechnet in seiner alten Wirkungsstätte. Doch wenige Minuten vor Schluss musste er ausgewechselt werden, mit einer Überdehnung im Seitenband des Knies, nachdem er während eines Zweikampfes das Knie überstreckte. Alle Admiraner hofften auf die große Sensation, doch die Austrianer sollten, wie beim Spiel gegen Salzburg, doch noch einen Punkt retten. Dabei stand jedoch vor allem Schiedsrichter Gangl im Mittelpunkt, der kurzfristig für seinen Kollegen Robert Schörgenhofer einsprang. Fürthaler reißt Ceh zu Boden, allerdings nachdem Ceh seinen Kontrahenten am Trikot zog, somit eigentlich Freistoß für die Admira, doch Gangl gibt Elfmeter (den Janocko zum Ausgleich nützt) und zeigt Fürthaler gelb-rot. Eine "große Ungerechtigkeit", wie Hubert Baumgartner, Trainer der Admira, nach dem Spiel betonte und Fäden zu den Spielen zuvor sponn, bei dem ähnliche strittige Schiedsrichterentscheidungen der Admira einige Punkte kosteten, weshalb er auch eine ähnliche Aktion plane, wie die Wiener nach der Gummiband-Affäre in Salzburg. Die Schuld wolle er jedoch nicht bei den Schiedsrichtern suchen, wie er betonte, sondern lediglich aufzeigen, dass sich auch die "Kleinen" wehren müssten.

Das Kompliment gilt allerdings der gesamten Admira, die Moral zeigte und "nicht mehr Angsthasenfußball spielt", wie auch Frenkie Schinkels nach dem Spiel anerkennend bemerkte. Ihm selbst bereiten jedoch die Abwehrschwächen Sorgen, die seine Mannschaft derzeit zeigt, betonte allerdings, dass dies nicht Resultat des Ausfalls von Mario Tokic sei.

Offside-Star-Spieler: Nastja Ceh. Der für die Austria immens wichtige Spieler lenkte erneut das gesamte Angriffsspiel der Wiener, bereitete zwei Tore vor, erzwang den rettenden Elfmeter und schoss das 2:0 durch einen wunderschönen Freistoßtreffer.

Quelle: offside.at

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Gast _Michi_

Ich gratuliere zu eurer Leistung gestern.

Ihr redet von einen "geschenkten" Elfer.(war er auch)

ABER ihr habt einen Abseitstreffer gemacht.

Von daher ist das 4:4 gerecht

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Interessant ist die Tatsache, dass von der letzten Meistermannschaft der Austria bei der Austria 2 Spieler zum Einsatz kamen und bei unserer Mannschaft 4 Spieler!

(sollte ich mich nicht verzählt haben)

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Gast _Michi_

das lustige is ich hab vorm match auf ein 4:2 getippt :D

aber ich hab das gestern im gefühl ghabt das so viele tore fallen...^^

und ICH HOFFE DAS IHR NET ABSTEIGT!!!!!!! bzw ich hab das auch im GEFÜHL :D

bearbeitet von _Michi_

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Scheiße!!!

Saisonende für Michi Wagner? Der zweifache Torschütze gegen seinen Ex-Klub Austria bleibt im Duell mit den Veilchen nach einem Zweikampf mit Florian Metz verletzt liegen und muss mit der Tragbahre vom Platz getragen werden. Erste Diagnose: Kapselverletzung. Im schlimmsten Fall ist die Meisterschaft für Wagner beendet.

Quelle: sport1.at

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Laut unserem Klubarzt dürfte es allerdings wahrscheinlich nicht so schlimm sein! Montag wird aber erst dann die MR gemacht! Alles Gute Michi! Ich hoffe Du bist schon wieder am Samstag einsatzbereit!

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Gast _Michi_
Laut unserem Klubarzt dürfte es allerdings wahrscheinlich nicht so schlimm sein! Montag wird aber erst dann die MR gemacht! Alles Gute Michi! Ich hoffe Du bist schon wieder am Samstag einsatzbereit!

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Danke danke ja werd ich bestimmt sein! :super:

Nein ich hoffe auch das der Michi net bis Saisonende ausfällt!

würde jetzt bestimmt da admira gut helfen können durch seine 2 tore hätte er jetzt bestimmt eine gute Form!!!

Alles Gute Michi!

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REMEMBER 1966

Über die gesamten 90 Minuten ist nie klar ersichtlich, wer der Spitzenreiter und wer das Schlusslicht ist. Von der ersten bis zur allerletzten Minute geht es im Horr-Stadion heiß her und bis zum Schlusspfiff ist nicht klar, wer den Schlager letztendlich für sich entscheidet. Kuriose Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte von Michael Wagner, kurioses Auftreten von Rolf Landerl. Zwei Elfer, ein Platzverweis und acht Tore. Was macht Hickersberger denn da in PASCHING ???? Die Admira ist die im Frühjahr beste Mannschaft, leider wird das beim ÖFB nicht berücksichtigt. Aber der Fan weiss schon lange dass so mancher dort in der Vergangenheit lebt.

Quelle: http://www.suedstadt-fanatics.at

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Danke für alles und viel Erfolg!
Über die gesamten 90 Minuten ist nie klar ersichtlich, wer der Spitzenreiter und wer das Schlusslicht ist.

1010921[/snapback]

Da muss ich dir wiedersprechen! Ich dachte das Auswärtsteam ist der Spitzenreiter und wir konnten euch durch die Genialität von Ceh ärgern. Traurig aber wahr :madmax: Die Admira hätte sich gestern 3 Punkte verdient, auch wenn ich froh bin, dass es nicht so gekommen ist.

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