Bricht eine neue Ära in der UEFA Champions League an?
Pep Guardiola hat es endlich geschafft: Zum dritten Mal nach 2009 und 2011 mit dem FC Barcelona holte der spanische Star-Coach mit Manchester City den Titel in der Königsklasse. Für die Citizens war es der erste europäische Titel – aber die Stärke und Konstanz der Mannschaft spricht dafür, dass dieser Titelgewinn der Anfang einer neuen Ära der Dominanz sein könnte.
Bereits wenn man vor der Saison beim Online Sportwetten die Quoten auf den Sieger der UEFA Champions League checkte, war klar, dass man mit einem langen Turnierverbleib von Manchester City rechnen musste. Der englische Meister gehörte zum engsten Favoritenkreis und die Sicherheit mit der diese Mannschaft schon letzte Saison zu Werke ging, war durchaus beeindruckend.
Geniale Leistungsträger
Die Guardiola-Elf hat praktisch keine Schwachstellen – und natürlich auch einige der besten Fußballer der Welt. Erling Haaland machte sich bereits im Alter von 22 Jahren unsterblich, indem er 36 Saisontore in der Premier League erzielte. Bewerbsübergreifend brachte es der bullige Norweger sogar auf 52 Tore.
Nicht weniger beeindruckend waren die Leistungen seines kongenialen Partners Kevin de Bruyne. Der Belgier erzielte zwar „nur“ zehn Saisontreffer in allen Bewerben, bereitete aber unglaubliche 31 Tore vor und bringt es damit auf eine direkte Torbeteiligung pro 92,7 Minuten. Dass er neben sich mit Kapitän Ilkay Gündogan einen außerordentlich flexiblen und intelligenten Spieler hatte, machte den 31-Jährigen erst so richtig stark.
Guardiola schaffte es aber auch, die Defensive so zu stabilisieren, dass die vielen offensiven Superstars einen freien Rücken haben. Im Finale der UEFA Champions League gegen Inter Mailand konnte es sich der katalanische Coach leisten mit Jack Grealish und Bernardo Silva, also zwei sehr offensiv ausgerichteten Spielern, an den Flügeln zu agieren. Die beiden waren auf dem Papier praktisch „Flügelverteidiger“.
Konsequente Defensive
Das war aber nur möglich, weil die Dreierkette von Manchester City das Spiel in sehr hohe Zonen verlagerte und sich „City“ so in der gegnerischen Hälfte festsetzen konnte. Der Portugiese Ruben Dias war bereits vor dieser Saison ein echter Star, aber wie steil die Entwicklungskurve von Manuel Akanji und Nathan Aké, also Dias’ Nebenleuten in der Abwehr des Teams, nach oben zeigt, bestätigt die ausgesprochen konsequente und konzeptuell detaillierte Arbeit des Trainers.
Europas Top-Klubs im Umbruch
Einige europäische Großklubs sind nach schwachen Saisonen im Umbruch. Real Madrid muss etwa Weltfußballer Karim Benzema nach Saudi-Arabien ziehen lassen, Barcelona wiederum war in der Liga top, zeigte in Europa aber nicht die Leistungen, die man von früher gewöhnt ist. Die italienischen Klubs waren in dieser Saison stark, aber schließlich nicht gut genug für den ganz großen Wurf: Sowohl Inter Mailand, als auch die AS Roma und die Fiorentina verloren ihr Europacup-Finalspiel.
In Deutschland verspielten die Bayern beinahe den Meistertitel und fingen Dortmund erst in letzter Sekunde des letzten Spieltags ab. Auch bei den Münchnern gibt es demnach großen Aufarbeitungsbedarf und ob sie stark genug sind, um schon in der kommenden Saison ein Wörtchen um den begehrtesten Titel des Klubfußballs mitzureden, steht noch in den Sternen.
Manchester City wiederum ist eine komplett gefestigte Mannschaft und stellen auch in England – trotz einer guten Saison des Arsenal FC – alles in den Schatten. Wer in der neuen Saison auf einen neuerlichen Champions-League-Sieg von Manchester City wetten will, beispielsweise mit der Hilfe eines Vulkanbet Bonus, der wird erneut die niedrigste Quote aller Vereine bekommen.
Zum zweiten Mal der „zweifache Guardiola“?
Nach dieser Saison ist gut denkbar, dass Manchester City nun zu einem wahren Titel-Run ausholt. Das Team ist schlichtweg das stärkste in Europa und wuchs über mehrere Jahre, in denen man immer wieder Rückschläge auf europäischer Ebene einstecken musste, perfekt zusammen. Dass Guardiola also schon bald „zweifacher Champions-League-Sieger mit Manchester City“ genannt werden darf, wie man ihn schon vor zwölf Jahren in Barcelona nennen durfte, ist also angesichts der Entwicklungen sehr wahrscheinlich.
[ Foto von Braden Hopkins auf Unsplash ]
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