mariodonna Alter, sehr alter ASB'ler Beitrag melden Geschrieben 14. Juli 2003 Spieler bekommen die Krise zu spüren Die Vereine der Primera Division möchten insgesamt 85 Spieler loswerden. Auf der Liste stehen bekannte Namen wie Martin Palermo, Morientes, Alfonso, Karanka, Djalminha, Kily Gonzalez, Aganzo,... Die Profiliga erlaubt den Vereinen nur noch 25 Profis. Espanyol mit 36, Valencia mit 34 und Depor mit 32 haben jetzt Probleme ihre Leute bei Vereinen unterzubringen da für teure Gehälter nirgendwo Geld vorhanden ist. Die Vereine sind eher bedacht zu verkaufen oder zu verleihen als zu verpflichten. Spielern werden neue Veträge mit weniger Gehalt unterbreitet um die finanziell angeschlagenen Vereine nicht in den Konkurs zu treiben. Prominentestes Beispiel dafür ist Barça's Patrick Kluivert. Aber auch Neuverpflichtungen wie die 3 Neuen von Barça (Rüstü, Quaresma und Marquez) verdienen im Monat zusammen weniger als zB der junge Fabio Rochemback den die Katalanen unbedingt an Lissabon verleihen wollen. Weitere Perversität der letzten Jahre im Kommerzfussball: Spielergehälter werden geteilt damit wenigstens ein Teil der horrenden Lohnzahlungen von der payroll kommt. Beispiele: Sorin, Mendieta,... Die Probleme die oben (Primera) schon schlimme Gestalt annehmen zeigen sich in der Segunda noch viel extremer: der baskische Traditionsverein SD Eibar entliess 21 seiner 24 Profis um einen Neuanfang mit erschwinglichen Gehältern und jungen Spielern zu starten. Aber die Krise beutelt ja nicht nur Spanien. Im schweizer Fernsehen lief gestern ein interessanter, trauriger Bericht über Profis die keinen Verein mehr finden, bzw. zu einem Bruchteil der alten Gehälter unterschreiben (müssen). Krassestes Beispiel war das des 30-jährigen, 18-fachen Internationalen der nur noch ein Angebot eines Zweitligisten für CHF 1000.- (ca. €650 - no joke) bekam. Zuerst hätte er das Angebot für CHF 5000.-- pro Monat angenommen aber das Gehaltsangebot das unter dem schweizer Mindestlohn liegt lehnte er dann doch ab. Vorher verdiente er bei Servette geschätzte € 200.000.-- pro Jahr!! Auch andere Profis in der Schweiz verdienen mittlerweile nur noch ca. ein Fünftel ihrer früherer Gagen. Auch der Name Superleague kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich auch der schweizer Fussball immer extremer in eine Zweiklassengesellschaft zu entwickeln droht. Gleiches kennt man ja auch aus Österreich. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es auch bald die wenigen verbliebenen Superreichen bald erwischt, sodass in Zukunft wieder Vernunft einkehrt und die Entwicklung zur Fussball-Disney-world durch die Selbstregulierung des Marktes gestoppt wird. Keine Monopolisten wie Real Madrid (Austria Wien,..) und keine Konkurse wie FC Tirol (u.v.a.)! Beitrag: mariodonna 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gigi www.mspeu.at Beitrag melden Geschrieben 18. Juli 2003 (bearbeitet) Wird Djalminha jetzt wieder in den Kader von Deportivo übernommen, hat er Chancen zu spielen bzw. was wird jetzt aus ihm?? bearbeitet 18. Juli 2003 von Gigi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Südspaten Bonobo (merda) Beitrag melden Geschrieben 19. Juli 2003 Wird Djalminha jetzt wieder in den Kader von Deportivo übernommen, hat er Chancen zu spielen bzw. was wird jetzt aus ihm?? Er geht zur Austria. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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