Die Innenverteidiger 2006/2007


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Bordon - Meister seines Fachs

In der kicker-Redaktion herrschte Einigkeit über den Spitzenplatz in dieser Rangliste: Er gebührt Marcelo Bordon (30). Der Brasilianer besaß großen Anteil an der guten Saison der Schalker - auch wenn es am Ende nicht zum Titel reichte.

Bordon, den Manager Andreas Müller als Abwehrchef mit absoluter Power und Siegermentalität pries, ging stets voran. Bestes Beispiel: Als Cottbus in der Heimpartie am 30. Spieltag lange Beton anrührte, war es der Kapitän, der mit seinem Kopfball das erlösende 2:0 erzielte. Am Ende half es trotzdem nicht.

Von der Meisterschaft träumte auch Per Mertesacker (22) lange, doch der Nationalverteidiger von Werder Bremen musste gegen Ende der Serie fünf Wochen wegen eines Meniskuseinrisses pausieren. Wenn er spielte, dann war er über jeden Zweifel erhaben. Überragend sein Auftritt im Länderspiel Ende März in Prag, als er beim 2:1 eine Weltklasseleistung bot - vor allem in der Luft. Besser gehts nicht. Das galt im Winter für Mertesackers Nebenmann bei Werder, Naldo (24).

Seinerzeit führte er die Rangliste an, konnte seine herausragenden Auftritte aus der Hinrunde allerdings nicht wiederholen. Gesteigert haben Matthieu Delpierre (26) und Fernando Meira (29) ihre Leistungen - die beiden Deutschen Meister des VfB Stuttgart, die ein überragendes Duo in der Innenverteidigung bildeten. "Man erreicht nichts, wenn man hinten nicht gut steht", konstatierte VfB-Trainer Armin Veh zu Recht.

Die beste Verteidigung der Rückrunde (15 Gegentore) bildeten Schalke und der Hamburger SV. Dennoch findet sich kein HSV-Innenverteidiger in der Rangliste wieder. Joris Mathijsen (27) hatte zu viele Aussetzer (Stuttgart, Mainz, Frankfurt), auch Nebenmann Bastian Reinhardt (31) fehlten die überragenden Spiele. Der HSV profitierte insgesamt von den (Defensiv-)Umstellungen von Huub Stevens im Mittelfeld und im Tor (Keeper Rost). Neben den Hamburgern fehlen auch die Aachener, Berliner, Cottbuser und Gladbacher Verteidiger. Dass mit Lucio (29) überhaupt ein Münchner auftaucht, ist den starken Auftritten des Brasilianers in der Königsklasse zu verdanken.

Wer warum wo steht

Der Aufsteiger Andreas Wolf: Früher, da galt Andreas Wolf (24) lediglich als rustikaler Verteidiger - heute ist er der Fixpunkt der Nürnberger Abwehr. Kompromisslos im Zweikampf und kopfballstark - der gebürtige Tadschike ist nicht mehr aus der Abwehr wegzudenken. Dass er in der Rückrunde mit vier verschiedenen Innenverteidigern (Glauber, Beauchamp, Spiranovic, Nikl) ran musste, unterstreicht seine Konstanz und seine Wichtigkeit für die Mannschaft.

Der Gestrichene Daniel van Buyten: Einen großen Auftritt hatte Daniel van Buyten (29) im Jahr 2007: beim Champions-League-Spiel in Mailand. Zwei Tore machte er und war hinterher der gefeierte Held. Note1! Insgesamt aber verlief die Rückrunde enttäuschend für den Belgier: In anderen wichtigen Spielen patzte er, van Buyten hatte mehr schlechte als gute Spiele. Seine Position innerhalb der Mannschaft war umstritten - genauso wie nun seine Zukunft in München.

Der dritte Mann Serdar Tasci: Schon in der Vorrunde war er in der Rangliste vertreten. Zufall? Mitnichten. Im zweiten Durchgang unterstrich Serdar Tasci (20) trotz hartnäckiger Oberschenkelprobleme seine Qualitäten: spielerisch, technisch und im Kopfball stark, als Persönlichkeit reif. Hauptsächlich in der Innenverteidigung als dritter Mann hinter dem Stammduo Meira/Delpierre. Oder zuweilen rechts für den mexikanischen Nationalspieler Ricardo Osorio.

Der Rückkehrer Christian Wörns: Als bei der Borussia alles den Bach runterzugehen drohte, fehlte er. Als er zurückkam, hatte er keinen Rhythmus. Doch beim famosen Endspurt unter Thomas Doll schwang sich Christian Wörns (35) wieder zum Stabilisator einer Deckung auf, die 456 Minuten kein Gegentor zuließ. Dortmunds Kapitän ist noch immer ein Garant für Zuverlässigkeit. Und sein Tor in Aachen leitete die Trendwende beim BVB ein.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Juan: Er versprach es Trainer Michael Skibbe: Jan-Ingwer-Callsen-Bracker wollte sich durchsetzen in Leverkusen - und hielt mit einer stabilen Rückrunde Wort. Dem kopfballstarken Youngster gehört die Zukunft. Sein Partner Juan wechselt nach Rom, taucht zum letzten Mal in der Rangliste auf. Der Brasilianer kann mehr, als er zeigte. Das Niveau war aber immer noch hoch genug.

Frank Fahrenhorst und Vinicius: Der Blondschopf wurde 2006 schon als Fehleinkauf abgestempelt - in der Rückserie widerlegte Frank Fahrenhorst seine Kritiker und erkämpfte sich im Team von Dieter Hecking einen Stammplatz. Mit dem robusten Vinicius, der wohl seine insgesamt stärkste Saison in Hannover spielte, bildete der ehemalige Bremer eine starke Innenverteidigung.

Marcel Maltritz und Anthar Yahia: Der Rückrunden-Start verlief holprig, dann ging es bergauf. Am Ende sorgte Bochums zweikampfstarker Marcel Maltritz sogar für gefährliche Offensivaktionen. Er konnte auch dank seines Nebenmannes glänzen: Der Algerier Anthar Yahia schlug ein. Stets fair, gut sein Stellungsspiel.

Sotirios Kyrgiakos und Aleksandar Vasoski: Das griechische Kopfballungeheuer (drei Tore in der Rückrunde) steigerte sich im Vergleich zur ersten Serie und gehörte zu den besten Zweikämpfern der Liga überhaupt. Defizite hat Kyrgiakos in der Spieleröffnung. Genauso wie sein Frankfurter Partner Aleksandar Vasoski, der sein Tief aus der Hinrunde überwand und an alte Glanztage anknüpfte. Wie Kyrgiakos auch, lebt der Mazedonier allerdings eher von seiner Zweikampfstärke als von der Technik.

(kicker.de)

Wie schaut eure Rangliste ca. aus?

bearbeitet von Gigi

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Большевик

Will nicht viel schreiben

1. Meira, weil er seit Jahr und Tag Topleistungen bei Stuttgart bringt und dieses Jahr keinen Fehler gemacht hat

2. Bordon, auch saustarker Spieler, in der Form ein Thema für die Nationalmannschaft

3. Andi Wolf, eines der Abwehrtalente in Deutschland, bald ein Thema für die Topvereine

4. Naldo, Fels in der Bremer Brandung, gefährlicher Freistoßschütze, Topmann

5. Lucio, vielscholten, aber top Stellungsspiel, immer gefährlich nach vorne

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Knows how to post...

ich geb dir im großen und ganzen recht (auch wenn bei mir die reihenfolge a bisserl anders wäre) aber lucios (überhaupt das der gesamten bayernmannschaft) stellungsspiel war heuer aber ab und zu sowas von schlecht....

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