Dave857

Ich war soeben kurzfristig bei einem Zahnarzt in OÖ, da ich Zahnschmerzen hatte. Ich saß also im Wartebereich als ein Mann ohne Maske in die Ordination kam. Als die Empfangsdame ihn dann auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hat, meinte er: „Nein eine Maske brauch ich nicht“ und setzte sich hin. Es begann dann eine ewig lange Diskussion zwischen ihm und der Dame: „Ich bin nicht krank und auch kein Anderer hier oder?“ und sah uns fragend an. Wir waren alle so peinlich berührt, dass wir schnell in unsere Mobiltelefone blickten, die Zeitung aufschlugen oder einfach nur weggeschaut haben. Die Empfangsdame holte schlussendlich den Arzt der ihm sagte, dass er draußen warten müsse wenn er keine Maske aufsetzen möchte. Er nahm dann also seinen Stuhl und setzte sich vor die Ordination auf die Straße.  
Ein wahrer Märtyrer für die Freiheit. 
 
 

man sieht, dass das themenfeld orf ein sehr weitläufiges ist und man schon lange den fokus verloren hat, was der orf sein soll und was nicht.
das müsste halt mal eindeutig geklärt werden. jetzt ist der richtige zeitpunkt, weil das bestehende rechtliche konstrukt endgültig zusammenbricht. wenn man alleine daran denkt, dass sich manche fernseher kaufen, denen manuell der tuner ausgebaut wird, dann merkt man, wie absurd das alles ist.
 
für mich ist es recht simpel:
nur sender mit inhalten, die entweder der wissensvermittlung/bildung dienen oder die eine nationale bedeutung haben, für die sich am freien markt kein sender findet.
diese sender sollen allen menschen in österreich kostenfrei und technisch einfach zugänglich sein und sofern es die lizenzen zulassen, natürlich auch global. das auch zeitversetzt via mediatheken (und auch zeitlich unbegrenzt, sondern es noch inhaltliche relevanz hat und die lizenzen es zulassen).
die finanzierung dieser sender soll die öffentliche hand übernehmen.
 
was zum beispiel nicht mehr teil des orfs sein sollte, ist filmförderung. die soll es freilich weiterhin geben, denn österreichische filme haben großteils eine tolle inhaltliche qualität. und natürlich soll der orf diese filme dann auch zeigen (sofern sich nicht ein privatsender dafür begeistert), dafür dann halt auch im hauptabendprogramm und nicht irgendwann mitten in der nacht, weil der hollywoodstreifen wichtiger ist. genau da sind wir wieder bei der orientierungslosigkeit.

"Man sollte weit genug weg wohnen, dass die (Schwieger)Eltern nicht mit den Hausschuhen rüberkommen können, aber nah genug, dass sie kein Auto brauchen."
Hat meine Oma immer gesagt und da ist schon bissl was wahres dran

Ich glaub mein Lebensjahr hat sich durch den Sieg um ein Jahr verlängert weil ein Entscheidungsspiel in Kärnten gegen den WAC hätt ichnet packt.

Pizza in der 60. ins Rohr geschoben, die is jetzt so schwoaz wie der Channel

diese truppe 
dieser verein 
dieser channel 

Was eine Granate!!!! Ihr geilen Fotzen alter.

aged like milk

Wenn wir beschissen worden wären, wärs spannend geworden, macht Sinn.

das klingt so als ob er für uns gepfiffen hätte, man kann eher sagen: christopher jäger hat heute korrekt und gut das spiel geleitet

Hatte Anschober in den letzten 14 Monaten nicht nur genau einen (!) freien Tag und war sonst immer im Einsatz? 
Sorry, das in Kombination mit Morddrohungen und Diffamierung durch Medien (denke da an den Grinch Anschober bei der Österreich) würden wohl die wenigsten durchhalten. Am allerwenigsten der User, der schreibt, dass der Anschober der Verantwortung nicht gewachsen sei. 

Keine Ahnung was du hacklst.... Aber wennst 14 Monate 70/80h und als Minister mehr Stunden hacklst und dein Körper nimmer mit macht hat das Recht wenig mit "der Verantwortung nicht gewachsen" zu tun. Auch Morddrohungen haben nichts mit  "der Verantwortung nicht gewachsen" zu tun. 
Das so zu drehen is schon sehr weit runter greifen. 

Du hast was falsch verstanden. Anschober ist zurückgetreten. Nicht Blümel.

Hoffentlich nehmen jetzt auch die Morddrohungen ab, seit November Polizeischutz. Und ja, ich glaube schon, dass Morddrohungen gegen einen selbst und seine Angehörigen (eben weil sie mit ihm verwandt sind) jemanden belasten. Besonders wenn er - so schätze ich den Anschober schon ein - sich dafür verantwortlich fühlt, weil sie ja nur wegen seiner Tätigkeit als Minister Morddrohungen erhalten haben. 
Dennoch finde ich es schade, dass er weg ist. Klar, er war sicherlich nicht vom Fach und es hätte kompetentere Gesundheitsminister mit Erfahrung gegeben. Allerdings wenn Anschober längere Lockdowns wollte, das aber an der Türkisen Partie gescheitert ist und er nicht "über den Koalitionspartner" hinweg Entscheidungen treffen wollte/konnte/durfte wären wohl auch erfahrene Mediziner gescheitert. Egal was die Basti-Fanboy-Fraktion von fehlender Kompetenz vom Basti faseln und ihn quasi von der Mitentscheidung an Verordnungen lossprechen - er wird da schon mitgeredet haben. Aber halt - typisch für ihn - nicht die Verantwortung für unpopuläre Sachen übernommen haben. 
Und wenn ich mir Österreich im Vergleich zu den Nachbarsländern anschaue - 4 in den "Top 10" der meisten Corona-Toten pro 1 Million Einwohner (Tschechien, Ungarn, Slowenien, Italien), zwei davon sogar auf den ersten beiden Plätzen (Ungarn, Tschechien) steht Österreich zumindest bei den Toten nicht so schlecht da. Und bei den Neuinfektionen liegen wir auch noch hinter Ungarn und Tschechien, obwohl dort eben nicht so intensiv getestet wird. 
Insgesamt wäre es mir lieber, ein Totalversager wie Blümel würde zurücktreten als ein Anschober. 

Anschober hat in den letzten Monaten Übermenschliches geleistet. Ich gönne ihm die Ruhe die jetzt einkehrt von Herzen.

Schaut jedenfalls schon mal aus, als wäre er Arzt und Politiker in einer Netflix-Serie.
 

Bei uns in der Arbeit ist geplant, dass die Leute, die ins Büro kommen, das nur mehr mit Test machen dürfen. Es war bislang schon seit Weihnachten so, dass im Büro auch Selbsttests aufgelegen sind (ebenso wie FFP2-Masken) und weitere Sicherheitsmaßen gefordert waren, aber es wird noch mal drastisch verschärft. Pro Büro im Idealfall nur mehr eine Person (auch wenn es eigentlich Großraum ist) und eben der Test (welche Tests da erlaubt werden, wird noch geklärt). Ich bin wirklich sehr happy mit meinem Arbeitgeber in der Hinsicht, ich war das letzte Mal im September im Büro, wie ich mein erweitertes HO-Equipement abgeholt habe, richtig im Büro arbeiten war ich zuletzt im August. HO funktioniert bis auf ein paar kleinere Probleme wunderbar. Und so sehr ich mich auch wieder freue, wieder ins Büro zu gehen, so sehr bin ich dankbar darüber, dass ich eigentlich seit März 20 nicht musste, und phasenweise hätte ich mich schon extrem unwohl gefühlt.
Dass der Lockdown verlängert wurde, sehe ich persönlich gelassen und ich hoffe doch, dass er dabei hilft, die Situation an den Intensivstationen zu entlasten. Noch mehr würde es allerdings helfen, wenn auch die Leute mitziehen. Ich glaube, dass es wirklich nur mehr zwei, drei Monate sind, wo wir gut durchhalten müssen, weil dann durch die Impfungen schon vieles abgefangen wird und auch wenn mir selbst schon alles extrem auf die Nerven geht, wäre es doch schade, es auf der Zielgerade noch zu verkacken. Allerdings hängt meine Existenz auch nicht dran, ich hab einen relativ sicheren Job und keine Kinder, wo ich jetzt versuchen muss, Homeschooling und Home Office unter einen Hut zu bekommen. Ich versuche halt, online bei lokalen Händlern zu bestellen und so zu unterstützen, aber das ist halt auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, das ist mir eh bewusst.

dieser post zeigt auf wunderbare weise, wieso wir uns leider noch länger mit corona beschäftigen müssen

War heute den ganzen Nachmittag draußen, mit anderen Leuten. Hab genügend andere gesehen die selbiges getan haben. Man hat sich durchaus an die geltenden Regeln gehalten. Polizei war auch mehrmals vor Ort und hat kein Wort gesagt. Es dürfte also schon gehen wenn man sich an gewisse Dinge hält...

Und was hat das mit Covid zu tun und wie man damit umgeht? Mal schauen wie es in 20 oder 40 Jahren aussieht (sollten wir es alle noch erleben) und wie viel sich bis dahin wirklich geändert hat.
Natürlich sind die Punkte teils richtig. Aber Argumente a la man sollte die Jüngeren jetzt impfen kommen einfach nur deshalb weil es auf einmal auch für diese Gruppe gefährlicher ist. Dass 18 bis 25 Jährige mehr Kontakt haben als gewisse Gruppen die vielleicht 30, 40 oder 50 sind bezweifle ich im Übrigen. Da würde es durchaus Berufsgruppen geben die sicher mehr Kontakt mit anderen haben.
Oh toll. Ein Tweet. Ich habe nie gesagt, dass alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen rücksichtslos wären. Meine Meinung zu den ganzen Demo Heisln dürfte man bereits kennen. Ich hab auch kein Problem mit Leuten die sich treffen. Es muss halt im Rahmen sein zu diesem Zeitpunkt. Mir geht das andauernde "aber wir haben am meisten zu leiden" auf den Geist. Mir ist schon bewusst, dass es beschissen für die Jugend ist im Moment. Ich könnte nicht sagen was ich machen würde wenn ich jetzt 18, 19, 25 wäre. Aber es ist halt auch nicht so, dass der Rest gerade einen auf dolce vita macht, während man die Kinder einsperrt. Wir kommen durch den Schas halt nur gemeinsam durch. Ist neu für die heutige (oder eh jede) Gesellschaft in der jeder man nur auf sich schaut. Es ändert alles nichts am eigentlchen Problem. Je mehr man dafür macht, desto schneller wirds besser werden (ist halt meine Meinung, die ich wöchentlich predige).
Zum Fetten noch: Das wird halt den Großteil der Bevölkerung weniger betreffen. Genauso wie es auch nicht den Großteil der Jugend betrifft, dass sie auf alle scheisst. Aber Jene die es machen, versauen es für alle...in jeder Hinsicht.
Ich wollte damit keine Generation abwerten. Mit war schon klar, dass ich dafür hier verbale Watschen bekomme. Aber jemandem der halt nicht mehr auf die Uni geht und sich nicht mehr jeden Abend mit Leuten trifft bzw nicht in einem Alter ist wo es eh schon wurscht ist, aber halt dennoch seinen Teil tut um das Ganze halbwegs weiter zu bringen, nervt dieses andauernde Geheule, dass man es am Schlechtesten hat, massivst. Manche Gruppen trifft es mehr, manchen weniger. Ist leider überall im Leben so. Manche finanziell, andere psychisch und wieder andere physisch. Die einen verlieren Menschen, die anderen Lernzeit, die nächsten Einkommen, und einige können halt gerade nicht ihren natürlichen Trieben so nachgehen wie noch vor 15 Monaten. Und für jeden werden all diese Punkte mehr oder weniger wichtig sein.
Dafür leben wir aber heutzutage auch in einer Welt in der man wenn man sich nicht persönlich trifft durchgehend sehen und Kontakt haben kann. Macht die Sache nicht wirklich großartig besser. Aber wenn ich mir vorstelle, das Ganze wäre passiert als ich 16 war, wäre außer SMS schreiben (inklusive Kosten) und im Ö3 Chat schreiben nicht viel passiert. Ich weiß, bringt der Jugend heutzutage auch nichts, aber ein bissl will der Boomer sich auch auskotzen dürfen.
Hier gebe ich dir Recht. Es verlieren nur langsam alle Seiten auch ein wenig die Nerven (mich eingeschlossen) weil halt gefühlt wenig weiter geht und das "Licht am Ende des Tunnels" mehr einem Glühwürmchen entspricht als einem ICE der dir mit 250 entgegen fährt.
 
 

Die Generation Opfer, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat und noch einen Schas für die Gesellschaft getan hat, spielt die "wir waren letztes Jahr eh schon für ein paar Wochen so solidarisch und haben nix davon" Karte. Auch nicht schlecht.
Dann sollens halt Handerl halten und sich treffen, aber vielleicht nicht mit ein paar Hundert anderen am selben Platz. Dann sollens halt mit ihren Hawis saufen, aber sich vorher testen und auch hier statt der großen Party eher den kleinen Rahmen wählen. Aber das will man ja auch nicht. Man ist ja eh jung und es kann einem nix passieren. Obs dieser Generation gefällt oder nicht, es trifft nicht nur sie.
Und jetzt wenn der Schas auch gefährlicher für die Jungen wird, kommt natürlich von denen die noch vor einem halben Jahre meinten, dass man gefälligst die "Risikogruppen" einsperren schützen soll, man hätte die Arschkarte gezogen weil man diese Risikogruppe - die einen Teil ihrer letzten Lebensjahre, ihrer Pension nach einem Arbeitsleben, nicht eingesperrt in ihren vier Wänden verbringen möchte, - vorher impft.
Aber wenigstens konnte man ein paar mal "privilegiert" unterbringen.
 
 

Ich liege gerade rekonvaleszent nach einer Kiefer OP im Krankenhaus. 3 andere auch postoperativ mit mir im Zimmer. Ich habs eh noch relativ gut erwischt, was die Schmerzen betrifft, den Kollegen hier geht es damit aber gar nicht so gut.
Und da will mir einer was erzählen von der Qual des Nasenstaberls, vor allem im Vergleich zu Zahngschichten.
Ich hatte gerade den direkten Vergleich. Ich weiß was keine Qual ist.

Oida saufst? Wo ist das eine Qual? Du klans Wiaschtl  
Qual is was anderes, ich weiß wovon ich red.

Ich muss immer so lachen, wenn "gestandene Männer"(?) ihre Angst vor so einem 5 Sekunden Test artikulieren. Noch unterhaltsamer ist es, wenn sie dann in ihrer Verzweiflung die "armen Kinder" vorschützen.
Meine Nichte wurde jetzt seit September mehr als 50x getestet. Immer freiwillig und bis auf einmal immer durch die Nase - weil sie das Gefühl hat, dass der Rachentest sie beim Singen beeinträchtigt. Sie müsste das nicht machen (also abgesehen von den Schultests seit kurzem), zur Zeit kann sie eh nirgends auftreten und zur Stimmbildung könnte sie auch ohne Test, da Einzelunterricht, sie müsste nur auf den Chor-Unterricht verzichten. Sie lacht aber alle aus die wegen dem lächerlichen Test auf irgendwas verzichten.