porgy01

Ich bin zwar bekanntermaßen kein Freund des Cups, aber sollten wir über den Umweg des Toto-Cups teilnahmeberechtigt sein (was nicht unrealistisch ist), dann hätten wir bis zu Achtelfinale automatisch Heimrecht. Es bis dahin zu schaffen wäre aus mehreren Gründen toll:
- Zusätzliche Einnahmen (Heimrecht)
- Stärkung des Egos der Spieler und der Fans
- Jedes Spiel ein Highlight im Vergleich zum Ligaalltag
- Enorme Werbung durch Medieninteresse (Fünftligist steht im Achtelfinale)
- Eine Genugtuung gegenüber dem ÖFB 
- Große Freude bei unserem Hauptsponsor Uniqa, der bekanntermaßen auch Sponsor des ÖFB-Cups ist.
... also zahts an, Burschen ! 

Aussage Trainer Fischer:
 Schön langsam nähern wir uns der Form, die nötig sein wird, um auch in der 2. Landesliga bestehen zu können".
Wir nähern uns an ? Einem Kader, dem Kostner, Krisch, Katzer, Lenko, Kurtisi angehören, müsste man das sowieso von vornherein, ohne lange Eingewöhnzeit zutrauen können.

Also für ein halbes Jahr praktisch den bestehenden Kader auflösen, den verbleibenden Zuschauern den Nervenkitzel, am Ende doch noch gegen den weiteren Abstieg zu spielen bieten und für nächste Saison einen Kader für den Aufstieg in die WL basteln, der auch dafür nur gerade so reicht und dann für den Aufstieg in die RLO wieder so umgebaut wird, dass es gerade reicht?
Mit dieser absolut unattraktiven Strategie wird man sich schwer tun, die Zuschauer überhaupt zu halten und jedes Jahr eine neue Mannschaft zusammenzuwürfeln, die sich erst einspielen muss, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Die Kosten sind gedeckt, größer werden sie durch den Abstieg sicher nicht und ein Verein mit Ansprüchen, wie wir sie haben (müssen!), darf sich nicht wie ein x-beliebiger Dorfverein geben. Sonst wird bald Sonntag Vormittag gespielt, es gibt in der von Freiwilligen geführten Kantine nur Schnitzelsemmerl und Knacker, Stadionsprecher könnte man auch gleich einsparen. Warum sollte man da noch zur Vienna kommen, wenn am Acker ums Eck das Selbe geboten wird?

Danke für deine Mühen!

Wir haben hoch gepokert und verloren. Hätten wir es nicht versucht, würde es heute trotzdem Kritik hageln.
Es ärgert mich jedoch, dass unsere 1b außer Acht gelassen wurde. Es scheint leider so als ob ein negativer Ausgang des Rechtsstreits schlichtweg negiert wurde und man die Versetzung in die 2.LL für kaum möglich hielt. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass die zweite Mannschaft für den Fall des Zwangsabstiegs nicht gestärkt wurde. Mit ein paar Punkten mehr könnten wir zumindest nächste Saison bereits Wiener Liga spielen. So verlieren wir ein Jahr. 
Das ist zumindest etwas das man der Vereinsführung ankreiden kann. Aber als Zaungast ist leicht reden... Vielleicht dachte man ja auch, dass der Kader der 1b ausreicht, um die Möglichkeit eines Aufstiegs offen zu halten. Gerade im Sportlichen lässt sich oft schwer kalkulieren. Da ich unsere zweite Mannschaft kaum verfolge, fällt es mir schwer hier eine Einschätzung zu treffen.

mich hat unter dem betreff "zuan" die nachricht eines langjährigen vienna-anhängers erreicht, die ich gerne mit euch teilen möchte (die fette markierung habe ich gesetzt):
 

Leider wird deine Aussage nicht richtiger,                                                                                                                                                                                                    uns wurde die Stadtliga vom Verbandspräsidenten zwar zugesagt, entschieden haben jedoch die Gremien (Was mir vorher schon klar war, und wo es auch ein Sitzungsprotokoll gibt -Danke yellowbear- das eindeutig schon Mitte Mai die Tendenz zur 2.LL zeigt!),
..das bedeutet, wir hatten nie eine Chance auf die Stadtliga (auch Statuten widrig!), weil schon vorher ausgemacht und hätten wir uns nicht davor gerichtlich gewährt, wir würden jetzt schon zusperren können...
...welche in jedem Fall gegen uns gestimmt hätten, weil uns die Stadtligisten naturgemäß als Invasoren sehen ...
Der einzige Fehler den der First Vienna gemacht hat, sich gegen einen Monolithen aufzulehnen und auf einen gerichtlichen Entscheid über einen fehlerhaften Passus einzulassen, auch wenn wir Teil des Systems sind.
Ja darf das denn die Vienna...aus deiner Sicht NEIN, aus meiner Sicht ist sie mir gegenüber und im Sinne Erhalt des Standortes Hohe Warte, sogar dazu verpflichtet und allem ein den Fans, weil das bei der GV den Mitgliedern gegenüber versprochen wurde.
 

Die "Feder" wird ihn freuen. Vorsicht "Sickerwitz" !
Ich bin immer so froh, wenn Lewo im Land ist, seine Präzision bei den Angaben am Telefon, bis zum Strichpunkt hin, da gibt es nichts Vergleichbares, "Genauigkeit ist unteilbar" pflegt er immer zu sagen.
Muss auch wieder mal gesagt werden ...

Man kann ja zur Causa stehen, wie man will, aber zwei Sachen sind mMn ziemlich unumstritten:
Die Vienna hat sich in den letzten Jahren finanziell übernommen, mehr Kohle ausgegeben, als letztendlich da war, und sich so eigentlich unfair einen sportlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ostligisten verschafft.
Die Konsequenz war die Insolvenz und eigentlich ein Abstieg in die Stadtliga. Wäre es so gekommen, hätte wohl jeder halbwegs vernünftige Mensch gesagt: Okay, shit, es ist viel blöd gelaufen, aber wenigstens ist die Insolvenz vom Tisch und das eine Jahr Wiener Liga überstehen wir auch locker... 
Wenn aber der Verband nicht in der Lage war, eine rechtlich klare Regelung zu schaffen, dann ist das schlicht seine Schuld. Auch das Auftreten der Funktionäre von WFV oder vom Herren Wesely ist äußerst unprofessionell. Da kommt so richtig schön der Mief auf der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts durch, eine Geisteshaltung, in der sichs Verbände und andere "Institutionen" intern und hinter verschlossenen Türen je nach Anlass so drehen, wie sies gerade brauchen, und wer dagegen aufsteht und vollkommen legitim den Weg zum Rechtsstaat sucht, wird als Störenfried, Denunziant etc... verunglimpft.
Man kann diesen Personen den Erfolg der Vienna so richtig vergönnen - dieser Typ an Funktionären ist es, weshalb der österreichische Fußball heute den Anschluss an westeuropäische Standards verloren hat und sich erst mühsam herantasten muss... Verblendete, selbstherrliche Inkompetenzler, die "Lösungen" irgendwie zusammenschustern, je nach Sympathie und Anlass - Nein Danke zu dieser selbstherrlichen Kaste, und herzlichen Dank an die Vienna, dass im Sport- und Verbandsrecht vl bald mehr Klarheit und Rechtssicherheit herrschen könnte.

Wir diskutieren doch durchaus auf hohem Niveau hier. Mir macht's Spaß und ich tausche mich mit jedem gerne aus, das verkürzt die Sommerpause. Außerdem kann man die besten Argumente erst bringen wenn jemand Contra gibt. 
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Auf der Facebookseite von platzverweis gefunden, einen Kommentar vom Schiri Ruiss:
Über das laufende Verfahren der Vienna kann ich wenig sagen, zu Herrn Dr. Hollerers Rechtsauffassungen sehr wohl, war ich als Schiedsrichter ja selbst von einem erstinstanzlichen ÖFB-Urteil betroffen, das nach meinem Einspruch bei der höchstinstanzlichen "Gerichtsbarkeit", dem ÖFB-Rechtsmittelsenat, regelrecht in der Luft zerrissen und aufgehoben wurde. Herr Dr. Hollerer war als "Berater des ÖFB" in die Erstentscheidung eingebunden und hätte aus meiner Sicht als Jurist sehr wohl wissen sollen, dass dieses Urteil nicht halten kann bzw. ein Einspruch erfolgen würde. Außerdem, um wieder auf den Fall der Vienna zu sprechen zu kommen, spricht man bei einem Insolvenzverfahren nicht von "Tätern", auch das sollte Herrn Dr. Hollerer als Jurist bekannt sein.

Dass die Funktionäre der Vienna alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, wenn sie die Meinung vertreten, dass der ÖFB falsch läge, ist in einem Rechtsstaat ihr gutes Recht. Unabhängig des jetzigen Verfahrens und ohne die Hintergründe detailgenau zu kennen, gibt es in den Verbänden manche Paragrafen und Regelungen, die nicht nur kritisch zu hinterfragen sind, sondern vor einem ordentlichen Gericht nicht halten würden. 
Die durch den ÖFB kritisierte fehlende Rechts- und Planungssicherheit ist zu einem gewissen Teil hausgemacht, dass manche Vereine ihre Aufgaben nicht erfüllen ist der andere Teil.

diese internen Regeln hätten dann ihre Berechtigung, wenn sie in der Praxis auch sinnvoll wären (was sie derzeit nicht sind)
es ist ja paradox: ein Verein (die Vienna) sorgt quasi mit dem Gang zu Gericht dafür, dass das bestehende Regelwerk des ÖFB/WFV auf seine wirtschaftliche, rechtliche und sportliche Sinnhaftigkeit geprüft wird (was schon längst überfällig war und jetzt endlich geschieht) - das ist eigentlich Sache der Verbandsfunktionäre und der dort tätigen Experten! Und für diese "Bereinigung" der Regelungen (für die der Verein eigentlich gar nicht zuständig wäre) wird man auch noch geprügelt ...

vergiss es, solchen Argumenten ist ein Teil hier herinnen schon längst nicht mehr zugänglich (leider)

Wer sagt, dass alle Vereine auf Schadenersatz klagen? Wer sagt, dass sie recht bekommen? Wer sagt wie viel wir zahlen müssen (die Spieltagseinnahmen nimmt Ihnen ja z.B. auch keiner weg)? Man kann natürlich davon ausgehen, dass wir alles verlieren und immer der schlimmste aller Fälle eintritt, aber ich sehe keinen Vorteil darin.
Und ja, ich gehe davon aus, dass sich das Präsidium (das erste dem ich mehr oder weniger vertraue) das gut überlegt hat. Würde man keine (guten) Erfolgschancen sehen, würd man sich das ganze ja niemals antun.

Diese unfassbare Arroganz des Herrn Hollerer ist beispiellos. Gerhard Krisch hat sich nie in derartige Niederungen begeben. Da liegen charakterlich Welten dazwischen.
Insoferne mach ich mir da keine Sorgen, denn sowohl von den handelnden Personen, als auch von der Argumentation her kann uns der ÖFB/WFV nicht das Wasser reichen.
Welcher Schaden sollte denn den anderen Ostligavereinen durch die Vienna entstehen ? Ganz im Gegenteil haben alle Verein dadurch ein Heimspiel mehr und ein gut besuchtes noch dazu. Mehreinnahmen sind damit für jeden Verein garantiert und kein Schaden. (Heimspiele sind in der Regel ein Gewinn und kein Verlust Herr Hollerer). Ganz zu schweigen vom Sportclub der ohne die Vienna einen Verlust von geschätzten 50.000.- verkraften müßte.
Aber das ist halt die hilflose Argumentation eines Funktionärsbonzen, dessen Ego verletzt wurde.
Es wurde übrigens sehr wohl von der Vienna versucht nach der zweitinstanzlichen Entscheidung eine Kompromisslösung zu finden. Diese wurden aber seitens des WFV trotzig abgeschmettert. "Jetzt steck ma euch in die 2.LL. Das habts jetzt davon, daß ihr uns Götter verklagt habts". Eine einvernehmliche Lösung wurde seitens der Verbände nie angestrebt sondern blockiert.
Jetzt trifft den Verband halt die volle Härte des Gerichts, inklusive nachfolgender Schadenersatzforderungen.

Eben nur solange er damit nicht gegen geltendes Recht verstößt!!!

Mit seinem Angriff disqualifiziert sich Hollerer selbst. Völlig unangemessene Kommunikation.

Was so nicht stimmt, weil es ein strenges Lizenzierungsverfahren gibt, mit ganz anderen Vorgaben und Auflagen
@StopGlazer
Allein für diese "Ruf schädigende Aussage" müsste man HOLLERER verklagen

Ungeachtet möglicher Folgen find ichs schon ganz nett, den allmächtigen ÖFB mal ein bisschen an der Nase herumzuführen 

Naja, wie ist das mit Simmering gegen Kapfenberg ? So ähnlich wird´s ausarten, aber eigentlich ist es das schon. Einvernehmlich gut und schön, aber wenn man sich im Recht glaubt, zu wenig. Und ja, lieb ist man nur, wenn man tut, was die anderen wollen.

Der Blau-Gelben!
Wie auch immer, der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende ist SPÖ-Bezirkspolitiker, davor war es der ÖVP-Bezirksvorsteher.

Sehe ich auch so..

Der Verband mag etliche auf Sportrecht spezialisierte Anwälte haben, aber hier gehts um Insolvenzrecht. Und da sind sie offensichtlich nicht so ganz sattelfest, sonst hätten sie so einen Paragraphen nie in die Bestimmungen aufnehmen dürfen.
Die Vienna wird hingegen nicht von Frau Toth (ebenfalls Sportrecht) sondern von externen Spezialisten in Sachen Insolvenzrecht vertreten.

Auch laut Krone wird bis auf weiteres in der RLO gekickt:
Knalleffekt! Vienna wieder in der Ostliga
Es geht um die Existenz des Klubs. Wir würden durch die Rückversetzung in die zweite Landesliga die Amateurmannschaft verlieren!“ So begründete Geschäftsführer Gerhard Krisch den Entschluss, den Kampf gegen die Verbannung aus der Ostliga fortzusetzen. Heißt, dass sich die Vienna an den Obersten Gerichtshof wendet, um den Zwangsabstieg in die Fünftklassigkeit zu verhindern. 
Gestern wurde beim Bezirksgericht Leopoldstadt ein Antrag auf Revision des Rekurses gestellt. Dem wurde prompt stattgegeben. Damit wurde das Urteil der zweiten Instanz widerlegt, nachdem Blau-Gelb zuvor eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Der älteste Fußballklub Österreichs ist laut neuestem Stand wieder in der Ostliga spielberechtigt, müsste als 17. Verein aufgenommen werden. 
Entscheidend ist jedoch das Urteil des Obersten Gerichtshofs. Wann dieser tagt, ist ungewiss. Klar ist, dass die Stützen Kostner, Krisch, Katzer, Lenko, Kurtisi und Stehlik der Vienna erhalten bleiben – unabhängig von der Liga. 
Christian Pollak 

Klagst du zum Spaß Verbände wenn's um nix geht, als ums recht haben? Na eben...
Und bisher hat's halt noch niemanden gegen, der einem triftigen Grund gehabt hätte zu klagen, der Paragraph is noch nie zur Anwendung gekommen.

Und wenn die Bestimmungen gesetzeswidrig sind ist das völlig wurscht. Wie oft muss man das denn noch durchkauen...