EM 2008 ohne Zürich!


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«Das Turnier in der Schweiz können wir auch mit drei Stadien durchführen»

Zürich. SDA/BaZ. Die Spiele der Fussball-EM 2008 werden in der Schweiz höchstwahrscheinlich nur in drei Städten ausgetragen. Mit dem zu erwartenden Wegfall von Zürich als Austragungsort könnten Genf und Bern drei zusätzliche Partien bekommen.

«Das Turnier in der Schweiz können wir auch mit drei Stadien durchführen», erklärte UEFA-Sprecher William Gaillard gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Dies würde bedeuten, dass die für Zürich geplanten Partien auf Genf und Bern verteilt würden.

In den beiden Städten sind bislang je drei Spiele vorgesehen. Die restlichen sechs Spiele in der Schweiz sollen in Basel ausgetragen werden. Kein Thema ist die Verlegung der Partien nach Österreich.

St. Gallen kommt nicht in Frage

«Wenn ein viertes Stadion dennoch rechtzeitig bereitstehen sollte, werden wir dieses auch nutzen», sagte Gaillard. Diese Wahrscheinlichkeit ist aber verschwindend klein, wie Christian Mutschler, EM-Turnierdirektor Schweiz, zu verstehen gibt.

Zur schwachen Hoffnungsvariante «Letzigrund» gibt es keine weitere Alternative. Laut Mutschler ist das geplante Stadion St. Gallen kein Thema, weil es zu klein für eine EM ist. Gemäss UEFA ist eine Sitzplatzkapazität von mindestens 30'000 notwendig, der Neubau in St. Gallen verfügt lediglich über zirka 20'000 Sitzplätze.

«Gewisser Vorteil» für Genf

Wo die drei Zürcher Spiele ausgetragen werden, ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie etwa die internationale Anbindung, Verkehrsinfrastruktur und Sicherheit sowie das Hotellerieangebot. Gegenüber Bern habe Genf einen «gewissen Standortvorteil», sagte Mutschler. Der definitive Entscheid werde im Frühjahr 2005 fallen.

Ob Bern ein oder zwei Spiele mehr erhalte, «macht den Braten auch nicht feiss», erklärte Peter Jauch, Geschäftsführer «Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG», auf Anfrage. In erster Linie handle es sich um eine «logistische Übung». Die zusätzlichen Kosten und Einnahmen könnten noch nicht beziffert werden.

Bedauern und Kritik

Jauch äusserte Bedauern über die jüngste Entwicklung in Zürich. Dies sei auch schade für den ganzen Schweizer Fussball. Das Scheitern des neuen Hardturm-Stadions sei aber absehbar gewesen. «Das Projekt war von Anfang an zu monumental», sagte Jauch. Bern habe die Fehler von Zürich nicht gemacht. Das neue Stadion in der Bundesstadt kann fristgerecht Ende Juli 2005 eröffnet werden.

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lächeln!!!
sion wäre unsinnig, die spielen in der 2ten liga.

klagenfurt... spielt nicht auch kärnten in der zweiten liga?

wer weiss, vielleicht ergibt sich ja doch noch was in zürich, selten wird etwas so heiss gegessen, wie es gekocht wird. hoffe immer noch auf eine lösung mit einem vierten stadion in der schweiz...

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  • 4 weeks later...
Weltklassecoach

Aufregung um Fußball-EM

Wieder herrscht Aufregung um die Fußball-EM 2008 in Österreich un der Schweiz. Die UEFA übt Kritik, doch ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig beruhigt.

WIEN, ZÜRICH. In der Schweiz, mit Österreich Veranstalter der Fußball-Europameisterschaft 2008, sorgen die Stadien-Problematik in Zürich sowie mangelhafte Sicherheitsgarantien für Aufregung. Laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" stellte die UEFA der Schweiz "ein Ultimatum und droht unverhohlen damit, daß andere Länder der Schweiz und Österreich die EM 2008 streitig machen könnten".

In einem "vertraulichen und privatem" Brief an den Schweizer Verbandspräsidenten Ralph Zloczower und seinen österreichischen Amtskollegen Friedrich Stickler äußern sich UEFA-Präsident Lennart Johansson und UEFA-Generalsekretär Lars-Christer Olsson "sehr enttäuscht" darüber, daß das neue Hardtum-Stadion in Zürich nicht zur Verfügung steht und keine andere Lösung präsentiert worden sei.

Die UEFA pocht darauf, daß es eine Hauptbedingung war, daß die Schweiz und Österreich rechtzeitig acht Stadien bereitstellen. Zur Zeit sind es nur sieben. "Die UEFA", so Johansson und Olsson, "könnte vor die Situation gestellt werden, daß unterlegene Kandidaten den Entscheid, die Euro 2008 an Österreich und die Schweiz zu vergeben, anfechten könnten."

Für ÖFB-Generalsekretär und Ex-Turnierdirektor Alfred Ludwig ist dies die "gleiche alte Geschichte wie Mitte September". Damals war von der UEFA ein stärkerer Einsatz der Behörden gefordert worden. "Bei uns ist mit vier Stadien alles klar. Das Problem des achten Stadions in Zürich ist existent, aber sonst ist in beiden Ländern alles auf Schiene", so Ludwig. Die UEFA kritisiert weiters, daß keine Stadion-Verträge vorliegen. Es wird gefordert, dies bis 30. November nachzuholen. Dazu Ludwig: "Wien ist unterschriftsreif, in Salzburg alles auf Kurs, in Klagenfurt gibt es eine Fristverlängerung, in Innsbruck warten wir."

(Salzburger Nachrichten, Mo, 4. Oktober 2004, Seite 20)

Wird Zeit, daß sich Linz um den vierten Standort bemüht!

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