Morgentau

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  1. Du wirst lachen, aber mir gefällt unsere Innenverteidigung. Cveti ist auch am ehesten einer mit Führungsspieler Qualitäten. Dafür haben wir aus welchem Grund auch immer plötzlich ein Tormannthema. Ob das der Trainer/Sportdirektor zu verantworten hat? Gullicksen hat mit Nossa am Platz erstmals wie ein Profi agiert und nicht wie ein eingeschüchtetes Buberl. Da ist also noch Potenzial. Knipser haben wir keinen. Hätten wir den, würden wir auch diese ganze Debatte nicht führen. Sind also eigentlich nur einen Transfer entfernt vom Glück. Es gibt schon Beispiele für Trainer, denen man etwas Zeit gegeben hat... Z.B. ein Herr Stöger bei Köln oder Glasner beim LASK. Streich bei Freiburg, Tuchel bei Mainz, Simeone bei Atletico. Von Klopp und Wenger will ich aber wirklich nicht reden. Das wäre Äpfel mit Birnen vergleichen. Das wir Katzer nicht rauswerfen würde ich mit einem klaren Jein kommentieren. Wir machen es ihm halt nicht wirklich schwer zu gehen (wenn er denn geht). Ein "bitte bleib" klingt halt anders.
  2. :-) Aber woher die (ich will nicht "naive" sagen) Überzeugung, dass ausgerechnet der nächste Trainer der richtige ist, nachdem die letzten 7, 8, 9 was weiß ich es nicht waren. Wir haben uns über jeden einzelnen von ihnen gefreut und dann, sobald einige Spiele verloren wurden, immer schon gewusst, dass sie die falschen sind und dass der nächste sicher viel besser sein wird. Ermüdend.
  3. In einer gefühlten Krise einen "richtigen Weg" festzumachen, ist schwer. Da gebe ich dir recht. Mein Punkt ist: Dass es nicht läuft, wissen die handelnden Akteure selbst. Und dass sie entweder was ändern müssen (oder einfach härter arbeiten um das, was sie vielleicht eh schon die ganze Zeit versuchen, besser umzusetzen), werden sie auch wissen. Aber in einer Situation, wo sowohl Cup als auch Meisterschaft alles andere als verloren sind (was zugegebenermaßen an der Schwäche der anderen und nicht an der eigenen Stärke liegt), alle hinzuwerfen, komplett umzukrempeln etc. raubt uns als Verein die Chance, gemeinsam und gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen. Zu Katzer und mangelnder Ausrichtung. Er hat verschiedene Dinge ausprobiert. Eh, geschenkt. Aber ist es plötzlich ein grundsätzliches Manko, wenn man nicht Stur seine eine Vorstellung auf Biegen und Brechen durchzieht. Klar, dauerndes Hin- und Her ist suboptimal (das ist ja mein Punkt), aber aus Fehlern lernen und mal was anders machen bzw. eigene Vorstellungen revidieren, ist nicht zwingend ein Zeichen von Schwäche. Finde nicht, dass Klauß (oder Zoki, Didi, ...) viel Zeit hatte. Eine Umstellung wäre, einem Team mal 4-5 Jahre zu geben. Die schnelle Rotation haben wir jetzt schon viele Jahre erfolglos umgesetzt, jetzt könnten wir doch mal was anderes probieren.
  4. Unser Problem ist die Erwartungshaltung von eh allen im und um den Verein. Und die Tatsache, dass wir Rapid als Operette leben und lieben (Stichwort Wien, Wien, nur du allein...). Da geht es eben nicht ohne Drama. Jeder Neue, der kommt und auch noch ein paar Spiele gewinnt, entfacht sofort das Feuer des fixen Titelgewinns. Dieser steht uns ja von des Fußballgotts Gnaden sowieso immer zu. Dass es seit Jahrzehnten nicht klappt ist eine der größten Ungerechtigkeiten der Menschheitsgeschichte. Aber egal. Wenn ein neuer Trainer ein paar Spiele gewinnt, dass beweist er ja, dass eigentlich alle Spiele mit dem Kader, den er hat, zu gewinnen sind. Wenn nun ein paar Spiele verloren gehen, muss es am Trainer liegen und ein neuer muss her. Eh klar. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Dazwischen gibt's genau nix! Und damit ist auch garantiert, dass wir sobald nix gewinnen. Alternative wäre, das Team (Stöger, Katzer, Betreuerstab, Mannschaft) arbeiten zu lassen, auch wenn es eine Weile dauert bis sich wieder Erfolge einstellen... aber das ist wie Träumen von warmem Eis, denn Gelassenheit und langfristiges Denken sind Rapid so fremd wie nur was :-(
  5. z.B. 6 Pflichtspielsiege in Folge bis zum 1:1 gegen den GAK
  6. Diesem Forum möchte man zurufen: "Lasst Stöger und sein Team arbeiten" Wenn uns jemand zum Meister (Cupsieger, europ. Titel) machen will, dann wird er Zeit brauchen. Und die müssen wir ihm geben. Anstonsten wird es bei Strohfeuern bleiben.
  7. Danke! Stimme voll und ganz zu. Erfolge, aber eben auch Krisen und ihre Bewältigung, schaffen Zusammenhalt. Und das brauchen wir bei Rapid endlich. Seit Jahren feuern wir jeden Trainer nach wenigen Jahren wenn nicht schon früher, anstatt ihn mal arbeiten zu lassen. Das nervt echt. Kein Unternehmen könnte es sich leisten andauernd die Geschäftsführung auszuwechseln, u.a. weil das viel zu viele Reibungsverluste bedeuten würde. Das war im Übrigen bei Klauß schon so. Erst himmelhochjauchzend und die Feier des Champions League Titels schon rot im Kalender eingetragen, und dann raushauen, wenn man am Ende der Saison dort steht, wo uns Realisten von Beginnn an gesehen haben.