Anpassung des Regelwerks


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Posting-Pate

Ein Spieler wird ideal freigespielt und zieht allein aufs Tor. Er befindet sich 30 m vor dem Tor. Der Linienrichter hebt die Fahne, der Schiri pfeift Abseits. Der Trainer wirft die challenge flag. Das Schiedsrichter-Team stellt ganz eindeutig fest, dass der Spieler nicht im Abseits war. Wie läuft das Spiel dann weiter ?

Ein schönes Beispiel, dass gut zeigt wie selbst bei einem Videobeweis es noch genug Stoff für Diskussionen geben wird, und auch so manche Fehlentscheidungen.

Es ist doch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man durch einen Videobeweise sämtliche Fehlentscheidungen los wird. Und wenn man jetzt die Bedingung stellt, dass durch die Einführung des Videobeweis wirklich alle Fehlentscheidungen wegfallen müssen, dann wird der Videobeweis sowieso nie kommen.

Die von dir angesprochene Szene ist ein solche Szene. Es wird also weiterhin an den Schiedsrichtern liegen eine Abseitsstellung möglich richtig zu erkennen. (Und wenn die Szene näher am Tor stattfinden würde - deswegen schreibst du vermutlich "30 Meter vor dem Tor" - würde man sie sowieso zu ende spielen - und im Falle eines Tores dieses (automatische) via eines Videobeweises kontrollieren.)

Aber wenigstens würde man keine Tore geben, die aus klaren Abseitsstellungen entstanden sind -> und das ist für mich schon ein Schritt in die richtige Richtung. Wieso also nicht den einen Schritt Richtung Perfektion gehen, wenn dieser so leicht möglich ist?

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Ich kenne vom Rugby her den Videobeweis seit zig Jahren und bin mir heute bei weitem nicht mehr so sehr davon ueberzeugt wie frueher da er

a) eben nicht alles aufloest und

b) das Spiel verzoegert.

Es gibt im Rugby Refs, die dauernd darauf zurueckgreifen, die hast dann im Fussball auch. Das kann ein tolles Spiel aetzend einschlaefern.

Ein absolutes No dass Trainer eine Challenge anfordern duerfen. Wenn es schon eingefuehrt wird, dann nur als Hilfsmittel vom Ref. Die Trainer wuerden dass je nach Gusto als taktisches TO missbrauchen.

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AAAAlte Zeiten

Ein Spieler wird ideal freigespielt und zieht allein aufs Tor. Er befindet sich 30 m vor dem Tor. Der Linienrichter hebt die Fahne, der Schiri pfeift Abseits. Der Trainer wirft die challenge flag. Das Schiedsrichter-Team stellt ganz eindeutig fest, dass der Spieler nicht im Abseits war. Wie läuft das Spiel dann weiter ?

das wird dann anhand des spielers und seiner trefferquote bemessen, ist doch logisch. ;)

da gibt es doch hunderte szenarien, die auch mal vom videomann bemerkt werden müssen und der muss dann auch noch sehr schnell reagieren.

und vor allem wo willst du die grenze ziehen, was soll in den videobeweis reinrutschen und was nicht?

ein freistoß in der eigenen hälfte am 16er, wo der ball falsch liegt?

ein falscher outeinwurf, weil er falsch angezeigt wurde, weil die linie übertreten wurde, weil falsch eingeworfen wurde, ...?

und selten aber doch gibt es situationen die nicht einmal im tv aufzulösen sind.

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Posting-Pate

a) eben nicht alles aufloest und

und selten aber doch gibt es situationen die nicht einmal im tv aufzulösen sind.

Also ihr beide stellt den Anspruch, dass ein Videobeweis alles auflösen muss?

Das wird er sowieso nie. Also ist er für euch sowieso keine Option?!?

Sorry, im Rugby kenn ich mich was den Videobeweis (und das Regelwerk allgemein :D) angeht nicht aus. Könnte man da die Anzahl der Videobeweisanforderungen vom Schiedsrichter nicht limitieren? Und muss bei denen der Schiedsrichter vorher eine "live-Entscheidungen" treffen, die der Videobeweis dann klar wiederlegen muss?

Auf jeden Fall würde ich, wie ich schon weiter oben beschrieben habe, den Videobeweis bei Toren und Elfmetern (und vl auch direkten Roten Karten) als automatisches Hilfsmittel wollen.

Dazu würde man wohl noch Challenges brauchen. Und ich finde die Idee eigentlich ganz interessant, dass der Schiedsrichter diese anfordern kann. Wenn ein Trainer eine Challenge für einen falsch liegenden Ball bei einem Freistoß im eigenen 16er verschwenden würde, dann wäre er schon ein großer Idiot ... Die möglichen Challenges müssen so hart limitiert werden, dass die nicht sinnlos verwendet werden.

bearbeitet von robocop_de_hiro

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AAAAlte Zeiten

Also ihr beide stellt den Anspruch, dass ein Videobeweis alles auflösen muss?

Das wird er sowieso nie. Also ist er für euch sowieso keine Option?!?

naja wo ziehst du die grenze?

es ist ein outeinwurf, der falsch angezeigt wurde, der einwurf wird ausgeführt, daraus resultiert ein abseitstor, was keines war.

das tor wird gegeben, dank videobeweis, der outeinwurf war jedoch falsch angezeigt, aber trotzdem gültig?

:ratlos:

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