[Legenden Südkorea]


Steffo

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Südkorea

Kaum zu glauben - Südkorea ist das sechste Mal in Folge bei der Weltmeisterschaft dabei. Die Latte liegt hoch, denn bei der letzten Heim WM 2002 konnten die Laufwunder aus Ostasien den 4. Platz erspielen. Man darf sich auf die Auftritte der Asiaten wieder freuen, auch wenn das letzte Ergebnis wohl nur schwer zu wiederholen sein wird. Noch fehlt der Mannschaft die Homogenität von 2002.

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Die folgende Auflistung von ehemaligen und aktuellen Legenden ist nicht vollständig. Bei Interesse würde ich mich freuen, wenn jemand Lust und Zeit hat sie zu erweitern.

Bum Kun Cha

Wurde 1953 in Hwaseong (Südkorea geboren) und gilt für viele als der beste asiatische Fußballer überhaupt. Bekannt wurde Cha durch seine Karriere in der deutschen Bundesliga, die bei Darmstadt begann. Seine weiteren Stationen waren Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen. Cha erzielte von 1978 bis 1989 in 308 Bewerbsspielen 98 Tore und diese Torgefährlichkeit brachte ihm während seiner Zeit bei Leverkusen den Spitznamen „Tscha-Bum“ ein. Cha konnte 1981 mit Frankfurt den deutschen Pokal holen, seine beiden Höhepunkte waren aber die beiden UEFA-Cup Siege mit Frankfurt (1980) und Leverkusen (1988). Nach seiner Karriere machte er in Deutschland die Trainerlizenz, arbeitete aber in erster Linie in Südkorea als TV-Kommentator. Außerdem gründete Cha in seiner Heimat eine Fußballschule und wurde Teamchef von Südkorea. Momentan trainiert er die Suwon Blue Wings. Sein Sohn Du-Ri Cha trat in die Fußstapfen seines Vaters und spielt momentan bei Mainz.

Jung Hwan Ahn

Bekannt wurde der südkoreanische Stürmer, als er gegen Italien bei der WM 2002 das golden Goal schoss, mit dem seine Mannschaft ins Viertelfinale aufstieg. Damals war Jung Hwan Ahn bei Perugia unter Vertrag und Klubpräsidenten Luciano Gaucci ärgerte sich dermaßen, dass er in der italienischen Sportzeitung Gazetto dello Sport wie folgt zitiert wurde: „Ich werde nicht das Gehalt eines Spielers zahlen, der den italienischen Fußball ruiniert hat.“ Obwohl von Seiten Perugias diese Aussage später zurückgezogen wurde, war das Thema Italien für Ahn damit erledigt. Der Stürmer wollte weg, allerdings war kein Verein in Europa bereit die Ablöseforderungen von Perugia zu bezahlen, sodass er nach Japan zu Shimzu S-Pulse wechseln musste. Ein Jahr darauf wechselte er innerhalb der Liga zu Yopkohama Marinos. Er erzielte in diesen beiden Saisonen insgesamt 30 Tore und konnte seine WM Form bestätigen. 2005 wechselte er wieder nach Europa, der französische Erstligist Metz nahm ihn unter Vertrag. Anfang 2006 gab Duisburg seine Verpflichtung bekannt wo er nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Team fand. Jung Hwan Ahn wurde in den WM-Kader Südkoreas für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland nominiert.

Park Yi Sung

Park Yi Sung verdient momentan bei Manchester United in England seine Brötchen. Der Mittelfeld-Allrounder, dem man eine mustergültige professionelle Einstellung nachsagt wechselte 2005 vom PSV Eindhoven in die englische Industriestadt, was seinem neuem Arbeitgeber 4 Mio.Pfund wert war. Angeblich soll ihn Sir Alex Ferguson über 20 Mal beobachtet haben, bevor Manchester den Transfer erfolgreich vor allen anderen potentiellen Interessenten abwickelte. In Eindhoven brauchte Park ein Jahr bis er sich eingespielt hatte, aber nach dem Weggang von Robben zu Chelsea erkämpfte sich der laufstarke Südkoreaner einen Stammplatz und bildete gemeinsam mit van Bommel und Vennegoor of Hesselink ein gefürchtetes Mittelfeld. Während seiner Zeit in den Niederlanden wurde er zwei Mal Meister und holte ein Mal den Pokal. Park ist bekannt für seine kraftvollen, temporeichen Vorstöße mit den er stets Unruhe in den Reihen der Gegner stiften kann. Er debütierte bereits als 18 jähriger in der Nationalmannschaft und spielte bei der WM 2002 in Südkorea alle sieben Spiele durch. Unvergessen bleibt der Volley-Siegtreffer gegen Portugal, der den 1:0 Sieg für die Südkoreaner bedeutete. Obwohl Park erst 26 Jahre alt ist, hat er bereits über 50 Länderspiele absolviert. Außerdem ist ihm zu Ehren in seiner Heimatstadt eine Straße nach ihm benannt worden.

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