Presse-Thread


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Held meiner Jugend!

Nach dem es so einen Thread hier anscheinend noch nicht gibt, mach ich ihn mal auf. Und bitte hier nicht diskutieren :winke:

In Salzburg lockt mehr als Geld

12. Juni 2006 | 11:00

Das erste Training von Red Bull Salzburg mit dem neuen Superduo von Weltformat, Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus, lockte rund 1000 Fans nach Seekirchen.

Hans AdrowitzerAlexander BischofSALZBURG, Seekirchen (SN). Begleitet von einer kühlen Ostwindbrise, die vom Wallersee herauf wehte, und im Dunst der aufgespießten Grillhendln schritt Giovanni Trapattoni am Sonntag um Punkt zehn Uhr als Erster auf den Rasen. Und der Maestro der Trainergilde brachte mit seinem Adlatus Lothar Matthäus nicht nur Weltflair aufs Land, sondern "Trap" demonstrierte auch, dass er fit ist wie ein Turnschuh. Der 67-Jährige machte die Übungen seines Konditionstrainers Fausto Rossi, der mit 25 Spielern eineinhalb Stunden lang lief und turnte, fast zur Gänze mit.

"Es haben alle mit Lust trainiert", meinte ein gut gelaunter Trapattoni. "Loddar" nickte und ergänzte: "Es war ein erstes Kennenlernen, das immer von etwas Nervosität geprägt ist, weil man nicht weiß, wie man aufgenommen wird." Die knapp 1000 Zuschauer waren begeistert, sie klatschten die Trainerstars ein und zündeten bengalische Feuer.

Unter den 25 Aktiven waren die Altbullen dabei wie Winklhofer, Aufhauser, Linke und Co., zwei neue Bullen (Timo Ochs und Remo Meyer), mögliche Neubullen (Vladimir Janocko, Karel Pitak und Tormann Espinoza aus Ecuador) sowie künftige Exbullen wie Alexander Manninger, Markus Schopp, Wolfgang Mair, Markus Scharrer und Pascal Grünwald. Sie dürfen noch mittrainieren, aber nicht mehr spielen. "Es ist besser man trennt sich, bevor man sich im Weg steht", sagte Matthäus. Beim bisherigen Kapitän Markus Schopp, der das neue Führungsduo überzeugen wollte, führt kein Weg zurück. "Er hatte ein Jahr Zeit zu beweisen, dass wir ihn brauchen, aber er hat nicht überzeugt", erklärte der neue Trainer.

Jede Minute in den fünfeinhalb Wochen bis zum Saisonstart müsse genützt werden. "Wir haben viel Arbeit vor uns. In Österreich gibt es schon richtige Profis, aber wir müssen ein bisschen mehr tun als die anderen. Und wir dürfen uns keine Fehler erlauben", sagte Trap. "Vor allem müssen wir sofort mental bereit sein", meinte "Loddar". Denn die Saison beginnt bekanntlich mit drei Auswärtsspielen, und in der Fremde hatten sich die Bullen in der Vorsaison zumeist von ihrer lammfrommen Seite präsentiert. Das soll sich ändern.

"Ich habe vier oder sechs DVDs von Salzburgs Spielen gesehen", verriet der Maestro. Was ihm besonders aufgefallen ist: "Eine schlaue Mannschaft bekommt nicht solche Tore. Das müssen wir korrigieren und Ordnung ins Spiel bringen. Die Mannschaft muss sich besser verhalten, wenn der Gegner im Ballbesitz ist. Das gleiche Problem hatte ich bei Benfica Lissabon. Die Mannschaft ist elf oder zwölf Jahre nicht Meister geworden, dann habe ich kleine Korrekturen gemacht, und Benfica hat den Titel gewonnen."

Möge ihm und "Loddar" das auch in Salzburg gelingen. Und noch mehr. Denn deren Ziel heißt, sich international zu positionieren. "Wir nehmen diese Herausforderung an", erklärte Matthäus, der in höchsten Tönen von Neuerwerbung Niko Kovac schwärmte. "Er hatte auch Angebote aus der deutschen Bundesliga, hat sich aber trotzdem für Red Bull entschieden und ist dem Verein sehr entgegengekommen. Er kommt nicht nur hier her, um Geld zu verdienen, sondern weil er die Aufbruchstimmung in Salzburg mitbekommen hat und mithelfen will, hier Großes entstehen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass Nico einer der wichtigsten Spieler in unserem Team wird."

Große Stücke hält er auch vom neuen Tormann Timo Ochs. "Er ist nervenstark und daher für Stresssituationen gut geeignet. Fachleute meinen, Timo kann in die Fußstapfen von Jens Lehmann und Olli Kahn treten", sagte Matthäus.

Um optimal gerüstet in die neue Saison, die am 19. Juli mit dem Auswärtsspiel in Ried beginnt, zu starte, absolviert Red Bull Salzburg am 14. Juli als letzten Test noch ein Match gegen den belgischen Spitzenklub Anderlecht. Laut Geschäftsführer Kurt Wiebach wird voraussichtlich in Schruns gespielt.

© SN/APA.

bearbeitet von Xenesthis

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Pironi's Erzfeind // Gehirnsperma des Schreckens

ist gut zu hören das man net nur gegen schwächere mannschaften testspiele bestreitet.. anderlecht is ein starker gegner, bin schon auf das spiel gespannt

Mit Selbstbewusstsein ist alles möglich - Cotrainer aus Italien und Deutschland

HANS ADROWITZERSeekirchen (SN). Trainer (Jara) und Cotrainer (Linzmaier, Mirnegg) weg, Kapitän (Schopp), Einsertormann (Manninger) sowie Extorschützenkönig (Mayrleb) ebenfalls weg - bei Red Bull Salzburg bleibt in der kommenden Saison kaum ein Stein auf dem anderen. Der neue Teamchef Giovanni Trapattoni hat bereits zwei neue Trainer, die er schon zum Vfb Stuttgart mitgenommen hatte, in sein Team in Salzburg integriert. Jetzt soll auch ein Landsmann von Lothar Matthäus an die Salzach kommen: Hansi Flick, ehemals Profi beim FC Bayern München. Seinen Job behalten hat Ex-Keeper Herbert Ilsanker, der auch künftig die Tormänner trainieren wird. Neu organisiert wird auch die medizinische Abteilung: Mit dem aus Gmunden stammenden Chirurgen Ahammer steht den Kickern nun rund um die Uhr ein Arzt zur Verfügung, die Kooperation mit dem LKH Salzburg bleibt.

Trapattoni sprach gleich in seiner Antrittsrede deutsch mit den Spielern, mit italienischem Temperament, und machte ihnen klar, was er erwartet: "Volle Konzentration vom ersten Tag an." Zur Kompetenzverteilung mit Lothar Matthäus sagte der 67-Jährige: "Wir arbeiten zusammen. Ich trage die Verantwortung, wir werden kein Problem miteinander haben."

Die Zeit bis zur Champions-League-Qualifikation sei ausreichend, meinte Trapattoni. Er scheue sich auch nicht vor "großen Kalibern", die bei erfolgreicher Qualifikation auf die Salzburger zukommen könnten. "Ich war als Spieler auch kein Stern", sagte Trap, "und habe gegen Große gespielt wie Johan Cruyff. Doch nichts ist unmöglich. Mit richtigem Selbstbewusstsein und Einsatz kann man alles erreichen. Ich sage immer: Wir haben ein Trikot, und die anderen haben auch nur ein Trikot." Na dann!

© SN/APA.

bearbeitet von smash

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Der erste Arbeitstag mit Maestro Giovanni Trapattoni und Weltmeister Lothar Matthäus begann für die Profis von Red Bull Salzburg gestern, Sonntag, bereits um 9.30 Uhr mit einer halbstündigen Ansprache des Betreuerduos. Teamchef Trapattoni machte allen klar, dass er in den nächsten Wochen das Taktiktraining in den Vordergrund stellen wird. Platz zwei in der vergangenen Saison sei eine gute Leistung gewesen, aber nach Ende der Saison 2006/07 wolle man ganz oben stehen. Er werde allen Spielern die gleiche Chance auf einen Stammplatz einräumen. Um die Ziele erreichen zu können, benötige Salzburg auch einen hochwertigen, großen Kader. Daher werden bereits in dieser Woche weitere Neuverpflichtungen fixiert. Mit den beiden Stuttgartern Ludovic Magnin und Christian Tiffert ist man sich bereits einig. Im Visier der Bullen soll auch der montenegrinische Innenverteidiger Milijove Vitakic vom französischen Erstligisten Lille stehen. Auch der Kölner Mittelfeldspieler Ricardo Cabanas (Sz) und der Schweizer Nationalspieler Hakan Yakin von YB Bern, der über Spielmacherqualitäten verfügt und einen Marktwert von zwei Millionen Euro hat, könnten in den Bullenstall einziehen.

© SN/APA.

bearbeitet von FunMax

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Held meiner Jugend!

Heimspiel für den Bullen

13. Juni 2006 | 11:00

Niko Kovac unterschrieb gestern, Montag, für Red Bull Salzburg. Heute bestreitet der Kapitän von Kroatien gegen Weltmeister Brasilien sein erstes Spiel als Bulle.

ALEXANDER BISCHOFBerlin, SALZBURG (SN). Die meisten Fußball-Experten sind sich einig: Brasilien wird Weltmeister. Auch eine große Mehrheit der Trainer in den diversen europäischen Topligen favorisierte in Umfragen vor der WM die Ballzauberer vom Zuckerhut. Daher ist es eigentlich fast selbstverständlich, dass sich die Brasilianer wie eigentlich vor jeder WM als großer Titelanwärter sehen. Heute, Dienstag, beginnt für den Weltmeister von 2002 in Berlin gegen Kroatien das Unternehmen Titelverteidigung.

Ein gebürtiger Berliner will dafür sorgen, dass Ronaldo, Ronaldinho und Co. heute nicht zum Zaubern kommen, sondern leiden müssen. Niko Kovac, der Kapitän der Kroaten, freut sich auf das Spiel seines Lebens. In der vergangenen Saison trug der 34-Jährige noch das Leibchen von Hertha Berlin, heute wird Kovac erstmals als Spieler von Red Bull Salzburg die Kroaten auf das Feld in sein Olympiastadion führen. Kovac ist überzeugt, dass die Brasilianer zu knacken sind. Der deutsch-kroatische Doppelstaatsbürger sieht vor allem im Abwehr-Dreieck mit den älteren Herren Torhüter Dida (33) und den zu offensiven Außenverteidigern Cafu (36) und Roberto Carlos (33), die oft ihre Abwehraufgaben vernachlässigen, eine Schwachstelle. "Ich träume vom Endspiel. Und ein Traum ist immer der Beginn eines Ziels", sagte der Neobulle.

Salzburgs Betreuerduo Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus wird heute Kovac ganz genau beobachten. Trap und Loddar erwarten sich vom Mittelfeldrackerer mit Torgefahr nämlich, dass er in Salzburg eine Führungsrolle übernimmt. Sie würden es aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen, sollte sich der Traum von Kovac, in das Endspiel einzuziehen, erfüllen. Das Finale findet am 9.Juli statt und in Österreich beginnt die Saison bereits zehn Tage später.

Aber an die Bundesligasaison denkt Kovac derzeit noch nicht. Seine Gedanken kreisen um die Superstars aus Brasilien. "Mit Ronaldinho, Kaka, Adriano und Ronaldo verfügt der Weltmeister über die begnadetsten Offensivkünstler der Welt. Aber was gibt es Schöneres, als gegen diese Künstler zu spielen", sagte Kovac. "Die Auslosung hat der liebe Gott wirklich sehr gut hinbekommen. Die ganze Welt schaut auf diese Partie. Dieses Spiel ist der Höhepunkt meiner Karriere." Bevor Kovac in der T-Mobile-Bundesliga in Altach, Mattersburg, Ried und Pasching um Punkte kämpft, sollen die Brasilianer seine Zweikampfstärke zu spüren bekommen. Kovac kennt keine Angst vor den großen Namen der Brasilianer. "Wir wissen, dass wir unbequem sein können. Das haben wir im vergangenen Sommer beim 1:1 gegen Brasilien und Ende Februar in Basel beim 3:2 gegen Argentinien bewiesen. Kroatiens Team besitzt Qualität und viel Herz." Der Routinier mit dem großen Kämpferherz ist noch immer bis in die Haarspitzen motiviert - auch für die Zeit nach der WM. "Ich will weiter für Kroatien spielen und das heißt, dass ich in Salzburg Topleistungen bringen muss", meinte Kovac.Ronaldo geht auf Rekordjagd Einfach werden die Brasilianer sicher nicht zu ihrem ersten Sieg bei dieser WM kommen. Das weiß auch Trainer Carlos Alberto Parreira, der seine Star-Truppe vor allem bei Laune halten muss. Eine Galavorstellung seiner Mannschaft erwarte er im Auftaktspiel auch nicht. "Wir werden nicht gleich 100 Prozent unserer Leistungsstärke zeigen können. Wichtig ist vor allem, dass sich die Mannschaft im Laufe des Turniers immer weiter steigert und am 9. Juli im Finale in Topform ist", sagte Parreira.

Torjäger Ronaldo plant allerdings bereits im ersten Spiel der Brasilianer richtig loszulegen. Der Real-Madrid-Star will nämlich bei dieser WM den Deutschen Gerd Müller, der es auf 14 WM-Tore brachte, als Rekordtorschützen übertreffen. Zwölf Mal konnte sich Ronaldo in seinen bisherigen drei Weltmeisterschaften bisher in die Torschützenliste eintragen. "Den Rekord zu brechen ist nicht mein Hauptziel, aber es ist ein Ziel. Ich möchte Weltmeister werden. Würde ich Müller übertreffen, wäre das wichtig, aber nicht das Wichtigste", betonte Ronaldo, der es auch allen seinen Kritikern zeigen will. Diese hatten vor der WM immer wieder behauptet, dass der 29-Jährige übergewichtig sei und ihn als Disco-König "gefeiert".

© SN/APA.

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V.I.P.

Salzburg verpflichtete Ex-Austrianer Janocko

Der österreichische Fußball-Bundesligist Salzburg hat am Dienstagvormittag die Verpflichtung des slowakischen Mittelfeldspielers Vladimir Janocko bekannt geben. Der zwölffache slowakische Internationale und Ex-Austrianer, erhielt in Salzburg nach einem Probetraining einen nach Klub-Angaben "leistungsbezogenen Vertrag".

"Ich freue mich sehr über das Vertrauen von Trapattoni und Matthäus. Ich hoffe, sollte ich verletzungsfrei bleiben, dass ich meinen Teil zum erfolgreichen Abschneiden von Salzburg, national und international, beitragen werde", erklärte Janocko, den die Austria im Sommer 2001 vom griechischen Klub Xanthi verpflichtet hatte, nach der Vertragsunterzeichnung.

© SN/APA.

bearbeitet von pironi

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Held meiner Jugend!

Auch Dudic und Tiffert sind Salzburger "Bullen"

15. Juni 2006 | 12:05

Red Bull Salzburg hat auf dem internationalen Fußball-Transfer-Markt den Einkauf Nummer fünf und sechs getätigt. Nach Timo Ochs, Remo Meyer, Niko Kovac und Vladimir Janocko verpflichtete der Bundesliga-Vizemeister den Serben Milan Dudic und den Deutschen Christian Tiffert, die bisher für Roter Stern Belgrad bzw. VfB Stuttgart tätig gewesen waren.

Während Dudic, Abwehrspieler des aktuellen WM-Kaders von Serbien-Montenegro erst nach dem Turnier in Deutschland nach Salzburg kommt, wurde der Mittelfeldspieler bereits am Sonntag in Hof zum Testspiel gegen den USK erwartet. Tiffert weilte zuletzt auf Urlaub, und dürfte daher nicht gleich zum Einsatz kommen.

Beide Neuen bringen eine Menge Erfahrung in die Truppe von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus mit. Innenverteidiger Dudic trug bisher 11-mal den Teamdress und wurde heuer mit Roter Stern Meister seines Landes. Im ersten WM-Spiel Serbien-Montenegros in Gruppe C kam er allerdings nicht zum Zug.

Tiffert bestritt mit dem VfB 2003/04 acht Champions League-Spiele, insgesamt 15 UEFA-Cup-Partien und ist zweifacher deutschen U19-Teamspieler. Er wurde mit den Schwaben, für die er 136 Liga-Spiele bestritt, 2003 Vizemeister. © SN/APA.

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Held meiner Jugend!

FUSSBALL INTERN

16. Juni 2006 | 11:00

HANS ADROWITZER

Nicht nur die WM-Kicker wurden am Feiertag auf ihre Hitzetauglichkeit geprüft, sondern auch die Profis von Red Bull Salzburg. Mit dem feinen Unterschied, dass das prominente Trainerduo Trapattoni/Matthäus im Testspiel beim USK Hof nach der Pause zehn frische Spieler einsetzte. Einzig Jaroslav Pitak spielte 90 Minuten. Der tschechische Mittelfeldspieler von Slavia Prag, der um einen Vertrag beim Vizemeister kämpft, fiel durch Spielverständnis, Übersicht, gute Technik und viel Laufarbeit auf. Zum 11:0 (4:0) steuerte Pitak zwei Treffer bei, weiters trafen Scharrer (3, davon 1 Elfer), Kirchler (2), Carboni, Mair und Neuerwerbung Janocko (2). Vor der Pause spielten: Ochs; Bodnar, Meyer, Linke, Pichorner; Pitak, Aufhauser, Janocko, Ivanschitz, Jezek; Zickler. Nach der Pause: Arzberger; Winklhofer, Pöllhuber, Knavs, von Schwedler; Schopp, Kirchler, Carboni, Scharrer, Pitak; Mair. Nur Bewegungstherapie auf dem Nebenplatz machten die leicht blessierten Spieler Janko und Gercaliu. Christian Tiffert, Neuerwerbung vom VfB Stuttgart, weilte genau so wie ein weiterer Neuer (der 20-jährige Defensivspieler Markus Steinhöfer von den Bayern-München-Amateuren) noch unter den Zuschauern.Am Beispiel Andreas Ivanschitz hat man gesehen, wie hart der Konkurrenzkampf bei Red Bull von der ersten Minute an ist. Der Teamkapitän wirkte sehr ambitioniert, und im Übereifer gelang ihm nicht alles nach Wunsch. Auch wenn Schopp, von Schwedler, Scharrer und Mair beim Test in Hof im Einsatz waren, ändert das nichts an der Tatsache, dass man bei Red Bull nicht mehr mit ihnen plant, wie Geschäftsführer Kurt Wiebach erklärte. Neues von Rapid: Der belgische Stürmer Axel L awaree übersiedelt nach Augsburg.

© SN/APA.

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Trap gönnt seinen Bullen keine Pause

17. Juni 2006 | 11:00

Die Profis von Red Bull Salzburg stöhnen. Die erste Trainingswoche unter Giovanni Trapattoni war hart. Und es gibt bis 25. Juni auch keinen freien Tag.

ALEXANDER BISCHOFSALZBURG (SN). Kräfteraubendes Lauftraining und Übungen, die die Bauchmuskel stärken. Auch einen Tag nach dem ersten Vorbereitungsspiel auf die Fußball-Bundesligasaison 2006/07 gönnten Salzburgs Teamchef Giovanni Trapattoni und Trainer Lothar Matthäus Thomas Linke und Co. keine Pause.

Seit Trainingsbeginn am vergangenen Sonntag mussten die Bullen täglich zwei Mal schwitzen. Nach dem ersten Testspiel am Donnerstag zeigte sich Trapattoni auch zufrieden. "Wir sind mitten in der harten Vorbereitung und bei dieser Hitze ist es nicht einfach zu arbeiten. Im Test gegen Hof haben wir das umgesetzt, was wir schon geübt haben. Das hat phasenweise schon sehr gut geklappt. In den nächsten Vorbereitungsspielen werden wir weiter an den verschiedenen Formationen arbeiten und auch die Feinarbeit beginnen", meinte Trap.

Den nächsten Test absolvieren die Salzburger am Dienstag in Grünau, am 24. Juni ist in Traun Zweitligist FC Kärnten Gegner des Vizemeisters. Den ersten freien Tag gibt es erst einen Tag vor Beginn des Trainingslagers in Stegersbach, das am 26. Juni beginnt. "Die Vorbereitung ist hart. Aber wir haben uns hohe Ziele gesetzt und letztendlich quält sich jeder für sich selbst", meinte Nationalspieler Rene Aufhauser. Hart wird auch der Kampf um einen Stammplatz. Denn Trapattoni hat bereits angekündigt, dass er noch einen Abwehrspieler, einen Spielgestalter und einen Stürmer verpflichten will.

Markus Schopp, der Red Bull verlassen soll, absolvierte auch am Freitag das Trainingsprogramm unter Trapattoni. "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich beim Trainerduo auf der Abschussliste stehe. Vielleicht gibt es andere Gründe, die ich mit einem Gespräch in der Chefetage klären möchte", sagte Schopp. Unklarheiten gibt es auch bei Thomas Linke. Der stärkste Bulle der vergangenen Saison war sich mit Manager Kurt Wiebach über eine Vertragsverlängerung bereits einig, doch dann wurde das neue Trainerduo verpflichtet und plötzlich traten Probleme auf.

© SN/APA.

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Ein Juwel im Bullensturm

20. Juni 2006 | 11:00

Red Bull Salzburg landet nach der Verpflichtung von Niko Kovac den nächsten Coup: Mit Johan Vonlanthen (20) kommt eines der größten Stürmertalente Europas.

HANS ADROWITZERSALZBURG (SN). Fausto Rossi kennt auch bei Gluthitze kein Erbarmen: Während der Konditionstrainer am Montagvormittag Ivanschitz und Co. in Seekirchen über den Platz jagte, flossen auch im leistungsdiagnostischen Zentrum von Red Bull in Thalgau die Schweißperlen. Denn dort wurden nicht nur die deutschen Neuerwerbungen Christian Tiffert (Vfb Stuttgart) und Bayern-Amateur Markus Steinhöfer auf Herz und Nieren getestet, sondern auch Johan Vonlanthen.

Der 20-jährige Doppelstaatsbürger (in Kolumbien geboren, in der Schweiz aufgewachsen) ist ein Stürmer-Juwel der besonderen Güteklasse. Vonlanthen spielte als Junior bei Young Boys Bern. In der Saison 2001/02 debütierte er als 16-Jähriger in der Nationalliga A. Im Sommer 2003 wechselte der Stürmer zum niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Am 6. Juni 2004 gab Vonlanthen sein Debüt im Schweizer Nationaltrikot. Bei der EM 2004 in Portugal war er der zweitjüngste Spieler des Turniers. Im letzten Spiel gegen Frankreich avancierte Vonlanthen mit seinem Treffer zum 1:1 zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der Fußball-Europameisterschaft. Diesen Rekord hatte sich erst vier Tage zuvor der drei Monate ältere Wayne Rooney gesichert.

In der Saison 2005/2006 wurde der Jungstar an NCA Breda ausgeliehen, die Transferrechte (sein Marktwert liegt bei 3,5 Millionen Euro) hält aber weiterhin PSV Eindhoven. Weil Johan Vonlanthen mit seiner Situation in den Niederlanden unglücklich ist, strebt er einen Tapetenwechsel an. Red-Bull-Trainer Lothar Matthäus meinte über Vonlanthen: "Er ist ein schneller, torgefährlicher Angreifer mit guten technischen Fähigkeiten." Also genau der gesuchte Stürmertyp.

Der nächste Neue kommt Donnerstag: Jorge Vargas, der 30-jährige chilenische Internationale, der bei Livorno in der Innenverteidigung spielt. Den Kampf um den Schweizer Teamverteidiger Ludovic Magnin hat Giovanni Trapattoni noch nicht aufgegeben. Und wer wird Nachfolger von Markus Schopp als Bullen-Leithammel? Matthäus soll sich für Thomas Linke als Kapitän stark machen, somit scheint auch die Vertragsverlängerung mit dem Ex-Bayern geklärt zu sein.

Heute, Dienstag, absolvieren die Bullen um 18.30 Uhr in Grünau ihr zweites Testmatch.

© SN/APA.

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"Andi muss auch Härte zeigen"

Der Erfolg mit Red Bull Salzburg hat für Trainer Lothar Matthäus Priorität, aber er fühlt auch eine gewisse Verantwortung für Österreichs Teamfußball.

"Lieber zwei Spieler zu viel als einen zu wenig," sagte Lothar Matthäus, der mit einem Kader von 23 Feldspielern und drei Tormännern in die neue Saison gehen will. Denn jede Position soll nicht nur doppelt oder dreifach, sondern möglichst gleich stark besetzt sein. Denn der Trainer stellt sich auf eine geballte Ladung an Spielen ein - Meisterschaft, Cup, Champions League oder UEFA-Cup. Außerdem sind einige seiner Schützlinge, von Ivanschitz über Kovac bis Vonlanthen, aktuelle Teamspieler. "Bei so vielen Einsätzen ist einmal der Akku leer, das weiß ich aus Erfahrung. Damals habe ich das Rotationsprinzip als angenehm empfunden und war froh, wenn mir Trainer Hitzfeld eine Pause gegönnt hat", erklärte der ehemalige Bayern-Superstar, dem die Arbeit in Salzburg einen Riesenspaß bereitet.

"Trotz der starken Belastung in den Trainingseinheiten bei dieser Hitze ist die Stimmung super", sagte der Trainer. Weiters sprach Lothar Matthäus mit den SN über:

NEUE SPIELER: "Wir werden nicht auf Teufel komm raus einkaufen wie in der Vergangenheit, aber es wird sich noch etwas tun. Ich habe zuletzt mit vielen internationalen Topspielern gesprochen. Der Tenor war: Das Interesse ehrt uns, aber nicht böse sein, wir sind 24 oder 25 Jahre alt und unser Ziel ist, in Deutschland oder England zu spielen. Wenn wir noch eine Nummer zehn finden, okay, aber das hat keine Priorität. Wir haben mit Ivanschitz und Janocko Spieler, die für diese Position in Frage kommen."

ANDI IVANSCHITZ: "Die Situation im vergangenen halben Jahr war für seine Entwicklung nicht förderlich. Andi ist ein sensibler Spieler. Wir erwarten, dass er Verantwortung übernimmt. Mit schön spielen allein geht es nicht, er muss auch Härte zeigen."

TRAINER MATTHÄUS: "Ich habe großen Respekt vor den Spielern, und das verlange ich umgekehrt auch. Meine Aufgabe ist, deren Fähigkeiten zu forcieren und Schwächen abzustellen, um die Qualität des Teams zu steigern. Trapattoni ist der Boss. Wenn er sagt, er sei wie ein Vater zu den Spielern, dann bin ich die Ansprechperson. Klar, dass ein Thomas Linke nicht Sie zu mir sagt. Die Anrede ist mir nicht so wichtig, es geht um den Respekt. Die Spieler haben den schönsten Job, und darüber müssen sie sich auch außerhalb des Spielfeldes Gedanken machen."

SYSTEM: "Wir suchen die Spieler so aus, dass wir flexibel sind und alle Systeme spielen können. Die Dreierkette genau so wie die Viererkette. Die Spieler müssen intelligent sein, um das jeweilige System sofort umzusetzen. Dann können wir den Gegner überraschen."

KUNSTRASEN: "Wir wollen uns nicht zu viel auf den Kunstrasen konzentrieren. Denn die Meisterschaft wurde bekanntlich nicht auf dem Kunstrasen verloren."

Es ist schlimm, wenn man Spieler ausmustern muss AUSGEMUSTERTE (von Schopp bis Manninger): "Es ist schlimm, wenn man einem Spieler sagen muss: Wir planen nicht mehr mit Dir! Das hat nichts mit der Qualität des Spielers zu tun, der sich schon große Verdienste um den österreichischen Fußball erworben hat. Als Trainer muss man auch Entscheidungen treffen, die nicht immer fair rüber kommen. Aber dafür werden die Spieler gut entlohnt."

ÖSTERREICHER (bisher fast nur Ausländer verpflichtet): "Beispiel Pöllhuber: Er macht einen hervorragenden Eindruck. Die heimischen Talente wollen wir nicht auf die Tribüne verbannen. Wir tragen auch eine gewisse Verantwortung für Österreichs Fußball und das Nationalteam vor der Euro 2008."

Quelle: SN

Kein Tag ohne Neuverpflichtung bei Red Bull Salzburg: Am Montag eines der größten Stürmertalente Europas (Johan Vonlanthen), am Dienstag eines der größten heimischen Torhütertalente (Ramazan Özcan). Der 20-Jährige mit türkisch-österreichischer Staatsbürgerschaft bot bei Austria Lustenau und im U-21-Team so starke Leistungen, dass ihn Teamchef Josef Hickersberger im Februar zum Trainingslager nach Dubai mitgenommen hatte. Auch Besiktas Istanbul war an dem 1,88 m großen und 85 kg schweren Keeper interessiert. Und wer kommt wohl am heutigen Mittwoch?Kurt Wiebach flog nach Prag, um den Transfer von Slavia-Mittelfeldspieler Karel Pitak perfekt zu machen. Und am Donnerstag wird der Chilene Jorge Vargas in Salzburg erwartet. Am Dienstagabend führte der neue Kapitän Thomas Linke, der sich mit dem Klub auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr einigte, die Bullentruppe zum Testspiel in Grünau aufs Feld. Der Vizemeister tobte sich vor allem nach der Pause richtig aus und gewann mit 13:0 (5:0) durch Tore von Kirchler (3), Jezek (3), Pitak (2), Aufhauser, Pöllhuber, Pichorner (Elfer), Gercaliu, Janocko. Der auf Engagement spielende Tormann Espinoza (Ecuador) war so gut wie arbeitslos.

Quelle: SN

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Held meiner Jugend!

Dreikampf mit Brisanz

22. Juni 2006 | 11:00

Konkurrenz belebt: Red Bull Salzburg geht mindestens mit drei Tormännern in die neue Saison. Der Kampf um das "Einserleiberl"hat an Brisanz gewonnen.

HANS ADROWITZERSALZBURG (SN). "Es sieht so aus, als wäre Timo Ochs die Nummer eins im Tor und Heinz Arzberger die Nummer zwei", sagte Trainer Lothar Matthäus am Montag zu den SN. Mittlerweile haben die beiden Konkurrenz bekommen in Person von Ramazan Öczan, außerdem kämpft der Ecuadorianer Espinoza um einen Vertrag beim Vizemeister. Der dunkelhäutige Tormann, den Teammanager Giovanni Trapattoni aus Italien mitgebracht hat, absolviert ein vierwöchiges Probetraining in Salzburg.

Tormanntrainer Herbert Ilsanker hat alle Hände voll zu tun mit seinen Keepern:

Timo Ochs ließ schon beim ersten Training in Seekirchen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er die Nummer eins sein will. Sonst wäre er wohl bei 1860 München geblieben.

Heinz Arzberger hat schon zur Genüge bewiesen, dass er ein routinierter, verlässlicher Tormann ist. Obwohl er sich keinen Fehler geleistet hatte, wurde Arzberger in der Vorsaison von Kurt Jara auf die Ersatzbank verbannt. Der ehemalige Teammanager hatte auf Alexander Manninger gesetzt. Mittlerweile ist Red Bull Salzburg für beide Vergangenheit.

Ramazan Öczan, 20-jährige Neuerwerbung von Austria Lustenau, ist Stammtorhüter in Österreichs U-21-Team. Sein Ziel kann es nur sein, eine Stufe höher zu steigen und sich für die Euro 2008 zu empfehlen. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn Öczan in Salzburg Spielpraxis sammelt. Und nicht nur bei den Amateuren. Der heiße Kampf um den Platz im "Bullen-Gehäuse" ist spätestens seit Dienstag mit der Verpflichtung des Ex-Lustenau-Keepers entbrannt.Erfolgreich war die Mission von Geschäftsführer Kurt Wiebach, der mit Slavia Prag wegen des Transfers von Karel Pitak verhandelte. Der technisch versierte und torgefährliche Mittelfeldspieler unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag bei Red Bull Salzburg.

Johan Vonlanthen, der neue Stürmer aus der Schweiz, verfolgte das Dienstag-Testspiel seiner Kollegen gegen Grünau (13:0) noch als Zuschauer. Der 20-Jährige ist nach seiner Muskelverletzung, die ihn seinen Platz im Schweizer WM-Team kostete, noch nicht hundertprozentig fit. Während Rene Aufhauser, der gestern seinen 30. Geburtstag feierte, und Co. das volle Programm am Mittwochvormittag in Seekirchen durchzogen, absolvierte Johan Vonlanthen ein dosiertes Lauftraining. Um 17 Uhr baten Trapattoni/Matthäus ihre Schützlinge zu Teil zwei der Schwitzkur.

Heute, Donnerstag (18.30), wartet auf die Salzburger der erste ernst zu nehmende Test: In Eugendorf gegen den FC Kärnten werden die neuen Tormänner wohl mehr geprüft als gegen Hof und Grünau. Für Vonlanthen kommt ein Einsatz noch zu früh, er wird vermutlich auch am kommenden Samstag in Traun gegen den LASK noch nicht dabei sein. Am Montag geht es ins Trainingslager nach Stegersbach.

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Held meiner Jugend!

Zürich hat Angst vor Bullen

24. Juni 2006 | 11:00

Der Schweizer Meister FC Zürich ist Salzburgs Gegner in der 2. Runde der Qualifikation zur Champions League. Trapattoni: "Mit dem Los können wir gut leben."

ALEXANDER BISCHOF NYON, SALZBURG (SN). Während im Lager von Österreichs Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg die am Freitag in Nyon vorgenommene Auslosung optimistisch kommentiert wurde, war beim Gegner der Salzburger, FC Zürich, die Stimmung fast am Nullpunkt. "Schlimmer hätte es nicht kommen können", stand auf der Homepage des FC. Die Onlineausgabe des Schweizer Boulevardblatts "Blick" spracht von einem "Hammerlos".

Mit dem FC Zürich, der in der vergangenen Saison Basel als Meister ablöste, haben die Salzburger zwar einen schwierigen Gegner zugelost bekommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Bullen aber nicht zu den gesetzten Klubs gehörten, kann von einem annehmbaren Los gesprochen werden. Immerhin blieben Salzburg Gegner wie Spartak Moskau, Steaua Bukarest, Lewski Sofia, Djurgården Stockholm, Roter Stern Belgrad, Fenerbahce Istanbul oder Dynamo Kiew erspart. Für die Salzburger spricht auch, dass das Rückspiel am 1. August (Hinspiel 25. Juli) im EM-Stadion in Salzburg ausgetragen werden kann. Großen Respekt zeigen die Schweizer auch vor dem Kunstrasen im EM-Stadion in Wals.

Es spricht also vieles dafür, dass Salzburg die Hürde Zürich (im Team stehen mit Xavier Margairaz und Blerim Dzemaili zwei Nationalspieler) überspringen kann. Der Einzug in die letzte Quali-Runde wäre besonders wichtig, da dann selbst bei einem Scheitern eine Teilnahme am UEFA-Cup gesichert wäre. "Ich kenne den FC Zürich und glaube, dass wir von der Qualität her mit den Schweizern mithalten können", betonte Chefcoach Giovanni Trapattoni. "Ich denke, dass wir es viel schlechter hätten treffen können." Salzburgs neuer Leithammel Niko Kovac glaubt, dass die Schweizer Liga stärker als die österreichische Bundesliga ist. "Mit zwei guten Spielen können wir aber den Aufstieg schaffen. Es ist gut, dass wir zuerst auswärts antreten", meinte der kroatische Teamkapitän.

Heute, Samstag, testen die Salzburger gegen den Red-Zac-Ligisten LASK (Traun, 16).

© SN/APA.

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Held meiner Jugend!

"Hart arbeiten für ihr gutes Geld"

28. Juni 2006 | 11:00

"Die Spieler müssen sich selbst finden und die Ideen von Giovanni Trapattoni verstehen." So sieht Lothar Matthäus die Hauptaufgaben im Trainingslager.

HANS ADROWITZER berichtet aus Stegersbach "Das Wichtigste ist, alles Stück für Stück zu erledigen", sagt Lothar Matthäus. Zuletzt, meint der neue Trainer von Red Bull Salzburg, sei nicht alles so günstig verlaufen wie sich er und Teammanager Trapattoni das gewünscht hätten. Vor allem das 0:2 im Test gegen den LASK ist Matthäus ziemlich sauer aufgestoßen. Und er sparte auch nicht mit Kritik an der Einstellung seiner Spieler. Der ehemalige Bayern-München-Vorzeigeprofi sagte vor dem 14-tägigen Trainingslager in Stegersbach in der burgenländischen Thermenregion unmissverständlich: "Wer bei Red Bull einen Vertrag unterschreibt, übernimmt auch eine Verantwortung. Jeder muss seine Arbeit so professionell erfüllen, wie er bezahlt wird."

Er selbst war auch einer, der über die Grenzen gehen und sich bis zur Erschöpfung quälen konnte. Gleiches verlangt Matthäus von seinen Schützlingen, die für die Torturen, die ihnen Konditionstrainer Fausto Rossi beschert, ein ordentliches "Schmerzensgeld" kassieren.

Seit heute, Dienstag, hat das prominente Trainergespann Trapattoni/Matthäus einen neuen Bullen an Bord: Jorge Vargas, der am Montag noch im leistungsdiagnostischen Zentrum in Thalgau auf Herz und Nieren geprüft worden war, macht das Dutzend an Neuerwerbungen voll. Der 30-jährige Chilene, der drei Mal das Teamtrikot seines Landes getragen hat, ist ein konsequenter Innenverteidiger (1,80 m groß, 80 kg schwer), der schon bei drei italienischen Vereinen gespielt hat: Bei Reggina, Empoli und zuletzt bei Livorno.

"Im Großen und Ganzen", erklärte Matthäus, "ist unser Einkaufsprogramm abgeschlossen." Es sei denn, es ergibt sich noch das eine oder andere Schnäppchen. "Ja dann", meinte er, "werden wir natürlich zugreifen. Mein Glück und Vorteil ist, dass ich weltweit Kontakte habe." Genauso wie der Boss, Giovanni Trapattoni. Spätestens am 2./3. Juli, wenn die WM-Teilnehmer Niko Kovac und Milan Dudic ins Trainingscamp einrücken, soll der Kader komplett sein. Des Trainers Wunsch: "Die Neuen sollen so schnell als möglich die Bindung zum Team finden." Immerhin beginnt 14 Tage später die Bundesliga mit dem Auswärtsspiel in Ried.

Die Serie der Testspiele wurde bereits gestern, Dienstag, mit dem Match gegen Kapfenberg in Olbendorf fortgesetzt. Die Partie endete 5:0 (2:0) für die Bullen. Die Tore schossen Zickler, Janko (je 2) und Carboni. Das Tor des Tages gelang Zickler nach einer Traumkombination über Jezek, Pitak und Kirchler. Der Ex-Bayernstar knallte den Ball aus 20 Meter ins linke Eck, das war Zicklers erstes Tor im fünften Vorbereitungsspiel. Um für die Qualifikation zur Champions-League gegen den FC Zürich gerüstet zu sein, hat sich Salzburg auch internationale Testgegner ausgesucht. Der härteste Brocken ist der belgische Spitzenklub Anderlecht, gespielt wird am 14. Juli in Schruns. Drei Tage vorher wird im Hangar-7 in Salzburg die neue Mannschaft von Red Bull offiziell präsentiert.

© SN/APA.

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