snoopy1967

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@mike100: Es ist ganz einfach: 1. Altach ist verdient abgestiegen, weil sie weniger als 36 Punkte gemacht haben. Jede Mannschaft die weniger als ein Punkt/Spiel macht ist ein verdienter Absteiger. 2. Mattersburg ist mit weniger als 36 Punkten unverdient nicht abgestiegen, weil sie besser waren als Altach und v. a. das entscheidende letzte Spiel für sich entschieden haben. 3. Teams aus dem Westen Österreichs sind offensichtlich in der Bundesliga nicht erwünscht. Ist zwar nicht die feine Art. Muss man aber so akzeptieren. 4. Die Ostliga interessiert im nächsten Jahr im Westen keine Sau. Und dass dies im Westen niemand interessiert, interessiert im Osten wohl ebenfalls keine Sau. 5. Schaun wir nach vorne und nicht zurück. Der Abstieg Altachs ist Schnee von gestern. Ich freue mich auf die Schweizer Liga mit St. Gallen. Und werde sicher ab und zu im Schnabelholz gemütlich ein Matchle anschauen. Wird wohl eine der interessantesten Zweitliga-Saisonen aller Zeiten. PS: Ein Trost für jeden Altach-Fan wäre wenn der unverdiente Nicht-Abstieg Mattersburg mit einem Relegationsspiel gegen den Zweiten der Zweitliga belohnt werden würde. Umkehrschluss: Auch wenn Altach Neunter wäre, hätten sie den Klassenerhalt nicht verdient. In der Österreichischen Bundesliga braucht es die Einführung eines Relegationsplatzes. Würde die Meisterschaft insgesamt noch interessanter machen!

NEGATIV: Das Unentschieden war zuwenig. Das Restprogramm spricht gegen uns. Eigentlich sind wir jetzt der logische Absteiger. POSITIV: Die Mannschaft hat Moral. Die Leistung zeigt eine Aufwärtstendenz. Noch sind vier Runden zu spielen. Wenn wir mental in die Rolle eines möglichen Aufsteiger schlüpfen (wie der Tabellenführer der 2. Liga), dann ist noch einiges drinnen!

Interessant was man vor einem Jahr über Fuchsi alles positives gesagt hat. Hier bestätigt sich wieder einmal (und das gilt auch für Hörmann): Nicht was man über einen im Moment sagt macht Jemanden super, sondern was derjenige dann unter dem Strich bewirkt.

Ja klar: Ein junger aufstrebender Brasilianer will unbedingt sein Land verlassen, um dann in Altach zu landen.

Auch ich bin ganz schön erschrocken, was Fuchsi da zusammengekauft hat im Sommer. Aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen. Ihn als alleinigen Sündenbock für diese Saison hinzustellen, v. a. für mehr als ein Debakel nach seiner Zeit, ist natürlich maßlos übertrieben. Mir kann keiner sagen, dass der Klub Fuchsi vollkommen freie Hand bei den Spielerkäufen gelassen hat. Für die jetzige Mannschaft trägt letztendlich der Klub die Verantwortung. Und falls "wir" absteigen, kann man sagen, dass noch genug Zeit nach Fuchsi gewesen wäre, alles in eine bessere Richtung zu bringen. Selbst Zweitligakicker (wie großteils in unserem Kader) dürfen sich um nichts in der Welt so abschlachten lassen. Der Trainer (i.d.F. Schönenberger) müßte das System zumindest auswärts mal so umstellen, dass es jeden Gegner ankotzt gegen uns spielen zu müssen (so wie in den ersten beiden Saisonen). Mit den bisherigen Erfahrungen kann ich doch nicht nach Graz fahren, und auf Sieg spielen. Dass Schönenberger zuhause etwas riskiert, kann man ihm hingegen nicht übel nehmen. Ich würde ihn behalten. Ihm aber ganz klar die Rute ins Fenster stellen, mal das Auswärtssystem ordentlich zu überdenken. Die traditionell offensive Schweizer Liga ist halt nicht die traditionell destruktive Österreichische (was die ersten drei in der Tabelle in diesem Jahr absolut nicht bestätigen).

Nein, Nein. Das passt schon. Jetzt nochmals ein ordentliches, standesgemäßes Debakel für unseren Lieblingsklub (sicher nicht Lieblingstruppe), der in der Regionalliga heuer höchstens auf einem mittleren Platz stehen würde. Wenn ich einem Verein gönne uns so richtig aus dem Stadion zu schießen, dann ist das ohnedies Sturm. Und ich bin mir sicher: Sturm wird nicht zögern diese Chance zu ergreifen in Richtung Rekordsieg in der Bundesliga zu planen. Mir ist schon klar, dass Altach nicht nochmals den Trainer wechseln kann. Und Schönenberger hat durchaus seine Verdienste. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er 100% für seinen Job gibt. In Österreich - einer traditionell defensiven Liga - kannst Du als Abstiegskandidat doch nicht mit einem offensiven System agieren. Umso erfreulicher dass die stärksten Teams in diesem Jahr in der Bundesliga sehr offensiv agieren. Das hat man jahrelang vermißt. Ich möchte noch eines sagen: Natürlich stört mich jedes Altach-Debakel. Aber wenn man gar nicht mehr weiß, wieviele Debakel die heuer schon bekommen haben. Dann kommt es auf ein weiteres auch nicht mehr an. Das Torverhältnis ist auch schon wurst. Dann als neutraler Zuschauer lieber viele Tore als ein 1:0. Als Altach-Fan wäre Letzteres schon fast ein Grund zum Feiern.

7:1 oder 10:3 Je nach offensiver oder defensiver Spielweise

Ist meiner Meinung nach wohl auch für viele Vorarlberger wie mich gar nicht so unrealistisch. Wäre der Rekordsieg in der Österreichischen Bundesliga. Ich kann mir vorstellen, dass Foda den zweistelligen Sieg will. Wenn's zehn Stück für Altach werden, dann trau ich bei der offensiven Spielweise Altach aber auch Treffer zu. Vielleicht 10:2 oder 10:3. An einem guten Tag kann's was werden mit dem Rekord. An einem schlechten Tag für Euch: 7:1 Als Optimist aus Vorarlberger Sicht sag ich ihr habt einen schlechten Tag und besiegt Altach nur mit 7:1

Ein Landesstadion muss meiner Meinung nach zwei Kriterien erfüllen: Es muss sowohl an der Bahn als auch an der Autobahn liegen. Schon allein deshalb scheidet für mich das Gebiet Messepark aus. In Frage kommen theoretisch: Bregenz/Wolfurt/Hohenems/Klaus/Rankweil. Zudem muss eine ausführliche Studie über eine Saison gemacht werden, in dem von jedem Kartenkäufer die Postleitzahl des Wohnortes abgefragt wird. Erst dann kann sich ein idealer Standort herauskristallisieren, wonach Anfahrtszeiten auf ein Minimum reduziert werden. Das Landesstadion sollte weniger als Heimstätte für die Traditionsvereine angesehen werden als viel mehr als Bundesligastätte, die für jeden Verein ein Mehrwert bedeutet. Vorbilder gibt's da ja zur Genüge! Wenn wir hier das Kirchturmdenken nicht wegbekommen, dann wird Vorarlberg auch weiterhin die untergeordnete Rolle in der eh schon nicht berühmten österreichischen Fußball-Landschaft spielen. Die Chance sollte allein der Vernunft wegen genützt werden. Das Thema Fusion ist da sowieso nicht der Punkt! Das Stadion sollte in einer Erstphase für 10.000 bis 12.000 Zuschauer Platz bieten, mit der Option auf Aufstockung auf 15.000 bis 20.000, falls es mal wirklich einen Boom geben sollte. Nochwas: Natürlich sollte man (und kann auch gar nicht) einen Verein nicht dazu zwingen im Landesstadion zu spielen. Wenn Austria Lustenau in Lustenau bleiben möchte, werden sich andere Klubs darüber freuen, dass mehr Platz ist. In Vorarlberg gibt es nun mal keinen wirklich herausragenden Traditionsverein, darum kann man auch niemand bevorzugen oder schwächen!