Die Vorwärts in den Medien


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SVU Tondach Gleinstätten - SK Vorwärts Steyr

Spielort: Tondachstadion Gleinstätten

Schiedsrichter: Thorsten Obwurzer, Senka Omerhodzic, Jürgen Trampitsch

Zuhause ist Gleinstätten eine Macht. Sämtliche 13 Punkte wurden vor heimischem Publikum geholt. Auswärts hingegen ging man zuletzt in Pasching mit 0:5 unter. Das wollen die Jungs von Christian Gerlitz natürlich nicht auf sich sitzen lassen und nun auf der eigenen Anlage wieder voll angreifen. Vorwärts wird sich also anschnallen müssen. Bei der Glieder-Elf zeigt der Pfeil ganz klar nach oben, bereits seit sechs Spielen sind die Oberösterreicher ungeschlagen. Zuletzt erreichte man gegen den Tabellenzweiten VSV ein 1:1. Wird diese Serie weitergehen? Beide Teams müssen auf je einen gesperrten Spieler verzichten. Bei Gleintsätten fehlt Robert Kothleitner (5. Gelbe), beim Team von Edi Glieder sitzt Manuel Schönberger eine Gelb-Rot-Sperre ab. Christian Gerlitz hat ansonsten keine Ausfälle zu beklagen. Kevin Hutter war unter der Woche zwar leicht angeschlagen, bis zum Spieltag ist der Gleinstättener jedoch sicher wieder fit. Bei Vorwärts ist Daniel Lindorfer fraglich, während es bei Michi Mehlem und Daniel Kerschbaumer gut für einen Einsatz am Samstag aussieht. Stürmt Vorwärts also weiter nach vorne, so wie es Edi Glieder im Gespräch mit liga3.at unter der Woche angekündigt hat oder kann Gleinstätten nach der 0:5-Klatsche wieder zu alter Stärke finden?

SVU Tondach Gleinstätten

Verletzt: Niemand

Fraglich: Niemand

Gesperrt: Robert Kothleitner (5. Gelbe)

Heimbilanz: 2. Platz ( 4 S - 1 U - 0 N, Tordiff.: 10:5)

SK Vorwärts Steyr

Verletzt: niemand

Fraglich: Daniel Lindorfer

Gesperrt: Manuel Schönberger (Gelb-Rot)

Auswärtsbilanz: 4. Platz ( 1 S - 2 U - 1 N, Tordiff.: 6:6)

liga3.at überträgt am Samstag ab 15:45 Uhr per Super-Live-Ticker

Quelle: liga3.at

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Vorwärts Steyr: "Stück für Stück nach vorne"

Zu Saisonbeginn wollte sich Edi Glieder, der Trainer des SK Vorwärts Steyr auf die Frage nach dem Saisonziel der Steyrer nicht weit aus dem offenen Fenster lehnen: "Wir müssen die ersten neun Spiele abwarten, erst dann werden wir sehen, wo wir stehen und ein Saisonziel definieren." Nach dem misslungenen Start sind die Rot-Weißen nun seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen und liegen auf dem zehnten Tabellenrang. liga3.at hat nun mit Glieder über das Saisonziel, den Meisterschaftsauftakt und die kommenden Spiele der Steyrer gesprochen.

weiter..

liga3.at

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Gleinstätten kann die Heimserie weiter ausbauen

Samstag, den 08. Oktober 2011 um 18:28 Uhr Aktuell - News

In der zehnten Runde der Regionalliga kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Tondach Gleinstätten und Vorwärts Steyr. Beide Teams waren in der Tabelle beinahe punktegleich, wodurch die Fans ein hart umkämpftes und enges Spiel erwarten durften. Am Ende gelang Gleinstätten der fünfte Heimsieg durch Tore von Igor Hajduk und Ervin Bevab.

Ausgeglichene erste Hälfte

Die rund 450 Fans im Tondachstadion bekamen eine ausgeglichene erste Spielhälfte zu sehen. In den ersten 15 Minuten tasteten sich die Teams gegenseitig ab. In der 18. Minute hallte erstmals der Torjubel durchs Stadion - doch der Treffer von Igor Hajduk wurde von Schiedsrichter Thorsten Obwurzer wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Wenig später wäre für die Gäste Michael Lageder allein auf Torhüter Lukas Waltl zugelaufen, doch auch er wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. In der 41. Minute foulte Tormann Christoph Haas Igor Hajduk, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der gefoulte Kroate trat selbst an und verwandelte zur 1:0 Führung. Knapp vor der Pause hatte Michael Rabko die Großchance, auf 2:0 zu erhöhen, doch Christoph Haas konnte seinen Schuss mit einer Glanzparade parieren.

Gleinstätten startet gut in die zweite Halbzeit

Knapp nach Wiederanpfiff fand Igor Hajduk die erste Chance vor, doch sein Schuss aus spitzem Winkel verfehlt sein Ziel knapp. In der 56. Minute gelang den Hausherren ihr zweiter Treffer. Nach einer Flanke von Michael Rabko bekam die Verteidigung der Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Ervin Bevab reagierte am schnellsten und schießt den Ball unhaltbar für den Torhüter zum 2:0 ins Tor. Lukas Hasler hatte dann noch das 3:0 am Fuß, doch bei seinem Schuss konnte ein Verteidiger auf der Linie retten. Danach wachten die Gäste aus Oberösterreich auf und setzten alles daran, das Spiel doch noch zu drehen. Ein Schussversuch von Kapitän Michael Mehlem wurde abgefälscht und ging nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Auch Manuel Martic fand eine Chance vor, doch sein Schuss landete im Außennetz. Die beste Chance für Steyr hatte jedoch Daniel Seiner. Nach einem Eckball hätte der Verteidiger beinahe ins eigene Tor getroffen, doch Lukas Waltl konnte klären.

Christian Gerlitz, Trainer SV Gleinstätten

"Es war die Reaktion die ich mir nach dem Debakel in Pasching erwartet habe. Die Mannschaft hat von Beginn an aggressiv und offensiv agiert. Man hat gesehen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns etwas zurückgezogen, wodurch der Gegner ist dadurch besser geworden ist. Es waren wichtige drei Punkte - Kompliment an die Mannschaft."

Beste Spieler: Igor Hajduk und Kevin Hutter

Eduard Glieder, Trainer Vorwärts Steyr

" Es war sein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem Gleinstätten das nötige Glück hatte. Der Elfmeter war meiner Meinung nach keiner. Wir haben in der zweiten Halbzeit versucht, das Spiel noch zu drehen. Wir konnten Druck erzeugen, doch der Ausgleich ist uns nicht gelungen. Gleinstätten war unterm Strich der verdiente Sieger."

liga3.at

bearbeitet von Juvenal

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Ob die Kastanien…

Von Grille

…gestern von den Herrn Lindi oder Schöni aus dem Feuer geholt worden wären, werden wir nie erfahren. Aber wir gehen mal davon aus. Der SK Vorwärts verliert bei Ziegelfabrik Gleinstätten 0:2. Das Prädikat zum Spiel heißt schmähstad. Wenn es gestern einen Sturm gab, dann jenen in Plastikbechern. Wir haken das Spiel ab und blicken frohen Mutes auf das kommende Derby gegen St. Florian.

Volxroad

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Südsteirische Erkenntnisse

Von StrengerOnkelMichael

Bricht man bei nassem Sauwetter in Oberösterreich auf, so kann man zumindest einmal davon ausgehen, dass man mit einer Fahrt in die südliche Steiermark zumeist in eine klimatisch begünstigte Gegend gelangt, wo trotz beinahe flächendeckender Kaltfront die Sonne vom blauen Himmel lacht und auch die Temperaturen einen angenehmen Fußballnachmittag erlauben, was letztendlich aber auch schon beinahe die positivste Erkenntnis war, welche wir aus dem Weinland (als Biertrinker) mitnehmen konnten…

…im wesentlichen lassen sich die Erkenntnisse des gestrigen Ausflugs aber relativ kurz ;-) (woran ich wohl aber auch heute wieder scheitern werde) zusammenfassen:

GLEINSTÄTTEN befindet sich in einer Gegend, in der der Ton nicht nur die Musik, sondern auch das Dach macht, wo Nightclubs „WALDCAFE“ heißen, nicht mit Feuerzeugen sondern maximal mit gebratenen Kastanien geworfen wird, sich die Wirtin des örtlichen Wirtshauses sofort die Schürze umbindet und in der Küche verschwindet, wenn man hungrig ist UND es ist auch ein Dorf, wo das Interesse an den 22 Männern, die an so einem stimmigen Herbstnachmittag auf einem holprigen Acker einem runden (Ex)- Lederball nachlaufen, eher überschaubar ist, womit als ERKENNTNIS der dortigen Bevölkerung wohl bleiben wird, dass diese STEYRER ein komisches Volk sind, welche sich mindestens 3 Stunden ins Auto setzen, um sich so eine WALD und Wiesen Partie zu geben….

Naja, was soll man dem entgegensetzen…

Auf jeden Fall kommt man nach der gestrigen Darbietung unserer Mannschaft zur ERKENNTNIS, dass sich leider nicht abstreiten lässt, dass SCHÖNI und LINDORFER schlicht und einfach das Um und Auf unseres Spiels sind und nicht einmal ansatzweise ersetzt werden können.

Man kann gar nicht sagen, dass da gestern einzelne Spieler einen schwachen Tag erwischt hätten, es war nur so, dass ohne die beiden oben genannten einfach nur eine MANNSCHAFT auf dem Feld steht, die in dieser Zusammensetzung für diese Liga zu schwach wäre…so weh es tut, es sind leider nur 2 Spieler, welche bei uns den Unterschied ausmachen, ob man an einen Punktegewinn denken darf, oder nicht.

Bevor jetzt da natürlich ein allzu großer Aufschrei erfolgt… ich meine, wie gesagt, MANNSCHAFT… dass der eine oder andere natürlich schon die Fähigkeit hätte, in einer funktionierenden RL Mannschaft zu funktionieren, will ich keinesfalls absprechen, in der gestrigen Zusammensetzung würde es aber für diese Liga nicht reichen.

Am gestrigen Tag war, was nach einer doch längeren Anreise umso bitterer , schon bald klar, dass diese Vorwärtsmannschaft nicht imstande sein wird, einen durchaus bezwingbaren Gegner in Verlegenheit zu bringen. Bis auf RUCKENDORFER muss man zugeben, war kaum einmal einer unserer Offensivspieler wirklich im Stande, zumindest einen Gegenspieler zu überspielen, fand sich seltener Weise dann doch einmal eine Situation für eine Flanke, dann passierte gar Unglaubliches, nämlich ein hoher Ball in den Strafraum, wo Kopfballungeheuer KERSCHI alleine, nur von 3 Gegenspielern abgeschirmt auf seine Chance gelauert hätte.

Natürlich kann man schon anführen, dass es sich um einen eher kleineren Platz mit bescheidenen Bodenverhältnissen gehandelt hat, nur hätte das ebenfalls bescheidene Tempo, das uns die Gleinstättner „aufgezwungen“ haben durchaus erlaubt, dass man den einen oder anderen durchdachten Spielaufbau in die Wege geleitet hätte…so reagierte man aber im wesentlichen nur auf die umständlichen Bemühungen des Gegners, ein Tor zu erzielen, was aber aufgrund unserer Gegenwehr dann aber trotzdem nur mehr eine Frage der Zeit war, dass der Ball dann doch einmal den Weg ins Netz finden würde.

Zusammengefasst kann man zwar durchaus sagen, dass wir uns dank eines nicht allzu schnell spielenden Gegners im wesentlichen brav verteidigt haben, in der letzten Viertelstunde auch in den Strafraum gelassen wurden, dies aber wohl eher nur aus dem Grund, dass im Laufe des Spiels auch die Südsteirer zur Erkenntnis gelangten, dass ihnen dieser Gegner eher kein Tor schießen wird und für die Siegesfeier in der WEINBAR ja auch noch ein bißchen Kraft übrig bleiben sollte.

Abschließende ERKENNTNIS…ohne SCHÖNI und LINDORFER sind wir, wie schon angeführt, nicht in der Lage, nach vorne Gefahr zu erzeugen und wir verfügen aktuell auch leider über keine Spieler, die diese Löcher nur im Ansatz stopfen könnten bzw. sich ohne die beiden dennoch jenen Raum zu verschaffen, um nach vorne Akzente zu setzen.

Mit der Hereinnahme des jungen MARTIC sah man zumindest wiedermal, dass wir zumindest einen jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs haben, der, zumindest gestern, beinahe um eine Spur mehr aufzeigen konnte, als die eigentlich schon erfahreneren jungen Kaderspieler…BLANK und KERSCHI haben sich derweilen nicht unbedingt für einen Stammplatz aufgedrängt, bei DATZBERGER wird sich Trainer GLIEDER hoffentlich irgendwas denken, was sich meiner ahnungslosen Seele entzieht, der Rest wird wohl hoffentlich im Sog von SCHÖNI und LINDI wieder mitgerissen werden um die notwendigen Mehrprozent zu leisten, die man selbst für eine greifbare Mannschaft wie GLEINSTÄTTEN braucht.

Wie auch immer, der Ausflug war nett, die Menschen gastfreundlich und gastronomisch bemüht, und wenn man/frau/kind den GLEINSTÄTTNER FANATICS ihren nervigen Lautsprecher um die Ohren hauen hätte dürfen, dann wäre dennoch alles erträglicher gewesen….aber…abgesehen davon, waren die letztendlich auch ein lustiges freundliches Völkchen, die am Ende des Tages wahrscheinlich ebenfalls nur ein bißchen Mitleid mit uns empfunden haben, dass wir wegen so einer Partie so weit gefahren sind…naja…woher sollen sie auch wissen, dass wir doch alle ein bißchen einen Vogel haben … ;-)

Ich wünsch euch was…und…eh wissen….auskennen tun sich andere, ich rede nur blöd und freu mich auf Bier und Bosner und darüber, wenn sich keiner weh tut….aber…eins kann ich trotzdem sagen….St. Florian wird eine ganz schwierige Operation…

Volxroad

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Vorwärts hilft mit, alte Schulden abzubauen

STEYR. Giebelkreuz auf Trikots und Hosen des Arbeiter-Fußballvereines: Vorwärts Steyr will mit einem Sponsorvertrag Schulden tilgen. Auch Raiffeisen im Vereinsnamen ist denkbar.

Wie berichtet, hat die Raiffeisenbank Sierning in einem Brief an Vorwärts aus alten Tagen ausstehende 600.000 Euro Schulden in Erinnerung gerufen. Der Verein will jetzt aus eigener Kraft bei der Rückzahlung helfen und die Stadt mit einer Bürgschaft nicht allein im Regen stehen lassen. Gedacht ist, dass der Fußballklub, dessen Finanzen mit der Gesamtforderung heillos überfordert wären, mit 100.000 Euro sein Scherflein beiträgt. Für die Stadt würden demnach noch 500.000 Euro der alten Haftung schlagend werden.

Vorwärts-Präsident Christian Köck verhandelt heute mit der Raiffeisen-Führung über Werbung: „Wir sprechen über ein Paket.“ Mit der Vereinbarung soll Raiffeisen als Sponsor gewonnen und die Kreditforderung im Gegenzug um 100.000 Euro herabgesetzt werden. Möglichkeiten für Reklame hat die Bank beim traditionellen Arbeiter-Fußballklub mehrere: Das Giebelkreuz könnte im Stadion auf Bandentafeln gemalt oder auf Spielerdressen gedruckt werden. „Die Hosen wären frei“, sagt Köck. Sollte sich die Raiffeisenbank weiter engagieren, ist auch der Vereinsname nicht tabu.

Seitens der Stadt hat Bürgermeister Gerald Hackl (SP) die anderen Rathausfraktionen aufgerufen, mitzuziehen, um endlich reinen Tisch zu machen. Auch frühere Kritiker, die sich sträubten, Geld in den Steyrer Profi-Fußball zu pumpen, sind jetzt für eine Bereinigung zu haben: „Wenn damit ein Ende gesetzt wird und ein teurer Prozess vermieden wird, bin ich dafür“, sagt auch Grünen-Chef Kurt Apfelthaler. Die Freiheitlichen verweisen auf einen bereits gefassten Beschluss, der in der Schublade schlummert. Bereits 2008 hat die SP-Rathausmehrheit durchgesetzt, dass die 600.000 Euro Altlast beglichen werden sollen. „Der Beschluss wurde beeinsprucht, bislang hat die Aufsichtsbehörde noch nicht entschieden“, sagt Bürgermeister Gerald Hackl.

OÖN

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„Karli, wir lieben dich so sehr“

STEYR. Als Vorwärts-Masseur genießt Karl Kötterl bei Spielern und Fans gleichermaßen Kultstatus. Für „seine“ Spieler ist der 68-Jährige nicht nur Masseur, sondern auch Vertrauter und „Seelendoktor.“

„Karli, wir lieben dich so sehr.“ Wenn die treuen Vorwärts-Fans auf der Südtribüne diesen Gesang anstimmen, gelten die Worte nicht etwa einem Spieler, sondern dem Vorwärts-Masseur. Dabei hatte Karl Kötterl als Buschauffeur bei den Rot-Weißen begonnen. „Dann haben mir die Verantwortlichen gesagt, dass sie einen Masseur und keinen Busfahrer brauchen“, sagt er. Also absolvierte er die nötige Ausbildung, um dann wieder zur Vorwärts zurückzukehren.

Die Liebe zu dem Traditionsverein wuchs bei Kötterl bereits im zarten Kindesalter. „Mein Vater war ein glühender Fan, und auch in meinen Adern fließt rot-weißes Blut. “ Wie nahe er den Spielern einmal kommen würde, hätte sich Kötterl damals wohl nicht träumen lassen.

Immer für die Spieler da

Als Masseur erfährt der gelernte Schlosser, der es bei Steyr Mannlicher bis zum Betriebsratsvorsitzenden gebracht hatte, von den Spielern wohl mehr über deren seelisches Innenleben, als sonst jemand. „Ich bin ja auch eine Art Psychotherapeut. Die Spieler erzählen mir von ihren Liebesgeschichten oder von ihren Trennungen.“ Für „seine“ Spieler ist Kötterl, der seit 41 Jahren als Sportmasseur tätig ist, rund um die Uhr erreichbar. „Manche kommen auch zu mir nach Hause.“

Mit vielen Profis entstanden enge Freundschaften. So auch mit dem legendären Stürmer Oleg Blochin, der sogar Weihnachten bei der Familie Kötterl gefeiert hatte. Auch mit den verschiedenen Trainern hat der 68-Jährige so seine Erfahrungen gesammelt. Etwa mit Otto Baric, der in Steyr zwischen 1989 und 1991 an der Outlinie stand. Als sich Kötterl vor einem Spiel in St. Pölten ein Eis kaufte, störte Baric, dass der Masseur selbst bezahlt hatte. „Du hättest doch nur sagen müssen, dass du vom SK Vorwärts Steyr bist, dann hättest du das Eis gratis bekommen“, schärfte Baric seinem Masseur ein.

Trennung von Vorwärts

Dass es nicht immer so harmonisch verläuft, zeigt sich an der Zusammenarbeit mit Trainer Felix Latzke. Da dieser einen „Vollzeitmasseur“ wollte, dies für Kötterl aufgrund seines Berufes nicht möglich war, kam es zur Trennung. Kurz darauf wurde Latzke entlassen. „Als er mit seinem Koffer dahergekommen ist, habe ich das zufällig gesehen. Ich habe genau gewusst, dass sie ihn jetzt entlassen haben und habe ihn gefragt, ob er leicht auf Urlaub fährt“, erinnert sich Kötterl. Die Antwort des ehemaligen Vorwärts-Trainers, sei aber nicht druckreif gewesen.

Nach mehreren Zwischenstationen, unter anderem bei Sierning und dem LASK sowie bei anderen Sportarten, kehrte Kötterl 2003 zu Vorwärts zurück. Wie lange der 68-Jährige noch als Masseur und „Seelendoktor“ der Spieler fungieren wird, weiß der Vater zweier Kinder noch nicht genau. Eventuell könnte mit seinem 70. Geburtstag der Abschied kommen. „Hoffentlich kann ich noch miterleben, dass wir in die Profiliga aufsteigen.“

OÖN

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Volksstraße, da fängt einer an zu plaudern…

Von Grille

Sagen wir mal, wir schreiben das Jahr 2020 in Steyr. Es ist Samstag nachmittag, und eine Gruppe Herren im besten Alter sitzt in einem Café in Steyr, zum Beispiel in einem neuen Kongresszentrum unweit der Stadt, dort wo früher der Fußballplatz war, der Stadtsaal und das Kino. “Früher waren wir jeden Samstag da, wo wir jetzt sitzen”, sagt einer der Herren und deutet auf den Boden. “Hier war die Tribüne. Unsere Tribüne”. Ein wenig Wehmut klingt mit. Er schlägt den Sportteil einer tollen Zeitung auf und deutet auf die Kolumne eines Herrn Lederhuber oder so ähnlich und liest vor: “Und auch heute gegen Grödig werden sich kaum mehr als 500 Fans in die “Railand-Arena” verirren….das neue Stadion wird von den Fans einfach nicht angenommen…wie ich immer schon geschrieben habe, kann man einem Fan nicht einfach die Seele wegnehmen, und für die Vorwärts-Fans war die Volxstraße dei Seele des Vereins….mit der Übersiedlung in die Ennserstraße kann der Verein trotz sportlich ansehnlicher Leistungen die Steyrer nicht mehr fesseln…..die Skeptiker an der Übersiedlung hatten offensichtlich nicht so unrecht….aber die Gründe für die Übersiedlung weg von der Volksstraße, die liegen in der Vergangenheit….” Ja, das schreibt er, der Herr Auskenner. Jetzt fragen wir nach bei einem der Herren Plappermäuler im Café, wie er das ganze sieht, mit der Vergengenheit, beginnend in den 90-er Jahren. Und das Plappermaul könnte ungefähr so die Geschichte erzählen…

Die Vorwärts war zu Beginn der 90-er Jahr ein pumperlgesunder Vereien, ein Präsident, ein rot-weißer mit Herz und Seele kümmerte sich um den Verein, er hat ihn von der Landesliga in die Bundesliga geführt, Oleg Blochin geholt, auswärts gegen die Eintracht Frankfurt einen Sieg gefeiert, immer mehr Sorgen bekommen und die Reissleine zu spät gezogen. Das Ganze wuchs dem rührigen Herren über die Kopf, die Spielergehälter explodierten und die Schulden, und die Hausbank wurde nervös bis ungeduldig. Als alle Stricke zu reißen drohten, sprang die Stadt mit einer Haftung in die Bresche, aber der Zug war längst abgefahren.

Ende der 90-er war es vorbei mit dem Verein, die Fans hatten den Mund offen trotz des langsamen und grausamen Sterbens, eine Bank hatte das Baurecht auf dem Platz und die Stadt eine Haftung am Hals. Eineinhalb Jahre später starteten ein paar Idealisten ein Projekt mit einer neuen Vorwärts, einer schuldenfreien. Mit großen Zielen und dem Versprechen, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Ein kleiner Verein kämpfte sich von der Schafkäseliga nach oben, mit einem Linzer Geschäftsmann als Hauptsponsor und Präsident ging es steil bergauf. Lange hörte man nichts von der Bank, und dass die Stadt lauthals schreit: “Wem müssen wir denn jetzt die 600.000 Euro zurückzahlen?” – nein, das kann man von ihr auch nicht erwarten.

Der Verein war schneller als man schauen konnte wieder populär, zumindest populär genug, um ihm nicht einfach den Parkplatz wegenhmen und aufs Spielfeld Reihenhäuser hinstellen zu können. Ein schlauer Mann in dieser Situation macht sich schlau, wie man das für alle Beteiligten zu einem positiven Ende bringen kann. So, dass eine schwarze Bank frohlocken, eine rote Stadt mit einer mordsmäßigen Haftung durchatmen und der rot-weiße Verein brav weiterspielen kann. Es wird geschäftlich.

Am Rande der Stadt wohnt ein Landwirt. Am Rande der Stadt kaufen sich die Reichen und Schönen gerne ein Häuschen. Das würde dem Bauern gefallen und einer Bank, die da ein wenig mitmischen könnte, als Bauherr, Aufschließer, Finanzierer, das ganze Programm. Aber den zuständigen Beamten im Landhaus in Linz gefällt das nicht, diesen Sturköpfen. Die sagen, in der Stadt gibt es genug Gründe zum Bauen: Njet, keine Umwidmung, keine Reihenhäuser. Schafe oder Kühe, das kann sich der Herr Landwirt aussuchen, oder Zuckerrüben.

Das macht die rote Stadt und die schwarze Bank traurig. Und die haben ja bekanntlich nichts zu sagen in Oberösterrreich. Aber wie es der Teufel will, bekommen der Bankchef und der Stadtchef einen Termin bei einem Wichtigen im Land, so vermuten wir. Man schildert dort sein gemeinsames Stadt-Bank-Verein-Bauland Problem und das mit den Sturköpfen in der Beamtenschaft, die einer Lösung in der “Vorwärts-Causa” im Weg stehen.

Wie immer das gehen soll, dass eine kleine schwarze Bank und eine kleine rote Stadt es zuwege bringen, dass souveräne Beamte des Landes ihr “Nein zum Baugrund” am Rande der Stadt revidieren? Alle städteplanerischen, forstlichen, verkehrstechnischen und was weiß ich welchen Überlegungen über den Haufen werfen – wir wissen es nicht. Was wir wissen: Es gibt eine Reihe glücklicher Personen, als das Bauland umgewidmet wird, der Bauer seine Scholle verkauft, eine Bank die Ärmel hochkrempelt und eine Stadt und ein Verein sagen: Puh! Vorerst zumindest.

Da waren Geschäftsmänner am Werk, bemerkt der Bauer irgendwann. Irgendwer flüstert ihm ein, dass der Preis, den er bekommen hat, nicht ganz dem tatsächlichen Wert des Baugrundstücks entspricht. Ist es nötig zu erwähnen, dass der Landwirt nicht sich, sondern den Käufer in der bevorteilten Rolle sieht? Weil alles so schnell gehen musste damals? Der Deal, und so?

Ein findiger Rechtsanwalt tritt auf den Plan und ficht den Verkaufspreis an. Es geht um einiges, der Landwirt bekommt Recht und ist um einiges glücklicher. Im Gegensatz zur Bank, die um einiges umfällt, nach Adam Riese. Es müssen ja nicht genau 600.000 Euro sein, aber es ist auch keine “quantite negliegable”, nehmen wir an. Vermutlich sagte man in der Bank: “Das schauen wir uns an, wer hier der Dumme ist. Wie war das mit der Haftung der Statdt? Und außerdem, wäre nicht der Vorwärts-Platz eine super Lage. Nein, nicht für ein Stadion, das gehört an den Rand der Stadt.” Tja, man kommt ins Träumen: Wohnungen, Ämter, ein Hotel, eine Kuranstalt, ein Kongresszentrum vielleicht? Zentrale Lage. Anschrift: Volksstraße 1 oder so.

Natürlich hat man auch an die Fans gedacht, über die man nicht so einfach ruckzuck drüberfährt und ihnen die Pilgerstätte verbaut. Man könnte ja – zum Beispiel rund um die Euphorie einer Meisterfeier – schon mal ein schmuckes Stadion anteasern, weil das alte ja schon so in die Jahre gekommen ist.

Ja, so in etwa könnte uns das Plappermaul die Geschichte vom alten und vom neuen Vorwärtsplatz erzählen, an einem Samtagnachmittag in einem Café, wo früher mal die Tribüne war. Aber ob da was dran ist an der Geschichte?

Volxroad

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Vorwärts Steyr - Union St. Florian: Tickets gewinnen!

10 x 2 Stehplatzkarten verlosen die Oberösterreichischen Nachrichten für jedes Heimspiel des SK Vorwärts Steyr bis zum Ende der Herbstsaison!

Spielen Sie mit um zwei Karten für das Match gegen Union TTI St. Florian am 15. Oktober um 16 Uhr im Vorwärts-Stadion! Mehr Infos auf http://www.vorwaerts-steyr.at.

Das Gewinnspiel endet am Freitag um 10 Uhr. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt.

Viel Glück!

OÖN

bearbeitet von Juvenal

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SK Vorwärts Steyr - Union T. T. I. St. Florian

Spielort: Vorwärts-Stadion Steyr

Schiedsrichter: Mag. (FH) Stefan Kühr, Klaus Schrögenauer, Zvonimir Balatinac

Das OÖ-Derby das es in einem Ligaspiel zuvor noch nie gegeben hat! Die Steyrer - zuvor sechs Wochen lang ohne Niederlage - mussten sich am vergangenen Wochenende Gleinstätten geschlagen geben, während die Sängerknaben den Nachzügler aus Pasching im heimischen Sportpark ohne große Mühe bezwingen konnten. "Natürlich war die Niederlage in der Steiermark ein Dämpfer, doch wir blicken schon nach vorne und wollen auch gegen die Florianer reüssieren" gibt Sportkoordinator Helmut Medizevec die Marschroute für das Lokalderby der nur etwas mehr als 20 Kilometer voneinander getrennten Orte vor. Die Gäste blicken nach zwei Siegen en suite dem Duell mit dem Kultklub optimistisch entgegen: "Mit den letzten Ergebnissen im Rücken fahren wir mit voller Zuversicht nach Steyr", so St.Florian-Coach Willi Wahlmüller, der um die momentane Qualität seiner Mannschaft Bescheid weiß: "An einem guten Tag können wir jedem Gegner wehtun, wir wollen auch im Derby unsere Bilanz weiter aufbessern und punkten." Während Vorwärts weiterhin auf den gesperrten Top-Angreifer Manuel Schönberger verzichten muss, lichtet sich bei den Florianern das Lazarett. Neben den Langzeitverletzten sind "nur" mehr Michael Roitner und Hannes Zauner fraglich. Die Premiere dieser Partie mit großer Lokalbrisanz verspricht viel! Rutscht Vorwärts mit einer Niederlage noch vor dem Herbst wieder in den Abstiegsstrudel oder bleiben sie das vierte Heimspiel am Stück ungeschlagen?

SK Vorwärts Steyr

Verletzt: niemand

Fraglich: Stefan Stradner, Besfort Gashi

Gesperrt: Manuel Schönberger

Heimbilanz: 11. Platz ( 2 S - 1 U - 2 N, Tordiff.: 11:10)

Union T. T. I. St. Florian

Verletzt: Sebastian Wurmlinger

Fraglich: Michael Roitner, Hannes Zauner

Gesperrt: niemand

Auswärtsbilanz: 7. Platz ( 1 S - 1 U - 2 N, Tordiff.: 3:4)

liga3.at überträgt am Samstag ab 15:45 Uhr per Live-Ticker

Lige3.at

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