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Oasch

Kurz gesagt, das Event, dass eben am schwierigsten zu gewinnen ist, ist die Krone.

Football und Baseball sind natürlich etwas speziell, spielt eben kaum jemand auf hohem Niveau, ausser den USA und deswegen ist ein Ländervergleich sportlich relativ wertlos. Fussball ist ebenfalls speziell, weils glaub ich auch die einzig olympische Sportart ist, bei der die Spielerauswahl reglementiert ist. Sind ja U-Mannschaften die mit bis zu 3 älteren Spielern verstärkt werden können, so weit ich weiss, d.h. der Ort wo alle Stars spielen ist eben die WM.

Ansonsten dürfte überall Oympia die Krone sein, wahrscheinlich auch im Handball, obwohl da die WM, weil sie eben auch nicht jedes Jahr stattfindet und eine teilweise durchaus schwierige Qualifikation dafür nötig ist, natürlich auch sportlich sehr wertvoll ist.

Man könnte den sportlichen Wert einer Eishockey-WM sicher schon anheben mit einer Veränderung des Modus. Nur noch alle 4 Jahre spielen, mit NHL-Break. Wenn man als Spieler nur noch 2-3x in seinem Leben die Chance hat, sich Weltmeister nennen zu können, dann ist die Verlockung wahrscheinlich grösser.

Egal, der Modus ist eben so und wird sich wohl nicht ändern. Dieses Jahr kann man sich ja auch eh nicht beklagen, die "Star-Dichte" war schon recht ansehnlich.

Natürlich ist nicht in jeder Sportart die WM die Krönung. Aber doch in einigen mehr als von @Bane angeführt. Formel 1, Moto GP als Königsdisziplinen des Motorsports (wenngleich die F1 schwächelt), Darts, Snooker, Rugby fallen mir ad hoc ein. Das sind alles sehr globale und starke Weltmeisterschaften, auch wenn der einzelne Sport nicht überall gleich wichtig ist.

Football & Baseball sind kein guter Vergleich, weil wie @wynton gut anführte, werden diese in nur sehr wenigen Ländern wirklich auf sehr hohem Niveau gespielt, die Professionalisierung steckt abseits der Hochburgen in den Kinderschuhen. Da lügt sich Österreich mit den Football-Erfolgen ja selbst in den Sack, letztlich sind das tapfere Amateure, die besser sind als Amateure von anderswoher. Aber keine Hochleistungssportler. Die sind in der NFL und werden dort bleiben. Im Baseball sieht es da global etwas besser aus, aber von einer wirklich globalen Leistungsdichte ist man dennoch weit entfernt.

Im Eishockey ist das schon ein bisschen anders. Ohne Frage gibt es da eine Spitze von 8 Nationen mit sehr hohem Leistungsvermögen und dahinter immer noch runde 10 Nationen wo Hockey auf Leistungssportniveau betrieben wird. Das trotz klimatisch bedingter geringerer Verbreitung und hohen Anforderungen/Betriebskosten an die Infrastruktur als Indoor-Sport. Die letzte WM war großartig und die kann man schwer schlecht reden. Volle Hallen, toller Sport. Bei den Teilnehmerländern wurde diese sehr wohl verfolgt, was die USA anbelangt, so ist auch dort der Stanleycup für US-Dimensionen kein Straßenfeger.

Mir wäre auch lieber, die WM findet nicht jedes Jahr statt. Aber ich verfolge sie auch ohne Österreich mit. Wie zahllose andere Hockey-Fans auch.

@Fremder

Für die völlig uninteressante WM bist ganz schön weit vorne dabei in diesem thread:

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Die USA sind bei weitem nicht das Maß aller Dinge im internationalen Baseball. In den drei bisher ausgetragenen World Baseball Classics (Nachfolger, wenn auch teils noch parallel ausgetragen, der Weltmeisterschaft mit MLB-Kooperation) gab es bisher einen vierten Platz als bestes Resultat. Bei den drei letzten Weltmeisterschaften nach dem alten Format gab es immerhin zwei Siege und bei der letzten Auflage 2011 Platz 3. Kein Vergleich aber zum "Football". Maß aller Dinge war da früher Kuba und mittlerweile Japan, bzw. hat die Dominikanische Republik das letzte Turnier gewonnen.

bearbeitet von revo

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  • 3 months later...
Fuck Heraldry!

WM-Finaleklat: Russland muss Strafe zahlen

Das 1:6-Debakel im Endspiel der Eishockey-WM im Mai gegen Kanada in Tschechien hat für den russischen Verband auch noch finanzielle Folgen. Die Russen müssen 80.000 Schweizer Franken (rund 74.000 Euro) Strafe zahlen, weil sie vor dem Abspielen der kanadischen Nationalhymne nach dem Finale in Prag das Eis bereits verlassen hatten. Das teilte der Weltverband IIHF am Montag mit.

Kein anderes Team hat jemals zuvor das Eis vor dem Ende der Siegerehrung verlassen, hieß es in der IIHF-Erklärung. Russische Verbandsvertreter entschuldigten sich zwar für den Vorfall und beteuerten, es habe sich um ein Missverständnis gehandelt. Die IIHF wertete den Vorfall nach Studium der Videobilder aber als bewusste Unsportlichkeit.

Haha, scheiß Russen.

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  • 1 month later...
  • 3 months later...
Hacnator

das ungarn vor deutschland und frankreich die wm abschließt und sechster wird, ist wohl nicht zu erwarten. wo spielen eigentlich die meisten ungarischen cracks? bei fehervar in der ebel oder doch in der khl? den franzosen wünsch ich den absteig bei der heim wm wie wir anno 2005

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