Vorwärts1919

Die Aussage, dass fast alle Heimspiele am Freitag stattfinden ist doch leicht übertrieben und entspricht nicht der Realität.

Wir spielen im Herbst achtmal zu Hause:
4 x Freitag
3 x Samstag
1 x Dienstag

Ich finde die aktuelle Lösung gut. Im Sommer Freitagabend, wenn es kälter wird, Samstagnachmittag.

Und die langjährige Statistik zeigt, dass bei den Zuschauerzahlen Freitag oder Samstag keinen Unterschied macht.

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Wer will in die Erste Liga?
Donnerstag, den 02. März 2017 um 11:40 Uhr   Die Wenigsten wollen die Regionalliga verlassen... "In Österreich muss sich etwas tun“, diese Meinungen vertreten viele Experten im Land der Berge, Äcker und Dome. Im österreichischen Fußball wird sich zumindest mit der Liga-Reform in naher Zukunft definitiv etwas tun. Angesichts der aktuellen Situation in den drei Regionalligen ist eine Veränderung überfällig. Am kommenden Wochenende startet die Regionalliga Ost in die Rückrunde. Von Spannung kann eigentlich nur noch im Abstiegskampf gesprochen werden. Der aktuelle Tabellenführer SC Ritzing liegt bei einem Spiel weniger zwei Punkte vor den Zweitplatzierten Austria Amateuren, die ohnehin nicht aufsteigen dürfen. Gestern wurde bekannt, dass die Drittplatzierte Vienna insolvent ist und schon über einen Ligaverbleib heilfroh wäre (zum Bericht). Zehn Punkte hinter Ritzing liegt der ASK Ebreichsdorf, für die Niederösterreicher ist ein Aufstieg allerdings kein Thema. So wird es aller Vorrausicht nach dabei bleiben, dass der SC Ritzing als einziger RLO-Club am 15. März für eine Lizenz in der Erste Liga ansuchen wird. Jener Club, der 2014 Insolvenz anmelden musste und dem 2015 die Lizenz für die Erste Liga verweigert wurde. Die Burgenländer treffen laut „Krone“ derzeit schon erste Maßnahme für den Aufstieg, so soll bereits intensiv am Kader für die Erste Liga gebastelt werden und auch in die Infrastruktur soll investiert werden Ein neues Zutritts-System, TV-Türme und ein Gästesektor sollen kommen, die Kabinen und der Spielertunnel modernisiert werden.
Kein Gegner im Play Off?
Der Meister der Regionalliga Ost spielt gegen den Meister der Regionalliga West um den Aufstieg in die Erste Liga, so sieht es die Bundesliga zumindest vor. Im Westen Österreichs ist die Lust auf die Erste Liga jedoch enden wollend. Herbstmeister SV Grödig  hat sich bereits klar positioniert – ein Aufstieg ist kein Thema für die Salzburger. Drei Punkte hinter Grödig liegt der USK Anif, der ebenfalls keine Ambitionen hat in die Erste Liga aufzusteigen. Auf Platz 3 folgen die Altach Amateure, die ja bekanntlich nicht aufsteigen dürfen.
TSV Hartberg will rauf
Aus der Regionalliga Mitte geht es in dieser Saison für einen Verein ohne Umweg, sprich Relegation in die Erste Liga. Der Herbstmeister FC Gleisdorf 09 wird diesen Weg definitiv nicht beschreiten. „Die infrastrukturellen Anforderungen wären baulich gar nicht umzusetzen gewesen, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht war das kein Thema für uns“, bestätigte Gleisdorfs Sportlicher Leiter Andreas Kindlinger vor einigen Wochen gegenüber fanreport.com. Der TSV Hartberg, der sich im Winter mit Ex-Grödig Keeper Rene Swete verstärkt hat, will den Aufstieg realisieren. Neben dem TSV wird unseren Informationen zufolge kein anderer Verein in der Regionalliga Mitte um die Lizenz ansuchen, der Weg für die Steirer scheint also frei zu sein...
Ich denke nicht das Aufsteigen wollen ist hier das Problem sondern, das Können! Es fehlt durchwegs bei fast allen Vereinen an der Infrastruktur und an der schlechten Vorbereitung für die Nächsthöhere Aufgabe. Bei den Wenigsten ist ein solcher Aufstieg durchdacht und geplant, sondern ergibt sich durchwegs eher aus glücklichen (Spielglück, unerwarteter Einstieg eines Gönner oder Sponsoren geknüpft an gewissen Bedingungen) Umständen. Im Fußball liegen wir bis auf einige wenige Vereinen,im Internationalen vergleich um Jahrzehnte hinter dem Europäischen Durchschnitt in Punkto Infrastruktur. Sogar ehemalige Kommunistsicher Staaten machen bessere Fortschritte.  Meiner Meinung nach ist diese letzten Reform, keine die es wert ist eine solche zu nennen!
 

1:1

Die größte Schwachsinnsreform überhaupt. Am österreichischen Fußball- Ligenformat wird ja alle paar Jahre herumgepfuscht, was uns als "Reform" verkauft wird. 1. Liga mit 12 Vereinen, 2. Liga mit 16, das hatten wir alles schon, würde wieder abgeschafft Ende der 90er. Sogar Amateureteams von Bundesligisten dürfen nun wieder in die 2. Liga aufsteigen. Auch den Schmarrn hatten wir bereits, wurde Mitte der 2000er wieder abgeschafft Mangels Attraktivität. Keine Sau interessiert Rapid Amateure gegen Horn oder Liefering gegen Austria Wien Amateure! 
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir in den nächsten 2-3 Jahren wieder einen internationalen Startplatz verlieren (Erfolge von RB Salzburg rutschen aus UEFA 5 Jahreswertung, Championsleague wird reformiert). Das heißt der 1. der zweiten Gruppe nach der sinnlosen Teilung nach der Saisonhälfte wird dann NICHT gegen den vierten der 1. Gruppe spielen und hat somit keine Chance mehr auf einen internationalen Startplatz! Wohlgemerkt, im Artikel steht nämlich "aus heutiger Sicht..."
Mafia ÖFB! 

Die Winterpause hat angefangen, nun beginnt für uns Fans die wahrscheinlich langweiligste Jahreszeit, lediglich durchbrochen von Transfergerüchten und Hallenturnieren.
Um uns allen diese Zeit erträglicher zu machen, wäre es super, wenn jeder von euch seinen Bezug zur Vorwärts und den Beginn dieser Liebesgeschichte hier erzählen würde (gerne auch etwas ausführlicher).
Vor allem die Geschichten der älteren Semester würden mich interessieren! 
Nostalgisches Schwelgen in Erinnerungen, schmerzliche Erfahrungen oder auch Höhepunkte mit der Vorwärts?
Hier rein!

Na gut dann fange ich an. Ich bin mit meinen Eltern 1983 in die Nähe des Stadions gezogen. Es dauerte aber bis 1990 bis ich das erste mal ins Stadion kam. Hatte mich bis dahin nicht für Fußball interessiert.  Ein Freund und dessen Vater nahmen mich mit. Es war ein Heimspiel gegen Casino Salzburg. Wir siegten mit 1:0 durch ein Tor von Walter Waldhör. War von der Stimmung extrem begeistert und war von diesem Tag an ein großer Fan von Vorwärts und besonders Wauki Waldhör. War ab dann so oft wie möglich bei Heimspielen. Was mich bis heute noch immer fuxt ist, das ich das 5:0 Heimspiel gegen Innsbruck damals verpasste. 
Eines der schönsten Heimspiel war 1998 der 2:1 Heimsieg gegen den FC Tirol mit dem Siegestreffer in der 90. Minute. Da wurde von Tirol nur darüber geredet wie hoch sie gegen uns gewinnen würden.
Schlimmste Zeit war natürlich als wir in Konkurs gingen und "Komm und Kauf Österreich"......
Die häufigsten "Aussetzer" bezüglich Heimspiele war 1997  bis 1999 als ich in Wien wohnte und arbeitete, 2012 bis 2013 (wieder beruflich Wien und gröbere OP im AKH Wien) und jetzt 2015 und 2016 (auch Krankheit und monatelange KH-Aufenthalte). 

Das einzige was ich von den Bundesligazeiten der Vorwärts mitbekommen habe, ist, dass mein Vater am Wochenende immer für ein paar Stunden "ins Stadion" verschwand.
Nach dem Neuanfang nahm mich mein Vater 2004 das erste Mal auf den Fußballplatz mit, nachdem meine Mutter das mit den Worten "des is nua a Zeitvageudung" stets verhindert hatte. Auswärts auf der Lauberleite. 1. Klasse Ost. Das Spiel endete nach Pausenführung noch 1:1. Äußerst ungerechtfertigt in meinen Augen. Aufgeheizte Stimmung und ich hellauf begeistert. Ab dem Spiel war ich immer mit dabei. Im Nachhinein eigentlich ein Spiel mit Symbolcharakter: Mein Opa und mein Onkel sind beide "Amateurler", mein Vater und sein anderer Bruder die Vorwärtsler.
Das spannendste und unterhaltsamste Spiel war für mich der Cup-Schlager gegen Sturm-Graz, nachdem wir bereits zwei Zweitligisten ausgeschaltet hatte. Traumhafte Stimmung. Zittern bis zum Ende. Als wir uns aufs Elfern freuten der späte Treffer von Kienast. Danninger stand glaub ich auf der Linie, war aber zu klein. Aus der Traum. Geil wars trotzdem. Wie auch das Ehrentor von Rudi Vogel gegen Red Bull.

Bei mir hat das Ganze 1977 angefangen. Mein Bruder hat mich (nicht ganz 10jährigen) ein paar mal auf den Vorwärts-Platz mitgenommen (war Landesliga damals). Das hat mich natürlich schwer beeindruckt, weil ich bis dahin nur die Dorfplätze rund um Steyr kannte.
Das richtige Schlüsselerlebnis war aber dann folgendes: Ich war wegen einer Stirnhöhlengeschichte mit meiner Mutter bei einem HNO-Arzt in Steyr. Im Warteraum ist u.a. Helmut Just gesessen, der damals beim SKV gespielt hat. Den hab ich erkannt, was aufgrund seiner Haarpracht (Prohaska war ein Lercherl gegen ihn) nicht schwierig war. Ich hab meiner Mutter natürlich ganz aufgeregt mitgeteilt, dass ich den Herrn da vom Vorwärts-Platz kenne. Er hat das mitbekommen und wir sind ins Gespräch gekommen. Und dabei hat er dann angeboten, dass er mich beim nächsten Heimspiel in die Kabine (die war damals noch in dem Gebäude hinterm Sprecherturm) mitnimmt. Das war für mich als 10jährigen natürlich der pure Wahnsinn. Tja und seitdem bin ich Vorwärts-Fan.
Es hat dann gleich am Beginn meiner "Karriere" zwei Spiele gegeben, die ich sicher nie vergessen werden. Zum einen das 3:1 im Cup gegen die Austria im August 1978, weil die Austria ja damals mit den ganzen Stars von der WM78 da war, die ich alle aus meinem Pickerl-Album gekannt habe. Zum anderen dann der Aufstieg in die 2. Division (das müsste dann Sommer 1979) gewesen sein, durch den Sieg im 11er-Schiessen gegen Flavia Solva, das ich auf dem Grashügel hinterm Haustor (wo jetzt die Südtribüne steht) mitverfolgt habe.
Es hat noch viele, viele legendäre Partien gegeben. Das 2:0 in Linz gegen die VÖEST, mit dem wir aufgestiegen sind. Das 5:0 gegen Tirol. Ein 3:3 gegen Rapid nach 0:3 Rückstand zur Halbzeit (das war glaube ich schon gegen Ende der Neunziger-Jahre) oder meine längste Auswährtsfahrt nach Straßburg zum UI-Cup-Spiel (auch wenn wir dort verloren haben). Oder auch die Weißkirchen-Partie 2007, vielleicht einer der emotionalsten Momente am Vorwärts-Platz für mich.  
Und es hat auch etliche Super-Kicker gegeben, die ich spielen gesehen habe. Ladi Petras, Kurt Hochedlinger, Daniel Madlener, Radan Lukic, Oleg Blochin, um jetzt nur ein paar zu nennen.
 

2:1

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