FloT

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Alle erstellten Inhalte von FloT

  1. Du findest es ok, wenn wegen der Transfers des Sprtdirektors aus einem Titelanwärter innerhalb weniger Wochen ein Mittelständler wird? Unterboten werden wir derzeit nur vom WSK - die wollten auch aufsteigen und spielen jetzt gegen den Abstieg. Ansonsten ist mir kein "Titelanwärter" bekannt der den Ansprüchen weiter hinterher kickt als wir.
  2. Die Berichte aus Wiener und NÖ Krone: Blau-Gelb sind auch die Flecken Bei der Vienna wütet aktuell der Verletzungsteufel Im Kracher gegen die Admira gab’s trotz langer Überlegenheit am Ende eine 1:3-Niederlage Blau-Gelb sind auf der Hohen Warte aktuell nicht nur die Vereinsfarben, sondern auch die Flecken bei gleich acht Vienna-Kickern, die sich im Lazarett auf die Füße steigen. Zu den länger „Bedienten“ wie Ungar oder Djuricin, gesellten sich der angeschlagene Rosenberger und der kranke Abdijanovic. Viel Eingewöhnungszeit hatte die dezimierte Kleer-Elf gestern im Zweitliga-Duell gegen die Admira nicht. Nach nur 27 Sekunden foulte Okungbowa Schmidt im Sechzehner, Gemicibasi verwandelte vom Punkt zum 0:1. Danach kam von den Gästen lange nichts. Die Hausherren liefen an, belohnten sich in Minute 62 nach Dantas-Zuckerpass durch Zimmermann mit dem Ausgleich. Der hielt nur für knapp zwei Minuten, rüttelte die Südstädter wach. Ristanic netzte zum 2:1, Schwarz fixierte mit dem 3:1 (69.) die vierte Vienna-Niederlage. „Wir kriegen billige Tore, sind danach einfach nicht gefestigt genug. Es ist auch ein Mentalitätsproblem, wir müssen das Leistungsmaximum immer einfordern“, so Trainer Hans Kleer. Für Leader St. Pölten gab’s vor Teamchef Ralf Rangnick die erste Pleite – 1:3 bei Liefering. D. Seistock --- Südstädter Jagdsaison nimmt wieder Fahrt auf Admira nutzte 1:3-Ausrutscher der St. Pöltner, ist nach dem 3:1 bei Vienna alleine ungeschlagen Der überraschende 1:3-Umfaller des SKN in Salzburg gegen Liefering vor den Augen von Teamchef Ralf Rangnick bringt wieder Leben ins Titelrennen. Aber auch nur, weil die Admira gestern zeitgleich die Hausaufgaben erledigte, die Vienna mit 3:1 bezwang. Ein hartes Stück Arbeit. Aber alles der Reihe nach . . . Zahlreiche Zuschauer hatten gestern auf der Hohen Warte noch nicht einmal Platz genommen, da zeigte Schiedsrichter Weinberger im Zweitliga-Hit schon auf den Punkt. Denn nach nur 27 Sekunden brachte Okungbowa Knipser Schmidt zu Fall. Gemicibasi (2.) nahm das Willkommenspräsent dankend an, stellte staubtrocken auf 1:0! 19 Minuten später hätte der Wiener sein „Missgeschick“ vergessen machen können – sein Kopfball tangierte aber die Latte. Das war es dann mit den nennenswerten Aktionen in Durchgang eins. Rund ging es im Schlager erst nach dem Seitenwechsel. Zimmermann (62.) hatte für den verdienten Ausgleich gesorgt und die Gäste damit endgültig wachgerüttelt. Ristanic (65.) traf postwendend zur erneuten Führung, Joker Schwarz in Minute 69 zum 3:1. Die Südstädter machten somit Boden gut, liegen in der Tabelle nur noch fünf Zähler hinter den „Wölfen.“ Ach ja: Zudem ist man nun als einziges Team in Liga zwei ungeschlagen. „Das war ein extrem schwieriges Auswärtsmatch. Nach dem Ausgleich haben wir es richtig gut gemacht, hätten wir sogar noch höher gewinnen können“, jubelte Trainer Thomas Silberberger. Wie er den Stolperer der St. Pöltner registrierte? „Wir wussten, dass das einmal passieren wird. Zwei Wochen vor dem direkten Duell ist es natürlich gut, dass wir den Abstand verringern konnten“, nimmt die Südstädter Jagdsaison wieder Fahrt auf. Während sich Nachzügler Stripfing im Abstiegskampf Luft verschaffte. Zweimal glichen die Welser im Krisenhit aus. Aber Kapitän Pecirep (77.) hatte noch einen im Talon, erzielte beim Torspektakel den 4:3-Endstand. Chris Thor
  3. Sieht oder liest man irgendwo was von ihm? Wäre schon interessant zu erfahren, wie er heute über die Sommertransfers denkt.
  4. Aus der Krone: Wer ist denn hier der Schmidt im Haus? Vienna gegen Admira wird zum großen Duell zweier Namensvetter Das Duo lief einst für Gegenseite auf, betrieb zuletzt Eigenwerbung Beide sind 27 Jahre alt, gelernte Stürmer – und seit einigen Runden wieder in aller Munde. Heute treffen die Namensvetter Alexander und Patrick Schmidt im direkten Zweitliga-Duell aufeinander, kommt’s auf der Hohen Warten zum Kracher zwischen der Vienna und der Admira. Fragt sich nur noch: Wer ist denn hier der Schmidt im Haus? „Ich hoffe ich“, grinst Admiras Alexander, der nachlegen will. Zuletzt netzte er in sechs Partien fünfmal. Dessen ist sich auch sein Knipser-Pendant „Pipo“ (besiegelte das jüngste 2:0 bei Sturm II) bewusst: „Er hat mörderische Anlagen, auch eine brutale Physis bzw. viel Qualität!“ Die er, wenn’s nach dem Burgenländer geht, aber lieber in der Südstadt lässt. „Klar hoffen wir, dass er gegen uns nicht viel zeigen wird“, schmunzelt Patrick. Übrigens: Die beiden Schmidts kickten einst gemeinsam fürs U17- und U21-Nationalteam. Damals schlüpften sie auf Klubebene allerdings noch ins jeweils andere Trikot. Wobei Alex in Döbling nur die ersten Schritte machte, sein Gegenüber bei der Admira fast schon Kultstatus genießt, 125 Pflichtspiele für die Panther absolvierte. „Ich hab die meiste Zeit meiner Karriere dort verbracht. Sollte ich treffen, werd ich verhalten jubeln.“ „AS10“ sicher nicht. „Wir dürfen uns nicht auf dem 4:0 gegen Salzburg ausruhen, müssen nachlegen.“ Wenngleich er eine aufgeladene Atmosphäre erwartet. „Wird sicher hitzig. Das kann uns aber nur beflügeln“, so der Goalgetter. „Bei einigen hat sich womöglich jetzt was gelöst. Es gilt nun, weiter Boden gutzumachen.“ Und zwar auf Leader St. Pölten, der heute auf Liefering trifft. „Wird’s nicht spielen“ „Sie haben fast die Hälfte ihrer Partien in der Nachspielzeit gewonnen. Das wird’s nicht immer spielen. Allerdings können wir nur unsere eigene Leistung beeinflussen.“ Auch die Wiener, die selbst Titelansprüche stellten, vom Aufstieg aber noch weiter entfernt sind als die Gäste. „Wir müssen mit Rückschlägen besser umgehen, weiter an uns glauben“, riecht „Pipo“ nach zwei Treffern in drei Partien Lunte. „Es liegt jetzt nur an uns . . .“ Chris Thor/Dorian Seistock
  5. Herrliche Spitze der NÖ Krone gegen Stripfing: "Die ständigen Negativschlagzeilen in der Niederösterreich-Ausgabe der ,,Krone“ über Zweitligist Stripfing haben – überspitzt formuliert – schon mehr Tradition als der Dorfverein selbst." Der gesamte Kader hat wegen ausstehender Gehälter eine Frist bis Ende Oktober gesetzt.
  6. Die Kronen Zeitung hat die Motivation auch schon verloren. Weder in Wien noch in der Steiermark eine Zeile zum Spiel...
  7. Wir brauchen Kicker, Trainer, Sportdirektoren die mit Druck umgehen und auch mit einem 1. Tabellenplatz umgehen können ohne wegen Nervosität den Sinn für Fußball zu verlieren. Wirhaben nach Liefering glaub ich das höchste Budget der Liga, da darf ma auch als Fan mal bissl mehr fordern als einen Mittelfeldplatz.
  8. Aus der Krone: Von Rekordumsatz kann man sich nichts kaufen „Das fragen wir uns auch Woche für Woche“, antwortet Viennas Patrick Schmidt seufzend auf die Frage, warum Blau-Gelb heuer einfach nicht in die Spur findet. Während die Mannschaft mit dem 0:2 gegen den FAC in die Länderspielpause strauchelte, gestern im Test gegen Bundesligist BW Linz 0:4 unterlag, lief’s für den 27-Jährigen selbst zuletzt aber wie am Schnürchen. Zweimal durfte der Ex-Admiraner von Anfang an ran, die ersten beiden Startelf-Einsätze der Saison. „Der Trainer hat mir immer ein gutes Gefühl gegeben, mir gesagt, dass meine Chance kommen wird. Gegen Kapfenberg hab ich sie mit dem Tor ja auch gut genützt.“ Ja, das 3:0 in der Steiermark war der Lichtblick in den sonst so düsteren Wolken auf der Hohen Warte. Aber auch nicht mehr: Schon 13 Punkte fehlen auf Leader St. Pölten – Thema „Meisterschaft“ erledigt? „Über das wird bei uns aktuell nicht geredet, die Tabellen lassen wir komplett außen vor.“ Da schaut man in Döbling zur Zeit verständlicherweise lieber auf andere Zahlen: Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte der älteste Fußballklub Österreichs einen Re
  9. Der Krone Bericht: „Das war gar nichts!“ Die Vienna verlor das Derby gegen FAC 0:2 – Ungar musste ins Spital Coach Kleer frustriert Vor Anpfiff gab’s auch auf höchster Vienna-Ebene viel Vorfreude. „Das ist ein tolles Derby“, fand Präsident Kurt Svoboda. „Wir wollen unserem Ziel, aufzusteigen, wieder etwas näher kommen. Das Team ist zusammengerückt – da hat Hans erste positive Zeichen gesetzt.“ Besagter Hans ist Neo-Trainer Kleer, der gegen Ex-Verein FAC den Schwung vom Zweitliga-Sieg gegen Kapfenberg mitnehmen wollte. Allerdings: Die erste Halbzeit war zerfahren und führte zu einer Spitalsfahrt! Ungar blieb nach einer „Schere“ von Bitsche mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, musste mit der Barre vom Feld getragen und ins „Böhler“ gebracht werden. Verdacht auf Wadenbeinbruch. Chancen? Susso, für Ungar gekommen, zweimal per Kopf. Beim FAC verzog Eghosa knapp. Nach einer Stunde war’s mit einem Torjubel soweit: Glavan traf – aus abseitsverdächtiger Position – ins kurze Eck zum 1:0 für die Gäste. Freute auch Trainer Sinan Bytyqi, der gefordert hatte: „Wir müssen effizienter als zuletzt sein, uns mit Toren belohnen.“ Wäre gleich darauf auch Gabbichler gelungen. Der Joker, davor mit einem zu zentralen Abschluss, setzte den Ball an die Stange. Dafür traf dann nach blau-gelbem Abwehrgetümmel Untergrabner zum 2:0 für den FAC. Das war der Endstand, die Floridsdorfer sind seit 17 Jahren auf der Hohen Warte unbesiegt. „Wir haben den Matchplan sehr gut umgesetzt“, so Torschütze Marco Untergrabner. „Wir haben gegen einen Titelfavoriten gezeigt, dass wir besser sind.“ Und Kleer? „Bei uns waren alle Grundtugenden nicht vorhanden. Wir haben nur reagiert. Das war gar nichts.“ Dabei war Boss Svoboda vor Anpfiff so positiv gestimmt . . . Christian Mayerhofer
  10. Wie viele Fusionen hat der FAC schon hinter sich? Von diesem Verein ist doch nur noch der Name übrig, oder? Der ausführliche Krone-Vorbericht: „Kampf“ um dritte Kraft hat besonderen Reiz Vienna empfängt heute im 2.-Liga-Derby FAC Coach Kleer und Becirovic treffen auf Ex-Klubs Vor beinahe 114 Jahren gab’s das erste Tänzchen. Im September 1947 machte man sich vor 50.000 Fans im Ernst-Happel-Stadion die Vorherrschaft an der Donau aus. Und heute ist es wieder so weit: Die Vienna empfängt FAC, steigt zum 91. Mal das „El Danubio“. Zu Deutsch „Donau-Derby“. Das zwar nicht wie einst im Praterstadion, sondern auf der Hohen Warte ausgetragen wird, seine Relevanz aber nicht gänzlich verloren hat – weiß auch Vienna-Coach Hans Kleer: „Es geht um die dritte Kraft in Wien, das hat natürlich einen besonderen Reiz.“ Stichwort besonders. Das wird die Partie für den 56-Jährigen auch ganz unabhängig jeglicher Rivalitäten. „Ja, klar. Ich war lange Zeit (2011–2015) Trainer beim FAC, bin mit der Mannschaft in die zweite Liga aufgestiegen. Das verbindet einen einfach mit dem Verein.“ Emotionen, die für die heutigen 90 Minuten nachrangig sind. Blau-Gelb schrieb vergangene Woche beim 3:0 in Kapfenberg endlich wieder voll an, so soll’s weitergehen. „Das Team war ballsicher, hat sich durchs Zentrum kombiniert und Chancen kreiert. Darauf werden wir aufbauen, daran werden wir auch gemessen.“ „Kennen uns gut“ Eine spezielle Partie wird’s auch für FAC-Kapitän Mirnes Becirovic, der von 2012 bis 2014 bei der Vienna war. „Ich freue mich, auf der Hohen Warte zu spielen, habe mich dort immer wohlgefühlt. Mit den Fans gab’s eine gute Verbindung.“ Diese hat der 36-Jährige auch mit Viennas Kleer. „Ich hatte ihn noch nie als Trainer, aber wir kennen uns gut, haben uns auch persönlich schon öfters getroffen, etwa wegen athletisch-sportlichen Fragen.“ Hintergrund: Becirovic ist seit drei Jahren selbstständiger Teil des „Team-Sporttherapie“, hat in der Praxisgemeinschaft den athletischen, sportwissenschaftlichen Bereich über. Dass der Routinier in zwei Jahren bei der Vienna zwölf Pflicht-Tore erzielte, nun in seiner zehnten Saison beim FAC als Klub-Rekordspieler bei elf Toren hält? „Bei der Vienna hatte ich eine ganz andere Position: Sechser, Achter, Flügel. Mit dem Alter ging’s in die Verteidigung zurück“, zwinkert „Beci“, der zum Derby sagt: „Der Gegner hat große Ambitionen, ist Favorit. Aber wir werden unsere Stärken einbringen. Der Ausgang ist für mich völlig offen.“ Die Floridsdorfer sind seit 17 Jahren (!) auf der Hohen Warte ungeschlagen . . . D. Seistock/C. Mayerhofer
  11. Geht mir auch so. Hab mich (weil im Westen wohnend) auf die Spiele in Wels, Bregenz, Salzburg gefreut, aber bei derart unmotivierten Auftritten der Mannschaft verspüre ich auch keine Motivation für lange Anreisen.
  12. Monschein ist im interessanten Krone Interview auch ratlos: „Diese Phasen sind mir unerklärlich!“ Vienna-Stürmer Christoph Monschein leidet nach Verletzung von Tribüne mit Rückkehr im Frühjahr geplant, Zweitligist bereits 13 Zähler hinter St. Pölten Heute wartet Kapfenberg Fünf Pflichtspiele fehlen noch. Dann hat Christoph Monschein seit seiner Ankunft im Juli 2023 genauso viele Vienna-Matches von der Tribüne aus gesehen, wie er für Blau-Gelb absolviert hat – nämlich 38. „Vor neun Monaten habe ich das letzte Mal einen Ball gespielt. Ich kann mich nicht erinnern, wann das davor jemals der Fall war.“ Neben dem Kreuzband rissen dem 32-jährigen Stürmer letzten Dezember gegen Liefering auch noch das Außenband und der Muskelansatz. Komplikationen während der Reha brachten ihn Anfang Juli ein zweites Mal unters Messer. „Ein Totalschaden im Knie. Durch die unterschiedlichen Risse haben sich Vernarbungen gebildet, die rausgeholt werden mussten . . .“ „Stimmung ist kritisch“ Statt wieder etwas aus seinem Knie heraus-, hätte er sich wohl in den vergangenen Wochen am liebsten ins ein oder andere Spiel seiner Döblinger reingeholt. „Frisch nach der Verletzung war es nicht so schlimm, da hat man noch andere Dinge im Kopf. Mittlerweile ist es einfach nur mehr brutal“, sitzt der rekonvaleszente Knipser auf der Hohen Warte auf heißen Kohlen. Aktuell nicht das einzige Problem, das beim Titelaspiranten in „Liga zwa“ für Hitze sorgt. Der Hut glüht nicht mehr – er brennt. „Die Stimmung ist natürlich kritisch. Es wirkt auch am Platz, als würden die Abstimmung und Harmonie fehlen.“ Eine Situation, die dem Ex-Austria-Spieler erschreckend bekannt vorkommt. „Das ist meine dritte Saison bei der Vienna. Es ist mir unerklärlich, aber jedes Jahr gibt’s diese Phase, wo wir nicht abrufen, was wir können, teilweise sogar das Saisonziel verpatzen!“ Scheint auch heuer wieder so weit zu sein. Mit 13 Punkten Rückstand auf Leader St. Pölten vor der heutigen Partie in Kapfenberg müssten die Fans für eine Meisterfeier schon ihr blau-gelbes Wunder erleben. Der Trainerwechsel von Sütcü zu Kleer brachte im 19. Bezirk bislang auch noch nicht die gewünschte Wende. An der Kaderbreite kann’s – vor allem offensiv – laut „Monschi“ aber nicht scheitern. „Wir haben um die zehn Stürmer im Kader, da ist der Konkurrenzkampf riesig.“ Mit der geplanten Rückkehr von Monschein, der 2020 gegen Rumänien (2:3) sein einziges Länderspiel für Österreich absolvierte, wird er für die Frühjahrssaison sogar noch größer. „Wenn ich meine Form wieder erreiche, kriege ich sicher auch meine Minuten.“ Dorian Seistock
  13. Die Berichte aus der Wiener und Kärntner Krone: Der Auftritt der Vienna beim ersten Heimspiel unter „Rückkehrer“ Hans Kleer war auf jeden Fall ein anderer. Zumindest deshalb, weil die Döblinger statt wie gewohnt in Gelb gestern in Dunkelblau auf der Hohen Warte aufliefen. Die Probleme im Spielaufbau konnte der Neo-Coach seiner Elf aber nach erst zwei Wochen nicht so schnell abstreifen wie das Heimtrikot. Zu viel Ballschieberei, zu wenig wirklich Zwingendes im letzten Drittel. So blieben die Highlights des gestrigen Duells gegen Austria Klagenfurt einzig die Tore von Gantschnig (0:1, 43.) und Liu (0:2, 84.) für die Gäste. Statt des ersten „Dreiers“ gab’s für Kleer beim Heimauftakt also die Premierenpleite: „Das ist vorne in den Eins-gegen-eins-Situationen und bei den letzten Pässen einfach zu wenig.“ --- 2:0! Eiskalt mit Köpfchen Furios! Dank zweier Standard-Tore siegt Klagenfurt bei Vienna Erstmals „zu Null“ Pünktlich um 13 Uhr hatte die Austria Klagenfurt vor der EM-Arena abgelegt. Gemeinsam im Bus, den vielen finanziellen Troubles trotzend. Es war die erste gute Nachricht des gestrigen Tages. Und die zweite – noch viel bessere – folgte dann auf der Hohen Warte am Feld: Denn da krallten sich die Violetten den bereits fünften „Dreier“ der neuen Zweitliga-Saison: Bei der Vienna feierte die Truppe von Trainer Rolf Landerl einen verdienten 2:0-Sieg. Weil man wieder – wie schon so oft – eiskalt agierte, bei zwei Standards einnetzte! Und die Protagonisten des bereits vierten Auswärtssieges in der vierten Partie waren diesmal die bärenstarken Defensiv-Akteure: Minute 43. Nach einem Jaritz-Standard nahe der Mittellinie köpft Matkovic auf seinen Abwehrchef Marco Gantschnig – und der Oberkärntner macht’s aus kurzer Distanz ebenso per Köpfchen – mit der ersten echten Chance! Sein Premieren-Tor für die Violetten, die in der Folge hinten alles dicht machten. So konnte selbst Neo-Tormann Adnan Kanuric in seinem erst zweiten Match für die Klagenfurter sein erstes „zu Null“ feiern – denn bis auf einen Schmidt-Fallrückzieher (80.) musste der 25-Jährige so gut wie nie direkt eingreifen! In Minute 84 belohnte sich die bombige Defensive dann: „Joker“ Schmerböck bringt einen Eckball rein, Defensivmann Liu kommt gut entgegen, „scherzelt“ die Kugel mit dem Kopf geschickt zu seinem Debüt-Tor ins Kreuzeck – 2:0! „Wir haben vor allem in Hälfte zwei kaum was zugelassen, waren vorne bei den Standards voll da! Kein unverdienter Sieg!“, strahlte Landerl, der im vierten direkten Trainerduell mit Viennas Hans Kleer erstmals siegte! So lacht Austria nun also schon von Rang vier. Claudio Trevisan
  14. 9:1 Ecken gegen eine Mannschaft die sechs der bisher zehn Gegentore nach Ecken kassiert hat. Wir machen nix aus den neun Ecken und Klagenfurt trifft nach dieser einen Ecke zum 0:2. Ein weiterer sehr frustrierender Abend.
  15. Der einzige der so ein Spiel für uns entscheiden könnte ist Djuricin und der fällt noch ein paar Wochen aus
  16. Vorbericht in der Kärntner Krone (keine Zeile in der Wiener Krone): „Respekt an alle im Team!“ Mühsame Auswärtsfahrt am Matchtag zur Vienna wartet auf Klagenfurts Profis, die den Troubles rundherum trotzen. . . Einfach ist’s aktuell nicht im Umfeld der Austria Klagenfurt. Die Schulden häufen sich, die finanziellen Troubles werden größer. So groß, dass bekanntlich selbst das Busunternehmen Juwan nur noch gegen Vorkasse den Zweitligisten kutschiert. Heute jedenfalls wartet die Vienna um 20.30 Uhr. „Und der Bus steht bereit“, betont Chefcoach Rolf Landerl, dessen Leistungen (vier Siege) trotz genannter Baustellen sehr hoch einzustufen sind. . . Generell sind so weite Auswärtsfahrten direkt am Spieltag für die Profis nicht einfach. Zu Stripfing (1:0) sowie zum FAC (2:1) waren’s hin und zurück jeweils 710 Kilometer, diesmal auf die Hohe Warte ganze 660 km. „Es geht finanziell halt nicht anders – die Jungs nehmen das mental aber top an“, so Landerl, dessen Elf mit drei Siegen in der Fremde makellos ist. Sein „Zweier“-Kapitän Marc Schmerböck jedenfalls unterstreicht: „Klar kriegt man einiges rundherum mit – aber wir konzentrieren uns nur aufs Sportliche. Und ergebnistechnisch war der Start sehr gut. Deshalb Respekt an das gesamte Team!“ Vorm heutigen Gegner warnt „Schmerli“ jedenfalls: „Die Vienna ist Favorit, will rauf, hat ein höheres Budget und eine brutale Qualität!“ Klar will Violett aber die aktuelle Unform der Wiener ausnutzen – zuletzt gab’s sie nur drei Remis und eine Niederlage. Neo-Trainer Hans Kleer soll die Truppe (mit dem Kärntner Kai Stratznig) wieder auf Kurs bringen. Trotz der bereits zwölf eingefahrenen Punkte (man startete ja mit drei Minuszähler), drückt Schmerböck auf die Bremse: „Die 2. Liga ist hart. Kampf und defensive Stabilität sind gefragt. Wir könnten besser kicken, müssen uns noch mehr einspielen“, sagt der 31-jährige. Personell sind – bis auf Kuttin und Ranacher – alle an Bord. Claudio Trevisan
  17. Der Krone-Bericht: Trainer-Effekt blieb aus! Remis bei Kleer-Debüt 2. Liga: Vienna nur 1:1 in Favoriten Besser hätte der Start auf der Döblinger Trainerbank für Hans Kleer kaum laufen können: Nach einem langen Ball verschätzte sich die violette Abwehr, Viennas Jongmin Seo nutzte den Schnitzer aus und nahm das Geschenk der Veilchen in gewohnt koreanischer Dankbarkeit an. Nach drei Minuten schweißte er den Ball in die Maschen, alles sah nach einem magischen Debüt für den Neo-Coach aus ... Doch der Zauber in den gelb-blauen Farben sollte nur von kurzer Halbwertszeit sein. Zwar spielte Kleers Team gefällig, aber über weite Strecken auch ungefährlich. Und prompt bekam man in der Generali-Arena die Rechnung dafür präsentiert. Lukic wurde bei einem Querpass in den Strafraum sträflich frei gelassen, ließ Keeper Unger keine Chance (35.). Danach plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin, echte Möglichkeiten waren auf beiden Seiten Mangelware. Die leichte optische Überlegenheit konnten die Gäste (bei denen der angeschlagene Djuricin in der Offensive abging) in Favoriten nicht in Zählbares ummünzen. Am Ende reichte es beim Aufsteiger zu einem 1:1 – nur! Der Titelmitfavorit stolpert weiter durch „Liga zwa“, bringt die PS des qualitativ starken Kaders (noch) nicht auf den Platz. Deshalb blieb auch der Trainer-Effekt aus. Bislang zumindest. TS
  18. Kleer Interview in der Krone: Der Zauber steckt immer im Detail Neo-Vienna-Coach Hans Kleer muss Spur seines Vorgängers nur feinjustieren Der Weg zum Titel sei vor allem Frage der Mentalität Ich war sehr überrascht, habe nicht damit gerechnet“, sah Neo-Vienna-Trainer Hans Kleer den letztwöchigen Anruf von Sportchef Andi Ivanschitz nicht so richtig kommen. Wie auch? Der 56-Jährige saß ja schon für acht Pflichtspiele beim oberösterreichischen Regionalligisten Oedt auf der Bank, wurde von den Döblingern quasi raus gekauft. Umzugskosten sind aber keine entstanden. „Ich hab die ganze Zeit in Wien gewohnt, bin immer gependelt“, so der neue Chef auf der Hohen Warte. Der nicht nur die besagte Naturarena, sondern auch seinen Vorgänger Mehmet Sütcü als blau-gelber Regionalliga-Meistercoach von 2017 bestens kennt. „Er war einer meiner Spieler, ich hab mit ihm immer noch ein sehr gutes Verhältnis. Wir haben uns auch heuer noch regelmäßig gehört.“ Seit dem „Staffelwechsel“ aber noch nicht. „Ich möchte ihm Zeit geben, das auch zu verarbeiten, er wird aber ganz sicher seinen Weg gehen, ist ja noch sehr jung.“ Den Weg beim ältesten Klub Österreichs geht jetzt aber eben Hans statt ihm. Wobei die Spur gar nicht großartig geändert werden muss. „Memos Grundidee deckt sich in vielen Bereichen mit meiner, auch vom System her. Fußball ist aber in Details unterschiedlich, und auf die werden wir uns fokussieren.“ An den Zielen hat sich bei der Vienna allerdings nichts geändert, nicht einmal im Detail. Der Kurs? Meister. Der Druck? Groß. Die Zeit? Knapp. „Ich kenne den Druck, hatte oft Stationen, wo man Meister werden wollte – da war ich aber seit Saisonbeginn dabei. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich den Jungs neues Selbstvertrauen einimpfen, den Mut wieder bringen kann.“ „Werden bereit sein“ Alles eine Frage der Mentalität. „Die Qualität ist da. Wir brauchen aber nur Spieler, die zu 100 Prozent alles fürs Team geben wollen – da hatte ich zuletzt nicht bei allen das Gefühl.“ So „wird der ein oder andere eine Chance kriegen, der davor nicht zum Zug gekommen ist.“ Und das vielleicht schon morgen (20 Uhr), beim Debüt gegen die Young Violets. „Viel können wir nicht ändern, dafür war die Zeit einfach zu kurz, aber wir werden bereit sein.“ Dorian Seistock
  19. Die Krone: Beim „Speed-Dating“ in den „Ex“ verliebt Vienna präsentierte mit Hans Kleer ein altes Gesicht nach nur vier Tagen als neuen Coach Drei Jahre lief er in den Neunzigern für die Vienna auf. Von 2016 bis 2018 war er schon einmal Chefcoach in Döbling. Und jetzt ist er wieder da: Hans Kleer übernimmt die Trainerzügel auf der Hohen Warte. „Es fühlt sich großartig an, wieder hier zu sein“, strahlt der Rückkehrer. Dem auch die Liga bestens bekannt ist. Insgesamt 94 Mal stand er in Österreichs Zweithöchster an der Seitenlinie, unter anderem in Lustenau, beim FAC und in Stripfing. „Er kennt den österreichischen Fußball, war über die Zeit auch immer wieder auf der Warte. Das hat ihn zum perfekten Kandidaten gemacht“, so Sportchef Andi Ivanschitz zufrieden. Und erleichtert. „Am Freitag ist erst die Entscheidung gefallen, dass der Personalwechsel sein muss.“ Anders formuliert der nunmehrige Ex-Trainer Mehmet Sütcü seine Sachen packen musste. „Danach ist das Telefon dann so richtig heiß gelaufen.“ So hat man sich quasi beim „Speed-Dating“ in den „Ex“ verliebt. Geklingelt hat’s aber auch bei Westligist Oedt, wo Kleer erst Anfang Juli unterschrieben hatte. „Zum Glück haben wir uns schnell geeinigt.“ Schnell bleibt weiterhin das Stichwort im 19. Bezirk. Gestern gab’s die ersten Trainings, am Samstag debütiert der 56-Jährige Neo-Trainer bereits bei den Young Violets: „Wichtig ist, dass wir als Team zusammenwachsen, nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir unsere Ziele erreichen.“ Dorian Seistock
  20. Ob ein Schattentrainer UND ein erfahrener Cheftrainer zusammen tatsächlich billiger sind als ein Kapazunder a la Pacult alleine?
  21. Es gibt da draußen so viele Trainer mit Lizenz - warum holen wir keinen solchen wenn der Titel das Ziel ist?
  22. Hoffentlich liest Radio Wien nur das ASB und weiß nicht mehr als wir...