Wieder so ein Beispiel, wie wichtig die menschliche Ebene im Trainerjob ist. Außerdem: wie man Spieler einsetzt und ihre Stärken nutzt.
Beides hat Klauß wohl nicht so richtig hingekriegt.
„Ja, ich denke der neue Coach war ein Mitgrund für meine Saison. Er hat viele Gespräche mit mir gesucht. Hat mir erklärt, wie und wo er mich auf dem Feld sehen will. Aber abgesehen von den taktischen Inputs, hat er mir auch das Selbstvertrauen in meine Stärken und Qualitäten zurückgegeben. Ich war verletzt und als er übernommen hat, gab er mir sofort das Gefühl, dass ich ‚sein Stürmer‘ bin. Ich schätze dieses Vertrauen sehr, das er mir gegeben hat. Vor allem aber hat er auch taktisch einige Dinge verändert, die besser zu meinem Spielstil passen. Wir haben im Training einen der Schwerpunkte auf den Abschluss gelegt. Unser Fußball war direkter, ich kam in bessere Abschlusspositionen. Ich bin ein Stürmer, der viel Vertrauen braucht. Der das Vertrauen spüren muss und sich dadurch Selbstvertrauen erarbeitet, um die beste Version von mir zu sein. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass die zweite Saisonhälfte eine gute wird“.