Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Geschrieben 24. August 2006 Der Ghana-Schmäh Die Selbstdefinition ist in diesem Fall <deppert>, wer dem sportventil wohlgesonnen gegenüber steht, möge das Wort <optimistisch> verwenden, es ändert allerdings nichts daran, daß wir neuerlich auf einen Krankl(Fani?)-Schmäh reingefallen sind: Krankl als Teamchef zu Ghana! Wir betreten die erste von mehreren Sportredaktionen: "Hallo Freunde, der Hansi-Burli darf Ghana trainieren, aus unserer Sicht die größte Ehre, die je einem (lebenden) österreichischen Trainer zuteil werden kann." Die mitleidigen Blicke hätten wir besser so deuten sollen: Komm. trink einen Redaktions-Kaffee, aber glaub' doch nicht jeden Lavendel, der aus dieser Ecke medial hingeworfen wird... Unser Hansi war nur einer von 43 <Kandidaten>, halt ein Name mehr auf einer langen Liste, Krankl war nie ernsthaft in der engeren Wahl, aber optimal für einen Trainer, der sich vor Nicht-Angeboten kaum wehren kann. Dabei müssen wir den Verantwortlichen des ghanesischen Fußballverbandes noch dankbar sein, daß sie die Namen jener drei Herren, die in der engeren Auswahl stehen, dieser Tage genannt haben. Sonst wär's vielleicht weitergegangen: Hansi darf als Teamchef der Ghanesen zweimal im Jahr in Lignano urlauben, trainiert wird in Hütteldorf, die Spieler werden von seinem jahrelangen Co-Trainer beobachtet und der Teamchef selbst greift erst unmittelbar vor Spielbeginn ein. Wir erinnern uns dunkel, daß Krankl auch als Trainer in der Ukraine <im Gespräch> war und irgendwann werden wir lesen, eine englische Mannschaft lechze nach seinen Übungen. The Show must go on. Man muß das so verstehen: Wie auch Toni Polster, der alles, nur kein Manager eines Fußballklubs sein kann, der besser tanzt und singt und lacht, ist unser aller Hansi eher Entertainer als Fußballtrainer. Vielleicht ist der Vergleich ein wenig ungerecht, denn Krankl hat immerhin gewisse Qualaitäten, die wir ihm nicht absprechen wollen, aber.... Über dieses Aber wollen wir hier nicht reden. Tatsache ist, daß die beiden Ikonen Polster und Krankl von ihrem Manager Skender Fani in Position gebracht wurden und dem Fan wird suggeriert, wer einmal als Kicker Weltklasse war, dem stehe auch in der Trainerei und der Managerei ein Spitzenplatz zu. Wir betonen daher ausdrücklich: Johann K. wird NICHT Ghana-Trainer, wahr ist vielmehr, daß er amtierender Goleador im <Goleador> sein wird, wohin er für heute Abend eine handverlesene Reporterriege zur Vorbetrachtung seiner künftigen Wirkungsstätte eingeladen hat. Quelle: Sportventil.at 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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