Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) Hier werden ich und einige andere ASB-User (Jordi, Turmfalke, ...?) über die Ereignisse bei den, derzeit vier, burgenländischen Regionalligisten berichten. Ich fang hier mal mit einem sehr umfangreichen Porträt des SC Eisenstadt und den aktuellen Ereignissen der 16. Runde aus Sicht der Eisenstädter an. bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) allgemeine Vereinsdaten Vereinsname: SC Eisenstadt Gründungsjahr: 1907 (gegründet als Kismartoner Football Club) Vereinsfarben: rot-weiß Vereinswappen: Sportliche Erfolge: 1 x Meister der 2. Division: 1979/80; 2 x Meister der Regionalliga Ost: 1966/67, 1970/71; 5 x Burgenländischer Landesmeister: 1958/59, 1961/62, 1991/92, 1995/96, 1999/2000; 1 x Mitropa Cup Sieger: 1984; 2 x Amateur Mitropa Cup Sieger: 1996, 2000; 5 x Burgenländischer Hallenmeister: 1983/84, 1991/92, 1995/96, 1996/97, 2000/01; der SCE in der 1. Division: 1967/68 – 1969/70, 1971/72 – 1974/75, 1980/81, 1982/83 – 1986/87; der SCE in der 2. Division: 1975/76 – 1979/80, 1981/82, 1987/88 der SCE im ÖFB-Cup: 4 x erreichen des ¼-Finales; 1971/72 – Wiener Sportclub (0:2), 1972/73 – Wacker Innsbruck (2:2, 2:5), 1981/82 – Wacker Innsbruck (0:1), 1984/85 Rapid Wien (0:1); etliche Male wird die 3. Runde oder das 1/8-Finale erreicht; der SCE scheitert oft nur knapp; der SCE in den vergangenen 10 Jahren: 1995/96: Platzierung 1. Platz Landesliga Burgenland + Aufstieg (70 Punkte; TV 72:20) 1996/97: Platzierung 4. Platz Regionalliga Ost (49 Punkte; TV 44:30) 1997/98: Platzierung 3. Platz Regionalliga Ost (50 Punkte; TV 35:28) 1998/99: Platzierung 15. Platz Regionalliga Ost + Abstieg (34 Punkte; TV 31:40) 1999/00: Platzierung 1. Platz Landesliga Burgenland + Aufstieg (63 Punkte; TV 64:18) 2000/01: Platzierung 7. Platz Regionalliga Ost (43 Punkte; TV 40:31) 2001/02: Platzierung 6. Platz Regionalliga Ost (45 Punkte; TV 42:27) 2002/03: Platzierung 7. Platz Regionalliga Ost (44 Punkte; TV 44:33) 2003/04: Platzierung 7. Platz Regionalliga Ost (44 Punkte; TV 43:40) 2004/05: Platzierung ? der Nachwuchs: 13 Teams (U6; U7 I; U7 II; U8 I; U8 II; U9; U10 I; U10 II; U11; U12; U13; U14; U16) + U23-Spielgemeinschaft mit UFC St. Georgen. Mit Stand Oktober 2002 spielen 202 Kinder und Jugendliche im Alter von 4 - 16 Jahren in 12 bzw. 13 Mannschaften. Kontakt: Telefon: 02682 / 633 00; 0660 / 342 35 55 Telefax: 02682 / 639 11 E-Mail-Adresse: [email protected]; [email protected] Homepage: www.sceisenstadt.at; http://spg-eisenstadt.eu.cx (Nachwuchs) das Stadion: Stadion Lindenstadion: Fassungsvermögen: 14.700 Zuschauer; Rosentalweg, 7000 Eisenstadt die Stadioneröffnung 1953 die Umkleidekabinen das Lindenstadion früher Aufnahme von 1989 Platzverhältnisse: 1 Rasenplatz mit Flutlicht (104x68) Anfahrtsplan auf www.sceisenstadt.at die Preise: Eintrittspreise: Erwachsene € 8; Ermäßigt € 6; Kinder bis 16 + Rollstuhlfahrer mit einer Begleitperson freier Eintritt Saison-ABO: Erwachsene € 110; Pensionisten € 80 Quelle: ostliga.at, sceisenstadt.at, stadionwelt.de die Spieler: Name: Levent Acar (Kapitän) Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld, Verteidigung Geb.Dat.: 06. 10. 1981 beim SCE seit: Saison 2004/05 Vereine: Rapid Wien, SV Spittal/Drau Name: Behajia Fejzic Nationalität: Österreich Position: Tormann Geb.Dat.: 02. 08. 1976 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: ASK Kottingbrunn, 1. Simmeringer SC, SV Stoob, ASK Kottingbrunn Name: Michael Harrauer Nationalität: Österreich Position: Tormann Geb.Dat.: 10. 02. 1984 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: SK Rapid Wien Amateure, FV Austria XIII Name: Ümit Erbay Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 18. 09. 1980 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Rapid Wien, Malatyaspor (Türkei), Adanaspor (Türkei) Name: Dusan Bogdanovic Nationalität: Serbien & Montenegro Position: Verteidigung Geb.Dat.: 15. 07. 1979 beim SCE seit: Saison 2004/05 Vereine: Big Bull Bacinci (Serbien) Name: Ercan Kayhan Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 15. 09. 1983 beim SCE seit: Saison 2004/05 Vereine: Admira Wacker Amateure Name: Sahin Köse Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 15. 07. 1984 beim SCE seit: Saison 2004/05 Vereine: Wr. Sportclub, Vienna, LAC, DSV Fortuna 05 Name: Santana Gavrilovic Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 25. 05. 1988 beim SCE seit: Saison 2004/05 Vereine: BNZ Austria Wien, BNZ Rapid Wien Name: Rene Hieblinger Nationalität: Österreich Position: Verteidigung Geb.Dat.: 23. 09. 1979 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: FC Mistelbach, BSV Bad Bleiberg, SC Untersiebenbrunn Name: Igor Peric Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 27. 06. 1972 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Wr. Sportklub, Austria Wien, DSV Fortuna 05 Name: Alias Lembakoali Nationalität: Slowakei Position: Sturm Geb.Dat.: 27. 03. 1971 (in der Central African Republic) beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Inter Bratislava Name: Stephan Grafl Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 06. 09. 1988 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: SV Schattendorf, BNZ Burgenland Name: Ladislav Suchanek Nationalität: Slowakei Position: Sturm Geb.Dat.: 04.11.1974 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: FCA Petrzalka Name: Richard Stern Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 24. 08. 1986 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: ASK Kottingbrunn, FK Austria Wien Name: Patrik Barbic Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 13. 09. 1981 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: DSV Fortuna 05, Ankerbrot, Wr. Sportklub, Rapid Wien Name: Milos Lipovsky Nationalität: Slowakei Position: Mittelfeld Geb.Dat.: 18.10.1973 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Rimovska Sobota Name: Gökhan Acar Nationalität: Österreich Position: Verteidigung / Mittelfeld Geb.Dat.: 03. 01. 1983 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Rapid Wien, Slovan HAC, WS Ottakring Name: Christian Rieger Nationalität: Österreich Position: Verteidigung / Mittelfeld Geb.Dat.: 09.02.1982 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Phönix Mürzzuschlag, ESV Mürzzuschlag, DSV Leoben Name: Gökhan Soymisirlio Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld / Sturm Geb.Dat.: 08.08.1983 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Slovan HAC, Vienna, Admira Wacker, SV Wörgl, SV Horn, Wiener Sportklub Name: Emanuel Olaniyan Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld Geb.Dat.: ? beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Wiener Sportklub Name: Ozman Yildirim Nationalität: Österreich Position: Mittelfeld / Verteidigung Geb.Dat.: 18.06.1980 beim SCE seit: Saison 2005/06 Vereine: Slovan HAC, Rapid Wien, Ostbahn XI, Helfort, SV Stockerau, Hellas Kagran, Etsan Türk Gücü Name: Goran Sljivic Nationalität: Serbien & Montenegro Position: Sturm Geb.Dat.: ? beim SCE seit: 2004/05 Vereine: SC Kriens, SC Großwangen der Trainer: Felix Latzke, geboren am 1. Februar 1942 Felix Latzke spielte in der Bundesliga bei Admira Wacker und begann seine Trainerkarriere als Co-Trainer in der Südstadt (1972-1974) und Trainer beim Regionalliga-Klub SCG Brunn/Gebirge. Sein erstes Traineramt in der Bundesliga bekleidete er von 1974 - 1976 beim LASK und von 1976 - 1977 betreute er das B-Team des ÖFB. Das Ende der 79iger Jahre verbrachte beim SK VOEST Linz (1977 - 1978) und beim U21-Nationalteam (1978 - 1979). 1979 kehrte er zur Admira zurück und blieb bis 1983 auf der Trainerbank in der Südstadt. Im Jahr 1982 betreute er, zusammen mit Georg Schmidt, die österreichische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Spanien. Im März 1984 kam Felix Latzke nach Eisenstadt und gewann mit uns den Mitropa Cup. Im Jahr darauf spielte der SCE eine seiner besten Saisonen in der Bundesliga und kämpfte lange um einen der UEFA-Cup Plätze bis, im letzten Drittel der Meisterschaft, der Einbruch kam und am Ende 'nur' der 8. Platz errungen wurde (damals die beste Platzierung einer burgenländischen Mannschaft in der höchsten Spielklasse Österreichs!). Danach ging er für 2 Jahre (1985 - 1987) nach Innsbruck zum FC Tirol ehe er von 1987 bis November 1988 den deutschen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim betreute. Weitere Stationen seiner langen Trainerkarriere waren Mödling, Vienna, Vorwärts Steyr, VOEST Linz, Wiener Sportclub, ASK Stoob, Ostbahn XI und der SC Neudörfl. quelle: sceisenstadt.at bearbeitet 10. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) Geschichte des Vereins die Vereinsflagge: Vom "Kismartoner Football-Club" von 1907 bis über verschiedene Fußballvereine in Eisenstadt wurde die entscheidende Fusion zwischen dem "SC - Newag Eisenstadt" und dem "SC Eisenstadt" 1953 durchgeführt. Ab dem Jahre 1957 heißt der Verein SCE. Nach wechselvollen Jahren zwischen RLO und Landesliga gelang dem SCE 1967 erstmalig der Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse. Trotz geringer finanzieller Möglichkeiten blieb der Verein bis 1988 in den höchsten österr. Spielklassen vertreten. 1984 wurde der größte Erfolg in der Vereingeschichte errungen, nämlich der Mitropa-Cup Sieg! Heute stellt der SCE eine junge, dynamische Mannschaft, die zum größten Teil aus burgenländischen Spielern besteht. Die Sache mit dem SC Eisenstadt begann 1907 als Spielserie gegen Ödenburg: elf Burschen des Kismartoner FC gegen elf Soproner. Im Großen herrscht das Königreich Ungarn, eingebettet im K. und K. der Habsburger, im Kleinen die Weinhändler, die Bürger und das Militär. Alle, die damals dabeigewesen sind, sind längst verstorben. Eine Fahne aber, das Vereinsbanner der Kismartoner, hat die Zeiten überlebt. Herr Anton Straka, schon in der Zwischenkriegszeit beim Verein, berichtet: "Dieses Spiel hat ein gewisser Schlesinger zustandegebracht. Die Mannschaften waren zusammengetrommelt und hauptsächlich Studenten. Eisenstadt hat beide Spiele haushoch verloren, aber es war, so kann man heute sagen, die Geburtsstunde des Vereines. Später gab es auch einen Judenklub, die Hakoah, und weitere Hobbymannschaften. Die Hakoah wurde bald vom SCE vereinnahmt, die treibende Kraft dahinter war Eugen Schneider. Er war Sportberichterstatter der "Burgenländischen Freiheit". Die Sportplätze waren genauso markiert wie heute, doch die Spielkultur selbst war gröber. Ohne viel Technik. Gefürchtet war ein gewisser Schiedsrichter Kast aus Neufeld. Er war sehr streng und hatte einen energischen Pfiff. Auch die Zuschauer beteiligten sich mitunter leidenschaftlich am Geschehen. Einmal fuhren wir mit dem Zug nach Lackenbach zu einem Match. Dieses artete in eine wüste Schlägerei aus, sodass wir schließlich flüchten mußten, über den Wald nach Weppersdorf, und ganz Lackenbach unverdrossen hinter uns her. Letztendlich sind wir aber doch gut angekommen und konnten die Heimreise per Lastwagen antreten. Die Zeiten waren schlecht, das Problem die Arbeitslosigkeit. Davon waren auch viele Eisenstädter Spieler betroffen. Man war froh über jede Arbeit, die sich anbot. So hatte der Museumsdirektor Barb archäologische Ausgrabungen in Sulzriegel begonnen. Auch Eisenstädter waren dabei und verdienten 5 Schilling in der Woche. Sie wohnten im Süden, und ein Großteil von ihnen spielte beim Pinkafelder Verein Hutter & Schranz Fußball. Im allgemeinen aber hatten die einzelnen Vereine keine fremden Spieler. Hin und wieder sah man Burschen aus Pöttsching oder Hornstein bei uns, da sie hier beim Militär gedient haben. Aber das waren die Ausnahmen." Herr Eugen Horvath, geboren 1914 in Steinbrunn, aber seit seinem dritten Lebensjahr in Eisenstadt aufgewachsen, hat vor allem als Funktionär viel für den Verein getan und erinnert sich: "Angefangen habe ich mit fünfzehn beim SC. Als Sportler. Ich war Tormann und habe es bis zur Reserve gebracht. Wir hatten ja außer mir noch zwei sehr gute Torleute. Daneben spielte ich auch in der Handballmannschaft, aber Fußball spielten wir auf der "Halt". Einmal wurde ich als Mittelläufer aufgestellt, und ich erinnere mich, daß ich ein sehr schönes Tor geschossen habe. Neben dem SC gab es noch die Eisenstädter Hakoah. Auch mehrere kleinere Vereine. Wir fusionierten den SC und die Hakoah zu einem Arbeitersportverein. Das blieb so bis zum Zweiten Weltkrieg." Das Burgenland selbst war ein politisch junges Land. Es wurde von Ungarn abgetrennt und hat gerade seine natürlichen Metropolen, Ödenburg und Steinamanger, verloren. Die meisten Menschen lebten in Dörfern, sie waren Bauern oder Wanderarbeiter. Viele von ihnen hatten in der Schule Ungarisch gesprochen und wurden später verspottet, wenn sie in Wien am Bau oder sonst wo gearbeitet haben. Die neue Republik Österreich mußte selbst noch den Umgang mit seiner dazugekommenen Bevölkerung erlernen. Also pflegte man den Spielbetrieb naturgemäß mit den umliegenden Ortschaften. Wer damals Fußballer sein wollte, brauchte viel Liebe und Begeisterung für diese Sache. Herr Josef Lang war langjähriger Aktiver der Eisenstädter vor dem Zweiten Weltkrieg: "Ich habe mit sechzehn Jahren in der Ersten gespielt. Von 1927 weg bis zum Kriegsausbruch. Fußball war für uns sehr wichtig. Wir hatten ja nichts anderes. Die meiste Zeit waren wir arbeitslos oder hatten Gelegenheitsjobs. Heute leben nur noch zwei von der damaligen Mannschaft. Aber wir waren alle Idealisten. Trainiert und gespielt wurde auf der "Halt". Auf der sogenannten "Kuahpritscherlwiese". Heute steht auf dem Gelände die Postgarage. Damals war alles voll von Kuhdreck dort, wir mußten vor jedem Match den Rasen säubern. Trainiert wurde nach der Arbeit, zwei Stunden lang. Wir hatten ein Vereinslokal, am Bahnhof, aber dieses gibt es heute nicht mehr. Dort konnten wir uns umziehen, und der Zeugwart bekam von jedem ein "Fünferl" fürs Dressenwaschen. Dann liefen wir runter zum Sportplatz. Daneben stand ein Brunnen für die Kühe, wo wir uns nach Training und Spiel gewaschen haben. Gegen Tausdorf hin befand sich ein Sumpfgebiet mit Rohrbewuchs, wo der Ball des öfteren verschwunden ist. Wir hatten viele gleichwertige Spieler und mehrere Mannschaften, aber keine fremden. Unser System war auf das Toreschießen ausgerichtet. Wenn die Flügel gut waren, waren wir im Innentrio auch gut. Ich spielte Linksverbinder und war der Goalgetter. Unsere Konkurrenten waren die Neufelder. Sie galten als die Matadores. Doch einmal besiegten wir sie mit 6:2. Die anderen Mannschaften kamen aus Hirm, Stöttera, Neudörfl, Antau, Hornstein, Schattendorf, Mattersburg und Zillingtal. Spielverkehr gab es auch mit Preßburg und Ödenburg. Wir fuhren mit dem Lastauto dorthin, und wenn einer gerade kein Geld für die Fahrt hatte, dann haben wir für ihn gesammelt. Auch eine Landesauswahl existierte schon, in die neben mir selbst noch ein gewisser Machon als Centerhalf berufen wurde. Wenn ein Spieler verletzt war, dann hatte er die Woche über solange gesalbt und geschmiert, bis er am Sonntag wieder spielen konnte. Wir waren Idealisten. Krankenversicherung gab es sowieso keine, jeder spielte auf eigenes Risiko Fußball. Und was zählte, das war die Vereinstreue, auch wenn ich selbst gelegentlich bei anderen Vereinen Kurzgastspiele gab. Aber nur, weil das in dieser schweren Zeit mit ein bißchen Geldverdienen verbunden gewesen ist. Mein sportlicher Höhepunkt war ein Probespiel bei der Wiener Austria in Wr. Neustadt. Auch der Machon war dabei. Doch die Wiener, allen voran der berühmte Mathias Sindelar, wollten die Burgenländer nicht. Darum rate ich dem SC Eisenstadt auch heute: Haltet zusammen, redet viel miteinander, setzt auf die Einheimischen und forciert unsere Jugend!" Der Zweite Weltkrieg hat viele Wunden geschlagen. Nachher mußte neu aufgebaut werden. Die Republik, das Land, die Häuser. Auch der SC Eisenstadt. Herr Eugen Schneider war Kulturreferent der Freistadt: "Eines Tages sind der Schwendenwein von der SPÖ und der Prost von der ÖVP zu mir gekommen und haben gemeint, der Eisenstädter Verein sollte wieder gegründet werden. Aber er sollte kein Arbeitersportverein mehr sein, wie vor dem Krieg, sondern für alle zugänglich. Nun, wir haben das gemacht, und es hat sich bewährt. Ein Sekretär der Gewerkschaft, der auf einen Arbeitersportverein gedrängt hatte, ist bei der Abstimmung in der Minderheit geblieben. Danach war der Bau des Stadions unser Hauptanliegen. Wir waren von den Sowjets besetzt, und die Besatzungsmacht war am Anfang gegen den Standort im Schloßpark. Ja, wenn wir weggehen, wird es heißen, wir hätten den Park zerstört, sagten sie. Wir holten alle möglichen Gutachten ein und legten sie den Russen vor. Die Bevölkerung und die Stadtpolitiker waren für den Bau. Als Präsident des ASVÖ ist es mir gelungen, unter Mithilfe meines Vizepräsidenten Ing. Resch, vom ÖFB einen größeren Betrag für den Stadionbau zu erhalten. So, jetzt ist das Geld da, und jetzt müssen wir bauen, sagte ich im Rathausstüberl bei einer geheimen Unterredung mit dem BFV. Das Wiener Brüderpaar Kratky hat die Anlage geplant, die Umkleideräume gezeichnet und das Feld ausgemessen. Sonst gab es keine Probleme mehr, ich konnte neben der finanziellen Regelung gegenüber den Russen den Bau abstützen. 1953 wurde eröffnet. Interessant, dass die Besatzungsmacht nicht anwesend war. Wohl aber der Präsident des ÖFB, Dr. Gerö, mit dem ich seinerzeit im Konzentrationslager Buchenwald gewesen bin. Nun wurde ich ihm als derjenige vorgestellt, dem der Stadionbau zu verdanken wäre. Heute leben nur mehr der Straka und ich selbst, aber ich vervolge noch immer aufmerksam die Resultate der Spiele und freue mich über die gute Entwicklung beim Eisenstädter Verein." Herr Straka, der im September 1945 aus der Gefangenschaft heimgekehrt ist, weiß noch genau: "Recht bald kamen einige Spieler zu mir, mit der Bitte, den Verein zu führen. Darauf kontaktierte ich ehemalige Funktionäre, und Ende September war die Sache perfekt. Einer der ersten Obmänner war der Bäckermeister Prost. Schon drängte sich die Frage nach einer geregelten Meisterschaft auf. Außer in Eisenstadt wurde bereits in Siegendorf, Hornstein, Neufeld und Parndorf Fußball gespielt. Aber immer mehr Vereine kamen hinzu. Wir trafen uns im Cafe Ostmark, und der Schwendenwein meinte dort, wir sollten einen Verband gründen. Erster Präsident wurde der Wiener Willomitzer, der in Eisenstadt Bahnhofsvorstand gewesen ist. Das war günstig für uns, da er vor dem Krieg der Auswahltormann des VAFÖ gewesen ist. So kannte er den einflußreichen Wiener Präsidenten Putzendoppler, der ja zu der Zeit der Präsident des VAFÖ gewesen ist. Willomitzer hat den BFV in der Berggasse, dem Sitz des ÖFB, offiziell angemeldet. Als ein paar Monate später auch die Südburgenländer beim ÖFB vorstellig geworden sind und einen eigenen Verband haben wollten, wurden sie bereits nach Eisenstadt verwiesen. Die erste Meisterschaft startete im Frühjahr 1946. Aufgrund der schwierigen Verkehrsverbindungen waren es regionale Gruppen, in denen gespielt wurde. Mit der Zeit ergaben sich die Gruppen Nord, Mitte und Süd. In Eisenstadt selbst existierten mehrere Klubs. Der SC, die NEWAG, die Gendarmerie, das Heer und die Post. Aber die kleinen Vereine lösten sich bald auf, und der SC und die NEWAG wurden auf Betreiben des Eugen Horvath schließlich fusioniert. 1951/52 lief ein Probejahr, und falls das Unternehmen funktionierte, sollte der Verein nur mehr SC Eisenstadt heißen. Denn das war der alte Eisenstädter Traditionsverein. Der Platz, auf dem gespielt wurde, war die "Halt". Aber die taugte nicht mehr. Überdies gab es häufig Kalamitäten mit den Russen. Wann immer sie wollten, rief der Ortskommandant Woronzow an und wir mußten gegen sie spielen. Das war oft nicht möglich, weil die "Halt" voller Kuhdreck war. Wir brauchten also dringend einen neuen Sportplatz. Damals hat es Stadtrat Schneider zustandegebracht, daß die USIA-Verwaltung ein Gelände im Schloßpark zu Verfügung stellte. Alle Spieler, alle Funktionäre arbeiteten am Stadionbau mit. Und da geschah es, es war gerade Fronleichnam 1951, als wir eine Lichtleitung hinaufgraben wollten, dort, wo heute die Tennisplätze sind, daß nichts mehr weiterging. Der ganze Untergrund war felsig. Da kam Woronzow mit seinen Leuten und fragte: Was machen? Stop! Setzen! Einige von uns bekamen Angst, aber plötzlich tauchte ein Trupp Soldaten auf, mit Bohrern und Dynamit, und sprengte den Felsen auf. Andere nahmen Krampen und Schaufel zur Hand und gemeinsam gruben wir die Künette fertig. Drei Tage später war der elektrische Strom beim Stadion eingeleitet. In dieser Situation war der Woronzow wieder gut für uns gewesen. Ein anderes Abenteuer fällt mir mit sterbenden Bäumen ein. Die ursprüngliche Wiese oben war hängend, und auf ihr standen mehrer Linden und Platanen. Wir fürchteten, daß es in der Bevölkerung Widerstand gegen unser Projekt geben könnte, wenn sie erführe, daß die alten Bäume geschlägert werden müßten. So bohrten wir sie heimlich, in der Nacht, mit Alaun an und warteten geduldig, bis sie verendeten. Nach vier bangen Wochen ließen sie endlich die Blätter hängen. Nur eine einzige Linde überlebte den Stadionbau. Und die Presse begann Jahre später wegen ihr vom Lindenstadion zu schreiben. Für uns war es die Landessportanlage gewesen. Fußballverband, Allgemeiner Sportverband, Union, ASKÖ und der SC Eisenstadt wurden nach Fertigstellung zur Stadionverwaltung zusammengeschlossen. Die Anlage wurde 1953 mit dem Spiel Burgenland gegen Vienna eröffnet. Das gab einen Zuschauerauflauf, wie man ihn vorher in Eisenstadt noch nie gesehen hatte. Der SCE spielte in der Landesliga und hatte einen guten Namen. Für die Zukunft muß man wieder auf die Jugend bauen und ihr Vertauen schenken. Dann wird es mit dem Verein bestimmt wieder aufwärts gehen." Was die Zweite Republik so grundsätzlich von der Ersten unterschied, war die Bereitschaft der vormals verfeindeten politischen Lager zur Zusammenarbeit. Auch am Beispiel des SC Eisenstadt ließ sich zeigen, daß ein neues Denken geübt wurde. Der Verein wurde nicht mehr als Arbeitersportverein gegründet, sondern war nun für alle Sportbegeisterten zugänglich geworden. Die Umstände waren vorerst noch drückend, schließlich war das Land von fremden Mächten besetzt, aber die Menschen beseelte ein einziger Gedanke: aufbauen, aufholen und, besonders hier im Burgenland, Anschluß an das übrige Österreich finden. Jemand, der wohl am besten darüber Bescheid weiß, ist Herr Eugen Horvath: "Ich persönlich stamme aus aus sehr armen Verhältnissen. Meine gesamte Tätigkeit war darauf begründet, Anschluß an das übrige Österreich zu finden. Vor dem Krieg fühlte ich mich als Bub eng mit dem SC Eisenstadt verbunden, mein Onkel, ein gewisser Koloman Horvath, war dort Sektionsleiter gewesen. 1947 gründete ich die NEWAG Eisenstadt. Aber bald stellte sich heraus, daß eine so kleine Stadt mehrere Vereine nicht vertrug. Mein eigentlicher Lieblingsverein, der SC, pendelte zwischen der 1. und 2. Klasse, war also sportlich wenig erfolgreich, hatte aber eine große Tradition, die NEWAG wieder verfügte über einen gesunden wirtschaftlichen Rückhalt aus dem Unternehmen. So kam es schließlich 1951 zur Fusion, aber wir mußten sportlich ganz unten anfangen. Die bestimmenden Vereine der fünfziger und sechziger Jahre waren Siegendorf, Mattersburg, Oberwart und Neusiedl. Als Landeshauptstädter spürten wir deren Rivalität besonders, und es gab auch viele Neider. Doch wir arbeiteten uns über die Landesliga in die Regionalliga hoch, und als wir den Aufstieg in die Nationalliga schafften, war die Aufbruchstimmung aller Burgenländer auf dem Höhepunkt angelangt. Landeshauptmann Kery hat sehr viel dazu beigetragen. Seine politischen Ziele stimmten haargenau mit unseren sportlichen überein: das Burgenland aus dem Armenhaus herauszuführen. Somit gelang es aus dem SC Eisenstadt einen Fußballklub für alle Burgenländer zu machen. Ich erinnere mich noch, daß Kery bei den wichtigen Aufstiegsspielen persönlich anwesend gewesen ist und dadurch den Burschen die entscheidende moralische Kraft gegeben hatte. Und was wahrscheinlich am wichtigsten war: Der SCE erreichte den Aufstieg mit burgenländischen Spielern. Als Neuankömmlinge wurden sie in Wien, Linz oder Graz als Zigeuner und Kroaten verhöhnt. Aber gerade das provozierte bei ihnen ein unbeschreibliches Bemühen, es den anderen zu zeigen. Aus so einem Patriotismus wuchsen zahlreiche Erfolge. Unvergessen bleibt der 1:0-Sieg gegen Wacker Innsbruck im ersten Heimspiel vor 13.000 Zuschauern. Die prominenten Tiroler waren sehr überheblich angekommen, bald nach Anpfiff verloren wir unseren Außendecker Hanbauer durch Ausschluß, aber die übrigen bissen die Zähne zusammen, und der Funke ist auf die Zuschauer übergesprungen. Die Nationalliga war jedoch wirtschaftlich kein Experiment für uns. Wir bauten auf einer gesunden Basis auf. Oberstes Prinzip war das Festhalten an burgenländischen Spielern. Wo immer sich damals ein qualifiziertes Talent gezeigt hat, bemühten wir uns um einen Transfer. Großes Geld gab es allerdings nicht zu verteilen, wohl aber konnten wir den Leuten eine berufliche Karriere, zum Beispiel in der BEWAG, in Aussicht stellen. Das war für die Spieler damals sehr viel wert. Die größte Tragik, die ich heute sehe, ist, da dass Burgenlandmodell nicht mehr greift. Dieser Weg konnte aus verschiedenen Gründen nicht durchgehalten werden. So ist leider auch der Patriotismus in der Mannschaft verlorengegangen, und die Substanz des Vereines wurde ausgehöhlt. Dieser schlechte Weg führte schließlich bis zur Konkursreife. Was mich seit meinem Abgang am tiefsten betroffen machte, das waren die hohen Schulden, die sich angehäuft hatten. Denn Schulden gab es unter meiner Obmannschaft niemals. Wir verfolgten einen anderen Weg, um zu unseren Zielen zu gelangen. Als wir seinerzeit eine Flutlichtanlage benötigten, nahm ich Einfluß bei der Generaldirektion der NEWAG, die gerade zuvor die Admira übernommen hatte. Ich ersuchte die Herren, ähnliches auch bei uns zu probieren. So erhielt das Lindenstadion die erste Nachtspielanlage Österreichs. Später wurde die Tribüne ausgebaut und überdacht. Achtzig Prozent dieser Arbeiten geschahen auf freiwilliger Basis. Denn wenn einmal eine Euphorie vorhanden ist, dann muß man diese auch nützen! Vielleicht gelingt es wieder, die burgenländische Vereinsphilosophie durchzusetzen, das Burgenland den Burgenländern zu geben, und dann sollte man das Beste daraus machen, was eben möglich ist." Das burgenländische Aufbauwerk stand zwanzig Jahre nach Gründung der Zweiten Republik im höchsten Ansehen. Mit dem SC Eisenstadt hatten die Menschen, die nach Wien zur Arbeit pendelten, einen Verein, der ihnen guttat, und alle zusammen spürten sie, daß die üblichen Sticheleien und Burgenländerwitzeleien zwar noch gemacht wurden, daß aber dieses überheblich Tuende darin verschwunden ist, weil man insgeheim die Leistungen im östlichsten Österreich, am Eisernen Vorhang, anzuerkennen, wenn nicht zu bewundern begonnen hatte. War es Zufall oder Folgerichtigkeit, wenn der geschäftsführende Obmann des SCE, Dr. Tschank, schon ein Jahr nach Aufstieg seines Vereines in die Nationalliga zu ihrem Vorsitzenden gewählt worden ist? "Ich bin als Aktiver über St. Georgen und Mattersburg zum SC Eisenstadt gekommen. Als im Frühjahr 1962 Generaldirektor Horvath wollte, daß ich den Verein als Funktionär übernehme, beendete ich meine sportliche Laufbahn und widmete mich der neuen Aufgabe. Wir spielten in der Regionalliga Ost, aber die Zielrichtung war, die Mannschaft fit zu machen für die oberste Spielklasse. Sie mußte qualitativ verbessert werden. Im Jahre 1965 war das bestimmende Team im Burgenland der SV Deutschkreutz. Verantwortlich dafür war der Trainer, Univ. Doz. Dr. Walter Schleger. Der Mann war gewissenhaft und eloquent, war Akademiker und führte die Wissenschaft in seine Trainingsmethoden ein. Er war als Spieler Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft und der FIFA-Weltauswahl gewesen. Kurz, Dr. Schleger verfügte über ein gewaltiges Renommee, und so reifte in mir die Gewißheit, nur mit ihm gemeinsam unseren Plan zu realisieren. Es kam schließlich zu einem Treffen im Cafe Schubert in der Gumpendorferstraße. Generaldirektor Horvath, Herr Fischer und ich selbst trugen unser Ansinnen vor. Und Dr. Schleger erklärte sich bereit, die sportliche Leitung in Eisenstadt zu übernehmen. Aber er stellte Bedingungen. Er wünschte neue Spieler, um ein geeignetes Mix an Leistungsträgern zum haben, nur dann, so meinte er, hätten wir Chancen auf den Aufstieg. Wir erwarben Komanovits, Schmidbauer, Suttner, Kusolits und Leskovich. Seinetwegen habe ich damals mehrere Nächte in Parndorf verbracht. Granabetter und Hanbauer waren schon ein Jahr zuvor aus Siegendorf zu uns gekommen. Im Verein hatte sich inzwischen eine Dreiteilung in der Verantwortung herausgebildet: Der Trainer besorgte die sportliche Arbeit, Generaldirektor Horvath stützte das ganze wirtschaftlich ab und ich selbst war für die Ausrichtung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Nun, die Dinge haben eine verblüffende positive Wendung genommen, und wir sind 1967 als erster burgenländischer Vertreter in die höchste österreichische Spielklasse aufgestiegen. Als ich zum Vorsitzenden der Nationalliga gewählt worden bin, hatte dies dem SCE auch mächtigen Einfluß gebracht. Denn ich war ja mit dabei, wo über Geldflüsse entschieden wurde. So erhielten wir damals 500.000 Schilling zur Ausgestaltung unseres Stadions, das war der bis zu diesem Zeitpunkt höchste Betrag, der jemals an irgendeinen Verein ausgezahlt worden ist. Im Burgenland war eine echte Bewegung entstanden, gleichsam, was ihr könnt, das können wir schon lange! Unsere Arbeit war zur Stärkung eines Burgenlandbewußtseins wichtig und wurde auch anerkannt. Eisenstadt war der Verein der Burgenländer geworden. In dieser Aufbruchstimmung war es möglich, auch wirtschaftlich neue Wege zu beschreiten. Zum ersten Male suchte man eine engerte Verflechtung von Wirtschaft und Spitzensport. Wir gewannen einen burgenländischen Sponsor und liefen mit der Aufschrift "Roter Husar" in die Stadien ein. Als ich im Spielausschuß der Liga von dieser neuartigen Symbiose berichtete, hatte ein prominenter Rapidfunktionär höhnisch gelacht. Drei Jahre später war Dressenwerbung allgemein üblich geworden. Die zweite innovative Erfindung des Burgenlandes war die Schaffung eines Leistungszentrums. Dr. Schleger und ich hatten uns nach vielen Vorarbeiten im Hotel Klaudus in Szombathely eingeschlossen, bis wir die Idee Leistungszentrum finalisiert hatten. Er arbeitete wieder mit dem Computer. Jugendliche, die gewisse Parameter nicht erfüllen konnten, wurden abgewiesen. Die Folge: Eisenstadt wurde drei Jahre hintereinander burgenländischer Nachwuchsmeister, die burgenländische Jugendauswahl, die ja hauptsächlich aus Spielern des Leistungszentrums genährt wurde, zweimal hintereinander österreichischer Meister. Daraufhin war der Bär los, denn Karawanen von Aufgescheuchten pilgerten zu uns, um sich zu erkundigen, was wir auf dem Gebiete der Nachwuchsarbeit anstellten. Der verantwortliche Leiter des LZ, Prof. Hitzl, hat später, nicht zuletzt als Folge unserer Neuerung, Karriere beim ÖFB gemacht. Die Grundfesten unseres Erfolges waren somit die Förderung des burgenländischen Elementes, die Verwissenschaftlichung der Trainingsmethoden, die Einführung des Leistungszentrums und die Verbindung mit der Wirtschaft. Nach einigen Jahren stellte sich heraus, daß die Strukturen für Spitzenfußball im Burgenland doch zu dünn sind. Die wegweisenden Modelle von Sponsoring und Jugendarbeit wurden von anderen Klubs übernommen, und wir mußten erkennen, daß wirklich gute Mannschaften nur dort beheimatet sein werden, wo ein starker wirtschaftlicher Hintergrund vorhanden ist. Mit den großen Gemeinden war auf die Dauer nicht zu konkurrenzieren. Der burgenländische Weg war so leider nicht mehr durchzuhalten, Reibungsverluste, auch menschliche Enttäuschungen und vor allem die Tatsache, daß nach zwanzig Jahren Spitzenfunktionärstätigkeit die Batterien am Ende waren, veranlaßten mich, mich vom Sport zurückzuziehen. Was mit dem SC Eisenstadt inzwischen geschehen ist, das war in seiner Logik zwingend. Aber ich möchte nicht sagen, daß es nicht wieder möglich wäre, Spitzenfußball im Burgenland zu sehen. Die Voraussetzung dafür wäre die Bündelung aller Kräfte. Leute, die die Sache puschen. Wir bilden viele junge Fußballer aus, doch den Nutzen davon haben die anderen. Wir sehen einen FC Tirol, und ich frage mich, warum gibt es keinen FC Burgenland! Denn meine These hat sich bis heute nicht verändert: Der Burgenländer braucht für sein Selbstbewußtsein eine Leitfigur im Sport!" Prof. Alfred Eisele hat als Spieler und Trainer erlebt, wie nahe einander Hochgefühl und Absturz eines Projektes sein können, welches auf nichts anderes als auf breite Zustimmung angewiesen ist: "Als Eisenstadt den Aufstieg in die höchste Spielklasse schaffte, waren zuvor schon andere burgenländische Klubs knapp daran gescheitert. Aus verständlichen Gründen war dieses Ereignis in Siegendorf selbst, das jahrelang die stärkste Mannschaft im Lande stellte, nicht ganz ungetrübt beobachtet worden. Die Eisenstädter nehmen den anderen die besten Spieler weg, hieß es. Schon mit achtzehn hatte ich ein Angebot der Wiener Austria, aber ich entschied mich für mein Studium. Zwei Jahre später öffnete sich mir neuerlich die Türe zur Nationalliga, und wieder habe ich lange gezögert. Doch ich war dem Generaldirektor Horvath im Wort und nützte meine Chance. Aber Geld war sicher kein Motiv. Ich erinnere mich noch, der Transfer kostete den Verein 150.000 Schillinge, das war der Höchstbetrag, den die Siegendorfer verlangen durften. Unser Spielerkader bestand ausschließlich aus Einheimischen, das heißt, aus der Meistermannschaft plus einigen Verstärkungen. Nur der Kroate Cvitkovic kam aus der Fremde, aber er paßte zu uns. Wir waren alle sehr neugierig auf das Neuland der Eliteliga, die Medien räumten uns zwar keine Möglichkeiten ein, oben zu verbleiben, aber die Mannschaft selbst wirkte sehr entschlossen. Die Zuschauer zeigten eine phänomenale Begeisterungsfähigkeit. Die ersten Partien waren immer von mehr als Zehntausend besucht. Das gesamte Burgenland identifizierte sich mit uns, an Samstagen, wenn wir ein Match im Lindenstadion hatten, gab es regelmäßig Stau auf der Nord-Süd-Verbindung. Bei dem legendären 1:0 gegen Wacker Innsbruck war ich leider nicht dabei, da in derselben Woche mein Vater gestorben ist. Trotzdem bleiben mir andere denkwürdige Momente in Erinnerung. Wir siegten in Bregenz 1:0. Das war für uns der erste Auswärtssieg und gleichzeitig mein erstes Tor in der Nationalliga. Noch dazu mit meinem schwächeren linken Fuß. Tormann Schorn hatte überragend gehalten. Ein zweites schönes Erlebnis war das 4:1 bei der Vienna. Damit haben wir uns endgültig gerettet. Nach einigen guten Jahren folgte eine Durststrecke, aber ab Mitte der siebziger Jahre wurde noch einmal konsequente Aufbauarbeit betrieben. Es wurde auf die Jugend gesetzt. Spieler wie Martinschitz, Kloiber, Strobl oder Bauer wurden Leistungsträger. Ich war als einziger aus der alten Zeit übriggeblieben. 1980 wurden wir mit dem Aufstieg in die Bundesliga belohnt. Die Arbeit im Leistungszentrum hatte gegriffen. Unser großer Gegner waren die berühmten Innsbrucker gewesen, die überraschend aus der Zehnerliga abgestiegen waren. Der Trainer hieß Günther Kaltenbrunner. Das letzte Spiel gegen Simmering gewannen wir im Wiener Stadion 3:1. Es war das Vorspiel zu Rapid - Austria. Rückblickend betrachtet, hätten wir uns danach besser verstärken sollen. Das war damals vielleicht ein kleiner Fehler, da wir hofften, mit den Talenten alleine in der Zehnerliga auszukommen. Ich selbst war nunmehr Co-Trainer unter Kaltenbrunner, unter Schneider, Malatinsky, Weber und Latzke. Warum wir in der Folge abgewirtschaftet haben, hat den Grund, daß den vorhandenen Jungen kein Vertrauen geschenkt wurde. Leute wie Fasching oder Fleischhacker spielten zwar, sie haben aber nie richtig Fuß gefaßt. Die Trainer wollten lieber fertige Spieler haben. Das war ein Fehler, denn Superkicker waren für uns zu teuer, die anderen aber konnten uns nicht helfen. Der SCE hat bei seinem Bemühen um Verstärkungen die finanziellen Grenzen gesprengt und Schulden angehäuft, was fast zur Katastrophe geführt hat. Generaldirektor Horvath hat damals den Verein vor dem Konkurs bewahrt. Das war alleine sein Verdienst. Wir fielen in die Regionalliga zurück, und ein letztes Mal zeigte sich, daß der Verein über genügend talentierte Nachwuchsfußballer verfügte. Die Generation um Horst Steiger hätte man wieder ganz nach oben führen können. Aber es lockten schon reichere Klubs mit Verträgen für die 1. Division, sodaß es für einen Regionalligaverein heute sehr schwer ist, seine besten Spieler zu behalten. Die augenblickliche Entwicklung finde ich positiv. Das Stadion macht mir einen gepflegten Eindruck, das ist sehr wichtig, weil das Äußere eine große Rolle spielt. Die Funktionäre sind gut, und sie betreiben eine ausgezeichnete Jugendarbeit von den Kleinsten weg. Daß dabei auch viele Eltern mitziehen, läßt hoffen, daß in Bälde doch eine Spielergeneration heranwächst, die sich wie früher mit dem Verein identifiziert. Denn eingekaufte Leute aus Wien oder Niederösterreich verliert man sehr leicht wieder." Der Ex-Spieler Roland Wisak ist ein echter Eisenstädter. Er wurde am 19. März 1973 geboren und hat sich beim SC Eisenstadt einen Kindheitstraum erfüllt: "Ich war immer schon ein SCE-Fan. Als Bub habe ich jedes Match im Stadion gesehen, und dann wußte ich, daß ich dort unten auch einmal spielen wollte. Angefangen habe ich mit sechs Jahren bei den Miniknaben, später kam ich über das Leistungszentrum zurück zum SC. Der Klub hat leider sehr viele Fans verloren, aber die wenigen, die kommen, schaffen immer wieder ein Höllenspektakel. Wir Spieler sind den Red Elephants dankbar dafür, denn sie bauen uns durch ihr Anfeuern auf. Ich arbeite in der Gebietskrankenkasse und bemerke dort, daß das Interesse in der Bevölkerung am SCE noch immer da ist. Aber nur die wenigsten, die sich erkundigen und alles über den Verein wissen wollen, besuchen auch die Spiele. Vielleicht warten sie aber nur darauf, daß wir den Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Das sind auch meine persönlichen Ziele mit dem Verein. Ich glaube, wenn ein Stamm von Spielern, der zum Verein hält, beisammen bleibt, könnte dieses Vorhaben gelingen. Unser Nachwuchs ist balltechnisch schon heute sehr gut, müßte sich aber daran gewöhnen, auch den Körper einzusetzen. Dann wäre die Lücke, die es zwischen ihnen und der Ersten noch gibt, geschlossen." Wenn die Sehnsucht nach dem, was man verloren hat, eines Tages so groß geworden sein wird, daß alle sich wieder um einen Strang versammeln, dann kann es leicht geschehen, daß diese Entschlossenen den burgenländischen Fußball hinaufziehen, wo er hingehört. quelle: sceisenstadt.at bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) die Erfolge: 1.Aufstieg in die Nationalliga - SC Eisenstadt 1967/68 v.li.n.re. hockend: Hitzel, Reiter, Grasz, Schorn, Leskovich, Hanbauer, Cvitkovic v.li.n.re. stehend: Solleder, Komanovits, Pogatc, Suttner, Kusolits, Eisele Mitropa-Cup-Sieger 1984 Erste Reihe hockend: Fleischhacker, Radakovits, Martinschitz, Plaza, Horvath, Steiger, Bicovsky, Masseur Schweiger. Zweite Reihe: Prof.Eisele, Latzke, Rupprecht, Bronkhorst, Kloiber, Jauck, Dilber, Fischer, Schneider, Obmann Horvath. Dritte Reihe: Peischl, Bruckhoff, Schöll, Lefor, Strobl, Füzi, Csapo Sportliche Entwicklung des SC Eisenstadt Der Beginn Bereits im Juli und August 1907 trug der damalige "KISMARTONER FOOTBALL - CLUB auf der "Loob" Fußballspiele gegen die "Soproner Hungaria" aus . Die zwei in der "Kismartoner Zeitung" beschriebenen Spiele gingen mit 1:4 und 3:5 verloren, weil die Kismartoner nur eine geringe "Trainierung" hatten. Am 12. August 1922 wurde der "ARBEITER - TURN u. SPORTVEREIN EISENSTADT" angemeldet. Die Vereinsbehörde gab am 12.02.1923 die Genehmigung des Vereines, dessen erster Obmann der Abgeordnete Dr. WAGAST war. Dieser Verein wurde am 16.02.1934 aufgelöst. Daneben bestand unter dem gleichen Obmann noch der Verein "ARBEITERSPORTCLUB FREIHEIT EISENSTADT", der aber nie konstituiert wurde. Die israelitische Gemeinde gründete 1923 den "EISENSTÄDTER SPORT- und GESELLGKEITSVEREIN HAKOAH 1923, dem als Obmann Karl SCHLESINGER, Isidor BENEDIKT als Schriftführer und Eugen SCHNEIDER als Kassier ( später Präsident des ASVÖ ) vorstanden. Dieser Verein löste sich im Jahr 1933 freiwillig auf. Am 18.08.1927 kam es noch zur Gründung einer "ORTSGRUPPE des SPORTCLUBS EISENSTADT der SPORTSEKTION des MILITÄRVERBANDES", kurz "SOLDATENSPORTCLUB EISENSTADT" genannt. Bis zur Auflösung 1931 war Josef KITTL Obmann . Der 2. Anlauf Der "FUSSBALLSPORTCLUB EISENSTADT" wurde 1925 neuerlich ins Leben gerufen. Die Funktionäre HEBENSTREIT, FICKER, MALEINER, SCHEINECKER, die Spieler SCHREINER und die Brüder FÜRST, sowie Vizebürgermeister KOLLER standen bei der Vereingründung Pate. Gespielt wurde zuerst auf dem Gelände der heutigen Martinskaserne und später auf der Osterwiese. Von 1927 bis 1934 gehörte der SCE dem VAFÖ an. 1934 meldete sich der SCE beim BFV, Kreis Nord, an und verzeichnete einen beachtlichen Leistungsanstieg. Bekannte Spieler aus dieser Ära waren Karl MACHON ( später Austria Wien ), Robert MACHON, GASSELSEDER ( Tormann ,später Admira Wien ) , "Trucherl" LANG, "Gigerer" SZABO, die Brüder BOGNAR, A. JANKO, Johann BRAUNSHIER, "Wanto" SZALAY, Rudolf BAUER, Hans SKARITS, Rupert KARNER, Pepi CSACSINOVITS, Josef WAGNER, Leo STRAUB und viele andere. Der Ausbruch des 2. Weltkrieges setzte der sportlichen Aufwärtsentwicklung der ROT - WEISSEN ein jähes Ende. SC Eisenstadt 1935: v. li. n. re. Gasselseder, Lang, Szalay, K. Machon, D. Bogner, R. Machon, Braunshier, ?, Frass, Bleininger, Szabo, Skarits, Kremsner Der Wiederbeginn 1945 wurde der Spielbetrieb des SCE wieder aufgenommen. Pepi CSACSINOVITS, Franz "Guri" ERNST, Pepi BASZIK, Rudolf FLECK, JUSCHITZ, STRAUB, PFANN, Ing. PAUER, Pepi BAPTIST, die Brüder WAGENHOFER, Bela TINHOF, Hans TITZ, Josef RIPPL, Josef WALLNER, Josef KLAMPFER, FUHRMANN u.a. bildeten eines der ersten Eisenstädter Nachkriegsteams. Neben dem SC EISENSTADT gab es ab 1948 den SC NEWAG - EISENSTADT, den POST SV-EISENSTADT und den GENDARMERIESPORTVEREIN EISENSTADT. 1950 wurde der SC Eisenstadt Meister der ersten Klasse Mitte und stieg in die Landesliga auf. Im folgenden Jahr mußte der SCE als Vorletzter nicht absteigen, da Oberwart in die Staatsliga B aufstieg. 1953 wurde der SCE in der Landesliga nur zwölfter und letzter, mußte aber wiederum nicht absteigen, da gerade zu diesem Zeitpunkt die burgenländische Landesliga auf 14 Vereine aufgestockt wurde. Die wichtigste Fusion Ab dem Spieljahr 1953/54 kam es zu einer Fusion des SCE mit dem SC NEWAG - EISENSTADT, wobei Anton STRAKA als Obmann, Johann FISCHER und Eugen SCHNEIDER als führende Funktionäre des SCE, sowie Eugen HORVATH und Ing. Franz RESCH als Delegierte des SC NEWAG die Fußballehe perfekt machten. Der Verein trug nun die Bezeichnung SC NEWAG-EISENSTADT. Ab dem Jahr 1957 hieß der Verein wieder SCE. Diese Fusion mit dem SC NEWAG hatte für den SCE etliche Vorteile. Nach mehreren Anläufen wurde 1959 erstmals der Meistertitel in der Landesliga errungen, womit der SCE als Burgenländischer Fußballmeister in die Regionalliga Ost Einzug hielt. Nach zweijähriger Zugehörigkeit mußte Eisenstadt 1961 wieder in die Burgenländische Landesliga absteigen. Unter dem Trainer LABORCZA gab es 1961/62 so gute Leistungen, daß der SCE wiederum Meister wurde und mit 49 Punkten und einem Torverhältnis von 117:18 in die Regionalliga Ost aufstieg. Der 1. Aufstieg Nun setzte sich der SCE in der RLO fest und landete 1963 auf dem neunten, 1964 auf dem siebenten, 1965 auf dem neunten und 1967 auf dem 1. PLATZ! Dieser Meistertitel bedeutete den erstmaligen Aufstieg eines burgenländischen Vereines in die höchste Spielklasse Österreichs. Besonders herauszustreichen ist, daß der Aufstieg in die Nationalliga ausschließlich mit Spielern aus dem Burgenland erfolgte. Die Spieler dieser Mannschaft waren : SCHORN, GRASZ, ULRICH ( Torleute ), KOMANOVITS, SUTTNER, GRANABETTER, KUSOLITS, HITZL, SOLLEDER, LOSZONSKY, SCHÜLLER, REITER, BREYER, BAUER, STADLER, KROJER. Die Spieler kamen aus allen Landesteilen wie Oberwart, Siegendorf, Hirm, Steinbrunn, Oggau, Parndorf, Pinkafeld, Purbach u.a.m. zum SCE. Der SCE erreichte in der Meisterschaft 1967/68 auf Grund eines guten Vereinsverhältnisses und einer hervorragenden Kameradschaft innerhalb der Mannschaft einen zehnten Platz mit 21 Punkten. Zu Beginn der Saison 1968/69 stießen die Spieler GALLOS, KOCH, SAUTER, SCHREITL, THOMETICH und VARGA zum SCE. In dieser Saison war Eisenstadt auswärts erfolgreicher als in Heimspielen. Entscheidend für den Verbleib in der Nationalliga war wieder eine enorme Leistung im Frühjahr. Erst das letzte Spiel gegen den LASK ( 1:0 Sieg ) entschied über den Weiterverbleib in der Nationalliga. Ab dem Spieljahr 1969/70 wollten die Verantwortlichen dem SCE die Schlagkraft verleihen, die notwendig ist, um in der Nationalliga bestehen zu können. Neben sportlichen Veränderungen gab es auch eine Umorganisation in der Vereinsführung. An Stelle eines vielköpfigen Vorstandes wurde ein Direktorium, bestehend aus den Herren Dr. TSCHANK, KUZOLITS, HEISLER und THOMSCHITZ installiert. Der SCE belegte den 14. Platz in der Endabrechnung und mußte in die Regionalliga Ost absteigen. Der 2.Aufstieg Der SCE wurde 1970/71 in der RLO überlegen mit 42 Punkten aus 26 Spielen ERSTER vor dem WAC und stieg zum zweiten Mal in die Nationalliga auf. Trotz vieler Verletzter konnte im Herbstdurchgang 1971/72 unter Trainer GÜNTHER ein 13 Platz errungen werden. Die Schlußtabelle zeigte den SCE gar am 11. Platz mit 24 Punkten. Für die Saison 1972/73 wurden Jörn BJERREGAARD von Rapid Wien und Heinz STREBELE vom LASK verpflichtet. Die ROTEN HUSAREN belegten nach Halbzeit einen 12. Tabellenrang und erreichten im Endklassement den 13. Rang. Mannschaft 1972/73 Horst FRANZ wurde im Sommer 1973 als neuer sportlicher Leiter engagiert. Neuzugänge waren Helmut HAMPEL vom 1. FC Nürnberg und Martin SCHUSTER ( DSV Alpine ), der nach dem Herbstdurchgang zum SCE kam. Der SCE erreichte im Spieljahr 1973/74 einen 13. Platz mit 28 Punkten. Ab dem Spieljahr 1974/75 wurde die 10er-Liga eingeführt . Horst ROMES und Ferdl JANOTKA wurden neu verpflichtet. Der SCE konnte den Herbstdurch - gang noch als Vorletzter beenden, erreichte in der Endabrechnung den 10. und letzten Platz mit nur 1 Punkt Rückstand auf Austria Klagenfurt, was den Abstieg in die 2. Division bedeutete. Leistungszentrum Eisenstadt Mit der Saison 1975/76 wurde das Jugendleistungszentrum Eisenstadt - beispielgebend für die österr. Sportöffentlichkeit - errichtet, um den Nachwuchs des Burgenlandes, die "Rohdiamanten des Fußballs", an die Spitze zu bringen, und sie dem SCE , dem BFV und nicht zuletzt dem österr. Fußball zur Verfügung zu stellen. Danach wurde der Name auf "Leistungszentrum Burgenland" modifiziert. Der burgenländische Weg wurde bestritten, Joschi Granabetter wurde sportlicher Leiter des SCE und beendete den Herbstdurchgang an guter 5. Stelle. Mit Ende des Herbstdurchganges 1975/76 beendete Jörn Bjerregaard seine sportliche Laufbahn . Ihm wurde das goldene Vereinsabzeichen des SCE verliehen. In der Schlußtabelle belegte der SCE den guten 4. Rang mit 37 Punkten aus 30 Spielen. Für die Saison 1975/76 wurde der ehemalige Austria Torhüter Sepp SCHNEIDER als Trainer verpflichtet. Sportliche, als auch finanzielle Interessen bewogen das Direktorium, den Großteil der älteren Spieler abzugeben und dafür junge Talente aus dem Leistungszentrum in die Mannschaft einzubauen. So kamen z.B.: Christian KEGLEVITS, Rudi STROBL, Ossi STEIGER in der 1. Mannschaft zum Einsatz. Zum "Schlachtenlenker" und ruhenden Pol in der Mannschaft wurde Fredi EISELE. Trotz der stark verjüngten Mannschaft erreichte der SCE in der Endwertung 1976/77 einen beachtlichen 7. Rang. Die neue "junge Welle" wurde auch im Spieljahr 1977/78 beibehalten. So wurden unter anderen auch Martin LEFOR, Horst SAUERWEIN und Wolfgang BAUER in die Mannschaft genommen. Im Herbstdurchgang belegte der SCE noch den guten 6. Rang, rutschte in der Endabrechnung allerdings auf den 10. Rang zurück. Leistungszentrum Eisenstadt - Eine neue Ära In diesem sportlichen Tief wurde durch die Generalversammlung am 6.April 1978 im Gasthof Eder eine völlig neue Funktionärsgarnitur mit der Führung und Verantwortung dieses Traditionsclubs betraut. An deren Spitze standen damals: die Präsidenten: Vize-Landeshauptmann D Dr. Rudolf GROHOTOLSKY Architekt Mag. Matthias SZAUER Obmann: Stadtrat Ing. Alfred TOMBOR Als Hauptziele wurden festgesetzt : * Ausbau der Finanzbasis durch Erschließung neuer Geldquellen ( brix ALU , EDUSCHO ) und halten der bestehenden Sponsoren ( Stadt, Land, Römerquelle, Bundesländerversicherung ) * Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse durch Ausbau des bgld. Weges, sowie Verpflichtung einer attraktiven Mannschaft und guten Betreuung. * Ausbau der Organisation ( Mitglieder, Funktionäre, Mitarbeiter, Sekretariat ) * Integrierung des Sports in die Gesellschaft - verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, Aktivitäten : Konzerte, SCE & Weinwoche, Preisschnapsen, Rahmenprogramm im Stadion, Internat. Kontakte u.v.m. Für das Spieljahr 1978/79 wurde Günther KALTENBRUNNER als Trainer verpflichtet. Der ehemalige Internationale konnte mit seiner Mannschaft, den 4. Platz im Herbstdurchgang erreichen. Am Ende der Meisterschaft lag der SCE mit 37 Punkten an dritter Stelle hinter dem Aufsteiger LASK und Klagenfurter Austria. Der 3.Aufstieg (Bundesligameister 2.Division) Mit dem Spieljahr 1979/80 wurden Poindl (Mattersburg) und Keglevits (Rapid) abgegeben. Im Herbstdurchgang belegte der SCE noch punktegleich mit Klagenfurt, SV St.Veit und Raika Innsbruck den 4. Rang. Franz ZACH wurde im Frühjahr von Austria Wien verpflichtet. Die Frühjahrsmeisterschaft gestaltete sich sehr spannend und wurde erst im letzten Spiel zugunsten des SCE entschieden. Gegen SIMMERING konnte auswärts ein 3:1 Sieg gefeiert werden, der den Ausschlag gab. Der SCE war somit zum 3. Mal in die höchste Spielklasse Österreichs aufgestiegen. Damit konnte zum ersten Mal der Titel eines Bundesligameisters 2. Division errungen werden. SSW Innsbruck wurde Zweiter mit 41 Punkten. Für das Spieljahr 1980/81 in der 1. Division wurden keine besonderen Aktivitäten auf dem Transfermarkt getätigt. Der burgenländische Weg, mit Spielern aus dem Burgenland auszukommen, wurde beibehalten. Im Kader der 1. Mannschaft waren nicht weniger als 16 Spieler aus dem Burgenland vertreten. Im Laufe der Herbstsaison wurde der Internationale Lajos KÜ vom Europacup - Finalisten FC Brügge verpflichtet. Die Herbsttabelle sah Eisenstadt trotzdem an letzter Stelle hinter dem Rivalen Austria Salzburg. In der Winterübertrittszeit wurde der ungarische Nationalspieler Laszlo PUSZTAI von Ferencvaros zum SCE geholt. Trotzdem konnte der Klassenerhalt nicht geschafft werden. Der SCE belegte in der Endabrechnung 1980/81 den 10. Platz mit 21 Punkten ( 9. Platz für Salzburg mit 23 Punkten ) und mußte wieder in die 2. Division zurück. Der 4.Aufstieg - im Jubiläumsjahr 1982 Trainer Kaltenbrunner wechselte zum Wr. Sportclub. Für ihn wurde Anton MALATINSKY verpflichtet. Zach, Bauer und Strobl verließen den Verein, neu zum SCE kamen - Weninger, Drazan, Solleder, Lefor und ein weiterer Ungar, Ex-Teamspieler Laszlo KARSAI. Der SCE beendete in der Saison 1981/82 als VIZE - MEISTER den Bewerb und konnte Dank dieser Plazierung und einer Aufstockung der 1. Division von 10 auf 16 Vereine zum vierten Mal in die oberste Spielklasse Österreichs aufsteigen. 1.Division 1982/83 Mit einer gesunden Mischung von routinierten Leuten und talentierten jungen Spielern machte der SC Eisenstadt beim vierten Gastspiel in der höchsten Spielklasse eine ganz ausgezeichnete Figur. Nach einem Traumstart (3:1 gegen den LASK, fünf Runden ohne Niederlage) legten die Schützlinge von Trainer SCHNEIDER eine tolle Serie hin und hielten völlig überraschend in der Spitzengruppe mit. Herbsttabelle: 1. Rapid 25 Zähler, 6. Eisenstadt 17 Punkte! Nach einem Durchhänger im Frühjahr rutschte der SCE auf Platz neun ab, aber es war einmal ein Spieljahr ohne Abstiegssorgen, und das tat dem Verein sichtlich gut. Die prächtigen Leistungen wirkten sich natürlich auch auf das Zuschauerinteresse aus: unglaubliche 4.810 Fans passierten im SCHNITT die Drehkreuze im Lindenstadion. Die Meisterschaftsentscheidung gegen RAPID wollten sogar 12.000 sehen! 1.Division 1983/84 Die SCE - Führung schaltete für diese Meisterschaft bewußt auf Sparkurs . Der Einstand der jungen Elf war hervorragend: 0:0 im Hanappi-Stadion gegen Rapid nach einer kämpferischen Glanzleistung. Als aber die Mannschaft auf den vorletzten Platz abrutschte, mußte, wie in solchen Fällen üblich, der Trainer gehen. Zu seinem Nachfolger wurde der Ex-Teamchef LATZKE bestellt. Unter ihm konnte sich Eisenstadt dann doch noch auf den rettenden 11. Tabellenplatz nach vor arbeiten. In der Meisterschaft lief es also nicht nach Wunsch, dafür gelang dem SCE in einem internationalen Bewerb eine wahre Glanztat: MITROPACUP - SIEGER, der größte Triumph in der Vereinsgeschichte. In den entscheidenden Begegnungen wurde der ungarische Erstdivisionär VASAS BUDAPEST im Lindenstadion ( Tore: Bicovsky, Füzi ) und in Tapolca am Plattensee ( Tore: Schöll, Radakovits ) zweimal mit 2:1 besiegt. Damit ist der Name SC EDUSCHO EISENSTADT in einer Reihe mit prominenten Klubs wie: AUSTRIA, RAPID, FC BOLOGNA, SPARTA PRAG im großen Mitropacup - Pokal eingraviert. (siehe Bild oben Mitropa Cup 83/84) 1.Division 1984/85 "Bravo SCE! Das war ein Fußballfest! "So titelte eine burgenländische Wochenzeitung nach dem 5:2 Heimsieg gegen STURM GRAZ. Diese Galavorstellung paßte genau in jenen Lauf, mit dem die Latzke - Truppe im ersten Durchgang auf Rang drei nach vor stürmte. Leider ließ der Elan dann nach - schließlich schaute der 8. Platz heraus. Das war zwar eine halbwegs akzeptable Leistung, aber mit unnötigen Niederlagen ( beispielsweise daheim gegen Donawitz ) wurde die Chance auf die Teilnahme im UEFA-Cup vergeben. 1.Division 1985/86 Unter dem neuen Trainer, Ernst WEBER, startete der SCE in die Meisterschaft, welche in der 1. und 2. Division nach einem neuen Modus ausgetragen wurde. Eisenstadt schaffte mit recht unterschiedlichen Leistungen in den 22 Runden des Grunddurchgangs nicht die Qualifikation für das Meister Play - Off, mußte also in die mittlere Gruppe. Und auch da sah es nach den Heimniederlagen gegen SAK und SPITTAL keineswegs erfreulich aus. Mit einem Superfinish ( 8 Punkte aus den letzten 5 Runden ) hat sich der SCE dann doch wieder einen Platz in der ersten Division gesichert. Besonders spannend ging es in der letzten Partie auf dem SAK- Platz zu, wo Eisenstadt unbedingt einen Sieg benötigte, um den Konkurrenten Donawitz noch abzufangen. Die Burschen von Trainer Weber wurden mit dieser großen nervlichen Belastung fertig und gewannen mit 2:1. 1.Division 1986/87 Bis zur 14. von insgesamt 22 Runden stand der SCE mit Platz 6 recht ordentlich da. Dann aber kassierten die Weber-Schützlinge ein Debakel nach dem anderen: 0:5 beim Wr. Sportclub, 1:5 daheim gegen die Wr. Austria, 1:5 in der Südstadt gegen die Admira. Das war für Trainer Ernst Weber einfach zu viel - er warf das Handtuch! Ab November sprang Fredi EISELE ein und erreichte mit der Mannschaft 4 Punkte in den letzten 3 Spielen des Grunddurchgangs. Damit mußte der SCE wieder in das Mittlere Play-Off. Unter dem neuen Betreuer Hermann KRENN wurde das große Ziel, einer der vier Aufsteiger aus dem Mittleren Play-Off zu sein, klar verfehlt. Der Meistertitel des U-21 Teams war nach dieser verkorksten Saison für den Klub wohl nur ein kleines Trostpflaster. 2.Division 1987/88 - Unteres Play-Off Mit dieser herben Enttäuschung hatte wohl niemand gerechnet! Der SCE mußte nach einem ganz miserablen Grunddurchgang als Vorletzter um den Verbleib in der II. Division spielen. Die junge Mannschaft, die durch wiederholte Diskussionen um den Weiterbestand des Klubs zusätzlich verunsichert war, wurde mit der psychischen Belastung einfach nicht fertig. Im Frühjahr kam es dann noch ärger. Der SCE präsentierte sich zwar im Lindenstadion als eine Macht ( 26 Punkte ), erkämpfte aber in den Auswärtsspielen nur magere vier Zähler und mußte wieder in die Regionalliga Ost. Regionalliga Ost 1988/89 Auswärts lief es in diesem Spieljahr für die neuformierte Mannschaft von Prof. Eisele recht gut. 18 Punkte, darunter Siege in Donaufeld, Oberwart u. Wiener Neustadt, waren jedenfalls eine ansprechende Bilanz. Dafür klappte es im Lindenstadion keineswegs zufriedenstellend; da wurden mindestens jene vier Punkte verschenkt, die dann in der Endabrechnung auf den Meistertitel fehlten. Bezeichnend für die Stürmerkrise in diesem Jahr, daß der junge Mittelfeldspieler Horst STEIGER mit 10 Volltreffern Vereinstorschützenkönig wurde. Der Neutaler wurde aufgrund seiner ausgezeichneten Leistungen im Sommer von Rapid engagiert. Mit dem 6. Platz war der SCE zwar der beste burgenländische RLO - Verein, aber insgeheim hatte man sich wahrscheinlich mehr erwartet. Regionalliga Ost 1989/90 Der Abwärtstrend hielt trotz eifriger Arbeit leider an! Besonders auffallend war wieder die eklatante Heimschwäche. So wurden im Herbst zu Hause nur 4 Punkte geholt und die sportliche Leitung hatte schwere Zeiten durchzustehen: Alfred EISELE / ab Oktober 1989 Hermann STESSL / ab Frühjahr 1990 Andreas HACKSTOCK Eisenstadt war am Ende dieses Spieljahres nach über 20 Jahren erstmals nicht mehr die Nummer eins im burgenländischen Fußball und wurde von Oberwart überholt. Regionalliga Ost 1990/91 Eine neue Vereinsleitung, die sicher einige Möglichkeiten ausgeschöpft hatte um ein nominell starkes Team auf die Beine zu stellen, mußte Lehrgeld zahlen. Eine Reihe von guten Fußballern ergeben noch lange keine kompakte, erfolgreiche Mannschaft!! Obwohl punktegleich mit dem rettenden 13. Platz, wurde im letzten Spiel gegen Slovan HAC durch das 1:1 der Abstieg in die Landesliga besiegelt. Als Positivum für dieses Jahr muß der Neubeginn der eigenen Nachwuchsarbeit angesehen werden. Schließlich gelang es, zahlreiche Gespräche mit ehemaligen Trainern waren nötig, mit 2 Mannschaften ( U-12 , U-14 ) in die Nachwuchsbewerbe einzusteigen. Landesliga 1991/92 Unter dem ehemaligen SCE-Spieler, Johann SCHÖLL, wurde eine routinierte Mannschaft zusammengestellt, deren Ziel wieder den Aufstieg in die RLO war. Lange Zeit konnte der SV Mattersburg unserer Mannschaft Paroli bieten, jedoch mit dem Auswärtssieg ( 2:1 ) in Mattersburg vor 3.500 Zusehern, lieferte unsere Mannschaft das Meisterstück. Für viele Mannschaften war dieses Jahr des SCE in der Landesliga ein finanzieller Segen; gab es doch kaum ein Auswärtsspiel unserer Mannschaft, wo nicht gut über 1.000 Zuschauer anwesend waren. Regionalliga Ost 1992/93 Nach dem souveränen Wiederaufstieg in die RLO konnte der SCE gleich im ersten Jahr einen Platz im Vorderfeld der Tabelle belegen. Unter der Regie von Trainer - Hans FÜZI - gab es gleich in der 2. Runde eine Sternstunde: 1:0 Auswärtssieg beim erklärten Titelfavoriten Wr. Neustadt durch ein Freistoßtor von Michael Leeb aus "unmöglichem " Winkel! Nach 5 Runden standen 4 Siege und ein Unentschieden zu Buche. Doch beim Heimspiel der 7. Runde gegen Schwechat gab es nicht nur eine 0:1 Niederlage, viel schwerer wog der Ausfall des souveränen Liberos Ladislav Repacik mit Schien- und Wadenbeinbruch. Ein Unglück, das dem SCE vielleicht den Titel kostete. Nichtsdestotrotz überwinterte man auf dem 4. Platz nur 3 Zähler hinter Wr. Neustadt. Im Frühjahr kam es schon bald zum großen Schlager, in dem sich der spätere Meister Wr. Neustadt im Lindenstadion vor 2.500 Zuschauern mit 2:1 durchsetzte. Diese Niederlage warf den SCE aus dem Titelrennen. Trotzdem konnte die Mannschaft, durch den jungen Rapidler Edin Emrovic gut verstärkt, schließlich den hervorragenden 3. Platz erreichen. Regionalliga Ost 1993/94 Aufgrund einiger Unstimmigkeiten zwischen Trainer J. Füzi und Spielern der Kampfmannschaft kam es vor Beginn dieser Saison zu einem radikalen Schnitt. 8 Stammspieler wurden abgegeben und der Kader mit hoffnungsvollen Talenten aufgefüllt. Doch die neue Mannschaft hatte trotz einiger recht guter Spiele einen schweren Stand im Konkurrenzkampf. Nach dem Ablauf der Herbstsaison stand der SCE, der auch mit einigem Verletzungspech zu kämpfen hatte, mitten im Abstiegsstrudel. Da mußte die Klubführung reagieren: Zwar wurde Topscorer Wolfgang Prochaska abgegeben, doch gelangen mit den Neuerwerbungen: Günter Grundner, Oliver Jankai und Sascha Kalss wahre Goldgriffe! Das Team präsentierte sich im Frühjahr als geschlossene Einheit und so konnte bereits zwei Runden vor Schluß mit einem 1:0 Sieg gegen Stadlau der Klassenerhalt fixiert werden. Regionalliga Ost 1994/95 Finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, daß die Leistungsträger des Vorjahres nicht gehalten werden konnten. In der Vorbereitung lief es sehr gut und so ging man doch mit einiger Zuversicht in die neue Punktejagd. Aber erneut konnte sich unser Verein nicht aus der Abstiegszone absetzen. Nach der Auswärtsniederlage gegen Donaufeld kam es zu einem Trainerwechsel. Hans Füzi wurde durch den ehemaligen Rapid- und Admirastürmer Johann KREJCIRIK ersetzt. Im Herbst war das schlechte Abwehrverhalten veranrwortlich für das schwache Abschneiden. Mit Ernst Berger trachtete man im Frühjahr Abhilfe zu schaffen; und anfänglich lief es ganz hervorragend. Rainer Porics erzielte Tore am Fließband und nach 9 Runden war der SCE mit 13 ( ! ) Punkten beste Frühjahrsmannschaft. Doch plötzlich kam es zu einem Einbruch: In den letzten 6 Runden konnte nur mehr 1 Zähler erreicht werden. Im letzten Spiel beim direkten Konkurrenten Zwettl setzte es eine 0:2 Niederlage und wieder mußte der bittere Weg in die Landesliga angetreten werden. Landesliga 1995/96 Wie schon beim letzten Abstieg wurden auch in dieser Saison alle Kräfte mobilisiert um den sofortigen Wiederaufstieg zu erreichen. Mit Herbert Maul, Istvan Balogh, Andreas Hermann und Hannes Pleva wurden erfahrene Spieler geholt. Diese Mannschaft war allen Teams der Landesliga überlegen. Nach 10 Spielen stand der SCE mit 10 Siegen unangefochten an der Spitze. Unter der Regie von Hannes Pleva konnte durch einen 3:1 Sieg gegen Parndorf auch der BFV-HALLENTITEL errungen werden. Regisseur Sascha Kalss zeigte herausragende Leistungen und wurde mit 20 Treffern schließlich Torschützenkönig beim Landesligameister SC Eisenstadt. Im Sommer 1995 kam der Deutsche Cupsieger: BORUSSIA MÖNCHEN GLADBACH - in das Lindenstadion auf Trainingslager und verlieh unserer Sportanlage einen Hauch von internationalem Spitzenfußball. Regionalliga Ost 1996/97 Der Sommer 1996 brachte wieder ein Fußballfest! Werder Bremen - mit A. Herzog und H. Pfeifenberger - sorgten für einen ewigen Zuschauerrekord im burgenländischen Fußballsport. In der Meisterschaft lief es für den SCE im Herbst hervorragend. Die Spieler Mario Kreiker, Bernhard Zoglmeier, Carsten Bjerregaard ( der Sohn von "Johnny" Bjerregaard, dem Star der frühen 70er Jahre ) verstärkten die Erfolgstruppe des Vorjahres. Die Heimserie wurde 22 Spiele ohne Niederlage ausgebaut und insgesamt gab es nur eine einzige Niederlage im Herbstdurchgang. Der Titel des BURGENLÄNDISCHEN HALLENMEISTERS konnte erfolgreich verteidigt werden. ( 10:2 im Finale gegen Mattersburg ) quelle: sceisenstadt.at bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) Felix Latzke, SC Eisenstadt (Interview mit Ostliga.at) Die Übertrittszeit ist vorbei, die Vorbereitung voll im Gange. Was waren die Ziele bei den Transferbemühungen, wie weit konnten sie verwirklicht werden? Wir haben versucht den Kader zu stärken doch dabei erhielten wir viele Absagen österreichischer Spieler. Wir haben gute Spieler durch Abgänge verloren (Rados, Bradaric) und haben gute Spieler dazubekommen welche allerdings allesamt Ausländer sind (Suchanek, Lipovsky, Sljivic). Zudem steht noch nicht fest ob Bogdanovic und Sljivic überhaupt ein Visum bekommen. Heuer gab es einen extremen Winter mit extremen Temperaturen. War eine optimale Vorbereitung unter solchen Bedingungen überhaupt möglich? Wo waren Abstriche zu machen? Wir sind sehr dankbar dass das Spielfeld im Lindenstadion von der Stadtgemeinde vom gefrorenen Schnee befreit wurde. Doch ein ordentliches Training ist auf dieser Oberfläche auch nicht durchzuführen. Den Großteil des Trainings haben wir unter unserer Tribüne durchgeführt. Die Kunstrasenplätze sind natürlich ausgebucht und wenn ich ehrlich bin können wir uns ein ständiges Trainieren auf Kunstrasenplätzen auch nicht leisten. Wir versuchen aus dem was wir haben das Optimale herauszuholen. Die Winterpause beträgt diesmal 112 Tage, also fast ein Drittel vom Jahr. Immer wieder wird daran gedacht, eine Meisterschaft von Frühjahr bis Winter zu spielen. Deine Meinung dazu? An und für sich ist das keine schlechte Idee. Doch leider sieht man an den derzeitigen Schwierigkeiten rund um eine sehr einfache Sache – nämlich den Aufstieg des Regionalliga-Meisters in die Red Zac Liga - dass eine Umstellung auf eine Jahresmeisterschaft mit vielen Problemen verbunden ist und nur schwer zu bewerkstelligen wäre. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Die Frage ist ob man komplett durchspielt oder ob es nach 15 Runden auch eine kleine Pause gibt und ob dann auch Transfers während dieser Zeit getätigt werden dürfen. Ein Nachteil wäre dann sicher die ebenfalls lange Wartezeit auf den Beginn der nächsten Saison. Doch da könnte man ja einen Regionalliga Cup einführen der auch finanziell für die Vereine interessant ist (mit den 2 anderen Regionalligen zusammen) – es gibt so viele Möglichkeiten die man halt mal überdenken sollte – in den skandinavischen Ländern funktioniert es ja auch und warum nicht mal etwas Neues probieren. Im Winter ist der Kunstrasen, so vorhanden, eine willkommene Alternative für die Vorbereitung. Soll bzw. kann er auch generell eine Alternative zum Naturrasen sein? Bei diesen Wetterverhältnissen ist es ein Segen wenn man auf einem Kunstrasen trainieren kann! Da kann man z. B. nur voll Ehrfurcht nach Ritzing schauen, wo sie etwas Beneidenswertes auf die Beine gestellt haben. Der Kunstrasen ist zwar kein voller Ersatz für einen Naturrasen doch wenn dieser steinhart gefroren ist bevorzugt man doch den aus Plastik. Nur, wie oben erwähnt, müssen wir jeden Cent mehrmals umdrehen bis er ausgegeben werden kann. Nachdem wir auch noch den Rohrbruch im Lindenstadion hatten, wurde von Georg Blasnig ein Gymnastik-Programm mit Dr. Fodrek im Ernst Happel Stadion organisiert, denn da das Wasser und der Strom im Stadion abgedreht werden mussten hätten wir sonst gleich drei Tage nicht trainieren können. Ab Sommer ist die U23-Meisterschaft bis auf Weiteres nur noch Geschichte. Für welche Regelung habt ihr euch entschieden? Wie wird es zukünftig mit der Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs und Kampfmannschaft aussehen? Im Burgenland werden die 1b-Mannschaften in die 1. Klasse integriert. Wie es im Endeffekt aussehen wird steht, so viel ich weiß, noch nicht ganz fest. Sollte Parndorf aufsteigen kommen wir in die Nord-Gruppe, falls die nicht aufsteigen, kommt Parndorf und Neusiedl in die Nord und wir in die Mitte-Gruppe mit Ritzing. Doch falls der Meister der Burgenlandliga aus dem Nord- bzw. Mittelburgenland kommt (mögliche Anwärter: Horitschon, Baumgarten, Klingenbach) stecken wir dazwischen. Dann müssen 3 1b-Mannschaften in eine Gruppe wo sich die Mannschaften sowieso schon zwangsbeglückt fühlen. In dem Bereich ist also noch vieles offen wie auch die genauen Spielbestimmungen für diese 1b-Mannschaften. Doch ich bin überzeugt dass der BFV dies zur größtmöglichen Zufriedenheit aller Vereine lösen wird. Dank der Kooperation mit dem SV Müllendorf und dem, wieder, engeren Kontakt mit unserem Nachwuchs-Partner UFC St. Georgen sollten die Probleme die wir mit der U23 während der Herbstmeisterschaft hatten aus der Welt geschafft worden sein. Die Jungen werden im Frühjahr, nicht zuletzt durch die Jugendregelung, an der Ostliga-Luft schnuppern. Nur darf man nicht auf Anhieb zuviel erwarten da es ebenfalls nicht dienlich ist wenn man diese Spieler einfach verheizt. Das Ganze muss sich erst einmal entwickeln – vorrangig ist die U23-Meisterschaft geordnet zu Ende zu spielen um dann für die nächste Saison eine Mannschaft zu haben die in einer der 1. Klassen nicht zum Kanonenfutter wird. Wie sehen die sportlichen Ziele fürs Frühjahr aus? Gibt's gegenüber den Zielen vom vergangenen Sommer eine Korrektur? Das Ziel lautet so schnell wie möglich 40 Punkte zu erreichen, sprich nicht in die Gefahrenzone zu geraten. Platz sechs zu halten bzw. darüber hinaus zu kommen, wird nicht einfach werden zumal der Vorsprung auf den Dreizehnten ja nur fünf Punkte beträgt. Wenn es um den Titelkampf geht, reden seit Monaten alle nur noch von der Vienna und dem SKN... Wird die Meisterschaft wirklich so eine einseitige Angelegenheit oder rechnest du noch mit Überraschungen? Der Kampf um den Titel wird auf alle Fälle ein sehr spannender und für die involvierten Vereine ein sehr nervenaufreibender. Die Vienna und der SKN sind meine Favoriten auf den Titel wobei man Parndorf nicht außer Acht lassen darf. Der PSV und die Admira Amateure könnten durchaus lange vorne dran bleiben. Dass sie ernsthaft um den Titel mitspielen wünsche ich ihnen zwar, doch glaube ich nicht dass sie die nötigen, beständigen Resultate erreichen werden. Bis zu welchem Platz reicht der Bereich der möglichen Abstiegskandidaten deiner Meinung nach hinauf? Wer könnte es im Frühjahr besonders schwer haben? Unser Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt 10 Punkte welche, wenn es wirklich blöd hergeht, schnell aufgeholt sein könnten. Ein erfolgreicher Start in den ersten 5 Runden wird für jedes Team enorm wichtig sein denn auf den 21 Punkten und dem 6. Platz können und dürfen wir uns nicht ausruhen. Der Kampf um das rettende Ufer wird jedenfalls genauso spannend wie der um den Titel. Deine persönlichen Wünsche fürs Frühjahr? Eine verletzungsfreie Meisterschaft, konstante Leistungen meiner Spieler und eine Verbesserung der allgemeinen Situation rund um den Verein. Bitte noch ein paar Worte an eure Fans. Danke dass Ihr dem SCE in dieser schwierigen Zeit treu geblieben seid. Vielleicht könnt ihr auch andere dazu bewegen wieder ins Lindenstadion zu kommen. Die Spieler wären vor einer größeren Kulisse als bisher sicher noch motivierter und sie freuen sich über jede Unterstützung während des Spieles. Die Vereinsleitung und ich sind bemüht unter den momentanen Bedingungen (das Wort katastrophal wäre vielleicht etwas zu hart doch es kommt dem Gemeinten am nächsten) alles für den Verein zu geben und ihn wieder auf gesunde Beine zu stellen. Und zum Abschluss die obligate Prognose: Bitte nenn uns für unsere Wertung die ersten drei der Abschlusstabelle 2005/2006, so wie du sie erwartest. 1. First Vienna FC 2. SKN St. Pölten 3. Parndorf Quelle: ostliga.at bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) SC Eisenstadt Wieder mal ein Kommen und Gehen beim einstigen Vorzeigeklub des Burgenlands. Immerhin scheint man es trotz aller Probleme wieder geschafft zu haben, einen halbwegs konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen. Acht Abgängen stehen insgesamt gleich 16 Neuzugänge gegenüber, von denen allerdings nur sieben direkt für die Kampfmannschaft vorgesehen sind, der Rest für die im Herbst kaum vorhandene U23. Bekanntester Name der Neuen ist Vorjahrestorjäger Goran Slijvic der wieder für den SCE stürmen soll -- wenn die Visumprobleme gelöst sind. Überhaupt hat man mit den zusätzlichen Ausländern Lipovsky und Suchanek jetzt gleich fünf Legionäre im Kader. Zwei andere Neue, Olanyiyan und Soymisirlio haben wenigstens schon Ostliga-Erfahrung. Felix Latzke ist jedenfalls um seine Aufgabe nicht zu beneiden, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sollten mit dem Team zu schaffen sein. die vollständige Liste der Zu- und Abgänge: Zugänge: Milos Lipovsky (Rimovska Sobota/Slowakei) Emanuel Olaniyan (WSK) Christian Rieger (DSV Leoben) Goran Sljivic (Kopaonik/?) Gökhan Soymisirlio (WSK) Ladislav Suchanek (FC Artmedia Petrzalka/Slowakei) Ozman Yirdirim (Etsan Türk Gücü/Türkei) Zum erweiterten Kader kommen: Markus Bauer (St. Georgen) Robert Bauer (Müllendorf) Günther Buchinger (Müllendorf) Dalibor Djordjevic (OFK Beograd - Nachwuchs/Serbien & Montenegro) Reinhard Jud (Müllendorf) Igor Matovic (Besania/Serbien & Montenegro?) Anim Rasouli (Müllendorf) Patrick Rohmeis (Müllendorf) Claudiu Stan (Steinbrunn) Abgänge: Zoran Barisic (?) Patrik Barbic (ASK Kottingbrunn) Edin Bradaric (Schattendorf) Emir Dzafic (?) Denis Glisic (ASK Kottingbrunn) David Matosevic (Leobendorf) Martin Rados (SC/ESV Parndorf) Emir Smajic (ASK Kottingbrunn) Quelle: ostliga.at Visumsfrage ist geklärt FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Dusan Bogdanovic ist nach den Problemen mit dem Visum bereits in Eisenstadt. Diese Woche soll auch Stürmer Goran Sljivic kommen. VON MARTIN IVANSICH „Ich glaube nicht mehr, dass Sljivic und Bogdanovic kommen werden“, hat SCE-Trainer Felix Latzke letzte Woche die Hoffnung auf die beiden Legionäre bereits aufgeben. Am vergangenen Sonntag kam dann die Entwarnung. Dusan Bogdanovic ist bereits in Eisenstadt und absolvierte am Montag sein erstes Training seit der Rückkehr. Diese Woche soll auch noch Goran Sljivic zu Mannschaft stoßen. „Trainingsrückstand wird sicher vorhanden sein, daher kommt ein Einsatz gegen die Vienna bei beiden Spielern nicht in Frage. Bei Bogdanovic wäre es auch so zu keinem Einsatz gekommen. Er ist nach seiner roten Karte in St. Pölten noch zwei Spiele gesperrt“, äußerte sich SCE-Manager Georg Blasnig. Bei der Causa Barbic weiß Trainer Felix Latzke nur so viel: „Barbic trainiert im Moment in Kottingbrunn, mehr will ich dazu eigentlich nicht sagen.“ Für Georg Blasnig ist die Sache noch nicht zu hundertprozent geklärt. „Es wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung fallen, wie dieses Kapitel zu Ende geht. Das Hauptaugenmerk liegt derzeit aber beim Spiel gegen die Vienna.“ Und da könnte es, falls die Hohe Warte nicht bespielbar ist, zu einem Kunstrasenspiel auf dem Red Star-Platz kommen. „Die Vienna will auf Kunstrasen spielen. Wir sind aber strikt dagegen, da wir nur wenig auf Kunstrasen trainiert haben“, legt Manager Blasnig die Linie fest. Quelle: bvz.at (vom 1.3.) bearbeitet 5. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) Keine leichte Aufgabe für die Hauptstädter FUSSBALL / REGIONALLIGA OST / Mit dem Tabellenführer Vienna muss der SCE gleich bei seinem ersten Pflichtspiel 2006 eine ganz schwierige Prüfung absolvieren. VON MARTIN IVANSICH VIENNA - SCE, FREITAG, 19 UHR. Die Voraussetzungen für den Start in die Rückrunde sind beim SC Eisenstadt alles andere als optimal. Mit Ümit Erbay und Levent Acar sind zwei immens wichtige Mannschaftsstützen der Landeshauptstädter fraglich. Erbay laboriert im Moment an einer Patellasehnen-Entzündung, Acar kippte im Trainig um und zog sich eine Verletzung am Knöchel zu. Außerdem sieht Coach Felix Latzke wegen der schlechten Trainingsbedingungen der letzten Wochen Probleme: „Wir haben wegen des Schnees im Lindenstadion sehr wenig Balltraining absolviert. Da hat man schon in den Testspielen gesehen, dass uns viele Fehler unterlaufen. Die spielerische Linie fehlt uns daher noch, es wird noch eine Zeit dauern, bis wir auf dem Level sind, den wir teilweise im Herbst gezeigt haben.“ Das man zum Auftakt der Frühjahrssaison gleich zum Tabellenführer und Titelkandidaten Vienna muss, ist für den Eisenstädter Coach allerdings weniger problematisch. „Der Druck liegt sicher bei der Vienna. Dass wir punkten können, wissen wir. Gegen St. Pölten haben wir ja auch ein tolles Spiel gezeigt und einem Meisterschaftsanwärter alle drei Punkte abgeknöpft. Sicher ist die Vienna eine eingespielte und gute Truppe, aber wir fahren nach Döbling um zu gewinnen“, so Latzke. Für Vienna-Trainer Franz Weiss, der lediglich auf Stürmer Klaus Dietrich verzichten muss, zählt gegen Eisenstadt nur ein Sieg: „Wir wollen mit einem Sieg beginnen. Der SC Eisenstadt hat uns im Herbst bereits zwei Punkte gekostet, das sollte doch genug sein.“ Zur aktuellen Platzsituation auf der Hohen Warte meint der Vienna-Trainer: „Die Verhältnisse sind derzeit nicht schlecht. Wir werden alles unternehmen, um am Freitag das Spiel über die Bühne bringen zu können.“ Quelle: bvz.at (vom 1.3.) bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) First Vienna FC 1894 - SC Eisenstadt 2:0 Der SC Eisenstadt kam mit einer kompakten Mannschaft auf die Hohe Warte, doch mehr als Widerstand gegen einen überlegenen Gegner war für die Burgenländer an diesem Abend nicht zu machen. Schon nach wenigen Minuten stand es durch einen abgefälschten Pürk-Schuss 1:0 und auch danach waren die Blaugelben eindeutig die dominierende Mannschaft. Einige Male konnte der SCE-Schlussmann einen höheren Rückstand verhindern. Den 2:0-Endstand besorgte Zechner aus einem Freistoß. Der Sieg der Vienna stand in diesem Spiel eigentlich niemals in Frage. Regionalliga Ost-Tabelle (Stand 3.3.06): 1. Vienna 16 32 : 9 35 2. SKN 16 34 : 20 31 3. PSV 16 26 : 12 31 4. Parndorf 16 26 : 13 30 5. Admira A. 15 29 : 24 28 6. WSK 15 25 : 27 21 7. Eisenstadt 16 21 : 23 21 8. Waidhofen 16 23 : 27 20 9. Würmla 15 18 : 21 19 10. Krems 16 20 : 24 19 11. Ritzing 15 14 : 21 19 12. Donau 15 14 : 18 17 13. Schwechat 15 14 : 22 16 14. Neusiedl 15 21 : 29 13 15. Zwettl 16 21 : 32 12 16. Kottingbr. 15 11 : 27 9 Quelle: ostliga.at bearbeitet 6. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JCL Im ASB-Tausenderklub Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 @Renne Absolut Klasse, Dein Bericht. Danke, das sind hochinteressante Beiträge 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 (bearbeitet) @RenneAbsolut Klasse, Dein Bericht. Danke, das sind hochinteressante Beiträge 979223[/snapback] danke und guten morgen übrigens. ich hab im endeffekt ja nur vorhandenes datenmaterial hergenommen, es gesammelt und nachbearbeitet. das war gestern (in der nacht auf heute eigentlich) aber immerhin eine arbeit von 6-7 stunden und hat meinen tagesplan für heute völlig durcheinander gebracht. das liegt auch daran, dass es zum sc eisenstadt verdammt viel material gibt und eine relativ gute homepage vorhanden ist, die, objektiv gesehen, um einiges besser ist als die vom sv mattersburg, die in dem bereich mittlerweile höchstens landesliganiveau haben. von den ritzingern wird's z.b. auch hier in zukunft wahrscheinlich nicht viel geben (wenig datenmaterial, keine infos aus erster hand). von parndorf und neusiedl ein wenig mehr, und da hoffe ich auch auf die eine oder andere "insider"-geschichte vom turmfalken. werd jetzt zur frühjahrssaison mir wohl auch endlich die regionalliga live geben. interessieren tut's mich schon lange, allerdings reizt es mich nicht alleine auf ein spiel zu gehen (aber das dürft sich dank einiger asb-connections demnächst ändern) bzw. bin ich bei den freitag-abendterminen beruflich oft verhindert . die mitarbeit des einen oder anderen users an diesem thread wird übrigens gerne und dankend angenommen. bearbeitet 4. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JCL Im ASB-Tausenderklub Beitrag melden Geschrieben 4. März 2006 danke und guten morgen übrigens. die mitarbeit des einen oder anderen users an diesem thread wird übrigens gerne und dankend angenommen. 979379[/snapback] Ich wollte ja gerade zum SC Eisenstadt etwas dazubeitragen, wie ich den Thread gesehen habe, aber Du hast alles was ich wusste schon geschrieben und natürlich noch mehr. Das ist einfach Klasse. Ich bin begeistert. Sollte ich mal was wissen, was hier nicht aufgeführt wurde, werde ich meinen Beitrag dazu leisten. Nur im Burgenland kenne ich hauptsächlich nur den SCE, SVM. SV Neusiedl, ASV Siegendorf, Pinkafeld, SC Oberwart, ASV Kittsee und UFC Purbach (Aufstiegsquali 82/83 gegen den BAC zur 2 Liga./Am Ende haben es beide geschafft.) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. März 2006 Frühjahrsauftakt endet mit einer Niederlage beim Herbstmeister! Die Hohe Warte präsentierte sich nach der Renovierung im neuen Glanz und auch gleich vom Anpfiff weg zeigten die Spieler der Vienna dass das Ziel in dieser Saison nur der Meistertitel der Regionalliga Ost sein kann. Die letzten Vorbereitungen in der Kabine Die Vienna begann sehr druckvoll und ließ unser Team in den ersten 15 Minuten kaum aus der eigenen Hälfte hinaus. In der 6. Minute fiel dann auch schon das 1-0 für die Blau-Gelben: Markus Pürk bekommt einen abgerissenen Schuß an den Fuß und hebt den Ball über SCE-Keeper Fejzic ins lange Eck. Nur eine Minute später hatten die Wiener die Chance auf das 2-0 doch Fejzic konnte das Schlimmste verhindern. In der 11. Minute flog ein Kopfball von Pürk nur knapp am Tor vorbei. Unsere Verteidigung konnte sich in der ersten Halbzeit kaum eine Verschnaufpause gönnen - es gab rollende Angriffe der Vienna welche aber stets von unserer Abwehr gestoppt werden konnten. Kurz vor der Pause rettete SCE-Keeper Fejzic seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand als er nach einem Corner den scharfen Schuß abwehrt und auch beim Nachschuß goldrichtig stand. SCE Trainer Felix Latzke und sein Co. Dietmar Welkovits In der 2. Halbzeit präsentierte sich unser Team kampfstärker und hatte nun auch mehr Spielanteile als in den ersten 45 Minuten. Nun wurden wir nicht mehr in der eigenen Hälfte eingeschnürt doch die gefährlichen Szenen gehörten der Vienna: 52. Minute - SCE-Keeper Fejzic pariert einen Weitschuß 60. Minute - Koller zieht ab doch Fejzic kann auch diesmal retten 63. Minute - schwerer Fehler der SCE Abwehr, Fejzic ist aber auf dem Posten 66. Minute - Freistoß der Vienna aus ca. 20 Metern Entfernung, Zechner schießt und der Ball geht an Freund und Feind vorbei ins Netz. 2-0 für die Vienna! Danach ergaben sich noch einpaar Chance für den Tabellenführer von denen Gabriels Kopfball an die Querlatte (83. Minute) die nennenswerteste ist. Der Sieg der Vienna ging klar in Ordnung - die Blau-Gelben waren bissiger, zweikampfstärker und zeigten von Anfang an dass sie das Spiel gewinnen wollen. Anil Rasouli (kam vom SV Müllendorf) erlebte sein erstes Ostliga-Spiel Die U23 hat bei Ihrem ersten Auftritt auch gut gespielt und mußte sich 'nur' mit 1-5 geschlagen geben (sonst gab es immer eine 2stellige Abfuhr gegen die Vienna). sceisenstadt.at 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. März 2006 (bearbeitet) Wissenswertes über die Regionalliga Ost: Die erste österreichische Meisterschaft wurde in der Saison 1911/12 ausgetragen. Bis 1938 nahmen nur Wiener Vereine an dieser Meisterschaft teil. Die ersten Bundesländer-Vereine waren in der Saison 1938/39: Grazer SC, Amateure Steyr und Wacker Wr. Neustadt. Die Ermittlung der Aufsteiger in die Staatsliga (ab 1949) war sehr kompliziert (nur der Wiener Landesmeister stieg direkt auf) und daher wurde beschlossen eine Staatsliga B als Unterbau der obersten Liga zu gründen. Nach 9 Jahren wurde die Staatsliga B aufgelöst und es erfolgte die Geburtsstunde der 3 Regionalligen - Ost (Niederösterreich, Burgenland, Wien), Mitte (Oberösterreich, Steiermark, Kärnten) und West (Salzburg, Tirol, Vorarlberg). Bis zur Saison 1973/74 war die Ostliga, zusammen mit den 2 anderen Regionalligen, die zweithöchste Leistungsstufe im österreichischen Fußball. Dies änderte sich als mit der Saison 1974/75 die 2. Division gegründet wurde, seither sind die Regionalligen die dritthöchste Leistungsstufe in Österreich (Ausnahme: von 1980 - 1985 zwischenzeitliche Auflösung der einzelnen Regionalligen). Die Regionalliga Ost wurde erstmals in der Saison 1959/60 durchgeführt und es nahmen die folgenden 13 Mannschaften daren Teil: Burgenland - SC Eisenstadt, ASV Siegendorf und ASV Neufeld; Wien - Schwechat, Elektra Wien, FC Wien, FC Stadlau, ÖMV Olympia Wien, KSV Ankerbrot und FAC; Niederösterreich - KSV Ortmann, VSE St. Pölten und ASV Hohenau. Die heurige Saison, 2005/06, ist bereits die 42. in der Geschichte der Regionalliga Ost von denen der SC Eisenstadt bisher 22 bestritt und heuer zum 23. Mal in der Ostliga vertreten ist. Die Meister der Regionalliga Ost: 1959/60 SV Schwechat 1960/61 Admira Energie 1961/62 Wacker Wien 1962/63 SC Wr. Neustadt 1963/64 Wacker Wien 1964/65 1. Simmeringer SC 1965/66 Wacker Wien 1966/67 SC Eisenstadt 1967/68 Wacker Wien 1968/69 First Vienna FC 1969/70 1. Simmeringer SC 1970/71 SC Eisenstadt 1971/72 Admira Wr. Neustadt 1972/73 1. Simmeringer SC 1973/74 SV Stockerau 1974/75 SC Tulln 1975/76 Kremser SC 1976/77 ASV Kittsee 1977/78 Fav AC 1978/79 SV Stockerau 1979/80 SC Neusiedl/See 1980/81 kein Bewerb 1981/82 kein Bewerb 1982/83 kein Bewerb 1983/84 kein Bewerb 1984/85 kein Bewerb 1985/86 VfB Mödling 1986/87 VSE St. Pölten 1987/88 Slovan HAC 1988/89 ASV Vösendorf 1989/90 SR Donaufeld 1990/91 Fav AC 1991/92 SV Oberwart 1992/93 SC Wr. Neustadt 1993/94 ASK Klingenbach 1994/95 Fav AC 1995/96 SV Stockerau 1996/97 ASK Kottingbrunn 1997/98 SC Untersiebenbrunn 1998/99 SC Untersiebenbrunn 1999/00 SV Mattersburg 2000/01 ASK Kottingbrunn 2001/02 Wíener Sportklub 2002/03 SV Schwechat 2003/04 SC/ESV Parndorf 2004/05 FK Austria Wien Amateure sceisenstadt.at, austriasoccer.at Die burgenländischen Regionalligameister hab ich hervorgehoben. @ JCL/turmfalke: Falls sich einer von euch an die Vereinsfarben des ASV Kittsee erinnern kann wär ich sehr dankbar. Ich bin mir nicht sicher ob Kittsee in blau-gelb oder rot-gelb - oder waren's doch ganz andere Farben? - spielt. bearbeitet 9. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. März 2006 (bearbeitet) First Vienna FC 1894 - SC Eisenstadt 2 : 0 (1 : 0) Der SCE spielt ambitioniert und gefällig, der First Vienna FC-1894 aber kompakt und in jeder Hinsicht eine Spur besser. Der Weg zum Herbstmeister ist auch im Frühjahr richtungsweisend. Nach einer kurzen und mit dem Führungstreffer erfolgreichen Anfangsoffensive der Vienna konnte der SCE bis zur Pause das Spiel weitgehend offen halten, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Nach der Pause wurde das Angriffspiel der Heimmannschaft variabler, die Gäste hielten mit einer beherzten Defensivleistung dagegen, mußten schlußendlich aber die Überlegenheit der Blau-Gelben anerkennen. Der Titelkanditat beeindruckte durch mannschaftliche Geschlossenheit und taktische Disziplin, somit behielt man auch in Schwächephasen die Kontrolle über das Spiel. Der Herbstmeister begann in nahezu gewohnter Aufstellung, es galt nur einen neuen Spieler zu integrieren, Augustin Studeny, eine relativ leichte Aufgabe, war er doch gerade mal ein halbes Jahr von der Hohen Warte weg. Auf Seiten der Gäste kamen von den im Winter geholten Spielern Suchanek und Lipovsky zum Einsatz. In den ersten Minuten bekamen die Gäste gleich den Schwung des Tabellenführers zu spüren, die Chance nach dem Patzer St. Pöltens gegen Zwettl die Führung auszubauen, verlieh zusätzliche Motivation, sofern diese überhaupt nötig war. Die Burgenländer wurden in ihrer Hälfte eingeschnürt, die erste Chance vergab Koller per Kopf nach 4 Minuten. In der 6. Minute passierte genau das, was sich jeder im Döblinger Traditionsverein gewünscht hatte. Der schnelle Führungstreffer zur Beruhigung der Nerven. Bjelovuk arbeitet sich durch, bedient den sehr agilen Engleder, dessen etwas missglückter Schuss letztlich von Pürk ins Netz bugsiert wurde. Nur eine Minute später fast der zweite Treffer, Pürk spielte in die Mitte, Engleder fand aber in Fejzic seinen Meister. Nach etwa einer Viertelstunde flaute die Angriffswirbel der Blau-Gelben ein wenig ab, der Herbstmeister gestaltete zwar das Spiel, griff aber dabei sehr häufig zu stereotypen weiten Bällen, die Angreifer waren bei der Eisenstädter Abwehr aber gut aufgehoben. Schüsse aus der zweiten Reihe von Engelder und Zechner verfehlten jeweils ihr Ziel. Die Gäste spielten zeitweise gefällig aus der Abwehr heraus, konnten sich fallweise auch im Mittelfeld noch gut in Szene setzen, dann war aber Schluss, die Abwehr rund um den jungen Libero Sulzer kam kaum in Gefahr. Das lag einerseits an der kompakten und disziplinierten Spielweise der Heimischen, andererseits aber auch daran, dass die Spitzen der Gäste zu wenig Unterstützung von hinten bekamen, das Risiko die Abwehr zu entblößen wollten die Eisenstädter offenbar nicht eingehen. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Fuka so richtig eingreifen musste. Der Schuss von Suchanek aus halblinker Position war aber kein Problem für den Keeper. Es dürfte aber so etwas wie ein Warnschuss gewesen sein, denn es folgte prompt eine Reaktion, Engleder nötigte Fejzic gleich zweimal zu Glanztaten. Es blieb also beim knappen 1-0 zur Pause, verdient, aber im Fußball ist bekanntlich vieles möglich, daher war das sicher kein Ruhekissen für die Heimelf. So dürfte das auch die Mannschaft des Herbstmeisters gesehen haben, oder war gar der Trainer unzufrieden? Wie auch immer, die Vienna begann wieder schwungvoll, diesmal aber auch variabler, in der Spitze fand nun mehr Bewegung statt, die erste Gelegenheit auf das 2-0 hatte Koller, dessen Kopfball flog aber knapp am Tor vorbei. Weitere Chancen vergaben Koller und Engleder, beide Male konnte sich Fejzic auszeichnen. So wurden einige hochkarätige Chancen vergeudet, das 2-0 war hingegen gar keine so zwingende Aktion. Ein Freistoß aus etwa 30 Meter von der linken Seite, Zechner zirkelte das Leder als Bogenflanke zum Tor, Banovits wollte mit dem Kopf rangehen, konnte das Leder aber nicht erreichen, stiftete damit aber die entsprechende Verwirrung und so landete der Ball auch ohne weiterem Zutun im Netz. Angesichts des bisherigen Spielverlaufes wohl die endgültige Entscheidung, kaum jemand unter den etwa 1000 Besuchern traute wohl den Gästen noch eine Wende zu. Zu deutlich war bislang die Überlegenheit der Vienna. Es änderte sich am Spielgeschehen auch wirklich nichts, Chancen gab es ausschließlich für die Wiener, der eingewechselte Gabriel traf einmal die Latte, ein Treffer wurde wegen Abseits zurecht nicht anerkannt. Der vielleicht schönsten Aktion des Spieles fehlte der krönende Abschluss: Pürk mit Fersler zu Engleder, schöne Vorlage auf Bjelovuk, einmal mehr war aber Fejzic im Wege. Es blieb beim souveränen und verdienten 2-0, spielerisch hat man die Vienna zweifellos schon besser gesehen, die solide und disziplinierte Leistung, mit der man den Gegner 90 Minuten unter Kontrolle gehalten hat, war aber beeindruckend und dürfte auch den Konkurrenten um den Meistertitel etwas Sorge bereiten. MAN OF THE MATCH: Engleder, sorgte wiederholt für Verwirrung im gegnerischen Strafraum, war am 1-0 beteiligt. 16. Runde am Freitag, 03. März 2006 um: 19:00 Stadion: Hohe Warte Zuschauer: 1000 Schiedsrichter: Robert Weber III FIRST VIENNA FC 1894 Oliver Fuka; Raphael Sulzer; Augustin Studeny, Christian Banovits; Roland Moder, Michael Zechner (85. Denis Rizvanovic), Jürgen Leitner, Predrag Bjelovuk; Marcus Pürk, Roman Koller (58. Günther Gabriel), Manuel Engleder (82. Adam Mogyoro). (Altersschnitt: 24,93) SC EISENSTADT Behaja Fejzic; Rene Hieblinger, Milos Lipovsky, Gökhan Acar; Sahin Köse (63. Stephan Grafl), Igor Peric (71. Gökhan Soymisirlio), Levent Acar, Ümit Erbay, Ercan Kayhan; Alias Lembakoali, Ladislav Suchanek. (Altersschnitt: 25,23) TORE: 1:0 - (6.) Marcus Pürk (N) 2:0 - (67.) Michael Zechner (F) KARTEN FIRST VIENNA FC 1894 Predrag Bjelovuk - Gelb: 54., (F) SC EISENSTADT Ercan Kayhan - Gelb: 36., (F) Ümit Erbay - Gelb: 67., (F) ostliga.at bearbeitet 5. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. März 2006 (bearbeitet) Teil 2, der SC-ESV Parndorf 1919: Vereinsname: SC-ESV Parndorf 1919 Gründungsdatum: 1919 Vereinsfarben: grün-violett Vereinswappen: Sportliche Erfolge: Erster Burgenländischer Landesfussballmeister; 1946/47 Meister 1. Klasse Nord; 1947/48 Meister 1. Klasse Nord; 1952/53 Meister 1. Klasse A-Nord; 1973/74 Meister 2. Klasse Nord; 1983/84 Meister 1. Klasse Nord; 1984/85 Meister 2. Liga Nord; 1992/93 Meister 2. Liga Nord; 2002/03 Meister Landesliga Burgenland 2001/02 und 2002/03 Burgenländischer Hallenmeister 2003/04 Meister Regionalliga Ost 2004/05 Vizemeister Regionalliga Ost Telefon und Fax: 02166 / 3170 E-Mail-Adresse: [email protected]; [email protected] Homepage: www.sc-esv-parndorf.at Stadion: Parndorfer Heidebodenstadion; Am Sportplatz 1, 7111 Parndorf; Fassungsvermögen: 5.000 Zuschauer; Platzverhältnisse: 1 Rasenplatz mit Flutlicht (107x70); 1 Rasentrainingsplatz mit Flutlicht; Anfahrt: Mit dem Auto über die Ostautobahn A4 Richtung Budapest. Bei der Ausfahrt Parndorf von der Autobahn A4 abfahren und Wegweiser Richtung Parndorf (B 10) folgen. In Parndorf Kreisverkehr links Richtung Bratislava, Berg (B 10) verlassen. Nach ca. 500 m erste Möglichkeit rechts und sofort wieder rechts abbiegen, nach ca. 100m befindet sich linkerhand das Heidebodenstadion. Eintrittspreise: Erwachsene € 8; Ermäßigt (Frauen, Pensionisten) € 7; Saison-ABO: € 120 (beinhaltet freien Eintritt bei allen Freundschaftsspielen); die letzten 10 Jahre: 1995/96 Platzierung 6. Platz Landesliga Burgenland (47 Punkte; TV 40:39) 1996/97 Platzierung 10. Platz Landesliga Burgenland (36 Punkte; TV 32:33) 1997/98 Platzierung 3. Platz Landesliga Burgenland (60 Punkte; TV 65:27) 1998/99 Platzierung 6. Platz Landesliga Burgenland (46 Punkte; TV 45:42) 1999/00 Platzierung 2. Platz Landesliga Burgenland (60 Punkte; TV 55:30) 2000/01 Platzierung 2. Platz Landesliga Burgenland (57 Punkte; TV 62:28) 2001/02 Platzierung 3. Platz Landesliga Burgenland (61 Punkte; TV 60:22) 2002/03 Platzierung 1. Platz Landesliga Burgenland + Aufstieg (82 Punkte; TV 78:20) 2003/04 Platzierung 1. Platz Regionalliga Ost (57 Punkte; TV 49:27) 2004/05 Platzierung 2. Platz Regionalliga Ost (64 Punkte; TV 69:23) 2005/06 Platzierung 5. Platz Regionalliga Ost (27 Punkte; TV 23:13 – nach 15 Runden) das derzeitige Team --> Nachwuchs: 4 Teams (U10; U12; U15; U17) + U23 --> Regionalliga Ost, Saison 2004/2005 (Statistik): Torschützenliste Parndorf (Stand 16.6.2005) 1. Schandl Christian 13 2. Hoffmann Werner 10 3. Darazs Thomas 7 4. Klausz Laszlo 7 5. Gelbmann Andreas 5 6. Steiner Mario 5 7. Somogyi Josef 4 8. Kasuba Patrick 3 9. Weiss Philippe 3 10. Kummerer Roman 2 11. Schierhuber Bernd 2 12. Sukalia Markus 2 13. Gasparik Richard 1 14. Hafner Paul 1 15. Jovanovic Patrick 1 16. Katzler Mario 1 Eingesetzte Spieler (Anzahl der Spiele) 1. Hafner Paul 29 2. Somogyi Josef 28 3. Hoffmann Werner 27 4. Katzler Mario 27 5. Steiner Mario 26 6. Gelbmann Andreas 25 7. Jovanovic Patrick 25 8. Klausz Laszlo 25 9. Sukalia Markus 23 10. Darazs Thomas 22 11. Fasching Thomas 21 12. Kasuba Patrick 21 13. Schandl Christian 21 14. Kummerer Roman 20 15. Weiss Philippe 20 16. Schierhuber Bernd 17 17. Markl Andreas 10 18. Papp Imre 3 19. Fuhrmann Ulrich 1 20. Gasparik Richard 1 sc-esv-parndorf.at, ostliga.at, stadionwelt.at bearbeitet 6. März 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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