Spielbericht ASK Erlaa - ASV St. Margarethen


Schladi

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Postinho

ASK Erlaa müht sich zu 2:0-Sieg

In einem Spiel auf erschreckend schwachen Niveau fuhr ASK Erlaa in der letzten Runde des Grunddurchgangs einen mühevollen 2:0-Sieg ein. Trotzdem das Spiel wie auf einer schiefen Ebene auf das Tor von St. Margarethen lief, konnten nur wenig Druck erzeugt werden. Dabei hatte man sogar noch Glück. Hätten die Kärtnerinnen im Konter etwas genauer gespielt, hätte es vielleicht sogar eine Sensation geben können. Negatives Highlight des Tages: Schiedsrichter-Assistent Mustafa Kölemen.

Durch die Niederlage in der Vorwoche gegen St. Veit, war für ASK Erlaa der Zug fürs Obere Play-Off schon längst abgefahren gewesen. Nun galt es für die Liesingerinnen sich zumindest eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf zu verschaffen. Da kam das Tabellenschlusslicht aus St. Margarethen vermeintlich gerade recht. Doch siehe da - die ersten zwei ganz großen Möglichkeiten gingen auf das Konto der Gäste: Haas tauchte alleine vor Hackl auf und die Torfrau konnte den Ball mit einer Parade zur Ecke lenken. Der Ball wurde von der Ecke zur Mitte gespielt, Wiltschnig kam frei zum Schuss und erneut war die Schlussfrau von Erlaa mit einer weiteren tollen Abwehr die Spielverderberin (5.).

Dann aber verlagerte sich das Spiel fast zur Gänze in die Hälfte von St. Margarethen. Erlaa dominierte das Geschehen, verstand es aber nicht den Gegner so richtig unter Druck zu setzen. Ein Drehschuss von Legenstein (14.) und eine Halbchance für Feichtinger (16.) waren für längere Zeit die einzige Ausbeute in der Offensive. Um in Führung zu gehen, bedurfte es daher eines totalen Blackouts von ASV-Schlussfrau Schemitsch. Nach weitem Zuspiel von Zubkova sah Kaspar, nahe der Outlinie, dass die Torfrau unmotiviert aus dem Gehäuse lief. Die Folge, sie überhob Schemitsch in hohem Bogen. Aber auch das wäre noch kein Beinbruch gewesen. Im Strafraum sah sich aber niemand für diesen Ball verantwortlich, er sprang auf und von dort geradewegs ins Tor.

Jetzt war fast schon klar, dass Erlaa dieses Spiel gewinnen würde. Die Frage war nur in welcher Höhe. Einen Drehschuss von Obermann konnte Schemitsch zur Ecke lenken, wenige Sekunden darauf setzte die Erlaa-Spielerin den Ball hauchdünn über die Latte (30.). Das 2:0 besorgte ebenfalls Kaspar. Nach Freistoß von Rechnitzer köpfelte sie wuchtig ein (32.). Mit diesem Stand ging es auch in die Pause...

...und sollte sich danach auch nicht mehr ändern. Der Grund: Erlaa spielte ideenlos und das, obwohl St. Margarethen zum Abschuss frei gegeben wäre. Ein weiterer Grund: Schiedsrichter-Assistent Mustafa Kölemen (der schon im B-Spiel von Erlaa einen wahnwitzigen Elfmeter pfiff), stand mit der Abseitsregel auf Kriegsfuß und ließ die Erlaa-Spielerinnen ein ums andere Mal zurückpfeifen. Das ein oder andere Mal zwar sicher richtig, aber etliche Male auch falsch. Ein weiteres Highlight: ASV-Torfrau Schemitsch versuchte mit letztem Einsatz einen Eckball zu verhindern. Ca. einen halben Meter vor der Toroutlinie gelang ihr das auch, servierte damit aber den Ball direkt der nachlaufenden Kasper. Aus dem 3:0 wurde aber nichts, weil Herr Kölemen auf Corner entschied. Und als direkt vor seinen Augen Rechnitzer gefoult wurde und die daraufhin in eine andere Gegnerin rannte, blieb seine Fahne unten. Stattdessen sah er seelenruhig zu, wie Schiedsrichter Gross Rechnitzer mit gelb-Rot vom Platz stellte (76.).

Rot hätte es auch für Haas geben können, die knapp nach der Pause aus Frust heraus Kasper von hinten in die Beine trat und dafür nur die gelbe Karte sah (50.). Am Spiel selbst änderte das aber nichts. Erlaa fand zwar noch einige Chancen vor (Zubkova, Obermann, Legenstein), doch nicht zwingend und aufgrund drückender Überlegenheit. Das hätte sich in der 83. Minute beinahe gerächt. Nach Zuspiel von Haas rannte Urak auf Hackl zu. Im 1:1-Duell zeichnete sich die Erlaa-Torfrau ein weiteres Mal aus und verhinderte den Anschlusstreffer.

Fazit:

Chancen auf einen Kantersieg waren für Erlaa da, schlussendlich reichte es für einen knappen, aber natürlich verdienten 2:0-Sieg. ASV St. Margarethen verkaufte seine Haut so teuer als möglich. Wie die beiden Mannschaften sich im Frühjahr im Kampf um den Klassenerhalt präsentieren werden, bleibt abzuwarten.

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Superkicker

wenn man in der startformation von erlaa 2 spielerinnen sieht (beginnzeit 14.15) welche im spiel der 1 b mannschaft (beginnzeit 12.00) bis zur 82. spielminute spielen mussten/durften und sich dann ob des erschreckenden niveau wundert finde ich das etwas "blauäugig". welchen sinn solch eine maßnahme hat kann ich nicht beurteilen - meines wissens wurde hiezu schon viel kommentar abgegeben - einzig um diesen frauen spielpraxis sammeln zu lassen oder weil sie nicht in der "leadermannschaft" des vereins zum zug kommen kann ich hier nicht glauben. gehe jedoch davon aus dass das im sportlichen sinne von erlaa war. den meisterschaftsregeln hat es zumindest entsprochen - und das wird man ja dazu seitens erlaa richtigerweise meinen - verständlich ist es für mich leider nicht

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Postinho

du, sorry, aber wie du richtig schreibst: Es haben 2!!! Spielerinnen eine Halbzeit in der ersten gespielt, die zuvor in der B im Einsatz waren. 2!!! nicht 10!!!. Den zwei aus der B mach ich auch keinen Vorwurf, die dann auch echt brav gespielt haben. Und nochmals sorry und ohne ASV irgendwas böses zu wollen. Aber so wie die Kärntnerinnen aufgetreten sind, muss man sie normal zweistellig vom Platz schießen. So hat halt mal eine mittelprächtige Leistung zu einem relativ ungefährdeten Sieg gereicht....

Die Problematik von A und B wurde schon genug erörtert. Ist halt leider so das man es gerade Erlaa immer als böse aushängt (auch wenn du es nicht so schreibst, aber man liests heraus), es bei den anderen B-Mannschaften scheinbar egal ist....

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Anfänger

die beiden spielerinnen die anstelle der beiden eingewechselt wurden, haben davor ebenfalls in der b bzw. bei den burschen gespielt..

ich persönlich denke es ist sinnvoll, den jungen spielerinnen, die sich in der b oder im nachwuchs beweisen, eine chance zu geben ebenfalls in der bundesliga zu spielen.

ich denke auch es ist notwendig, spielerinnen, die im frühjahr auch im kader der bundesligamannschaft von erlaa sein werden,(in dieser situation - keine chance mehr aufs obere play off), schon im herbst bundesliga"luft" schnuppern zu lassen, um im frühjahr zu überzeugen und zu bestehen.

der kader unseres bundesligateams ist nicht sehr groß und darum finde ich es toll, dass unser nachwuchs gefordert und gefördert wird. schlussendlich ist es wichtig wie homogen ein team ist und ich denke, dass homogenität und verständnis durch solche massnahmen gestärkt wird!

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