Frauenfußball in Österreich: Die größten Erfolge der Kickerinnen


In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich der Frauenfußball in Österreich von einer ignorierten und vernachlässigten Sportart zu einer wachsenden Größe in der europäischen Sportszene entwickelt. Was früher ein unterschätzter Aspekt der Sportwelt war, wird immer beliebter.

Dank Vereinen wie SKN St. Pölten und die Leistungen der österreichischen Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren schreibt der österreichische Frauenfußball ein neues Kapitel mit historischen Erfolgen, finanziellen Problemen und dem Ruf nach mehr Anerkennung.

Was sich im österreichischen Frauenfußball verändert hat

Früher wollten die Menschen in Österreich nicht, dass Frauen Fußball spielen. Dies änderte sich, als der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) Frauen die Teilnahme an Spielen untersagte. Die ersten Frauenmannschaften entstanden erst Ende der 1960er Jahre, und Österreich hatte bis 1990 keine Nationalmannschaft.

2017 schaffte es die österreichische Frauen-Nationalmannschaft bis ins Halbfinale der UEFA-Frauen-Europameisterschaft. Das war das erste Mal seit 1954, dass die Damen so gut abgeschnitten hatte. Der SKN St. Pölten hat zum elften Mal in Folge den ÖFB-Pokal gewonnen, was zeigt, wie konstant er die beste Mannschaft der Liga ist.

Ein Anstieg der Popularität und der Zuschauerzahlen

Mehr Menschen als je zuvor kommen zu den Spielen der österreichischen Frauen. Das ÖFB Cup Finale 2023 verzeichnete mehr Zuschauer als je zuvor, was zeigt, dass die Frauenliga immer beliebter und bekannter wird. Die erste FIFA Frauen Weltmeisterschaft 1991 zog etwas mehr als eine halbe Million Fans an, während die letzte Ausgabe rund 2 Millionen österreichische Zuschauer verzeichnete.

Dennoch ist der Sport nicht so bekannt wie der Männerfußball. Im Gegensatz dazu hatte die Weltmeisterschaft der Männer in 2022 bei uns zu Lande mehr als doppelt so viele Zuschauer. Streaming Dienste wie DAZN tragen jedoch dazu bei, diese Lücke zu schließen, indem sie Spiele der Frauen Champions League kostenlos übertragen.

Aber Fußball ist nicht das Einzige, wo Österreicher immer öfter einsteigen. Denn iGaming wird auch immer beliebter, insbesondere mit Websites wie einem  Online Casino ohne LUGAS , wo es Tausende von Spielen und jede Art von Sportwetten von jedem Gerät aus gibt.

Die finanzielle Realität hinter dem Spiel

Auch wenn sie auf dem Spielfeld gute Leistungen zeigen, sehen die Gehalte etwas anders aus. Denn in der österreichischen Bundesliga verdienen Spielerinnen etwa 600 € im Monat, während ihre männlichen Kollegen rund 40.000 € pro Monat einkassieren. Viele hervorragende Sportlerinnen bewegen sich deshalb ins Ausland, um ihren Lebensunterhalt mit Sport zu verdienen, besonders in ihren frühen Zwanzigern. Derzeit spielen nur vier Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft für Vereine in Österreich.

In Deutschland hingegen sind die Verhältnisse etwas besser. Frauen, die in der höchsten deutschen Liga spielen, verdienen durchschnittlich 3.500 € im Monat, was immer noch nicht viel ist, aber deutlich mehr als in Österreich. Österreich könnte seine besten Spielerinnen an andere Ligen verlieren, wenn es nicht viel Geld investiert und sie im eigenen Land unterstützt.

Vom Nischensport zum Nationalstolz

Immer mehr Frauen drängen in Bereiche, die historisch von Männern dominiert waren. Deswegen wird nach Anerkennung, faire Behandlung und die Chance, sich zu entfalten, gefragt. Repräsentation ist im Sport und in vielen anderen Bereichen wichtig, und die österreichische Nationalmannschaft steht mittlerweile für Stärke und Fortschritt.

Die Europameisterschaft 2017 war ein Wendepunkt, aber es ist offensichtlich, dass die Bewegung damit nicht zu Ende war. Vereine gründen Mädchen-Jugendakademien, Stadien füllen sich mit begeisterten Zuschauern und Spielerinnen gewinnen in den sozialen Medien eine Fangemeinde, die früher männlichen Stars vorbehalten war.

Wie mehrere Skeptiker im 20. Jahrhundert sagten, ist das, was früher „unmöglich” war, heute nicht nur machbar, sondern Realität.

Fazit: Österreichs Frauen verändern das Spiel

In nur wenigen Generationen hat der Frauenfußball in Österreich große Fortschritte gemacht. Der Weg war geprägt von Hartnäckigkeit und stiller Transformation, von der Ächtung zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Erreichen des Halbfinales der Europameisterschaft 2017 und dem Gewinn von 10 ÖFB-Pokalen in Folge.

Ihre Siege finden nicht nur auf dem Spielfeld statt. Sie sind Siege für Gleichberechtigung, Wachstum und die Freiheit, ohne Einschränkungen zu spielen.

[ Foto von My Profit Tutor auf Unsplash ]

1 Kommentar


Recommended Comments

Lucarelli99

Geschrieben

Ich habe mir bis jetzt erst ein Frauen Fußballspiel angesehen, Rapid-Nürnberg, und es war sehr in Ordnung. Deshalb bin ich auch sehr froh das Rapid hier endlich nachgezogen hat und werde mir in Zukunft sicher das eine oder andere Spiel der grünen Damen ansehen.

Gast
Add a comment...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.