Servette Genf vorerst gerettet


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Servette Genf gerettet

Eine Spende des Spielervermittlers Marc Roger hat den Schweizer Erstligisten Servette Genf vorerst vor dem finanziellen Kollaps bewahrt. Der Franzose überwies 800.000 Euro auf das Klubkonto und sicherte somit die Zahlung der Januar- und Februar-Spielergehälter.

Ein drohender Konkurs wurde dadurch aufgeschoben. Sponsor Roger ist dafür jetzt Vorsitzender der Betreibergesellschaft des Genfer Stadions, für das Servette pro Heimspiel 35.000 Euro Miete bezahlen muss.

Mehrheitsaktionär Roger hat zugesichert, die Defizite zu begleichen und die Spielergehälter bis zum Saisonende zu übernehmen.

Gleichwohl müssen die Genfer bis Mitte März beim Verband ein Sanierungskonzept eingereicht haben - ansonsten droht der Lizenentzug. Der Klub ist mit insgesamt 7,5 Millionen Euro verschuldet, die bis Jahresende mittels neuer Investoren abgebaut werden sollen.

Nach dem 0:2 beim FC Zürich am vergangenen Wochenende ist Servette Genf derzeit weiter Dritter der Schweizer Super League.

kicker.de

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Marc Roger hat grosse Pläne für Servette

Marc Roger ist neuer Mehrheitsaktionär von Servette Genf. Der Franzose und seine Investionspartner, deren Namen nicht verraten wurden, besitzen 87 Prozent der Aktien. Präsident bleibt bis Saisonende Christian Lüscher.

[si] - Wer neben dem ehemaligen Spielervermittler Roger sich neu am Aktienkapital Servettes beteiligt, wurde nur sehr vage bekannt. "Meine Partner sind drei Spieler von internationalem Niveau, ein Trainer sowie vier Genfer" verriet der 40-jährige Südfranzose, der in Erwägung zieht, das Aktienkapital auch für Anhänger des Genfer Vereins zu öffnen. Ambitionen auf das Präsidentenamt hegt er keine. Lüscher bleibt bis Saisonende im Amt. Danach soll ein Genfer seine Nachfolge antreten.

Bis dahin bleibt der Servette-Führung noch einige Arbeit. Die Finanzprobleme sind weiter akut. Bis zum 15. März, dem Stichtag für die Vergabe der Lizenzen, muss der Schuldenberg in Höhe von rund 4,4 Millionen auf 800 000 Franken abgebaut werden. "Wir werden das Nötige tun", versichert Roger. Ab der Saison 2005/06 rechnet er mit einem ausgeglichenen Budget.

Um in der übernächsten Saison ohne fremdes Geld auszukommen, will Servette in Zukunft 15 000 Zuschauer pro Spiel ins Stade de Genève locken. "Angesichts der vielen italienischen, spanischen und portugiesischen Einwanderer, die in Genf wohnen, werden wir Spieler aus deren Heimatländern verpflichten.", erklärte Roger. Starspieler sind allerdings nicht in Sicht. Als Vorbild sollen nicht Grossklubs dienen, sondern Vereine wie Auxerre, die Jugendspieler fördern. Roger will in den nächsten zwei Jahren ein Nachwuchszentrum von internationalem Standard aufbauen.

Sportlich will er bereits in der kommenden Saison mit dem FC Basel mithalten und um den Meistertitel spielen. Dafür soll der Vertrag mit Trainer Marco Schällibaum, der im Sommer ausläuft, verlängert werden.

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