Ein Fünfer für unerledigte Hausaufgaben


Diablo

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OÖN-INTERVIEW: Oberösterreichs Fußball-Präsident Leo Windtner über LASK, EM und Hans Krankl

Ein Fünfer für unerledigte Hausaufgaben

LINZ. Die sportliche Situation ist momentan beim LASK etwas trist, "echt besorgniserregend" ist für Fußballpräsident und Energie-General Leo Windtner die Lage hinter den Kulissen.

OÖN: Finanzielle Gründe?

Windtner: Nein, aber beim LASK hat man es nicht verstanden, während der sportlich erfolgreichen Zeit im Frühjahr und Sommer Kräfte zu bündeln, Amateur- und Profibetrieb samt BNZ unter ein Dach zu bringen. Im Moment ist das Verhältnis ziemlich angespannt.

OÖN: Was passiert, wenn alle ihr eigenes Süppchen kochen?

Windtner: Ins Blaue hinein werden LASK-Freunde aus der Wirtschaft nie investieren. Als die Stimmung so gut gewesen ist, hätte der LASK seine Hausaufgaben erledigen müssen. Er hat es nicht getan und bekommt dafür die Rechnung präsentiert.

OÖN: Gibt es überhaupt Firmen, die helfen wollen?

Windtner: Klar. Es wurde unermüdlich für ein Konsortium gekämpft. Aber wenn auf Teufel komm raus gestritten wird, darf man keine Hilfe erwarten.

OÖN: Müsste sich Peter-Michael Reichel zurückziehen, liegt's an seiner Person? Genau so wenig wie ihm wurde auch früheren Präsidenten geholfen.

Windtner: Ohne auf die Person Reichel einzugehen - es ist nicht möglich, dass man Investoren findet, die finanzielle Mittel beisteuern, damit später andere etwas herausholen können.

OÖN: Ist der oft zu hörende Vorwurf, dass sie Pasching in Linz groß und den LASK ganz klein machen wollen, Unsinn?

Windtner: Natürlich. Ich hätte nichts gegen eine Zusammenarbeit von Pasching und LASK in verschiedenen Bereichen, aber ich trete hundertprozentig für einen starken LASK ein. Er ist in Österreich nach wie vor eine der besten Marken. Im Moment kann man für ihn nur kein Geld bekommen. Aber wie gesagt, Linz muss bald wieder im Konzert der Großen mitmischen.

OÖN: Oberösterreich hat ohnehin SV Superfund als T-Mobile-Aushängeschild.

Windtner: Nichts gegen die erfolgreichen Paschinger, aber Österreichs Fußball braucht einen wirklich starken Vertreter in der Landeshauptstadt.

OÖN: Hat Linz noch Chancen, bei der Euro 2008 dabei zu sein?

Windtner: Ja, falls Kärnten absagt.

OÖN: Sie waren als ÖFB-Vizepräsident mit Hans Krankls Teamchef-Bestellung nicht einverstanden. Einverstanden mit der Vertragsverlängerung?

Windtner: Ja, erstens bietet sich keiner an, zweitens sollte man Krankl die Chance für eine WM-Qualifiktion geben. Schafft er dieses Ziel, wird der Vertrag bis zur Euro 2008 verlängert.

(OÖNachrichten vom 13.09.2003)

hach

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Das Geschwätz des werten Herrn Windtner geht mir schön langsam auch schon auf den Kecks. Dass er es jetzt Herrn Reichel in die Schuhe schiebt, dass nach unserem Höhenflug am Anfang der Saison kein Sponsor eingestiegen ist, finde ich wirklich lächerlich und ist für mich ein Indiz seiner Inkompetenz.

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