In einer gefühlten Krise einen "richtigen Weg" festzumachen, ist schwer. Da gebe ich dir recht. Mein Punkt ist: Dass es nicht läuft, wissen die handelnden Akteure selbst. Und dass sie entweder was ändern müssen (oder einfach härter arbeiten um das, was sie vielleicht eh schon die ganze Zeit versuchen, besser umzusetzen), werden sie auch wissen. Aber in einer Situation, wo sowohl Cup als auch Meisterschaft alles andere als verloren sind (was zugegebenermaßen an der Schwäche der anderen und nicht an der eigenen Stärke liegt), alle hinzuwerfen, komplett umzukrempeln etc. raubt uns als Verein die Chance, gemeinsam und gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen.
Zu Katzer und mangelnder Ausrichtung. Er hat verschiedene Dinge ausprobiert. Eh, geschenkt. Aber ist es plötzlich ein grundsätzliches Manko, wenn man nicht Stur seine eine Vorstellung auf Biegen und Brechen durchzieht. Klar, dauerndes Hin- und Her ist suboptimal (das ist ja mein Punkt), aber aus Fehlern lernen und mal was anders machen bzw. eigene Vorstellungen revidieren, ist nicht zwingend ein Zeichen von Schwäche.
Finde nicht, dass Klauß (oder Zoki, Didi, ...) viel Zeit hatte. Eine Umstellung wäre, einem Team mal 4-5 Jahre zu geben. Die schnelle Rotation haben wir jetzt schon viele Jahre erfolglos umgesetzt, jetzt könnten wir doch mal was anderes probieren.