SV Oberwart - Wiener Sportklub


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4.4. | Zu Gast bei Oberwart – unter dem Motto: Jetzt erst recht! | VORSCHAU

Fr., 4.4.2014 – 19.00 | 21. Runde RLO
SV Oberwart : WSK
Informstadion
Schiedsrichter: Matthias Wilfried Lenz
Assistenten: Raimund Resch, Herbert Steininger

Infos zur Auswärtsfahrt siehe www.friedhofstribuene.at

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Trotz der Niederlage gegen Ritzing kann man mit der Leistung der Mannschaft eigentlich zufrieden sein. Auch in Unterzahl bot man dem Favoriten eine Halbzeit die Stirn, hätte gar ausgleichen können, präsentierte sich läuferisch und kämpferisch vorbildlich.

Genau diese Einstellung wird die Mannschaft auch gegen Oberwart – und somit den nächsten Gegner aus dem Burgenland – an den Tag legen müssen. Schon kurz nach den Niederlage mit den hinlänglich bekannten Vorkommnissen, hat sich das Team auf ein Motto für Oberwart eingeschworen: „Jetzt erst recht!“

Die Ausfälle aus dem Ritzing Spiel sind natürlich bitter – mit Hevera und Dimov fehlen zwei absolute Stammspieler aufgrund ihrer Sperren. Dazu ist Soura, der mit einer Blessur ausgewechselt werden musste, fraglich. Auch Berkovic wäre gegen Ritzing eigentlich wieder für den Kader vorgesehen gewesen, musste jedoch ebenfalls angeschlagen passen. Mit Kayhan war ein weiterer Spieler den Großteil der vergangenen Trainingswoche nicht mit dabei, konnte nur leichte Übungen absolvieren – für ihn könnte es sich aber wieder ausgehen.
So plagen Trainer Jusits Aufstellungssorgen – speziell die linke Abwehrseite, bisher verlässlich bearbeitet von Hevera, wird ihn wohl zu einigen Überlegungen veranlassen. In der Zentrale, wo Dimov fehlt, sind die Möglichkeiten hingegen größer. Neben Grill könnte beispielsweise Nural, Dauerläufer, vorbildlicher Kämpfer und mit einiger Spielintelligenz ausgestattet, seine Chance bekommen. Aber auch Philipp Grubmüller füllte diese Position zu seiner Zeit in Würmla bereits aus.
Mal schauen, welche Variante sich Kurt Jusits einfallen lässt.

Die Oberwarter blicken auf den vergangenen Spieltag mit einem lachenden und einem weinenen Auge zurück: einerseits konnten sie mit einem torlosen Remis beim Tabellenführer FAC einen Punkt holen, andererseits wanderte die Rote Laterne zum kommenden Gegner des WSK. Ein Obergrafendorfer Sieg gegen Schwechat war dafür verantwortlich.
Die Gastgeber sind im Frühjahr noch nicht so recht in Schwung gekommen – ein Remis gegen Retz zum Auftakt, dann zwei Niederlage gegen Neuberg und Ritzing, gefolgt von zwei torlosen Remis gegen die Admira Amas und den FAC. Damit kommt man im Abstiegskampf nicht vom Fleck und so werden die Oberwarter am Freitag um eine große Chance kämpfen endlich eine Trendwende herbeizuführen.
Auffällig scheint bei den Oberwartern, dass sie fast die Hälfte aller Tore in den letzten 20 Spielminuten kassiert haben. Die Offensive verteilt ihre Tore recht gleichmäßig über beide Hälfte, Top-Torschützen sind Marc Farkas und Bernd Kager, die aber dennoch in den letzten beiden Runde nicht eingesetzt oder eingewechselt wurden.
Gelbsperren sind bei Oberwart kein Thema – in der Fairplay Tabelle findet sich Oberwart in der oberen Tabellenhälfte, während der WSK deutlich mehr Karten gesammelt hat.

Die routinierte Mannschaft aus Oberwart hat jedenfalls in den beiden letzten Spielen ihre Defensiv-Qualitäten bewiesen. Im Duell gegen einen direkten Konkurrenten bzw. als Heimmannschaft wird die Spielanlage der Burgenländer aber offensiver angelegt werden müssen. Das wiederum könnte dem WSK mehr Räume als noch gegen die taktisch gut stehenden Ritzinger öffnen. Trotz der Lage beider Teams ist der Druck auf Seiten der Heimmannschaft noch ein wenig höher: beide Teams sind vor heimischen Publikum heuer weit hinter den Erwartungen – so liegen die Oberwarter mit nur 8 Punkten auf dem letzten Platz der Heimtabelle.

Im direkten Duell haben die Gastgeber allerdings die Nase leicht vorn – 11 Duelle, vier Siege für den WSK, fünf für Oberwart, dazu zwei Remis. Im Herbst aber durfte sich der WSK über einen 1:0 Sieg freuen. Soura sorgte letzten September mit einem Kopfballtor (Vorlage Mehic) für den Siegtreffer.

Die Möglichkeiten sind – trotz Ausfällen und Sperren – gegeben, einen direkten Konkurrenten deutlich abzuschütteln. . Dafür aber wird eine Einstellung wie gegen Ritzing, eine konsequente Chancenverwertung und Konzentration über 90 Minuten notwendig sein.

Und wie immer bitten wir unsere Fans: unterstützt uns auch in der Fremde. Die Freund_innen der Friedhofstribüne organisieren wie immer eine Auswärtsfahrt – Details dazu finden sich am Ende dieses Artikels. Vielen Dank vom Trainer und vom Team für den Support!

_______________
Trainer Jusits im Interview:

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft nach den Ereignissen beim Match gegen den SC Ritzing?
Die Stimmung ist positiv und sehr gut. Das Ritzing-Match war nur kurz ein Thema, auch gestern, als die Strafe für Christoph Hevera bekannt wurde. Unser Fokus liegt ganz klar am Oberwart-Match, bei dem wir unbedingt punkten wollen!

Wie sollen die Sperren von Christoph Hevera (3 Spiele) und Philip Dimov (1 Spiel) kompensiert werden und welche personellen Veränderungen wird es sonst geben, bzw. welche Spieler stehen weiters nicht zur Verfügung?
Es sind fast alle an Bord, Yannick Soura und Mirza Berkovic haben gestern wieder voll mittrainiert. Unser Kader ist groß genug, um die beiden Gesperrten zu ersetzen und wir haben etliche Spieler, die nur auf ihre Chance, bzw. ihren Einsatz warten.

Sind sie zuversichtlich, dass die zuletzt gezeigten Steigerungen in punkto Einsatz und Moral dauerhaft sind?
Auf jeden Fall! Die Spieler haben begriffen, dass sie nur als Einheit erfolgreich sein können. Einer muss für den anderen da sein und eine hohe Laufbereitschaft und taktische Disziplin an den Tag legen. Die Spieler kennen ihre Vorgaben und wir alle sind optimistisch, dass die Mission Klassenerhalt geschafft wird.

Wo sehen sie noch Schwächen unserer Mannschaft und wie sollen diese beseitigt werden?
Defensiv müssen wir stabiler werden, wir haben noch nicht zu Null gespielt und teilweise blöde Tore bekommen. In der Offensive erarbeiten wir uns relativ viele Torchancen, sind jedoch nicht effizient genug. Insgesamt gilt es, über die gesamte Spielzeit voll konzentriert zu sein.
Im Training wird Zeitdruck simuliert, die Spieler müssen schnell und richtig agieren bzw. reagieren. Wir üben das schnelle verschieben der Vierer-Kette und hohen Druck auf den ballführenden Spieler auszuüben.

Was erwarten sie von unserem nächsten Gegner, der SV Oberwart?
Es wird eine „Schlacht“ werden. Die SV Oberwart hat physisch starke, teilweise sehr große Spieler und versucht, diese mit langen Pässen zum Einsatz zu bringen. Sie werden versuchen, Eckbälle und Freistöße herauszuholen, bei denen sie sehr gefährlich sind.

Mit welchen Mitteln sollen die wichtigen 3 Punkte aus Oberwart entführt werden?
Wir werden relativ hoch stehen und versuchen, keinen kontinuierlichen Spielaufbau zuzulassen, bzw. die Pässe nach vorne zu unterbinden. Wir werden versuchen, Druck auszuüben und unsere Chancen zu nutzen.
Danke für das Gespräch.

Das Interview wurde am 3.4.2014 geführt

http://www.wienersportklub.at/?p=1473

bearbeitet von Jonny Rainbow

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