Kartnig gegen Osim

[Gigi]

Schlagabtausch zwischen Osim und Kartnig vor Gericht

Sturm-Präsident: "Als Chef ist es mein Recht, zu kritisieren" - Keine Einigung in Sicht

Im Grazer Landesgericht für Zivilrechtssachen ging am Mittwochnachmittag der Prozess zwischen dem ehemaligen Sturm-Trainer Ivica Osim und Vereins-Präsident Hannes Kartnig in die dritte Runde. Osim verlangt vom Grazer Fußball-Bundesligisten ein Schmerzensgeld von 180.000 Euro, weil er sich durch Aussagen des Präsidenten in den Medien "gemobbt" fühlt und es dadurch zu einer Verschlechterung seiner Gesundheit kam. Kartnig meinte zu den Vorwürfen, dass es "als Chef sein Recht ist, zu kritisieren". Zur Ladung weiterer Zeugen wurde die Verhandlung vertagt.

Osim wirft seinem ehemaligen Arbeitgeber laut Anklage Mobbing vor und fühlt sich psychisch geschädigt. Seine Gesundheit habe durch Vorfälle wie diverse Aussagen des Präsidenten über die Medien und die Trennung von Sturm im September 2002 gelitten. Der Ex-Sturm-Trainer betonte bei der Verhandlung aber, dass es nicht um Geld gehe, sondern dass Kartnig verstehen müsse, dass man so nicht handeln könne. "Ich habe die Schuld immer gern auf mich genommen, aber zum damaligen Zeitpunkt hat es keinen Anlass gegeben, mich als Trainer in Frage zu stellen", erklärte Ivica Osim vor Gericht. Der Trainer zu den angeblichen Beleidigungen: "Glauben Sie, ich bin aus Stein?"

Auf die Frage der Richterin, ob der ehemalige Sturm-Trainer den Präsidenten auf seine Beleidigungen angesprochen hätte, meinte er, dass dieser sich "immer wieder entschuldigt" hätte. "Wir haben oft geredet, aber es hat sich nichts geändert", so Osim. Warum er bei seinem Rücktritt nicht auf die Aussagen des Präsidenten in den Medien wie "Feigling","Zauderer" oder "Inkonsequenz" Bezug genommen hatte, erklärte der Kläger, dass er "die schmutzige Wäsche nicht in der Öffentlichkeit waschen" wollte. Das sei seine private Sache gewesen.

Hannes Kartnig meinte zu den Vorwürfen, dass er den Trainer dann kritisiert habe, wenn z.B. die Mannschaft falsch aufgestellt war und er sich über die Leistung geärgert hatte. "Als Chef ist es mein Recht, die Sport-Funktionäre und den Trainer in ihre Schranken zu weisen", so der Sturm-Präsident. Aber gewisse Worte, wie sie in Zeitungsartikel gestanden hätten, habe er in "keinster Weise" gesagt. Der Grazer betonte, dass er Osim nie beleidigen oder herabsetzen wollte. "Ich habe gewisse Dinge gesagt, wir haben darüber gesprochen und dann war wieder alles in Ordnung".

Die Versuche des Gerichts, eine Einigung zwischen den Parteien zu erzielen, schlugen fehl, obwohl die Richterin betonte, dass sich sowohl Kläger als auch Beklagter auf "sehr dünnem Boden" bewegten. Woraufhin Kartnig meinte: "Wenn Sie ein Urteil zu Gunsten des Klägers fällen, ist der Fußball tot". Dann würde er als Sturm-Präsident zurücktreten und es würde ihn "nicht mehr betreffen".

Im Grunde gehe es um eine "menschliche Enttäuschung", die durch eine vernünftige Lösung wie dem Kläger "Respekt zu zollen" und ihm einen "würdigen Abgang zu machen", aus der Welt geschafft werden könnte, sagte die Richterin. Die Verhandlung wurde zur Ladung weiterer Zeugen auf März vertagt.

(bundesliga.at)

Jaja, die guten Freunde!

[para]

ich hoffe, dass der dicke mal so richtig einfährt. jetzt nicht weil ich ein roter bin, sondern damit der HK mal merkt, dass er sich nicht alles erlauben kann. der is ja schon mehr im gericht als im stadion!!!!

kartnig, fahr endlich mal ein, geh in den häfn oder sonst was, aber mach dich net immer so wichtig!!

[haba]

Hannes Kartnig meinte zu den Vorwürfen, dass er den Trainer dann kritisiert habe, wenn z.B. die Mannschaft falsch aufgestellt war

Schon allein für die Aussage hab ich ihn schon gleich viel weniger lieb!

Pro Peitschenhiebbestrafung!

[Katzi]

Find des "Logo" weltklasse, schaut vui witzig aus.Und des mit dem Vorstand,des is bei unserm Verein nix anders...!

quelle: Brigatta-HP !!!

Ps.:Alles Gute zum 10.Geburtstag,aber leider könn ma euch am 21.2.keine 3 Punkte als Gschenk da lassen

bearbeitet 28. Januar 2004 von SVS23m

[Funkmaster]

"Wenn Sie ein Urteil zu Gunsten des Klägers fällen, ist der Fußball tot". Dann würde er als Sturm-Präsident zurücktreten und es würde ihn "nicht mehr betreffen".

also da kann ich ihn nicht ernst nehmen - zur abwechslung

glaub net dass er so leicht zurücktreten würde

[quaiz]

Er soll ihm die 100000€ geben und fertig.

Zuerst denken dann sprechen.

Klage hat Kartnig eh noch keine gewonnen.

Irgendwann wird Sturm zusperren können ich sehe es schon.

[Funkmaster]

Er soll ihm die 100000€ geben und fertig.

nur damit keine missverständnisse auftreten: von seinem privatvermögen soll er die zahlen - und net aus der schlecht aussehenden vereinskassa!

[quaiz]

Er hat ja kein Privatvermögen.

Was glaubst du wovon der seit Jahren lebt ?