Regi van Acker und der Höhenflug von SW Bregenz


DerLei

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Bregenz lässt die Kellerregionen hinter sich

Wien - In Bregenz strahlt die Herbstsonne dieser Tage ganz besonders. Der exzentrische Klub-Präsident Hans Grill poltert nicht mehr öffentlich gegen Trainer und Spieler. Im Ländle läuft derzeit alles rund.

Angesichts des Höhenfluges von SW Bregenz kein Wunder. Nach dem Sieg in Salzburg halten die Schwarz-Weißen als Vierte den Kontakt zur Spitze.

Auf dem richtigen Weg...

Trainer Regi van Acker, der vor einem Jahr (30.9.) dem Deutschen Hörgl nachfolgte, ist dementsprechend entspannt. Überrascht vom Höhenflug seiner Mannschaft ist der 48-jährige Belgier nur bedingt.

"So überrascht bin ich eigentlich gar nicht. Wir haben schon in den letzten sieben Runden der Vorsaison nur einmal verloren. Die Mannschaft war damals schon auf dem richtigen Weg."

Qualität statt Quantität

Kurzer Blick zurück: Mit einem 2:0-Erfolg in der letzten Runde bei den bereits als Meister feststehenden und unmotivierten Austrianern, rettete Bregenz den Klassenerhalt. In der Sommerpause folgte das große Reinemachen. Sieben Spieler verließen die Festspielstadt.

Mit Schepens für den linken Flügel und Verteidiger Vuk wurde gezielt eingekauft. "Wir haben den Kader reduziert, aber nur was die Quantität angeht. Jetzt haben wir mehr Qualität in der Mannschaft", sagt der nach Söndergaard und Hickersberger am längsten dienende aller aktuellen Bundesliga-Trainer im Telefonat zu Sport1.

Die Kritik, dass Bregenz den mit Abstand geringsten Anteil an österreichischen Spielern habe, entgegnete Van Acker mehrfach entschlossen. Als Klubtrainer habe er nur die Interessen des Vereins und nicht der Nationalmannschaft zu verfolgen. Eine Taktik, mit der sich Erfolg einstellte.

Historisches Hoch

Tatsächlich ist die Mannschaft viel gefestigter als noch vor einem Jahr, als man nach elf Runden mit elf Punkten an siebenter Stelle lag. Heute sind es 17 Punkte und Rang vier. Der Polster zum Schlusslicht Sturm beträgt bereits elf Punkte. Vor einem Jahr war der Vorsprung zum Zehnten mit zwei Punkten hauchdünn. Noch nie stand Bregenz in den letzten vier Jahren Bundesliga in der Tabelle so gut da.

Von Lawaree emanzipiert

Die Dichte in der Bundesliga ist es auch, die Van Acker vor übermäßiger Euphorie bewahrt: "Die Vereine sind so eng beisammen. Wer hätte gedacht, dass Sturm an letzter Stelle liegt? Verliert man drei Spiele, ist man ganz schnell wieder unten drinnen."

Besonders freut Van Acker, dass sich die Mannschaft von Axel Lawaree emanzipiert hat. Hat der belgische Goalgetter in der Vorsaison den Klassenerhalt noch im Alleingang gerettet, besticht Bregenz heuer als Kollektiv und ist daheim und auswärts ausgeglichen stark.

Lernprozess für die Mannschaft

"Bei uns fehlten zuletzt mit Lawaree, Pedersen und Aslan drei Spieler. Trotzdem haben wir gewonnen. Eine Mannschaft muss lernen, sich nicht immer auf einige Stützen zu verlassen". Lawaree könnte nächste Runde gegen die Austria wieder zum Einsatz kommen.

Der Norweger Pedersen fällt noch einige Wochen aus. Stichwort Lawaree: Zu den Wechselgerüchten um den Torschützenkönig in der Winterpause gibt es aus Bregenz keinen Kommentar.

Warnendes Beispiel Ried

Vor der Saison zählte selbst der Trainer nach außen hin seine Mannschaft zum Kreise der Abstiegskandidaten, nicht zuletzt wegen des geringsten Etats (mit Admira) aller Bundesligisten.

"Man kann von uns nicht erwarten, dass wir die Saison als Vierter beenden. Aber natürlich hoffe ich, dass wir heuer keine Abstiegssorgen mehr bekommen."

Das Beispiel Ried ist für den Bregenz-Trainer Warnung genug. Die Innviertler überwinterten sensationell an der vierten Stelle. Am Ende ging es doch in die Erste Liga.

"Platz fünf wäre super"

"Wir reden jetzt nicht über Platz vier oder fünf, sondern wollen das Publikum wie derzeit zufrieden stellen. Nach dem Winter sehen wir weiter". Einen Platz um fünf fände der Belgier aber "natürlich super".

Nach den (noch nicht abgeschlossenen) Untersuchungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ist in Bregenz wieder Ruhe eingekehrt. "Wir ziehen alle an einem Strang, sonst wäre der jetzige Erfolg gar nicht möglich."

Quelle: www.sport1.at

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für die Ewigkeit...

habe ich auch gerade auf sport1.at gelesen

wirklich geil

genialer bericht

tja

jetzt muss man sich nur weiter auf

sich konzentrieren

und nicht irgendwie auf abstände zum

tabellenende schaun

so kann es ruhig weitergehen :support::support:

bearbeitet von Fogi

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