[Bilder] Szentpéterfai SE - Gyöngyöshermán SZSE 1:1 (1:1)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Die nur wenige Kilometer in Richtung Norden legt man über das österreichische Eck bei Moschendorf zurück, um nach Szentpéterfa zu gelangen. Dort angekommen sieht alles etwas professioneller aus als zuvor in Vasalja. Das liegt nicht nur daran, dass man hier eine Liga höher, in der Südgruppe der Megye II im Komitat Vas spielt, sondern auch daran, dass der Sportplatz in einem sehr gepflegten Zustand ist und es doch zahlreiche Sitzgelegenheiten um das Spielfeld gibt.

Szentpéterfa ist übrigens ein kroatisches Dorf und wird daher auch Petrovo Selo genannt. Diese Art von Dörfern gibt es auf der ungarischen Seite genauso, wie im Burgenland, was auch wenig verwunderlich ist, wurden die Kroaten in dieser Region lange zuvor angesiedelt, bevor das Burgenland überhaupt existiert hat und zu Österreich gekommen ist.

Nach diesem kleinen Ausflug in die Geschichte konzentrieren wir uns wieder auf das Spielgeschehen. Wie auch schon beim vorigen Spiel, stehen sich hier zwei Mittelständler gegenüber. Das etwas besser platzierte Heimteam, der Szentpéterfai SE, hat Gyöngyöshermán SZSE zu Gast. Diese hatten keine wirklich weite Anreise, denn ihr Dorf befindet sich nur wenige Kilometer südöstlich von der rund 15 Kilometer entfernten Komitatshauptstadt Szombathely entfernt.

Das Spiel beginnt sehr ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Szentpéterfa hat zwar die besseren Möglichkeiten, aber es sind die Gäste aus Gyöngyöshérman, die durch Neudl in der 32.Minute in Führung gehen. Doch diese Führung hat nur bis zur 43.Minute Bestand. In dieser fängt Gästetormann Olasz eine harmlose Flanke lässig mit einer Hand ab. Allerdings zu lässig, denn der Ball entgleitet ihm aus dieser und fällt Wágner vor die Füße, der keine Mühe hat, diesen ins leere Tor zu schieben, um den Ausgleich Szentpéterfas zu erzielen.

Nach dem Seitenwechsel wird die Partie ruppiger und die Fouls nehmen auf beiden Seiten überhand. In der hitzigen Atmosphäre auf dem Rasen fehlt den Akteuren offenbar die Konzentration beim Abschluss. Als dann in der 85.Minute nach dem Ausschluss von Székely nur mehr zu zehnt sind, ist die Bank der Gäste völlig in Rage.

Doch Gyöngyöshermán verteidigt in der Schlussphase sehr gut und macht das Tor dicht. In Szentpéterfa trauert man bereits dem Sieg nach, doch in der Nachspielzeit kommen die Gäste noch zwei Mal gefährlich vor das Tor der Gastgeber und hätten ohne weiteres den Siegestreffer erzielen können. Alles in Allem endet das Spiel dann doch mit einer gerechten Punkteteilung.

Auf dem Weg zu Andi St nach Hannersdorf passieren wir noch die Lost Grounds in Pornóapáti und Eisenburg, wobei der Platz in Pornóapáti dem Verfall Preis gegeben ist und die Tore bereits abmontiert wurden. Hier wird wohl nie wieder gespielt werden.

Szentpéterfai SE - Gyöngyöshermán SZSE 1:1 (1:1)

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I'll be back!

gibt's auch fotos von den lost grounds?

szentpéterfa hätte mwn ursprünglich zu österreich kommen sollen, wurde dann aber 1923 bei den letzten grenzkorrekturen gg andere deutschsprachige ortschaften (rattersdorf und liebing, zw. güns/köszeg und lockenhaus gelegen) "getauscht" wobei die weinberge des ortes bei österreich verblieben. so erging es mehreren kroatischen ortschaften, die heute in ungarn liegen.

bearbeitet von Iniesta

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
Iniesta schrieb vor 5 Stunden:

gibt's auch fotos von den lost grounds?

szentpéterfa hätte mwn ursprünglich zu österreich kommen sollen, wurde dann aber 1923 bei den letzten grenzkorrekturen gg andere deutschsprachige ortschaften (rattersdorf und liebing, zw. güns/köszeg und lockenhaus gelegen) "getauscht" wobei die weinberge des ortes bei österreich verblieben. so erging es mehreren kroatischen ortschaften, die heute in ungarn liegen.

Habe ich leider keine gemacht. 

8713 - Google Maps

Ich habe dir mal den Link zu Streetview von 2011 geschickt, jetzt musst Du dir das in Pornóapáti so vorstellen, wie auf der anderen Straßenseite. Nur mehr die Absperrung zum Spielfeld und die Fanggitter hinter dem Zaun erinnern noch daran, dass hier einmal ein Platz war.

In Eisenberg ist der Platz noch gepflegt. Also der Rasen. Das ist so wie in Strem. Da wäre die Anlage generell "einsatzbereit"

 

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