old fan Europaklassespieler Beitrag melden Geschrieben 20. August 2006 "In der Kabine hören wir dauernd, wie gut wir sind - daher glauben einige, sie wären Fußball-Zauberer. Im Vorjahr schimpften alle über unser effizientes Spiel mit den weiten Bällen - jetzt versuchen wir es anders und sind inferior.." sagte Zechner laut heutiger Krone. Prinzipiell sind solche derartige Äußerungen von Spielern in der Öffentlichkeit abzulehnen, angesichts des Einsatzwillens und des daraufhin folgenden Frusts im Falle der Erfolglosigkeit ist dies aber doch zu verstehen. Nur ist diese Wortmeldung anscheinend leider die Bestätigung eines Gefühles, das ich schon in der zweiten Hälfte gegen Krems noch sehr zart, aber mit jedem weiteren Spiel immer heftiger verspürte, nämlich dass innerhalb der Mannschaft einerseits die Hierarchie fehlt und andererseits der Trainer nicht die wirkliche Autorität besitzt, eine solche herzustellen. Ich will jetzt nicht die Grundsatzfrage erörtern, welches Spielsystem das Schönere, Bessere oder Gescheitere ist. Egal, welches System man spielt, es kommen Fehler vor, die es abzustellen bzw. zu reduzieren gilt; und dies erreicht man sicher nicht mit Statements a`la "wir spielten gut, das Resultat ist falsch, wir hatten Pech, die Schiedsrichter benachteiligen uns" u. s. w. Kann es sein, dass der Trainer keine Authorität besitzt, und dies deshalb, weil er keine Analysen anstellt und Fehler anspricht ? Ich will jetzt (noch) keine Trainerdebatte initiieren, aber den Anstoß geben, darüber nachzudenken, ob es vielleicht Zeit wäre, endlich einmal auf den Tisch zu hauen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fem Fan Mamarazza i.R. Beitrag melden Geschrieben 20. August 2006 (bearbeitet) Es ist zu hoffen, Zecherls Fruststatement lässt nicht darauf schließen, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer aber auch zwischen einzelnen Spielern nicht mehr stimmt. Hab z.B. einen lauten Disput Fukas mit Dunst beim Abgehen in die Kabine beobachten können. Aber in St.Pölten war die Mannschaft, bedingt durch die gelinde gesagt, eigenartige Aufstellung, die der Trainer sich ausgedacht hatte, zum Improvisieren verdonnert und aufgrund des Ergebnisses natürlich frustriert. Ich verstehe Zechners Frust, obwohl so etwas nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte. bearbeitet 20. August 2006 von Fem Fan 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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