Freund rechnet mit Lautern ab


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Kaiserslautern - Ex-Nationalspieler Steffen Freund hat eine Woche nach seiner Verbannung aus dem Kader des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern öffentlich mit seinem Ex-Klub abgerechnet. "Es ist schade, dass ich jetzt sagen muss: Es war ein Fehler, zum FCK zu gehen. Ich konnte im August nicht wissen, dass hier alles so kaputt ist", sagte der 34-Jährige, der von Trainer Erik Gerets erst zu Saisonbeginn verpflichtet worden war, im Interview mit Sport-Bild.

"Vor solchen Leuten kann ich keinen Respekt mehr haben"

Freund macht sich vor allem seine ehemaligen Teamkollegen nachträglich zum Feind und wirft Spielern wie Alexander Knavs und Thomas Hengen, der von Gerets ebenfalls aussortiert worden war, Mobbing vor. "Ein Hengen hat nie gesagt, was ihm an mir nicht passt oder welche Probleme er mit mir hat. Stattdessen rennt er zu den Journalisten und heult sich dort über mich aus. Vor solchen Leuten kann ich keinen Respekt mehr haben", sagte Freund, der vor allem die Grüppchenbildung im Team an den Pranger stellt.

Vorwürfe an Gerets

Enttäuscht zeigte sich der frühere England-Legionär auch von der Vereinsführung der Pfälzer: "Im Dezember sagten mir Gerets und Vorstandschef Rene C. Jäggi, dass ich in der Rückrunde nicht mehr spielen würde und dass sie mir keine Steine in den Weg legen, wenn ich bis zum 31. Januar einen neuen Verein finde. Aber warum in Gottes Namen haben sie nicht bis zum 31. Januar gewartet, so wie sie es mir versprochen hatten? So einen Abgang habe ich nicht verdient, das verstehe ich nicht unter Fairness."

Quelle: der standard

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...aber fesch sind`s....

Freunds Kritik am FCK hat Folgen

Am Anfang hatte Freund (r.) nocht Grund zur Freude beim FCK

Kaiserslautern - Die Verantwortlichen des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern haben gegen den früheren Nationalspieler Steffen Freund eine Geldstafe verhängt und mit dieser Maßnahme auf die öffentliche Kritik des Mittelfeldspielers reagiert.

"Durch diese saftige Buße soll auch ein Zeichen gesetzt werden, dass wir solche verbalen Attacken eines unserer Angestellten keinesfalls akzeptieren", begründete Vorstandsboss Rene C. Jäggi die Strafe in nicht genannter Höhe.

Freund kritisiert FCK

Freund hatte eine Woche nach seiner Verbannung aus dem FCK-Kader mit seinem Ex-Klub abgerechnet. Freund, der am Freitag in der DSF-Sendung "Viererkette auftritt, hat eine Woche nach seiner Verbannung aus dem Kader des abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern öffentlich mit seinem Ex-Klub abgerechnet.

"Es ist schade, dass ich jetzt sagen muss: Es war ein Fehler, zum FCK zu gehen. Ich konnte im August nicht wissen, dass hier alles so kaputt ist", sagte der 34-Jährige der "Sport-Bild".

Freund war von Trainer Erik Gerets erst zu Saisonbeginn verpflichtet worden. Nach dem Trainingslager im türkischen Belek hatte ihn der Coach aber ebenso wie Ex-Kapitän Thomas Hengen und Markus Anfang aussortiert.

Mobbing der Mitspieler

Der Ex-Nationalspieler macht sich vor allem seine ehemaligen Teamkollegen nachträglich zum Feind und wirft Spielern wie Alexander Knavs und Hengen Mobbing vor.

"Ein Hengen hat nie gesagt, was ihm an mir nicht passt oder welche Probleme er mit mir hat. Stattdessen rennt er zu den Journalisten und heult sich dort über mich aus. Vor solchen Leuten kann ich keinen Respekt mehr haben", sagte Freund, der vor allem die Grüppchenbildung im Team an den Pranger stellt.

Sforza: "Er wurde nicht akzeptiert"

Ciriaco Sforza gab dem ehemaligen England-Legionär in der "Bild"-Zeitung Recht: "Er ist ein dufter Typ, der jedem helfen möchte, aber nicht akzeptiert wurde."

Ob Führungsspieler Sforza dem FCK zum Rückrundenstart bei 1860 München helfen kann, ist ebenfalls fraglich. Der Schweizer, der noch kein Saisonspiel bestreiten konnte, laboriert an einer Wadenverletzung. Auch der Einsatz von Dimmitrios Grammozis ist wegen Knieproblemen offen.

Cottbus will Hengen und Anfang

Derweil stehen die suspendierten Hengen und Anfang stehen vor einem Wechsel zu Energie Cottbus. Der Klub unterbreitete den beiden ablösefreien Akteuren nach eigenen Angaben Angebote, ist aber selbst noch auf der Suche nach einer Finanzierung für die Verstärkungen.

Hinderlich ist jedoch, dass zwischen den Spielern und dem 1. FC Kaiserslautern noch keine endgültige Einigung über eine eventuelle Abfindung erzielt wurde. Mehrere Zeitungen zitieren die Profis am Dienstag mit den Worten: "Wir können nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen."

Nach DSF-Informationen ist ein Wechsel Hengens in die Lausitz aber sehr unwahrscheinlich. Vielmehr wolle der Mittelfeldspieler ins Ausland gehen.

Freund auch enttäuscht über Führung

Steffen Freund zeigte sich auch von der Vereinsführung der Pfälzer enttäuscht.

"Im Dezember sagten mir Gerets und Vorstandschef Rene C. Jäggi, dass ich in der Rückrunde nicht mehr spielen würde und dass sie mir keine Steine in den Weg legen, wenn ich bis zum 31. Januar einen neuen Verein finde."

"Habe ich nicht verdient"

Und weiter: "Aber warum in Gottes Namen haben sie nicht bis zum 31. Januar gewartet, so wie sie es mir versprochen hatten? So einen Abgang habe ich nicht verdient, das verstehe ich nicht unter Fairness."

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fino alla fine

Freund wechselt zu Leicester City

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Eineinhalb Wochen nach seinem Rauswurf beim 1. FC Kaiserslautern hat der frühere Nationalspieler Steffen Freund einen neuen Verein gefunden. Der 34-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zum vom Abstieg bedrohten englischen Erstligisten Leicester City. Das bestätigten die Engländer am Freitag. Freund erhält einen Vertrag bis Saisonende.

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Freund war erst zum Ende der vergangenen Saison nach vier Spielzeiten bei Tottenham Hotspur ausgemustert worden und auf Wunsch von FCK-Trainer Erik Gerets in die Pfalz gewechselt. Zuletzt war er jedoch gemeinsam mit dem früheren Kapitän Thomas Hengen und Mittelfeldspieler Markus Anfang vom belgischen Coach aus dem Kader gestrichen worden.

Gerets hatte zum Fall Freund erklärt: "Es wäre besser, wenn er den Verein verlässt, denn ein Spieler mit so großen Erfolgen in der Vergangenheit sollte seine Karriere nicht auf der Ersatzbank beenden." Sein Vertrag wäre ohnehin zum Saisonende ausgelaufen, nun soll Freund mithelfen, den derzeitigen Drittletzten der Premier League vor dem Abstieg zu bewahren.

kicker.de

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