chinomoreno Im ASB-Olymp Beitrag melden Geschrieben 13. Oktober 2004 Schusters furioser Einstand in Spaniens 1. Liga Madrid (dpa) - Bernd Schuster sorgt bei seinem Einstand als Trainer in Spaniens Primera División gleich für Furore. Der frühere Weltklassefußballer rangiert mit Aufsteiger UD Levante nach sechs Spieltagen auf dem 7. Rang, punktgleich mit dem Tabellenvierten. «Schuster ist der Modetrainer der Liga», titelte das Fachblatt «Sport». Levantes Clubchef Pedro Villarroel befürchtet bereits, man könnte ihm den Coach abspenstig machen: «Schuster wird sicher bald das Team eines großen Vereins trainieren - vielleicht schon früher, als wir denken.» Das Schuster-Team steht besser da als Real Madrid. Es rangiert in der Tabelle drei Plätze vor dem Rekordmeister. Die Fans träumen bereits von einer Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb. Dabei hatte UD Levante nur vor 40 Jahren einmal zwei Spielzeiten dem Oberhaus des spanischen Fußballs angehört. Ansonsten kickte der Club in den unteren Klassen und stand zeitweise gar vor der Pleite. UD Levante ist der kleine Lokalrivale des spanischen Fußballmeisters FC Valencia. In der Hafenstadt am Mittelmeer ist er traditionell der Club der Fischer und Hafenarbeiter. Schuster erklärte den Klassenverbleib zum wichtigsten Saisonziel. «Ich werde alles dafür tun, dass Levante in der 1. Liga bleibt, egal ob mit legalen oder illegalen Mitteln», versprach der 44-Jährige. Dabei scheut er vor keinem Konflikt zurück. Als die Profis sich beklagten, dass die Vereinsführung ihnen keine Nichtabstiegsprämie zahlen wolle, stellte der Trainer sich auf die Seite seiner Schützlinge: «Bei einem Aufsteiger sollte den Spielern eine solche Prämie zustehen.» Überhaupt nimmt der «blonde Engel» kein Blatt vor den Mund. Bei der Partie bei Real Saragossa (3:4) handelte er sich eine Rote Karte ein, weil er allzu heftig beim Schiedsrichter protestiert hatte. «Dabei habe ich nichts Schlimmes gesagt», verteidigte sich der Deutsche. Seine Sperre für ein Spiel kommentierte er mit den Worten: «Das nächste Mal ist es besser, den Unparteiischen zu beleidigen. Dann hat sich die Sache wenigstens gelohnt, und man weiß, weshalb man gesperrt wird.» Bei UD Levante ist der Trainer der Star. Schuster ist der Erste, den die Fans um ein Autogramm bitten. «Er ist ein Großer auf der Bank eines Kleinen», schreibt die Zeitung «El País». Schuster ist bis heute der einzige ausländische Fußballer, der in Spanien für alle drei großen Clubs - FC Barcelona, Real und Atlético Madrid - gespielt hatte. Als Trainer machte er sich einen Namen beim Zweitligisten CD Xerez, dem er trotz chaotischer Zustände in der Vereinsführung beinahe zum Aufstieg in die 1. Liga verholfen hatte. Mit Levante betreut er nun erstmals einen Club der Primera División und tat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Spitze. Dass Schuster in der Zwischenzeit bei Schachtjor Donezk in der Ukraine gescheitert war, tat seinem Image in Spanien keinen Abbruch. www.sueddeutsche.de Schuster leistet dort wirklich tolle Arbeit. Hat bei Levante für einen Aufsteiger auch einen sehr guten Kader zusammengestellt. Hätte aber trotzdem nicht erwartet, dass die sich im Oberhaus so gut präsentieren. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Djet Parma nel cuore! Beitrag melden Geschrieben 13. Oktober 2004 Mich freuts dass Levante zur Zeit so im Hoch ist. Finde den Zweitklub aus Valencia seit der Zeit wo Lauren (jetzt Arsenal) und Dja-Felix Ettien (spielt noch immer dort, stammt aus der Elfenbeinküste) zusammen dort kickten sehr sympathisch. Levante ist damals aus der Segunda Division abgestiegen, worauf Lauren den Verein verlassen hat. Und nun, etwa 4 Jahre später sind sie zwei mal aufgestiegen und sorgen in der Primera für Furore 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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