StopGlazer ***** Beitrag melden Geschrieben 7. Oktober 2012 (bearbeitet) zu den bildern gersthof vs. viennamas die vorzeichen zu dieser matinée am oberen postplatz waren klar: die viennamas gewannen vor drei wochen auswärts gegen donaufeld 0:3, gersthof unterlag letzte woche donaufeld auf deren anlage 4:1. aber mehr als ein 0:0 sollte für die viennamas dennoch nicht herausschauen. die partie war auf schwachem niveau. die gastgeber erwiesen sich auf dem nass-rutschigen kunstrasenplatz als gefährlichere mannschaft. viennamas-keeper dominik braunsteiner bewahrte aber sein team vor einer niederlage - vor allem in der schlussphase, als es durch einen unverständlichen ausschluss geschwächt war. die großzügig angelegte postsportanlage im 17. gemeindebezirk liegt in dicht bebautem gebiet. sie umfasst ein gutes dutzend tennisplätze, ein hockeyfeld, einen rasenplatz und zwei kunstrasenfelder (und gleich nebenan liegt die brunswick-bowlinghalle). post III, das dritte - gut 20 höhenmeter über dem zweiten postplatz gelegene - fußballfeld der anlage wird u.a. vom gersthofer sv bespielt und als einziges von einer (rote schlacke) laufbahn umrahmt. kuriosum des spiels: für diese partie der wiener stadtliga wurde ein burgenländischer (!) schiedsrichter besetzt. den launigen zurufen der vienna-anhänger entsprechend muss er am vortag in ein uhudler-fass gefallen sein. problematisch war nicht nur seine mangelnde laufbereitschaft und seine ausladende gestik, sondern v.a. seine inkonsistente linie. als beispiel: zwei mal durften gersthofer spieler nach einem pfiff den ball ohne jegliche sanktion wegschießen. viennamas-stürmer carlo capezzuto fing sich hingegen - gut zehn minuten nach seiner ersten verwarnung - dafür gelb-rot ein. die gelbe davor war ebenso unverständlich. der erst vor kurzem aus neapel nach wien übersiedelte 18-jährige bekam nach einem zweifelhaften pfiff wegen angeblicher schwalbe seine erste karte - nur kurz nach seiner einwechslung. im gegensatz dazu wurden die vom schiri erkannten schauspielerischen leistungen gersthofer spieler nicht mit gelb bedacht... da amateurmannschaften auch bei auswärtsspielen die schiedsrichter bezahlen müssen, kostete die viennamas das engagement des burgenländers mehr als doppelt so viel als normalerweise. denn die hohen wegkosten des lauffaulen schiris waren auch zu berappen. bitter für ein team, das buchstäblich um jeden cent raufen muss... bildvorschau: der matchbericht auf firstviennafc.at: Mit viel Dusel zum RemisDie Vienna Amateure mussten sich bei der Sonntagsmatinee bei der Gersthofer Sportvereinigung mit einem 0:0 begnügen und durften sich schlussendlich glücklich schätzen, wenigstens einen Punkt gerettet zu haben. Der Vormittagstermin dürfte den Blau-Gelben doch nicht liegen. Obwohl spielerisch und technisch mit leichten Vorteilen kamen sie in dieser zwar abwechslungsreichen, aber auf bescheidenen Niveau stehenden Partie einfach nicht in die Gänge. Zu statisch im Spielaufbau, zu wenig Bewegung und Agressivitätät und Durchschlagskraft in Tornähe, die Gesamtleistung war nur mittelmäßig. Auch die erneut zum Einsatz gekommenen Mesut Dogan und Dominik Rotter konnten keine Bäume ausreißen. Viel Hektik in der Anfangsphase Beide Teams hatten auf dem glitschigen Kunstrasenplatz vorerst ihre Schwierigkeiten, den Ball zu kontrollieren. Hüben wie drüben lief nicht viel, ein Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Spielzüge. Erst nach und nach legten die Amas den Vorwärtsgang ein. In einer nur kurzen Drangperiode schoss vorerst Rotter nach Zuspiel von Volkan Düzgün daneben, dann wurde ein Eckball von Düzgün nur kurz abgewehrt, Jasmin Fejzics Schuss wurde zu Niko Dvoracek abgelenkt, der aber knapp verzog. Wenig später wieder eine Aktion von Düzgün, Gersthofs Keeperroutinier Cosic wehrte aber zur Ecke ab. Ohne Glanz ging es weiter Die Amas schienen ihr Pulver verschossen zu haben, die Heimischen boten Paroli und kamen durch einen Kopfball nach einem gut hereingezirkelten Freistoß zu ihrer ersten Möglichkeit, doch das Leder ging über das Gehäuse. Danach folgte ein offener Schlagabtausch, der sich auch nach Seitenwechsel fortsetzte. Kurz nach Wiederanpfiff schickte Fejzic Dogan ins Loch, der kam aber um einen Deut zu spät. Die beste Möglichkeit der Amas ließ dann in der 51. Minute Düzgün nach Vorarbeit von Fejzic aus, der quirlige Außenbahnflitzer vernebelte. Und auch eine Heber des blassen Dogan brachte nichts ein, Cosic wehrte sensationell über die Latte ab. Gersthof aktiver Die Grün-Weißen kamen in der Folge auf und beschäftigten die Amas Abwehr über Gebühren. Auch ein Doppeltausch, Topcic und Capezzuto für Dogan und Maglica brachte nicht die erhoffte Wende. Die Chancen der Heimischen mehrten sich nun zunehmend. Bei einem Stangenschuss hatten die Amas Glück, ebenso bei einem Vorstoß von Belen, der nach Stellungsfehler der Innenverteidigung mutterseelenallein daneben schoss. Auch Selimi scheiterte an Dominik Braunsteiner. Einzige Ausbeute auf Seiten der Gäste war in dieser Phase ein Volley von Rotter, der hauchdünn an der Stange vorbeiflitzte. Carlo Capezzuto wurde in der 89. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geschickt, weil er nach dem Pfiff des Unparteiischen das Leder noch in Richtung gegnerisches Tor beförderte. Schlussendlich rettete in der Nachspielzeit der sehr sichere Keeper Dominik Braunsteiner mit einer Glanzparade seiner Mannschaft den einen schmeichelhaften Zähler. Stimmen zum Spiel: Richard Srohmayer: Positiv war eigentlich nur der eine Punkt, den wir doch noch mitnehmen durften. Das war nicht Fleisch und nicht Fisch, was wir geboten haben. Wir konnten nur selten unser Spiel aufziehen, auch der letzte Biss hat gefehlt, alles nur lauwarm. Zum Schluss haben wir noch viel Glück gehabt. Dominik Rotter: Eine echte Sonntagsvormittagspartie mit viel Kampf und Krampf. Da ist vieles schief gelaufen. Wir haben nicht den besten Tag erwischt und nie richtig ins Spiel gefunden. Wir hätten konzentrierter und energischer auftreten müssen. Aufstellung Vienna Amateure: Braunsteiner; Smola, Tutic, Fehringer, Dvoracek; Dogan (67. Topcic), Fejzic, Gültekin, Düzgün (87. Bakici); Maglica (67. Capezzuto), Rotter. bearbeitet 7. Oktober 2012 von StopGlazer 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flaum Weltklassecoach Beitrag melden Geschrieben 7. Oktober 2012 oh, sogar mit eigenem Eingang, war noch nie am Postplatz III oben, Zeit wirds, Wiener Liga gehört eh noch komplettiert chancen stehen ja momentan auch recht gut für ein amas-u23-derby nächstes jahr, wenns schon in der regionalliga (voraussichtlich) keins gibt 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StopGlazer ***** Beitrag melden Geschrieben 7. Oktober 2012 ich bin post III direkt angefahren, weil es nicht nur "unten", beim haupteingang zur anlage ein halbwegs großzügiger parkplatz gibt, sondern auch "oben". man kann aber auch - je nach tempo - in drei bis fünf minuten von post I via post II nach oben spazieren. nicht unüblich ist es, "oben" zu spielen und die kabinen des post sv "unten" zu nutzen. gersthof hat allerdings ein eigenes vereinshaus mit kabinen und wc-anlage für die besucher "oben". das habe ich heute aber nicht fotografiert und bei meinem letzten post III-besuch war ich noch nicht vom "fanfoto-virus infiziert".. hier ein foto geschossen vor gut einem jahr von post II. hinter den bäumen im hintergrund liegt post III parallel zu post II. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flaum Weltklassecoach Beitrag melden Geschrieben 8. Oktober 2012 post I und post II war ich schon, hab mich in einem anfall von selbstbeherrschung zurückgehalten und mir post III aufgehoben- wohl wissend, dass sich unsere wege schon noch mal kreuzen, anhand deiner schilderung kommt da ja jetzt direkt sowas wie vorfreude auf :bananadisco: 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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