FIGC fürchtet finanziellen Kollaps


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Parma nel cuore!

Die gestrige Versammlung des italienischen Fußballverbands endete mit der Befürchtung, dass 60 Prozent der Vereine aus Serie A und B nächste Saison keine Lizenz erhalten dürften.

"Wenn der Stichtag für die Lizenzen heute wäre würden nach den neuen Statuten 60 Prozent von Serie A und B rausfliegen", so FIGC-Präsident Fraco Carraro.

"Die Situation von Roma und Lazio ist desaströs", so Vizepräsident Antonio Matarrese. "Mit ihrer derzeitigen Bilanz können sie sich nicht für europäische Bewerbe qualifizieren und das nur wegen ihrer traurigen Finanzlage."

Die beiden Klubs aus der Hauptstadt brauchen auf jeden Fall bis Saisonende eine ordentliche Finanzspritze, sonst siehts düster aus.

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Tribünenzierde

Mehrheit der Vereine ohne Lizenz?

Die Regierung will die Vereine mit Steuerdekret retten.

Italiens Fußball steht vor dem Zusammenbruch. "Derzeit würden 60 Prozent der Erst- und Zweitligisten keine Spiellizenz für die nächste Saison erhalten", erklärte Verbandspräsident Franco Carraro.

Viele der hoch verschuldeten Klubs können die Auflagen für die nationalen und europäischen Lizenzen nicht erfüllen. "Sie brauchten neues Geld, aber wo sollen sie das finden", sagte der 64-Jährige in Rom.

Rettung per Steuerdekret?

Rettung erhoffen sich die Vereine von der italienischen Regierung, die am Freitag mit einem weiteren Steuerdekret die Klubs vor der Pleite retten will.

Demnach sollen die Vereine ihre Steuerschulden in 60 Raten über fünf Jahre hinweg ohne Zinsen und Strafen zurückzahlen dürfen. Nach den neuen Kriterien erhalten nur Klubs eine Lizenz, die alle Steuern bezahlt haben.

Das Steuerdekret kann aber nur die sofortige Pleite verhindern, die Verschuldung bleibt bestehen.

Roma zahlt keine Gehälter

Sogar Spitzenvereine wie AS Roma haben seit Monaten keine Gehälter mehr gezahlt. Lazio Rom vergütet Leistungen mit Klubaktien, die zuletzt an der Mailänder Börse eine rasante Talfahrt erlebt haben.

Steuergeschenke und Gehaltsverzicht allein können viele Klubs bis zum Ablauf der zweistufigen Lizenzfristen am 30. April und 30. Juni aber nicht mehr retten.

Verzweifelte Geldsuche

Die Vereine brauchen neues Geld. So hofft AS Roma auf eine Wiederaufnahme der Übernahmeverhandlungen mit dem russischen Ölkonzern Nafta.

Lazio Rom sucht in Italiens Hauptstadt nach einem Retter, und auch der durch den Zusammenbruch des Parmalat-Konzerns an den Rand der Pleite geschlitterte AC Parma braucht dringend neue Investoren.

Der italienische Fußball ist mit insgesamt zwei Milliarden Euro verschuldet, die Steuerschulden betragen 509 Millionen. Nur sieben Serie-A-Vereine (Juventus Turin, AC Milan, Inter Mailand, Bologna, Lecce, Modena und Empoli) haben keine ausständigen Steuern zu zahlen

Quelle: orf.at

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Chefjugo am Platz

Italiens Fußball steht vor dem Zusammenbruch. "Derzeit würden 60 Prozent der Erst- und Zweitligisten keine Spiellizenz für die nächste Saison erhalten", erklärte Verbandspräsident Franco Carraro.

Viele der hoch verschuldeten Klubs können die Auflagen für die nationalen und europäischen Lizenzen nicht erfüllen. "Sie brauchten neues Geld, aber wo sollen sie das finden", sagte der 64-Jährige in Rom.

Rettung per Steuerdekret?

Rettung erhoffen sich die Vereine von der italienischen Regierung, die am Freitag mit einem weiteren Steuerdekret die Klubs vor der Pleite retten will.

Demnach sollen die Vereine ihre Steuerschulden in 60 Raten über fünf Jahre hinweg ohne Zinsen und Strafen zurückzahlen dürfen. Nach den neuen Kriterien erhalten nur Klubs eine Lizenz, die alle Steuern bezahlt haben.

Das Steuerdekret kann aber nur die sofortige Pleite verhindern, die Verschuldung bleibt bestehen.

Roma zahlt keine Gehälter

Sogar Spitzenvereine wie AS Roma haben seit Monaten keine Gehälter mehr gezahlt. Lazio Rom vergütet Leistungen mit Klubaktien, die zuletzt an der Mailänder Börse eine rasante Talfahrt erlebt haben.

Steuergeschenke und Gehaltsverzicht allein können viele Klubs bis zum Ablauf der zweistufigen Lizenzfristen am 30. April und 30. Juni aber nicht mehr retten.

Verzweifelte Geldsuche

Die Vereine brauchen neues Geld. So hofft AS Roma auf eine Wiederaufnahme der Übernahmeverhandlungen mit dem russischen Ölkonzern Nafta.

Lazio Rom sucht in Italiens Hauptstadt nach einem Retter, und auch der durch den Zusammenbruch des Parmalat-Konzerns an den Rand der Pleite geschlitterte AC Parma braucht dringend neue Investoren.

Der italienische Fußball ist mit insgesamt zwei Milliarden Euro verschuldet, die Steuerschulden betragen 509 Millionen. Nur sieben Serie-A-Vereine (Juventus Turin, AC Milan, Inter Mailand, Bologna, Lecce, Modena und Empoli) haben keine ausständigen Steuern zu zahlen.

Quelle: sport.xxx.at

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...aber fesch sind`s....
Berlusconi will Fußballklubs unter die Arme greifen

Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung der Verbände erwogen

Rom (APA) - Die Regierung von Silvio Berlusconi will den finanziell angeschlagenen Fußballklubs unter die Arme greifen. Der Premierminister und Präsident des Tabellenführers AC Milan erklärte am Freitag, dass sein Kabinett Maßnahmen ergreifen werde. "Wir diskutieren noch, doch ich denke, dass wir etwas unternehmen werden", sagte Berlusconi im Gespräch mit Journalisten in Rom.

Die Serie A und B-Klubs Italiens sind mit Steuerzahlungen stark in Verzug geraten. Sie schulden dem Fiskus insgesamt 510 Millionen Euro. Ein Dekret, wonach die Klubs ihre Schulden auf mehrere Jahre verteilen können, war bereits im vergangenen Jahr verabschiedet worden, hatte in Brüssel jedoch für Kritik gesorgt.

Die Regierungsmaßnahmen gelten in italienischen Fußballkreisen als notwendig, um zu vermeiden, dass 60 Prozent der Klubs der Serie A und B von der nächsten Meisterschaft ausgeschlossen bleiben. Der italienische Fußball-Verband (FIGC) hatte am Donnerstag vor den Folgen der neuen Kriterien zur Lizenzvergabe, die diese Woche der Fußball-Liga beschlossen worden sind, gewarnt. Nur die Vereine, die alle Steuern bezahlt haben, bekommen laut den neuen Regeln die Spielgenehmigung.

Die Klubs müssen außerdem beweisen, bis Jänner 2004 die Gehälter ihrer Spieler gezahlt zu haben. 45 Tage nach Ende jedes Quartals müssen die Klubs das Verhältnis zwischen Umsätzen und Verschuldung vorlegen. Auf diese Weise will die Fußball-Liga die Serie A-Klubs zwingen, ihre Bilanzen in Ordnung zu bringen.

Tiroler Tageszeitung

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