GAK - AUSTRIA SALZBURG


Recommended Posts

Knows how to post...

Nun winkt die Königsklasse

Salzburg holte beim GAK ein 3:3 und sicherte sich damit einen UEFA-Cup-Platz. Doch Laessig und Co. wollen mehr. Die Violetten träumen von der Champions League.

HANNES WINKLBAUER (SN).

Wüstenrot Salzburg erreichte am Samstag beim GAK ein 3:3. Damit war die Sensation perfekt: die Violetten spielen in der nächsten Saison zumindest im UE-FA-Cup. Laessig und Co. sind aber noch längst nicht am Ziel ihrer Träume. Denn nach dem Remis ist die Qualifikation für die Champions League zum Greifen nahe. Am kommenden Donnerstag fällt die Entscheidung: die Salzburger spielen daheim gegen Pasching, der GAK muss beim FC Kärnten antreten.

"Wir müssen gewinnen und der GAK darf nur einen Punkt holen", gibt Trainer Lars Söndergaard den Weg in die Königsklasse vor. Die Violetten haben also im Fernduell also ganz gute Karten. Gelingt der Handstreich, würden die Salzburger zum vierten Mal in der Qualifikation für die Champions League stehen. Gut möglich. Denn die Söndergaard-Truppe scheint zurzeit unverwundbar zu sein. Zwei Mal waren die Violetten in Graz am Boden - 0:2 und 1:3 - gelegen, zwei Mal hatten sich Laessig und Co mit viel Können und dem nötigen Glück ins Spiel zurückgebracht. Am Ende durften die Gäste zu Recht über ein 3:3 jubeln. "Wer zwei Mal fast aussichtslos zurückliegt und nie aufgibt, der hat sich ein Remis verdient", resümierte Lars Söndergaard nach dem Spiel. Sowohl der GAK als auch Salzburg betrieben mit viel Kampf, tollen Szenen und guten Kombinationen 90 Minuten lang allerbeste Werbung in eigener Sache. 13.240 Fans sahen im Schwarzenegger-Stadion eine tolle und dramatische Partie.

Die Grazer "eröffneten - angefeuert von ungewöhnlich fanatischen GAK-Fans - mit viel Druck und drei Eckbällen in den ersten drei Minuten das Spiel. Salzburgs Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Laessig (7.) knallte per Kopf den Ball an die linke Stange. Es war der Beginn eines Fußball-Krimis. Der GAK zauberte danach unter der Regie von Bazina und Milinkovic. Und Salzburg schien gegen den Angriffswirbel der Rotjacken machtlos. Fazit: Bazina traf in der 22. Minute nach beeindruckendem Solo zum 1:0. Hochverdient. Acht Minuten später ließ Salzburgs Goalie Szabolcs Safar einen Freistoß von Milinkovic wieder aus, Akwuegbu war zur Stelle. Salzburg lag 0:2 im Rückstand. Unglücklich, aber aus Grazer Sicht hochverdient. Die Partie schien gelaufen. Doch dann brachten sich die Gäste quasi mit dem Pausenpfiff ins Spiel zurück. Roland Kirchler - ausnahmsweise einmal eher unauffällig - "versenkte" eine Flanke per Kopf zum 1:2. In der 61. Minute folgte bereits die nächste kalte Dusche für die Salzburger: Akwuegbu versetzte Jank und Ibertsberger und traf zum 3:1. Wieder schien für Salzburg alles vorbei. Doch dann erwiesen sich ausgerechnet die "Roten Teufel" selbst als violette Retter in höchster Not. Denn in der 74. Minute mutierte Martin Amerhauser zum "Bruder Leichtsinn". Er ferselte im Gefahrenbereich. Dadurch kam der eingewechselte Dominic Hassler im Strafraum an den Ball - und nützte das Geschenk zum 2:3. Und drei Minuten später ballerte Thomas Eder - so, als wär's das Normalste der Welt - den Ball unhaltbar in den Kasten der Gastgeber. Fazit: die Grazer hatten zwei Punkte verloren, die Salzburger einen ganz wichtigen Zähler erkämpft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.