Hafner hört auf

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FC Kärnten: Günter Hafner hört auf

Das FC Kärnten-Vorstandsmitglied zieht sich mit Ende Juni zurück.

Dass Guido Burgstaller, das große Talent des FC Kärnten, für den neuen, finanziell potenten Red-Zac-1.-Liga-Verein FC Magna unterschrieben hat, löste bei Mario Canori staunen aus. Als Kooperationsklub hätte Austria Kärnten schließlich bei allen FCK-Spielern ein Vorverkaufsrecht. Burgstaller wäre auch für die Austria im Sinne des "Kärntner Weges" ein interessanter Mann gewesen, sinnierte der Präsident. Wie kam es dazu, dass der 19-Jährige an der heimischen Austria vorbei nach Wien geschleust wurde? "Burgstaller hat uns ein Schreiben vorgelegt, in dem er mitteilte, dass er in jedem Fall zu Magna möchte", berichtete FC Kärnten-Vorstandsmitglied Günter Hafner.

Hoffnung für Spieler. Da bei jedem Vereinswechsel der Wille des Spielers zu akzeptieren sei, wäre der Übertritt wasserdicht. Den Abflug aus Kärnten hat für Burgstaller eine gewisse Unsicherheit beschleunigt: In der Kärntner Liga, der höchstwahrscheinlich neuen Umgebung der zweiten Austria-Mannschaft, wollte er nicht unbedingt spielen. Und Chancen, in der "Ersten" Fuß zu fassen. hätte ihm keiner offeriert. Der Burgstaller-Transfer zu Magna hat insofern auch etwas Gutes, da von der Ablösesumme ein Teil der ausstehenden Spielergehälter gezahlt werden kann. Hafner macht den Akteuren Hoffnungen: "Das könnte schon in den nächsten Tagen der Fall sein." Ein Frank Stronach überweist nämlich pünktlich.

"Alles erlebt". Hafner selbst wird sich im Gegensatz zu Präsident Josef Steindorfer vom Absteiger aus der Red-Zac-1.-Liga zurückziehen: "Egal, was noch passiert, ich höre mit 30. Juni auf", bestätigte das FCK-Faktotum gestern. Er hätte im Fußball alles erlebt - und Champions-League-Gewinner könne er nicht werden, begründete das nie um ein Bonmot verlegene Schwergewicht seinen Rückzug. Leicht möglich, dass "Hafe" bei seinem Heimklub Köttmannsdorf einsteigt: "Wenn, aber nur beratend."

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[simsala]

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