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Meriem lässt Inter trauern

Olympique de Marseille hat dank einer starken Abwehrleistung und eines späten Tores bei Inter Mailand im San Siro das Halbfinale des UEFA-Pokals erreicht.

Erste Niederlage

Dieses Aus, das erste in zehn Begegnungen mit französischen Mannschaften, besiegelte eine enttäuschende Europapokalsaison des Teams aus Mailand, das schon in der UEFA Champions League nach der Gruppenphase die Segel streichen musste und sich dafür in diesem Wettbewerb schadlos halten wollte.

Verdienter Sieg

Doch Trainer Alberto Zaccheroni und seine Mannschaft hatten nur wenig Chancen, zeigte Marseille doch eine außergewöhnlich gute Abwehrleistung, Torhüter Fabien Barthez wurde kaum beschäftigt. 26 Minuten vor dem Ende stürmte Camel Meriem dann auf und davon und erzielte ein herrliches Tor, das den Gästen den Weg in die Vorschlussrunde ebnete.

Kontertor

Nachdem Marseille einen Freistoß am eigenen Strafraum abwehren konnte, wurde der Ball auf die linke Seite zu Meriem geschlagen und der Mittelfeldspieler, der letzte Woche noch eine große Chance zum 2:0 ausgelassen hatte, hatte freie Bahn. Sein Innenristschuss ließ Francesco Toldo keine Chance und prallte vom linken Innenpfosten ins Netz.

Enttäuschendes Inter

Inter, das als erste Mannschaft überhaupt zum fünften Mal ins UEFA-Pokal-Endspiel einziehen wollte, enttäuschte auf der ganzen Linie und konnte trotz drückender Feldüberlegenheit Barthez nicht einmal in Verlegenheit bringen.

Cruz als Chancentod

Wenn er gefordert war, zeigte sich Frankreichs Nationaltorhüter auf dem Posten, vor allem bei Flanken und Ausflügen aus seinem Strafraum strahlte Barthez die bei ihm lange vermisste Souveränität aus, hinzu kam auch noch ein gewisses Maß Glück. In der 52. Minute zirkelte der unermüdliche Julio Cruz den Ball nach schönem Steilpass von Cristiano Zanetti genau in die Arme des Gäste-Torhüters.

Almeyda ohne Zielwasser

Schon in der ersten Hälfte hatte Cruz, der für den verletzten Christian Vieri in die Mannschaft gerückt war, den Ball zurück in den Lauf von Matías Almeyda gelegt, aber der jagte das Leder völlig freistehend über den Querbalken.

Vieri schmerzlich vermisst

Vielleicht hätte Inter mit Vieri die wenigen Chancen besser nutzen können. Auch Kily González hätte sich in die Torschützenliste eintragen können, aber sein Timing war so schlecht, dass sein Versuch am Pfosten vorbei zischte. Dann setzte Obafemi Martins noch einen Kopfball am kurzen Pfosten vorbei, auch Cruz vergab noch eine ähnliche Gelegenheit.

Stabile Abwehr

Marseille hatte sich schon nach dem 1:0-Hinspielsieg vor einer Woche taktisch und mental auf eine Abwehrschlacht eingestellt, zudem fehlte mit dem gesperrten Didier Drogba der beste Stürmer des Teams, da er nach seinem 1:0 im Hinspiel zu ausgiebig gefeiert und deshalb Gelb gesehen hatte.

Frischer Wind durch Marlet

Wie erwartet setzte Trainer José Anigo auf den letzte Woche gesperrten Ahmed Hossam "Mido" als einzige Spitze, Steve Marlet saß nach überstandener Verletzung wieder auf der Bank. In der zweiten Hälfte erwies sich eben dieser Marlet als exzellenter Joker und prüfte zwei Mal Toldo, der nur mit großartigen Paraden Schlimmeres verhindern konnte.

Tolles Trio

Auf der anderen Seite bissen sich die Inter-Stürmer die Zähne an der mehr als soliden Abwehr von Marseille aus, die drei Innenverteidiger Abdoulaye Méïté, Brahim Hemdani und Habib Beye ließen Cruz und Martins keinen Zentimeter Platz.

Leidenschaft und Einsatz

Wann immer ein Stürmer der Italiener in aussichtsreicher Schussposition auftauchte, warf sich ein Abwehrspieler mit Hingabe und Leidenschaft in den Weg. Und gegen Ende der Partie sah man als augenscheinliches Resultat dieses Einsatzes deutliche Zeichen der Resignation bei den Mailändern.

uefa.com

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