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REMEMBER 1966

FC Kärnten - Admira 0:0

Bundesliga-Schlusslicht FC Kärnten hat im ersten Pflichtspiel unter Neo-Trainer Peter Pacult gegen Mittelständler Admira vor 5.000 Zuschauern im Wörthersee-Stadion nur ein torloses Remis erreicht.

Die Gastgeber agierten beim Debüt des ehemaligen 1860-München-Betreuers zwar überaus bemüht, verzeichneten aber bis zur Schlussphase keine einzig nennenswerte Chance gegen die Gäste aus der Südstadt, die praktisch ohne Stürmer spielten und sich ganz aufs Kontern verlegten.

Der FC Kärnten wirkte deshalb von Beginn weg optisch überlegen, doch die größte Chance im gesamten Match hatte die Admira bereits in der fünften Minute: Nach einer Astafjew-Flanke köpfelte Jugovic zunächst an die Stange und scheiterte mit seinem Nachschuss im Fallen am blendend reagierenden FCK-Schlussmann Pavlovic, der von Pacult gegenüber Stamm-Torhüter Goriupp den Vorzug erhalten hatte. In der 27. Minute zeichnete sich Pavlovic erneut aus, als er vor Markovic klärte.

Nach der Pause bekamen die Zuschauer dann fast nur noch eine "Mittelfeldschlacht" ohne Torszenen geboten. Für den ersten Höhepunkt sorgte deshalb der Admiraner Ziervogel, der innerhalb von 120 Sekunden zwei Mal Gelb sah und deshalb in der 77. Minute vorzeitig unter die Dusche musste. In der Folge starteten die Kärntner noch eine Schlussoffensive und brachten die Admira-Abwehr mit dieser gehörig ins Wanken. Doch sowohl Hieblinger (85.) als auch Hota (87.) verfehlten mit ihren Kopfbällen das Gehäuse von Wolfgang Knaller knapp.

Peter Pacult (Kärnten-Trainer): "Drei Punkte wären mir natürlich lieber gewesen, aber mit der Leistung der Mannschaft war ich zufrieden, sie hat mich nicht enttäuscht. Auf Grund der schweren Platzverhältnisse war an Fußballspielen in der eigentlichen Form heute nicht zu denken. Spielerische Akzente sind daher ausgeblieben, aber mit der Einstellung meiner Spieler bin ich zufrieden. Nur vorne habe ich mir mehr erwartet. Ich bin überzeugt, dass wir aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen können."

Rashid Rachimow (Admira-Trainer): "Es ist nicht ganz nach Plan gelaufen, denn eigentlich sind wir hierher gekommen, um mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Hinten sind wir aber sehr gut gestanden, und letztlich bin ich mit dem Punkt zufrieden."

Quelle: NÖN

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Eine Stagnation mit Perspektive

BERNHARD FENZ über die aktuelle Pattstellung im Abstiegskampf und Admiras Chancen für das Frühjahr.

Wenn ein Punkt zum Sieg wird. Das 0:0 der Admira beim FC Kärnten war zwar kein Glanzstück hinsichtlich spielerischen Feinschliffs oder flüssiger Kombinationen – darauf kam es zum Bundesliga-Auftakt aber gar nicht an. Was zählte: Keiner der hinter den Südstädtern platzierten Klubs konnte Boden gutmachen. Und das tut der Truppe von Rashid Rachimov, was die Standortbestimmung in der Tabelle betrifft, sehr gut – auch wenn die Zahlen vom Wochenende (bis auf das Zusammenschieben an der Spitze) nach kollektiver Stagnation riechen. Stagnation muss aber nicht zwingend schlecht sein, im Fall der Admira war es eine erste Absicherung vor einem möglichen Generalangriff der Kellerkinder.

Nach wie vor haben die Rot-Schwarzen alle Chancen, die kommenden Runden im Frühjahr in eine Bahn zu lenken, die in den letzten Jahren kontinuierlich verfehlt wurde: nämlich eine Saison spielen, ganz ohne Angst vor dem Abschied aus der Bundesliga. Hier schließt sich wieder der Kreis, wenn von einem gewonnenen Punkt in Kärnten gesprochen wird. Nicht auszudenken, welche (negative) Eigendynamik nach einer Auftakt-Klatsche gedroht hätte. Apropos: Am Samstag kommt Sturm Graz in die Südstadt. Da wird bei einem Sieg nicht nur ein Gegner auf Distanz gehalten. Mehr noch. Es kann auch eine enorme Eigendynamik entstehen. Und zwar ganz im Sinne eines sorgenfreien Frühjahrs.

Quelle: NÖN

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Erster Angriff abgewehrt

VORSPRUNG GEHALTEN / Durch das 0:0 in Kärnten und das Remis zwischen Salzburg und Sturm bleibt Admira auf Distanz zum Tabellenende. Samstag folgt gegen die Grazer der nächste „Angriff von unten“.

T-MOBILE-BUNDESLIGA / Während Admira-Coach Rashid Rachimov in der Startelf auf Neuzugänge verzichtete, bot sein Gegenüber Peter Pacult mit Zeljko Pavlovic, Bogdan Zajac, Jerzy Brzeczek und Benny Akwuegbu gleich vier Neue auf. Umkrempeln musste Rachimov aber trotzdem, denn Roland Linz und Janusz Matyus fehlten wegen einer Sperre. Seit dem Wiederaufstieg haben die Kärntner in fünf Heimspielen gegen die Admira nie verloren. Das blieb auch beim sechsten Mal so. Dafür gab es zwei Gründe:

Vladimir Jugovic traf in einer Aktion zweimal nur Aluminium. Nach einer Flanke von Vitalijs Astafjevs klatschte sein Flugkopfball zuerst an den rechten Pfosten, den abprallenden Ball schlenzte er im Sitzen dann an die linke Stange.

Schiedsrichter Bernhard Brugger (der das Skandal-Regenspiel gegen Bregenz geleitet hatte) drückte einmal beide Augen zu. Als Jugovic und Kliton Bozgo den Kärntner Sasa Papac im Strafraum in die Zange nahmen, verlegte der Salzburger Referee das Foul außerhalb des 16ers. Das waren auch die einzigen „Highlights“ in einer ersten Halbzeit, in der die Admira für ein Auswärtsspiel ungewohnt frech zu Werke ging. Beim FCK merkte man das Wollen, es scheiterte aber am Können. Nach dem Seitenwechsel gingen es beide Mannschaften einmal ruhiger an. Erst in der Schlussphase kam noch einmal eine „frische Brise“ ins Spiel: Alexander Ziervogel sah innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb und musste vorzeitig unter die Dusche. Die Gastgeber witterten nun ihre Chance, doch Almedin Hota und Mario Hieblinger scheiterten mit Kopfbällen knapp – es blieb beim 0:0.

„Wenn man die Tabellensituation und den Ausschluss bedenkt, ist der Punkt okay. Andererseits haben wir auch die Chance gehabt, zu gewinnen“, so Kapitän Michi Hatz. Am Samstag, 15.30 Uhr, kommt Sturm in die Südstadt. Davor stehen noch Leistungstests und Videostudium auf dem Programm.

MARTIN ZIMMERMANN

Quelle: NÖN

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