[Spielerinfo] Markus Schopp


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DATEN

Name: Markus Schopp

Geburtsdatum: 22. Februar 1974

Alter: 31 Jahre

Größe: 1,88 m

Gewicht: 75 kg

Nationalität: _Österreich_

Position: Rechtes Mittelfeld

Momentaner Verein: Red Bull Salzburg

Bisherige Vereine: ESK Graz, Sturm Graz, Hamburger SV, Brescia Calcio

Länderspiele: 52

ERFOLGE

  • 3x Champions-League (1998/99, 1999/00, 2000/2001)
  • 2x österreichischer Meister (1998, 1999)
  • 1x österreichischer Pokalsieger (1996)

KARRIERE

Die ersten Ballkontakte

Markus Schopp wurde am 22.02.1974 in Graz geboren. Die erste Berührung mit dem Fußball hatte er als kleiner Bub beim "Kleine Zeitung"-Turnier. Zu diesem Zeitpunkt wusste er bereits, dass es ein traumhaftes Gefühl ist, anderen Leuten zu zeigen was man drauf hat. Es gab im Fernsehen kein Spiel, das er versäumte und in dieser Phase lernte er auch seine erste große Liebe kennen - den SK Sturm Graz.

Die Österreichische Schülerliga gab ihm erstmals die Chance, sich mit anderen Jugendlichen in ganz Österreich zu messen. Höhepunkt war das Finalspiel im Stadion Salzburg - Lehen. Während seiner Schulzeit vollzog er auch seinen ersten Wechsel - er wechselte vom ESK Graz zu seinem Lieblingsclub dem SK Sturm Graz. Mit 16 Jahren wurde er ins U16-Nationalteam einberufen und 1 Jahr später wurde er zum Stammspieler in der BNZ 18. Unter Bruno Pezzey schaffte er nach einiger Zeit sogar den Sprung ins U18-Nationalteam.

Ein Traum geht in Erfüllung - der Wechsel zu Sturm

Sein erster Trainer war Robert Pflug, der die Aufgabe hatte den SK Sturm in der Ersten Liga zu halten - das gelang jedoch nicht und so wurde Jurkemic geholt. Im Winter 92/93 wurde das Team von Sturm aufgrund finanzieller Schwierigkeiten komplett verjüngert und so bekam auch Schopp die Chance auf einen Stammplatz.

Sturm erreichte in der Aufstiegs-Play-Off den 2.Platz und qualifizierte sich für das Meister-Play Off. Markus bestritt 3 Spiele.

In der Saison 1993/1994 spielte er im Alter von 19 Jahren 32 von 36 Spiele. Sturm wurde mit 7 Punkten Vorsprung auf Steyr Siebenter.

Das nächste Jahr war ein sehr wichtiges in der Laufbahn des Markus Schopp. Er schaffte unter Trainer Osim den endgültigen Durchbruch und kam sogar zu seinen ersten Toren - er spielte 34 Mal und erzielte 5 Tore.

Im Herbst 1994 noch mit einigen Problemen, verlor Sturm im Frühjahr '95 kein Spiel und wurde sensationeller Zweiter hinter Salzburg.

1995/1996 - eine erfolgreiche Saison für Schopp - Vizemeister, Cupsieger, Teamspieler & der Wechsel in die Deutsche Bundesliga

In der Saison 1995/1996 wurde Sturm hinter Rapid Zweiter - das entscheidende Spiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion vor 48.000 Zuschauern verloren Schopp & co. mit 0:2. Doch im österreichischen Cup konnten die Grazer als Pokalsieger in Erscheinung treten - der erste Titel in der Vereinsgeschichte. Darüberhinaus kam Markus im Jahr 1995 zu seinem ersten Teameinsatz. In der Qualifikation für die EM 1996 durfte Schopp im Spiel gegen Irland 90 Minuten durchspielen. Die Krönung dieser ohnehin schon sehr erfolgreichen Saison war der Wechsel zum HSV.

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Im Hamburger-Mittelfeld hatte er mit Harald Spörl, Sven Kmetsch und Andreas Fischer drei Routinierte Leute an seiner Seite. Markus spielte 27 Mal und erzielte 3 Tore. Der Hamburger SV wurde jedoch nur 13. und so stand in der nächsten Saison ein neuer Trainer vor der Tür - Frank Pagelsdorf.

Unter Pagelsdorf lief es jedoch plötzlich für Schopp nicht mehr so gut, als bei Magath. Er kam zu 13 Spielen, davon wurde er meist ein,- bzw. ausgewechselt. Ihm gelang weder ein Tor, noch eine Torvorlage.

Statistik:

    1.Spieltag: ausgewechselt (84. Minute)
    2.Spieltag: ausgewechselt (46. Minute)
    3.Spieltag: ausgewechselt (77. Minute)
    5.Spieltag: eingewechselt (75. Minute)
    6.Spieltag: eingewechselt (89. Minute)
    8.Spieltag: eingewechselt (72. Minute)
    10. Spieltag: eingewechselt (77. Minute)
    11. Spieltag: ausgewechselt (80. Minute)
    12. Spieltag: ausgewechselt (59. Minute)
    13. Spieltag: eingewechselt (89. Minute)
    14. Spieltag: eingewechselt (75. Minute)
    17. Spieltag: Gelb-Rot (80. Minute)
    19. Spieltag: durchgespielt.

Die Rückkehr nach Graz - und 3 Jahre Champions League

Er bestritt insgesamt 40 Spiele in der Deutschen Bundesliga, ehe er im Jänner 1998 nach Graz zurückkehrte. Mit der Perspektive in der Champions-League spielen zu können und unter seinem alten Trainer Ivica Osim trainieren zu können, kehrte er nach 2 Jahren in Hamburg an die Mur zurück. Sturm wurde 1998 Meister und spielte somit in der Champions League. In der Gruppe mit Real Madrid, Inter und Spartak Moskau gingen die Grazer jedoch unter - in Madrid gabs sogar ein 1:6 Debakel.

In der Saison 1998/1999 wurde Sturm mit 3 Punkten Vorsprung auf Rapid wieder österreichischer Meister und spielte erneut in der Champions League - doch auch dieses Jahr wurde es nichts mit dem Aufstieg in die 2.Gruppenphase. Sturm wurde hinter Manchester Utd. und Marseille nur Dritter.

Ein Jahr später blieb der nationale Titel aus, doch nach dem 2.Platz in der Liga konnte man in der CL-Qualifikation Hapoel Tel-Aviv und Rotterdam ausschalten und so stand der SK Sturm zum dritten Mal in Folge in der Champions League. Die Gegner hießen AS Monaco, Galatasaray Istanbul und Glasgow Rangers.

Am 1. Spieltag verlor Sturm in Glasgow ganz bitter mit 0:5. Katastrophaler Start in die CL-Saison 2000/2001. Am 2. Spieltag jedoch, konnte man den amtierenden UEFA-Cupsieger Galatasaray Istanbul zuhause mit 3:0 besiegen. Markus Schopp erzielte das 2:0 in der 64. Minute. Am 3.Spieltag musste man gegen Monaco ran - und erneut eine 0:5-Schlappe. Das Rückspiel im Arnold-Schwarzenegger Stadion war das Spiel des Markus Schopp - Sturm gewann mit 2:0 gegen Monaco, beide Tore durch den mittlerweile 27-jährigen Steirer. Im nächsten Spiel, zuhause gegen die Rangers konnte ebenfalls ein Sieg gefeiert werden - 2:0 durch Tore von Yuran und Prilasnig führten zum bereits 3.Heimsieg. Somit waren die Grazer zuhause ungeschlagen, mit einer Tordifferenz von 9:0 - doch jetzt stand noch ein Auswärtsspiel an, und in den bisherigen zwei Auswärtspartien gingen die Steirer unter. In Istanbul erreichte Sturm ein 2:2 (das 2:2 erzielte Schopp in der 80.Minute) und stand somit als erste österreichische Mannschaft in der 2.Gruppenphase. Ganz Österreich feierte mit Sturm und für Markus Schopp war es die erfolgreichste Zeit in seiner Karriere.

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In der 2. Phase standen mit Manchester Utd., Valencia und Panathinaikos 3 Top-Teams in der Gruppe von Sturm. Schopp & Co. konnten zwar beide Male gegen Panathinaikos gewinnen, doch gegen ManU und Valencia hatten sie nicht den Funken einer Chance.

Brescia ruft!

Im Dezember 2001 wechselte der 3-fache Champions-League Teilnehmer in die Serie A zu Brescia Calcio. In der Saison 2002/2003 kam er zu 22 Einsätzen und 2 Toren, wobei er auch hier, ebenso wie in Hamburg meist ein,- bzw. ausgewechselt wurde. Sein 1. Tor erzielte er bereits in der 4.Runde gegen den AS Rom - das Spiel endete 2:3. Sein 2.Tor schoss er beim sensationellen 2:0-Heimsieg gegen Juventus Turin. In dieser Saison kam er bisher zu 16 Pflichtspieleinsätzen, wobei er auch dieses Jahr meist eingewechselt wurde. Brescia beendete die Saison auf dem guten 9. Platz.

Im folgenden Spieljahr kam er auf enttäuschende 19 Einsätze. Er spielte kein einziges Mal durch (!) - er wurde 6 mal aus-, und 13 mal eingewechselt. Ein Torerfolg blieb ihm in dieser Saison aus. Brescia verschlechterte sich in dieser Saison auf den 11. Platz.

In der abgelaufenen Saison (2004/2005) kam er auf lediglich 16 (!) Einsätze, wobei man anmerken muss dass er nach seiner Knie-Verletzung im Jänner 3 Monate nicht zum Einsatz kam. Einmal - und zwar im Spiel gegen Bologna - durfte er die vollen 90 Minuten spielen. Brescia verbockte diese Saison total und beendete sie auf dem vorletzten Platz.

Zurück nach Österreich

In der Nationalmannschaft spielte Markus Schopp jedoch eine wichtige Rolle - Österreich wurde bei der WM Qualifikation 2006 in die Gruppe mit England, Polen, Wales, Nordirland und Aserbaidschan gelost. Im ersten Spiel zuhause gegen Aserbaidschan (2.0) wurde er in der 57. Minute ausgewechselt.

Doch nur einen Monat später im Spiel gegen Polen bot der Steirer seine wohl beste Leistung seit Monaten - er erzielte das 1:1 und war über das gesamte Spiel - das leider mit 1:2 verloren ging - sehr stark und aktiv auf der rechten Flanke.

4 Tage nach dem Polen-Spiel stand das Match in Nordirland an - Markus Schopp war zum ersten Mal in seiner Karriere Teamkapitän und auch hier bot er eine ausgezeichnete Leistung. Das Spiel endete 3:3, wobei Schopp zwei Tore erzielte. In der 83. Minute verletzte er sich allerdings und musste ausgewechselt werden.

Im Sommer 2005 wechselte der Steirer nach Salzburg, wo er sich laut eigenen Aussagen optimal für die EM 2008 in Österreich vorbereiten kann. Markus Schopp wird bei Salzburg mit der Nummer 18 auflaufen und auf der rechten Flanke seine Gegenspieler mit guten Dribblings und herrlichen Flanken zur Verzweiflung bringen.

Interview mit Markus Schopp vom 05.06.2005:

In der Nationalmannschaft ist Markus Schopp nicht wegzudenken, der 31-Jährige ist Leithammel und Vorzeige-Profi in Personalunion. Nach vier Jahren in der italienischen Serie A kehrt der Mittelfeldspieler wieder nach Österreich zurück und heuert bei Salzburg an. Ein langfristiger Vertrag ermöglicht Schopp die optimale Vorbereitung auf den Höhepunkt seiner Karriere, die EURO 2008. Im Interview spricht Markus Schopp über viele Angebote, das Niveau der heimischen Liga und die Qual der Wahl für den Kick-Nachwuchs.

Frage: Du spielst nächste Saison wieder in Österreich, bist aus Brescia nach Salzburg gewechselt. Was waren die Gründe für deine Heimkehr?

Markus Schopp: Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber letzlich finde ich in Salzburg die besten Perspektiven für meine Zukunft vor. Nach dem Abstieg Brescias war es für mich wichtig, eine gute Möglichkeit zu finden, um mich optimal auf die EURO 2008 - mein ultimatives Karriere-Highlight - vorzubereiten.

Frage: Dabei hat zunächst alles danach ausgesehen als würdest du in Italien bleiben, oder?

Schopp: Die Verhandlungen mit Brescia waren weit fortgeschritten, auch für die Serie B. Ich habe auch mit Bologna, AC Torino und Genua Gespräch geführt, auch West Ham hat wieder Interesse bekundet. Bei all diesen Angeboten war die Vertragsdauer das große Problem. Es wären nur Einjahres-Verträge mit Option gewesen - ungünstig im Hinblick auf die EURO 2008.

Frage: Du sprichst dich immer dafür aus, dass der heimische Nachwuchs sein Glück im Ausland versucht. Warum?

Schopp: Junge Spieler, die den Weg in eine der Top-Ligen Europas suchen, machen einen enormen Sprung in ihrer Entwicklung. Auch wenn sie nicht immer in der Startelf stehen, der permanente Druck und das permanente Training bringt sie in der Karriere schneller weiter. Im Grunde genommen ist es der richtige Weg.

Frage: Aber warum kompliziert, wenn es einfach auch geht?

Schopp: So schön die österreichische Bundesliga ist, und gerade in der nächsten Saison wird sie qualitativ auf einem sehr hohen Niveau stehen, glaube ich trotzdem, dass sich junge Spieler, auch im Hinblick auf die Europameisterschaft im eigenen Land, im Ausland entwickeln und Erfahrungen sammeln sollten.

Frage: In Brescia bist du vom Ersatz- zum Stammspieler gereift. Wie fällt das persönliche Resümee deiner Zeit in der Serie A aus?

Schopp: Ich habe vier Jahren in Italien gespielt, da sprechen die Zahlen für sich. Es war eine irrsinnig schöne Zeit, die auch sehr lehrreich war. Was ich auf dem Platz gelernt habe ist gigantisch. Zusammengefasst waren es schöne Jahre, die zum Teil aber auch beinhart mit vielen schwierigen Phasen waren.

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Hoffe informiert zu haben!

:)

bearbeitet von SCR-4-EvEr

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