Livaro

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  1. k4k4du gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/129162-andreas-wieland-unser-ex-coach/?do=findComment&comment=12477878 von einen Beitrag im Thema in Andreas Wieland - Unser Ex - Coach   
    Ein paar Punkte die meiner Meinung nach ausschlaggebend waren und für die nähere Zukunft sein werden:
     
    die Frage ob mit Wieland/Vujanovic fortgesetzt werden soll, stellt sich nicht mehr. Es ist offensichtlich, dass wir uns nur weiter im Bereich des UPO herumwurschteln würden. Daran würden auch 1-2 gute Zugänge nichts ändern. Das sportliche Gesamtkonzept, sogenannte "Big Picture" fehlt.
      es benötigt einen frischen Neustart in fast allen sportlichen Bereichen, um eine gewisse Art von Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Sowohl bei den Fans als auch bei der gesamten Belegschaft.
    Nach dem Rauswurf von DT war klar, dass die Verantwortlichen den vernünftigen bzw. günstigen Weg gewählt hatten. Sozusagen den Weg des geringsten Widerstands. Man sparte sich Geld und Zeit/Nerven um einen guten Trainer aus dem Hut zu zaubern. Das selbe Prinzip kam beim Sportdirektor zur Anwendung. Dass mit diesem Gespann kein weiteres Europa League Achtelfinale in Frage kommt, war von Anfang an klar. Die Conference League Saison war zwar ein Lichtblick, aber auch stark den Gegnern bzw. dem Glück geschuldet.
    Was ich Wieland am meisten ankreide ist die taktische Ausrichtung nach den Abgängen/mangelhaften Zugängen/Verletzungen in keinster Weise umgestellt zu haben. Den (normalerweise unterlegenen) Gegnern wurden die Tore am Silbertablett serviert. Einzige Vorrausetzung war ein hoher Ball und ein etwas schnellerer Stürmer. Und schon waren die hart erkämpften Tore und das damit verbundene Selbstbewusstsein des LASK verspielt.
    Anstatt die Mannschaft etwas tiefer stehen zu lassen, und den Gegner etwas vom eigenen Kasten wegzulocken und damit Räume zu generieren, wurde auf das heilige "Pressing" aka. LASK-DNA geschworen.
    Ob diese Einstellung rein vom Cheftrainer ausging, kann ich nicht sagen. Er hätte aber mehrmals die Möglichkeit gehabt etwas daran zu ändern, um zumindest das OPO oder Platz 7 zu sichern. Der mittelfristige Anspruch muss Liga-Platz 2 sein.
      Mit der Vergangenheit muss also endgültig abgeschlossen werden. Diskussionen über die Einflüsse von Oliver Glasner's Ära sind schon lange überflüssig. Es bedarf einer neuen, eigenen Spielphilosophie, die selbstbewusst umgesetzt wird und nicht ausschließlich vom Stil eines Trainers abhängig ist. Dementsprechend muss der Kader geformt werden. Und auch hier gilt nicht immer den Diskont-Ansatz zu wählen, sondern vorausschauende Investitionen zu setzen.
      Zündstoff für negative Schlagzeilen, müssen der Vergangenheit angehören. Ich bin der Meinung, dass diese Dinge (unterbewusst) Einfluss auf die Performance der Spieler haben. Auch wenn es in den Interviews immer runtergespielt wird. Vermutlich war das auch ein Grund dafür, dass sich Gruber nicht mehr so stark der sportlichen Entwicklung annehmen konnte.
      Der Einzug in das neue Stadion eignet sich als infrastrukturelle und vor allem psychologische Hilfe um einen sauberen Cut zu schaffen. Daher wäre es umso mehr an der Zeit für einen Umbruch.