Geldsorgen bei Wacker Tirol


sacred

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JUSTICE

gesamt-personalkosten sind € 2-2,5 mio, aber das auch nur, weil 3/4 der spieler auf 20% des gehalts verzichten, die sie nur zurückbekommen, wenn der verein die restlichen 20% im laufe des jahres erwirtschaftet (Stockers beteiligungsmodell).

für die nächste saison sind aber diese 2-2,5 mio offensichtlich nicht gesichert. und weil das das absolute minimum eines professionellen (also, im gegensatz zu amateur-betrieb) bundesligatauglichen kaders ist (sprich, mit dem man nicht ZWANGSLÄUFIG absteigen MUSS, weil so schlecht!) ist NOCH weniger verdienen eben nicht möglich.

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Top-Schriftsteller

Gerechnet mit 2,5 Mio Euro Personalkosten auf 24 Spieler wäre der Schnitt bei ca. 4300 Euro. Das ist sehr viel Geld. Damit ist es sehr wohl möglich in der Bundesliga zu spielen. Die vielen jungen im Kader sind nähmlich ganz sicher weit unter diesem Betrag. Auch Spieler wie ein Hörtnagel sollten meiner Meinung nach nicht wesentlich mehr verdienen. Sehr oft hört man dann Aussagen wie: "Ein Profi kann halt nur ein paar Jahre gutes Geld verdienen." Damit kann ich überhaupt nichts anfangen. Schliesslich muss ja keiner nach der Karriere nur noch auf der faulen Haut liegen. Keinem Ex-Profi wurde jemals verboten nach dem Fussball einer Arbeit nachzugehen.

Ich bin auf jeden Fall der Meinung das euer Präsident auf hohen Niveau jammert.

Und überbezahlte Spieler laufen auch bei Wacker Tirol herum. Trotz 20% Verzicht.

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JUSTICE
Und überbezahlte Spieler laufen auch bei Wacker Tirol herum. Trotz 20% Verzicht.

ähm ja, klar. wenn bei uns überbezahlte kicker herumlaufen, dann sind es bei Salzburg bspw. halt doppelt überbezahlte, und bei Rapid halt 4fach-überbezahlte, von der Austria gar nicht zu sprechen.

und Bregenz, tja, von der leistung her zu urteilen sind die mindestens 10fach überbezahlt, obwohl sie wenig verdienen. aber ein Pircher zB ist ja auch aus finanziellen gründen nicht zu Wacker, dafür zu Bregenz.

Gerechnet mit 2,5 Mio Euro Personalkosten auf 24 Spieler wäre der Schnitt bei ca. 4300 Euro.

gesamt-personalkosten übrigens, das inkludiert auch trainer und angestellte des vereins. und wenn man bedenkt, dass spitzenverdiener wie Brzeczek, Koejoe, Mair dabei sind, gibt es sicher spieler, die nur knapp 2000 euro im monat verdienen, was für einen fussball-bundesligaprofi der obersten spielklasse einfach ein hungerlohn ist.

bearbeitet von badest

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JUSTICE
Zelic verdient sicher mehr als Pircher bei uns.

da wäre ich mir nicht so sicher, aber selbst wenn: immerhin spielt er auch besser ;)

neinein, nichts gegen Pircher, der ist sicher noch einer der besten in eurer mannschaft.

aber ganz realistisch gesehen, wir können nicht Pircher heute aus finanziellen gründen absagen, um Zelic dann morgen zu verpflichten und ihn besser bezahlen. ich glaube, hier darf man dem sportlichen leiter Hörtnagl glauben, der von einer "finanziell und sportlich günstigen option" (sinngemäss) sprach. so verlogen das business auch sein mag, niemand spielt bei Wacker, weil er hier gut verdient, das kann man einfach als fakt ansehen.

dass alle kicker überbezahlt sind, mag schon stimmen, aber wenn man vergleiche heranzieht, so kann man davon bei Wacker zumindest am wenigsten sprechen.

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Top-Schriftsteller
wenn man bedenkt, dass spitzenverdiener wie Brzeczek, Koejoe, Mair dabei sind, gibt es sicher spieler, die nur knapp 2000 euro im monat verdienen, was für einen fussball-bundesligaprofi der obersten spielklasse einfach ein hungerlohn ist.

Für einen Jungprofi der die Chance bekommt bei einem Bundesligisten zu spielen sind 2000 Euro mehr als angemessen.

Es gibt in Österreich sehr wenige Menschen die als Berufsanfänger so viel Geld verdienen und das obwohl die meisten dafür mehr Stunden arbeiten müssen.

Wenn er sich durchsetzt wird er beim nächsten Vertrag auch mehr verdienen, sonst halt nicht.

Du tust echt so als würden die Burschen am Hungertuch nagen. :nein:

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JUSTICE
Du tust echt so als würden die Burschen am Hungertuch nagen.

tja, tatsächlich musste sich ein spieler im letzten red.zac-jahr (das mit den 800.000 schulden) von den eltern aushelfen lassen, weil er allein mit dem wacker-gehalt nicht mehr das auslangen gefunden hätte, oder wie man das ausdrückt.

stand vor einigen monaten im Kurier. war halt sicher ein spieler, der wenig spielte, ein schlechtes grundgehalt hatte und keine einsatz- oder punktprämien kassierte. trotzdem, wir wandeln sicher relativ nahe am amateur-betrieb.

bearbeitet von badest

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JUSTICE
Bei 2000 Euro im Monat vielleicht eine Frage des Lebenswandels. 

das kann ich weder bestätigen noch widerlegen, aber wenn man in seinem hirn so tief eingebrannt hat, dass alle fussball-profis mit geldscheinen wachtelnde millionäre sind, dann wird man andere argumente eben nie akzeptieren können, und damit beenden wir diese "diskussion" am besten.

bearbeitet von badest

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Bester Mann im Team
Bei 2000 Euro im Monat vielleicht eine Frage des Lebenswandels. :)

Tschuldige, aber 2000€ für einen Hardcore-Job 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag und das praktisch das ganze Jahr lang, finde ich die Entlohnung schon dürftig - was aber nicht heißt, daß viele andere Spieler in Österreich viel zu viel verdienen...

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Gast schwejk

leider haben wir im profifußball keinen funktionierenden markt, weil dieser durch intervenierende staatsbetriebe oder mäzene ausser kraft gesetzt wird.

dann wäre es nämlich ganz einfach: kicker ab einem gewissen niveau würden ihr geld im ausland verdienen in vereinen, die solche wahnsinnsgehälter zahlen KÖNNEN. in österreich ist es immer dasselbe spiel: die spieler pokern und die funktionäre erhöhen fast immer die gehälter, man will den armen burschen ja nicht von mamas schoß ins ausland vertreiben.

in skandinavien geht es auch: alle halbwegs guten kicker spielen in einer ausländischen liga, weil die dortigen vereine finanziell zu schwach sind um international konkurrenzfähige gehälter zu zahlen.

und skandinavien ist, bis auf finnland, sicher nicht schlechter im fußball als österreich! weil die jungen in die knochenmühlen des auslands müssen, schon in jungen jahren, und nicht um noch mal richtig abzukassieren wie in österreich. gehälter eines ivanschitz´oder hofmann oder vastic wären dort undenkbar.

und wer ist verantwortlich für das ganze in österreich? zum einen mäzene wie stronach oder quehenberger. es ist nicht gut für den fußball, aber deren persönliche angelegenheit, wenn sie x millionen euro reinbuttern. sie können mit ihrem geld machen was sie wollen.

und zum anderen staatsbetriebe oder betriebe aus dem staatsnahen bereich, meist solche mit monopolstellung (dazu heute ein leitartikel im wirtschaftsteil der presse) wie zB wienenergie, TIWAG, KELAG, Casinos, früher Austria Tabak und Bank Austria.

und diese betriebe können mit ihrem geld nicht machen, was sie wollen. sie stehen in staatseigentum und sind der allgemeinheit verpflichtet, ich sehe nicht, einen höheren strompreis zu zahlen, nur weil die TIWAG fußballmillionäre sponsorn muß, die ja mit 4300 netto pro monat richtige hungerlöhne erhalten...

und das ist der eigentliche skandal in diesem posting, daß es leute wie badest gibt, die diesen staatsfilz, der ein paar jungkicker reich macht, verteidigen.

ja zum fußball in österreich, nein zum verstaatlichten fußball!

also, staatsbetriebe raus, gute kicker ins ausland und der erfolg wird sich über kurz oder lang von ganz alleine einstelllen

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JUSTICE

was du forderst, ist die abschaffung der profi-liga in österreich.

"der allgemeinheit verpflichtet" heisst auch, die interessen der steuerzahler zu befriedigen, und fussball interessiert genug.

bearbeitet von badest

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Gast schwejk

nein, ich verlange nicht die abschaffung des profitums in österreich, ich verlange nur eine liga, die ohne direkte und indirekte staatssubventionen lebensfähig ist. d.h. es werden nur gehälter gezahlt, die erwirtschaftbar sind, und spieler, denen das nicht paßt, müssen sich halt woanders um einen job umsehen, wo sie ihr hobby zum beruf machen können.

wacker hat dies seit dem fctirol-zusammenbruch ja halbwegs passabel gemacht und jetzt wird auf einmal nach noch mehr politik und staat gerufen - einfach unverständlich.

jeder private wirtschaftstreibende muß zusehen, wie er zu seinem geld kommt, nur bei einem fußballverein soll der staat das geld ohne gegenleistung überweisen - nein, nein und nochmals nein. der staat soll die jugendarbeit fördern, aber keinen proifklub

und mein verlangen ist nichts unmögliches: in skandinavien und anderen ländern funktioniert das. wieso muß das kleine land österreich mit seinen mini-städten so tun, als könne es sich flächendeckenden profifußball mit luxusgehältern leisten?

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JUSTICE

wir sind hier im wacker-channel, hier gehts um den FC Wacker und nicht um das gesamtösterreichfussballerische wohl. und wenn du forderst, dass die TIWAG bzw. Tirol Werbung den FCW nicht mehr unterstützt, dann forderst du das endgültige AUS einer profi-fussballmannschaft Tirols, denn der markt in Tirol gibt ohne landesnahe unternehmen einfach keinen profiklub her.

tiroler spieler wie Mimm, Schreter, Hölzl, Eder, Schrott, Mader, Aigner usw. würden in der regionalliga oder maximal bei Wörgl, Altach oder Lustenau kicken, ihre karriere würde versanden. der weg ins ausland würde maximal in die regionalliga nach deutschland oder in die vierthöchste liga Englands führen (Aigner hatte ja ein probetraining dort, fiel aber durch).

aber es ist ja erstaunlich, was die kicker Friesenbichler, Leitner, Lipa, Orman, Lexa, Mössner, Berger, Berger, Salmutter oder auch Manninger, Mandl, Scharner dem österreichischen fussball gebracht haben, alle haben sie den steinigen weg im ausland gewählt und sind jetzt fertige kicker, die sich durchgebissen haben und österreichs fussball auf ein höheres level heben.

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