"Ein Petrovic steigt nicht ab!"


Funkmaster

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Ungewöhnliches tut sich in der schwarz-weißen Stadthälfte von Graz. Zum Ende der Transferzeit holte Sturm mit Frank Verlaat (von Austria Wien) einen Routinier, ohne dafür zumindest einen Spieler abzugeben.

Die Haudegen Franck Silvestre (wollte nach Genf) und Mario Haas (Kontakte in den arabischen Raum) bleiben weiter auf der Gehaltsliste. Vorerst zumindest.

Im Sport1-Interview nimmt Trainer Michael Petrovic zu den aktuellen Personalien bei Sturm Stellung, spricht über die katastrophale Chancenverwertung und die zu hohe Erwartungshaltung im Umfeld.

Sport1: Sturm hat am Transfermarkt zugeschlagen und Frank Verlaat verpflichtet. Gemeinsam mit Franck Silvestre bildet er nun wohl die älteste Innenverteidigung der Welt. Ihr erster Eindruck?

Michael Petrovic: Ich muss ihn erst besser kennen lernen, er hat erst einmal mittrainiert. Wir haben wegen der langen Verletzung von Pashazadeh Probleme gehabt. Als sich die Möglichkeit ergab, einen Spieler wie Verlaat zu bekommen, haben wir reagiert. Er kann sicher auch im defensiven Mittelfeld spielen. Aber man muss jetzt erst einmal schauen, in welchem Zustand er sich befindet.

Sport1: Ist seine Verpflichtung auch eine Absicherung für den Fall, dass Franck Silvestre im Winter endgültig das Weite sucht?

Petrovic: Sicher, keine Frage. Franck wollte jetzt zu Servette Genf gehen. Man weiß nicht, was im Winter passiert. Wir haben nun die Möglichkeit gehabt, von der Austria eine Alternative zu bekommen.

Sport1: Wie groß ist der Stein, der Ihnen vom Herzen gefallen ist, als Sie gehört haben, dass Silvestre bleibt?

Petrovic: Endlich ist die Transferzeit vorbei! Diese Gerüchte in der letzten Zeit, ob er bleibt oder geht, waren nicht gut für die Mannschaft. Mit ihm hat das Team noch mehr Selbstvertrauen.

Sport1: Trügt der Eindruck oder haben Sie in den letzten Tagen auf die Gerüchte um Silvestre ein wenig gereizt reagiert - sprich den möglichen nächsten Abgang eines Leistungsträgers nicht ohne gleichwertigen Ersatz hinnehmen wollen?

Petrovic: Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ich jetzt einen neuen Spieler bekomme. Sturm ist noch immer ein großer Name in Österreich. Noch aus der CL-Zeit. Aber ich muss mich wiederholen: Man muss sehen, dass neun oder zehn Spieler gegangen sind. 13 Spieler kommen aus dem eigenen Nachwuchs. Nach Niederlagen gegen den GAK oder Rapid regen sich die Leute trotzdem auf.

Sport1: Zu große Erwartungshaltung?

Petrovic: Das ist nicht mehr die Mannschaft von vor vier, fünf Jahren. Wir sind auf einer Stufe mit Mattersburg, Salzburg, Tirol, Bregenz und so weiter. Aber: Wir haben eine Mannschaft mit Zukunft. Wenn man mit so jungen Leuten spielt, muss man aber auch Geduld haben.

Sport1: Werden Sie selbst geduldig bleiben, wenn man Ihnen im Winter mit Haas oder Silvestre zusätzlich noch den einen oder anderen Routinier wegnimmt?

Petrovic: Unser Ziel ist in dieser Saison in der Liga zu bleiben. Mit oder ohne Silvestre, mit oder ohne Haas: Ein "Mischa" Petrovic wird nie absteigen! Wir bleiben in der Liga. Das heißt: Wenn wir unserem Ziel treu bleiben, wären die Abgänge kein Problem. Wenn der Verein aber schnell weiter vorne mitspielen will, müsste man reagieren.

Sport1: Die Leistungen Sturms sind in dieser Saison sichtbar besser geworden. Am Punktekonto macht es sich zumindest in den letzten Spielen noch nicht bemerkbar. Wie ist Ihr Resümee vom Saisonstart?

Petrovic: So wie wir gespielt haben in den ersten Runden, hätten wir uns sicher ein paar Punkte mehr verdient. Aber im Fußball gewinnt eben nicht immer die bessere Mannschaft. Spielerisch haben wir einen großen Schritt gemacht, aber unsere Chancenauswertung ist katastrophal.

Sport1: Man muss Brunmayr und Haas zu Gute halten, dass sie wenigstens zu Chancen kommen.

Petrovic: Keine Frage. Wir sind vermutlich die einzige Mannschaft Österreichs, die kein Tor aus Standardsituationen macht. Wir kommen zurzeit nur durch spielerische Mitteln zu Chancen. Wir haben Probleme beim Verwerten, aber es ist positiv, dass die Stürmer überhaupt zu Torsituationen kommen. Wir brauchen Geduld.

Sport1: Haben Brunmayr und Haas eine Stammplatz-Garantie oder kann es sein, dass Sie Rabihou oder Rauter probieren, wenn es weiter nicht läuft?

Petrovic: Rabihou ist sicher ein Thema, braucht nach seiner Verletzungspause aber noch Zeit. Rauter ist ein anderer Typ, der sehr gut trainiert und einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Aber er muss noch lernen. Haas und Brunmayr sind noch im Vorteil und genießen mein Vertrauen.

Sport1: Die nächste Partie ist in Salzburg. Es gibt sicher einfachere Auswärtsspiele, oder?

Petrovic: Das ist sicher ein sehr schweres Spiel für uns. Zu Hause haben sie in letzter Zeit sehr gut gespielt, haben zwei Spiele gewonnen. Salzburg hat eine gute Mannschaft. Dazu kommt noch der Kunstrasen, der für jede Auswärtsmannschaft ein Nachteil ist. Aber wir rechnen mit einem Punkt. Dafür sind wir auch gut genug.

quelle: sport1.at

hm, schon wieder große töne...

an sympatie gewinnt er mit solchen interviews zu so einer zeit wohl eher nicht

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Wahnsinniger Poster
Wenn man mit so jungen Leuten spielt, muss man aber auch Geduld haben.

gute ausrede, schaut man aber auf das durchschnittsalter der leute, die tatsächlich auflaufen, ist sturm momentan alles andere als eine junge truppe.

lediglich das durchschnittsalter des gesamtkaders ist niedrig, was aber für die ergebnisse bisher völlig irrelevant war...

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Superkicker

@ Petrovic

Als sich die Möglichkeit ergab, einen Spieler wie Verlaat zu bekommen, haben wir reagiert. Er kann sicher auch im defensiven Mittelfeld spielen. Aber man muss jetzt erst einmal schauen, in welchem Zustand er sich befindet.

Wieder mal typisch H.K.! Wir kaufen einen Spieler, von dem wir nicht einmal seinen aktuellen Zustand wissen. :angry::mad::hammer:

Hauptsache, er heißt Verlaat und hat (irgendwann) einmal bei Werder und Stuttgart gespielt... :kotz:

@ Funkmaster

hm, schon wieder große töne...

an sympatie gewinnt er mit solchen interviews zu so einer zeit wohl eher nicht

Stimmt, mir persönlich wird er immer mehr unsympathischer... :knife::nein:

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Wir würden für die Schwoazen durch den Whirlpool gehn

Die Interviews von Petrovic werden immer dümmer. Er passt sich langsam an den Präsidenten an. :nein:

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