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Weltklassekicker

Die machen das Kraut nicht fett. Es wird darauf hinauslaufen (müssen) dass man oben eine 16er Liga macht mit zwei Absteiger  und die zweite Liga wirklich nur eine Amateurliga wird, damit die Absteiger schnell wieder raufkommen. Die Absteiger dürfen gern ein Trostpflaster bekommen, um die Abstiegssaison kompensieren zu können. Dann kannst 6 jetzige 2. Ligavereine mitfinanzieren und alle die keine Lizenz bekommen (können) sollen es wie Amstetten oder Fac machen. 

Also aufstocken und bisserl eine Paywall machen. 😬

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Experte für eh alles

Reisekosten sind keine große Summe in einer Bilanz. Aber eine Teilung z. B. in Ost/West würde diese Liga für Sponsoren noch unattraktiver machen. Die Sponsorenbeiträge würden dann bei der selbst begrenzten Reichweite fast schon Richtung Regionalliga-Niveau sinken. Also ein Schuss ins eigene Knie.

Die einzig sinnvolle Lösung wäre wie NoX geschrieben hat eine 16er Bundesliga. Aber dagegen werden sich die aktuellen Bundesligisten wie bisher bis zur letzten Patrone wehren weil keiner den Kuchen (TV-Gelder usw..) noch weiter aufteilen will. Darum gibt es auch keine Reform.

Dass die 2. Liga eine Todesliga ist wissen eh alle. Admira probierts heuer mit der Brechstange. Wenns gut geht - super. Wenn es schief geht hast vielleicht den nächsten Pflegefall

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Posting-Maschine
DerNoX schrieb vor 2 Stunden:

Die machen das Kraut nicht fett. Es wird darauf hinauslaufen (müssen) dass man oben eine 16er Liga macht mit zwei Absteiger  und die zweite Liga wirklich nur eine Amateurliga wird, damit die Absteiger schnell wieder raufkommen. Die Absteiger dürfen gern ein Trostpflaster bekommen, um die Abstiegssaison kompensieren zu können. Dann kannst 6 jetzige 2. Ligavereine mitfinanzieren und alle die keine Lizenz bekommen (können) sollen es wie Amstetten oder Fac machen. 

Also aufstocken und bisserl eine Paywall machen. 😬

Ist halt in der Praxis auch schwierig zu lösen, weil der Gap zwischen Profis und reinen Amateuren wäre dann wohl so groß dass die Aufsteiger oder jene die rauf wollen nur drei Varianten haben: 

1. Sie bauen schon in der Amateurliga auf deutlich teurere Profistrukturen wobei da natürlich wieder das Risiko da ist, dass es sich am Ende der Saison nicht ausgeht und du den nächsten potentiellen Pleitefall hast 

2. Sie rüsten nach dem Titel massiv auf um oben nicht zum Kanonenfutter zu werden, müssen wahrscheinlich den Kader ziemlich radikal umbauen und viel investieren um die Klasse zu halten…geht es schief, ist der nächste Totalumbau nötig 

3. Sie lassen den Meisterkader so, holen paar Leute dazu und sehen die Saison als Bonus wo es auch kein Beinbruch ist wenns am Ende wieder runtergeht. Nur da wird’s halt dann so sein, dass sie gegen paar große Vereine die Hütte voll haben und gegen starke, aber wenig zugkräftige Gegner keine Leute kriegen weil der Großteil der Fans geht ins Stadion um Siege zu erleben und nicht für ein 1:3 gegen WAC oder Altach

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Experte für eh alles

das Problem der 2. Liga wird irgendwann sein, dass keiner mehr rauf will. Als Regionalligist muss man zumindest einen Teil des Kaders auf Profitum umstellen, sonst wird das sportlich nix. Also Veränderungen, die auf jeden Fall teuer sind. Dafür muss das Budget stehen.

Gleichzeitig haben die meisten Regionalligisten keine Infrastruktur, die alle Auflagen erfüllt. Da kann es richtig teuer werden beim Aufrüsten. Und in heutiger Zeit brauchst auch nicht zum Bürgermeister watscheln und um große Zuschüsse betteln - wirds nicht geben. 

St. Pölten hatte da das Glück, dass es nach jahrzehntelangem Leiden auf einem besseren Landesligaplatz mit der NV Arena alles neu gab. So ein Projekt ginge heute für einen Zweitligisten vermutlich nicht mehr durch.

Wenn aber oben Vereine wackeln (Stripfing schon weg, Klagenfurt, Bregenz und mMn Kapfenberg unklar) müsste man im worst case diese frei werdenden Plätze von unten her füllen um die Liga zu erhalten. Und das würde nicht klappen.

bearbeitet von SKN-Fan

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Ergänzungsspieler

In meinen Augen leben zu viele Vereine einfach noch in der (zum Teil erfolgreichen, tollen) Vergangenheit. Was ich so miterlebe, wird in vielen Vereinen maximal bis übermorgen gedacht. Ganz selten sieht man ganzheitliche Konzepte, wie man Fans anspricht, damit mehr Merch verkauft, mehr Reichweite, mehr Zuschauer etc dadurch hat und dementsprechend mehr Einnahmen. Genauso wenig gibt es klare Scoutingvisionen, welcher Markt ist interessant, welche Spielertypen passen zur Spielweise, was ist überhaupt meine Identität als Club usw. 

Das kann man noch über zig Bereiche drüberstülpen (Mitarbeiterführung, Marketing - Brandawareness, Fanerlebnis,...) 

Sowas braucht aber natürlich Zeit und diese wollen sich viele Vereine halt nicht nehmen, dementsprechend wird es halt immer eine Lotterie sein, ob man zum benötigten Zeitpunkt wieder einen Geldgeber auftreibt.

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Channel 9 - Mod

Die Bundesliga und der tolle Herr Ebenbauer werden sich halt mal ernsthafte Gedanken über die zweite Liga machen müssen und nicht nur "Politik" für die Großen betreiben. Man hat es den Zweitligisten mit der letzten Reform einfach immens schwer gemacht ohne ansprechende TV Gelder etc. Jetzt hast dazu eine schwere Wirtschaftskrise und das macht es für die Klubs noch viel schwerer.

Sollen die Totgeburt zurücknehmen und wieder auf zwei 10er Ligen inklusive gemeinsamen TV Vertrag zurück gehen, aber dann werden natürlich wieder die Großen aufschreien, weil der Kuchen wieder kleiner wird.

Ein Beispiel was mich zB ärgert - In der 1 Bundesliga wird der Österreicher-Topf komplett aufgeweicht und man bekommt für jeden Österreicher bis zu einem bestimmten Alter Geld, unabhängig davon wie viele Österreicher man einsetzt. In der zweiten Bundesliga darf man weiterhin höchstens 6 Legionäre einsetzen um vom Ö-Topf zu profitieren. Weshalb ist das so?

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Posting-Maschine
St. Pöltner Suderant schrieb vor 23 Minuten:

In meinen Augen leben zu viele Vereine einfach noch in der (zum Teil erfolgreichen, tollen) Vergangenheit. Was ich so miterlebe, wird in vielen Vereinen maximal bis übermorgen gedacht. Ganz selten sieht man ganzheitliche Konzepte, wie man Fans anspricht, damit mehr Merch verkauft, mehr Reichweite, mehr Zuschauer etc dadurch hat und dementsprechend mehr Einnahmen. Genauso wenig gibt es klare Scoutingvisionen, welcher Markt ist interessant, welche Spielertypen passen zur Spielweise, was ist überhaupt meine Identität als Club usw. 

Das kann man noch über zig Bereiche drüberstülpen (Mitarbeiterführung, Marketing - Brandawareness, Fanerlebnis,...) 

Sowas braucht aber natürlich Zeit und diese wollen sich viele Vereine halt nicht nehmen, dementsprechend wird es halt immer eine Lotterie sein, ob man zum benötigten Zeitpunkt wieder einen Geldgeber auftreibt.

In einigen Punkten bin ich schon bei dir, der einzige Verein in Österreich der über viele Jahre eine klare Philosophie verfolgt und entsprechende Trainer & Spieler geholt hat war/ist Salzburg. Und auch Mattersburg und aktuell Ried fallen mir da noch ein.
Bei fast allen hast du das Gefühl, sie holen was sie grad kriegen und dann kommt sowas raus wie bei Rapid wo es mit jedem Trainer eine neue Idee gibt. 
Richtig gutes Scouting ist halt extrem teuer weil du gute Leute vor Ort brauchst und die wollen bezahlt werden. Und heut hat fast jeder bessere Landesliga-Kicker einen Manager der ihn anpreist. Der beste Weg ist wahrscheinlich Daten-Scouting und das hat FC32 richtig gut gemacht wenn man schaut wie sich ihre Leute wie Just, Paugains, Stolt, M‘Buyi und Harakate mittlerweile schlagen. Und das kombiniert mit einer engen Kooperation mit der Aka und die klappt jetzt eh super. Gruber und Prohaska schicken aktuell alle echten Hoffnung und die Burschen trainieren regelmäßig mit den Profis. 
 

Merch und Co ist halt schwierig, dazu sind unsere Städte größtenteils zu klein, dazu kommt die österreichische Neid-Mentalität weil man der Nachbarstadt nix vergönnt sondern schadenfroh lacht wenn der Nachbar auf die Pfeife fällt, dann fehlt oft die jahrzehntelange Tradition…da können wirklich nur die großen und die Kult-Klubs wie Wacker Innabruck oder Austria Salzburg auch über die Grenzen ihrer Stadt punkten 

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Ergänzungsspieler
sportfreund1 schrieb vor 17 Minuten:

In einigen Punkten bin ich schon bei dir, der einzige Verein in Österreich der über viele Jahre eine klare Philosophie verfolgt und entsprechende Trainer & Spieler geholt hat war/ist Salzburg. Und auch Mattersburg und aktuell Ried fallen mir da noch ein.
Bei fast allen hast du das Gefühl, sie holen was sie grad kriegen und dann kommt sowas raus wie bei Rapid wo es mit jedem Trainer eine neue Idee gibt. 
Richtig gutes Scouting ist halt extrem teuer weil du gute Leute vor Ort brauchst und die wollen bezahlt werden. Und heut hat fast jeder bessere Landesliga-Kicker einen Manager der ihn anpreist. Der beste Weg ist wahrscheinlich Daten-Scouting und das hat FC32 richtig gut gemacht wenn man schaut wie sich ihre Leute wie Just, Paugains, Stolt, M‘Buyi und Harakate mittlerweile schlagen. Und das kombiniert mit einer engen Kooperation mit der Aka und die klappt jetzt eh super. Gruber und Prohaska schicken aktuell alle echten Hoffnung und die Burschen trainieren regelmäßig mit den Profis. 
 

Merch und Co ist halt schwierig, dazu sind unsere Städte größtenteils zu klein, dazu kommt die österreichische Neid-Mentalität weil man der Nachbarstadt nix vergönnt sondern schadenfroh lacht wenn der Nachbar auf die Pfeife fällt, dann fehlt oft die jahrzehntelange Tradition…da können wirklich nur die großen und die Kult-Klubs wie Wacker Innabruck oder Austria Salzburg auch über die Grenzen ihrer Stadt punkten 

Ich denke, dass sich unser Verein da durchaus in eine richtige Richtung entwickelt. Was mir schon noch fehlt, ist eine klare Identität. Wofür steht der Club, was sind seine Werte. Das kostet alles kein Geld, schafft aber ein Fundament, auf dem Entscheidungen getroffen werden können. Zb was das Personal betrifft: wollen wir zB jung und regional sein? Dann wirst du Stallgeruch brauchen. Wollen wir einen Weg a la FC32, dann wirst du internationale Leute brauchen. Jeder Mitarbeiter muss zu 100% begeistert von den Werten und dem eingeschlagegenen Weg sein, nur so bekommst du Leistungen von Mitarbeitern, die über das "daily business" hinausgehen. Fußball lebt von Emotion, da gehört das Büro genauso dazu. Ich denke, dass da aktuell durchaus was im entstehen ist und hoffe, dass dies dann endlich auch mal manifestiert wird. Nur so kannst du langfristig auch über die Stadtgrenzen hinaus Leute begeistern (sportlicher Erfolg ist dann natürlich ein Multiplikator). 

bearbeitet von St. Pöltner Suderant

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Experte für eh alles
St. Pöltner Suderant schrieb vor 14 Minuten:

Nur so kannst du langfristig auch über die Stadtgrenzen hinaus Leute begeistern 

schau dir beim nächsten Stadionbesuch die Autokennzeichen am Parkplatz an. Das ist heute genauso wie vor 35 Jahren. Die große Mehrheit hat kein "P" drauf. Viel mehr "PL", "ME", "LF" sind zu finden. Mit dem LUP und Fahrrad kommen auch keine Massen "echter" St. Pöltner. Ich würde wetten, bei einem Heimspiel mit 1.500 Zuschauern sind 2/3 "Auswärtige". Schon beim VSE wurde gemeckert, dass die Städter nicht auf den Voithplatz gehen. 

Dieses Einzugsgebiet wäre groß, allein die genannten Bezirke rund um die Landeshauptstadt haben weit mehr als 200.000 Einwohner. Man müsste es nur medial beackern um die Hütte besser zu füllen.

_UndertakeR_ schrieb vor einer Stunde:

In der zweiten Bundesliga darf man weiterhin höchstens 6 Legionäre einsetzen um vom Ö-Topf zu profitieren. Weshalb ist das so?

weil Herr Ebenbauer und Freunde immer schon die Vision hatten von einer tollen Bundesliga, idealerweise ohne Auf- u. Absteiger zwecks Planungssicherheit. Und eine 2. Liga als reine Ausbildungsliga.

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Ergänzungsspieler
SKN-Fan schrieb vor 8 Minuten:

schau dir beim nächsten Stadionbesuch die Autokennzeichen am Parkplatz an. Das ist heute genauso wie vor 35 Jahren. Die große Mehrheit hat kein "P" drauf. Viel mehr "PL", "ME", "LF" sind zu finden. Mit dem LUP und Fahrrad kommen auch keine Massen "echter" St. Pöltner. Ich würde wetten, bei einem Heimspiel mit 1.500 Zuschauern sind 2/3 "Auswärtige". Schon beim VSE wurde gemeckert, dass die Städter nicht auf den Voithplatz gehen. 

Dieses Einzugsgebiet wäre groß, allein die genannten Bezirke rund um die Landeshauptstadt haben weit mehr als 200.000 Einwohner. Man müsste es nur medial beackern um die Hütte besser zu füllen.

Bin ich voll bei dir. Mir geht's da sowieso um einen ganzheitlichen Ansatz, ich muss meine Zielgruppe(n) definieren und diese dann auch ansprechen. Am besten dann noch anhand von festgelegten KPIs kontrollieren.

Oberflächlich gefragt: Wie oft sieht man den SKN im Stadtbild? Meiner Ansicht nach zu wenig. 

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