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Sturm-Spieler im (U-)Nationalteam-Einsatz
plieschn antwortete auf lovehateheRo's Posting im Forum SK Sturm Graz
Cool, ich weiß jetzt seit zwei Minuten, dass das Playoff mehr als eine Runde ist, soviel zu meiner Einschätzung, dass wir es auch nach einer Niederlage gegen Bosnien wohl geschafft hätten ! -
VAR und das Schiedsrichterwesen allgemein
plieschn antwortete auf Nero-Bianco Edi's Posting im Forum SK Sturm Graz
Auch dir danke für deine Diskussionsbereitschaft und dem Niveau, das du einbringst! Ehrlich, ich denke wir sind in Wahrheit hmgar nicht so weit auseinander. Es geht um die Fragestellungen Fairness vs. Aufwand (zeitlich wie finanziell) und Emotion. Eine geringfügig andere Priorisierung reicht vielleicht, um aus meiner klar positiven Bilanz deine zumindest geringfügig negative zu machen. Ich kann deine Standpunkte auch verstehen, es ist nicht geil, wenn nach dem Tor ewig debattiert wird und in der diskutierten Szene ist halt alles zusammengekommen, enorme Emotion, Bedeutung, viele Ballkontakte nach dem fraglichen Ereignis und demnach viel Verzögerung. Die Szene hatte Potential über WM-Teilnahme in Amerika vs. auf der Couch zu entscheiden. Ich bleibe dabei, für mich war es ein klares Foul, weil der Zweikampf auch einfach ungeschickt geführt war. Stößt er ihn von hinten mit der Brust an und der fällt um, bin ich wohl auch in der Fraktion "nicht jeder Kontakt ist ein Foul". Mit den Armen anzuschieben und wohl auch mit dem Knie zu arbeiten ist weit weg von unsportlich oder gar brutal, aber für mich klar ein Foulspiel. Im ÖFB-Channel lobt ein Teilnehmer den Schiedsrichter für eine seiner Ansicht nach großartigen Leistung, dessen Linie durch den VAR zerstört worden wäre. Das kann ich nicht so sehen, zum einen hätte der Referee nicht zurückstecken müssen, für mich ist genau das Gegenteil passiert, dass eine überschaubare Leistung einigermaßen gerettet wurde, aber das ist natürlich subjektiv. Was ich damit aussagen will: Die Beurteilung des VAR ist leider kaum trennbar von äußeren Einflüssen. Der größte ist der Schiedsrichter selbst und natürlich die eigene Emotion, was den Zuschauer betrifft, da bin ich der letzte der das von sich abstreitet. Dazu kommt auch die Berichterstattung, am Dienstag war das für mich ein Paradebeispiel, was passiert, wenn Kommentatoren eine ganz klare Meinung beziehen. Die Situation hätte in der Öffentlichkeit wohl viel weniger Fahrt aufgenommen, wenn sie es mit einem üblichen "naja, kann man schon so entscheiden, muss man vielleicht leider auch, aber wir wollen das jetzt gerade nicht so sehen" kommentieren. Gerade beim Punkt Berichterstattung bin ich in den letzten Jahren von niedriger Ausgangserwartung immer skeptischer geworden. Heutzutage sind Kommentatoren ähnlich objektiv, wie wenn man jemanden aus einer Fankurve dort hinsetzt, Neutralität ist schlicht und einfach kekn Kriterium. Es werden sofort Urteile gefällt und von diesen will man dann oft nicht mehr heruntersteigen, dann biegt man sich vorher noch die vierte Wiederholung zurecht anstatt seine Meinung zu überdenken und da spielt es leider keine Rolle, von welchem Sender man spricht. Es werden dann gelegentlich nicht mehr aktuelle Regelungen zitiert (alleine die Geschichte mit sich selbst den Ball an die Hand spielen war schlimm) oder Regeln gleich frei erfunden (z.B. dass es eine Rolle spielen würde ob Maderner gegen Rapid noch an den Ball hätte kommen können nach dem Foul, der den Elferpfiff zur Folge hatte). Aufgrund all dieser Dinge muss man bei der Beurteilung aufpassen und vor allem denke ich, muss man das Schiedsrichterteam als ganzes beurteilen und die Frage stellen, ob es mit VAR besser oder schlechter ist anhang genannter Kriterien, das kann man dann wieder sehen wie man will. Eine Beurteilung der Leistung eines Schiedsrichters vs. eines VAR ist immer schwierig, lässt der Schiedsrichter mehr zu, muss der VAR diese Linie nicht teilen und ja, das ist ein Problem und reduziert das Ergebnis des gesamten Teams. Den Punkt mit der Nachspielzeit teile ich wie gesagt und auch habe ich ein wenig den Eindruck, dass wir das gleiche erleben, wie vor VAR als der Linienrichter etwas signalisiert hst, das Blödsinn war und der Schiedsrichter sicher anders gesehen haben wird, aber die Verantwortung einfach an den Linienrichter abgibt, weil er so am wenigsten zu verlieren hat. Nun ist der VAR in dieser Rolle und wenn er interveniert, wird das zu gefühlt (habe keine Statistik) 90% durchgewunken. War die Intervention korrekt werden beide gelobt, der Schirdsrichter weil er es eingesehen hat, war sie es nicht, ist der VAR der Trottel und der Schiri wird in Schutz genommen. Es ist einfach wirklich kein einfaches Thema, auch wenn für mich die Bilanz eindeutig ist. An dieser Stelle könnte man jetzt aber auch wieder den Ellbogencheck von Arnautovic ins Spiel bringen, der für mich in der einzigen Wiederholung die gezeigt wurde klar nach Tätlichkeit ausgesehen hat. Vielleicht war es keine und alles ist ok, vielleicht muss man sich die Frage stellen warum unsere nicht 85 Minuten inkl. wie schon festgestellt zu kurzer Nachspielzeit zu 10. spielen mussten, trotz VAR. Warum hat der zweite Treffer von Rapid gegen jns gezählt, warum wurde der Forest-Spieler nicht ausgeschlossen? Die Gegenbeispiele gibt es leider und ich hoffe, das werden mit der Zeit weniger pro Spiel. Zum Absatz bzgl. Rapid vollste Zustimmung, außer dass das Tor für mich klar zurückgenommen hätte werden müssen und es sich hier leider um einen VAR-Fehler handelte. -
Ich sag nur Flagge mit fehlender Ecke.
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VAR und das Schiedsrichterwesen allgemein
plieschn antwortete auf Nero-Bianco Edi's Posting im Forum SK Sturm Graz
Wie viele Sekunden dazwischen sind spielt zurecht keine Rolle, wenn der Ballbesitz nicht wechselt und das Spiel nicht unterbrochen wird. Gestern war das beste Beispiel, begeht Laimer das Foul nicht, kommt es nicht zur Torraumszene, außer er gewinnt den Zweikampf eben fair. Bei einem Ballbesitzwechsel verliert die vorangegangene Situation an Bedeutung oder anders formuliert, verliert er den Ball noch einmal und es fällt dann das Tor ist das Foul vorher weniger ursächlich als der verlorene Zweikampf, auch wenn es einen Zusammenhang gibt. Ja, die Zeit hätte nachgespielt werden müssen, diesen Teil der Kritik teile ich, aber das ist ein grundsätzliches Problem, wir haben auch schon Spiele erlebt wo eine einzelne Pyrounterbrechung länger gedauert hat als die gesamte Nachspielzeit. Genau so eine Situation muss im Nachhinein richtiggestellt werden, da es sich ohne rot-weiß-roter Brille einfach um ein klarer Foulspiel handelt. Warum auch immer er es live weiterspielen lassen wollte, dass er sogar etwas signalisiert hat, ist ein Beleg dafür, dass er einfach eine falsche Wahrnehmung hatte oder motiviert durch den Drang individuell das Reglement auszulegen dabei die Grenze überschreitet. DAS ist in solchen Situationen genau das Problem, nicht der VAR, dass die Situation nur zur Aufklärung kommt, wenn ein spielentscheidendes Ereignis davon abhängt. Wie so oft sind die größten Probleme mit dem VAR jene Situationen, für die er nicht zuständig ist. Genau das gilt auch für dein Eckball-Beispiel: Es mag seltsam anmuten, dass es es eine Ecke gegeben hätte, ist aber auch gerechtfertigt, weil der Eckball, den es nicht geben hätte dürfen weniger Eingriff darstellt als ein overruling, wenn kein Tor, kein Elfer, keine rote Karte oder sonst was wichtiges entsteht. Also im Grunde macht der VAR hier genau, was die Kritiker sehen wollen, nur dann einzugreifen, wenn es wirklich entscheidend ist. Diese Priorisierung wurde aus gutem Grund getroffen, weil man eben nicht wollte, dass jeder Einwurf und jede andere Entscheidung zwei Mal getroffen werden muss. Ich denke- und das sieht wohl die Mehrheit so, auch wenn die VAR-Kritiker seit einiger Zeit ihre große Chance wittern ein funktionierendes Werkzeug abzuwürdigen, warum auch immer, außer Zufall würde damit nicht gefördert- dass der VAR genau das gebracht hat, wofür er eingeführt wurde, mehr Fairness im Sport. Auch das gerne genannte Challenger-System sehe ich da sehr kritisch, worin soll der Vorteil liegen, wenn man irgendwelche Situationen beeinspruchen kann, wenn das dann in erster Linie taktisch genutzt wird? Der VAR ist nicht perfekt, bringt aber in Summe viel Fairness und dabei sehr wenig Nachteile. Ein paar Minuten Wartezeit, um eine Szene zu betrachten, die ein Spiel entscheiden kann, ist ein guter Deal. Ja, die Entscheidung gestern war emotional aufgeladen, ja servustv hat jede Entscheidung auf lächerliche Art und Weise versucht zugunsten Österreichs zu interpretieren, das hat nichts mit Patriotismus zu tun sondern ist bestenfalls fragwürdig. Ja, es verging viel Zeit zwischen dem Foul und dem aberkannten Tor und wenn der Schiedsrichter nicht stupide versucht seine "Linie" zu rechtfertigen, weil er sich für den nächsten Collina hält, dann gibt er das Foul live oder diskutiert nicht noch ewig herum, um seine Wahrnehmung irgendwie durchzuboxen. Gestern haben wir einen überschaubaren Schiedsrichter erlebt (zumindest hat er seinen Fehler dann doch eingestanden) und eine korrekte Intervention, hier den schwarzen Peter beim VAR zu suchen oder beim Werkzeug ist unverständlich. Eine Abschaffung- damit genau solche Schiedsrichter der Emotion zuliebe dann mit dem Linienrichter ohne Fernsehbilder ewig herumdiskutieren gehen, wäre in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Steht aber ohnehin nicht ernsthaft zur Debatte zum Glück. -
VAR und das Schiedsrichterwesen allgemein
plieschn antwortete auf Nero-Bianco Edi's Posting im Forum SK Sturm Graz
Den letzten habe ich nicht mehr im Kopf, aber der erste hätte nicht zählen dürfen, da genau wie gestern ein Foul voranging, ja. -
Ist eine gewisse Ironie, dass der ÖFB unter Pröll zur WM fährt. Nicht, dass die Liste seiner Vorgänger so top besetzt gewesen wäre.
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Der ist sogar im Angebot !
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VAR und das Schiedsrichterwesen allgemein
plieschn antwortete auf Nero-Bianco Edi's Posting im Forum SK Sturm Graz
Schlechtes Beispiel für deine Argumentation, denn das Tor wurde zurecht zurückgenommen. Das ist ein klares Foul, ob es einem als Österreicher passt oder nicht und muss natürlich gepfiffen werden. Das ist genau das Problem mit der Aussage, dass Schiedsrichter gerne "laufen lassen". Fällt das Tor auf der anderen Seite dann nicht, ist die Chance für die Bosnier vorbei und es gibt auch keinen Freistoß, so muss das Tor aber nach Begutachtung zurückgenommen werden. Hätte es schneller entschieden werden können? Vielleicht. Dennoch war das wieder einmal ein Beispiel, dass der VAR das richtige Werkzeug ist. Dass ein Tor durchgeht, in dessen Entstehung ein klares Foulspiel war, kann nicht im Sinne des Fußballs oder der "Emotion" sein. Über die Nachspielzeit kann man diskutieren ja. -
Ein Fernglas!
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Im Österreichertopf!
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Gut, den seinen Job hätt der Andi Ogris auch hinkriegt...
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Nicht hingreifen ist halt auch keine Alternative. Da hat er schon irgendwie reagieren müssen, aus seiner Sicht unglücklich.
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Sehe ich nicht so, sie waren doch recht klarer Außenseiter, haben ihre Chancen im Umschaltspiel gesucht und im Endeffekt auch gefunden. Tabakovic muss den zweiten Treffer eigentlich machen, zum Glück hatte er da wirklich wenig Zeit zum reagieren. Wir hatten eigentlich viel zu wenige klare Torchancen, also die haben definitiv einiges richtig gemacht.
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Haben im Endeffekt sehr viel richtig gemacht, aber hat zum Glück nicht gereicht. Drückt Gregerl den nicht über die Linie, fahren sie verdienterweise zur WM. Aber die Chance haben sie ja noch.
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Danke Gregerl!
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Na bitte, geschafft ! Über das wie braucht man nicht mehr reden, ist auch wurscht.
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Gregerl !
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Sturm-Spieler im (U-)Nationalteam-Einsatz
plieschn antwortete auf lovehateheRo's Posting im Forum SK Sturm Graz
Malic mit der nächsten extrem starken Aktion, sehr gute Partie von ihm. -
Der Goldhype ist halt vorbei...
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Habts ihr euch abgeredet?
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Sturm-Spieler im (U-)Nationalteam-Einsatz
plieschn antwortete auf lovehateheRo's Posting im Forum SK Sturm Graz
Ich mätte Malic sogar noch besser gesehen, wobei der hatte auch einen kleineren Bock/Ballpech dabei, in jedem Fall beide mit sehr ansprechender Leistung. -
X reicht auch und das muss auf jeden Fall drin sein!
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Bisher ganz klar nicht, nein.
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Ist ja nett, wenn die Kommentatoren aus eigener Sicht ein Länderspiel bedienen, aber jede Entscheidung durch die rot-weiß-rote Brille zu sehen ist auch nur mühssm.
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Haris lässt uns leben.
