Prinz nicht zu Perugia

[Gigi]

Prinz wechselt nicht zu Perugia

Die Deutsche Birgit Prinz wird nicht zur "Primadonna" des Fußballs. Mit einer Absage an den AC Perugia beendete die "Weltfußballerin des Jahres" am Dienstag alle Spekulationen, als erste Frau weltweit in einem Männerteam mitzuwirken.

"Es sind in aller erster Linie sportliche Gründe, die mich nach langem Überlegen zu dieser Entscheidung geführt haben", sagte die 26-jährige Weltmeisterin des 1. FFC Frankfurt. Prinz sah die sportliche Gefahr, in den kommenden Monaten in einer Männermannschaft nur noch wenige Minuten oder gar nicht eingesetzt zu werden.

Vorreiterin

"Birgit Prinz sieht gut aus, hat einen tollen Körper und als Fußballerin ist sie sehr tüchtig", hatte sie Perugias für Schlagzeilen trächtige Aktionen bekannter Präsident Luciano Gaucci als Vorreiterin für die Emanzipation in der kickenden Männerwelt auserkoren.

Nach Absagen der Schwedinnen Hanna Ljungberg und Victoria Svensson war der Frankfurterin ein Vertrag bis 2005 geboten worden, mit dem sie in neue finanzielle Dimensionen (siebenstellige Summe) vorstoßen sollte.

"Schmeichelhaft"

Für Prinz war das "unmoralische Angebot" keine Posse. Sie fühlte sich "geehrt" und verhandelte in Rom mit Gaucci. "Die Vergleiche zwischen mir und männlichen Weltklassespielern sind zwar schmeichelhaft, treffen aber, wie ich glaube, nicht die Realität." Die Torjägerin sah großen öffentlichen Wirbel auf sich zukommen.

"Wenn ich wegen meiner guten Leistungen auf dem Fußballplatz im Mittelpunkt stehe, dann kann ich damit prima leben und umgehen. Aber nur zum Glamour-Girl eigne ich mich nicht so besonders."

Rechtliche Unsicherheiten

Die nötige Akzeptanz im Team, beim Trainer und den Anhänger sah Prinz durch die fehlenden Sprachkenntnisse in Gefahr. "Ich bin nicht sicher, wie ich ohne vernünftige Italienisch-Kenntnisse hier meine Sicht der Dinge hätte erklären können", sagte Prinz, die zudem nicht zum Spielball in einem juristischen Streitfall werden wollte.

Denn es bestanden rechtliche Unsicherheiten zwischen Verein, italienischem Verband und der FIFA, ob eine Frau in einem Männerteam überhaupt eingesetzt werden darf.

(kurier.at)

[Seek0r]

dafür ist jetzt eine andere Frau bei Perugia im Gespräch:

Perugia angelt nach Frauen

Luciano Gaucci gibt nicht auf: Nach dem Korb von Birgit Prinz baggert der Präsident des AC Perugia eine weitere deutsche Nationalspielerin an. Eine Rolle rückwärts, denn nach der Prinz-Absage wollte er von der Verpflichtung einer Frau absehen.

Conny Pohlers ist jetzt die neue Wunschkandidatin der Italiener. "Es hat Gespräche zwischen Conny, mir und Perugia gegeben", bestätigt Pohlers-Manager Andreas Rink.

Gaucci habe "locker angefragt. Aber es gibt kein konkretes Angebot für Conny Pohlers."

Quelle: sport1.at

ich persönlich denke aber, dass daraus bestimmt wieder nichts wird !

bearbeitet 1. Januar 2004 von Seek0r

[Pinturicchio]

Schließe mich SeekOr an.

[quaiz]

Was soll der ganze Blödsinn mit Frauen im Männerfussball.

Die haben nicht die Vorausetzungen um mit Männern mithalten zu können.

Heute im Hallencup hat es Ernst Weber der Trainer der Damennationalmannschaft gesagt Frauen können nie mit Männern mithalten.

Die U16 Stuttgart hat die deutsche Nationalmannschaft der Frauen mit 3:0 geschlagen und sie hatten nicht die geringste Chance.

Also was soll das ganze dann ?

Ich halte ohnehin nicht viel von Frauenfussball das ganze ist eher lächerlich als gut.