Der 21.Spieltag


Gigi

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Cottbus 3-0 Hannover :madmax:

74 Reghecampf kommt auf der rechten Außenbahn unbedrängt zum Flanken, da Silva steigt hoch und köpft den Ball unhaltbar für Tremmel in die Maschen.

77 Nach einem Konter passt Kobylanski den Ball fast von der Torauslinie in die Mitte. Dort lässt Topic durch für Reghecamp, der völlig frei kein Problem hat den Ball ins leere Tor zu schieben.

81 Juskowiak setzt sich an der Mittellinie energisch durch, läuft bis zum Strafraum und zirkelt den Ball Richtung Tor. Schuler geht mit dem Kopf dazwischen. Der Ball landet bei Topic, der das Leder volley ins Tor drischt.

90.Minute: Rote Karte für Fredi Bobic nach Schiedsrichterbeleidigung :eviltongue:

M´Gladbach 0:2 Hertha :clap:

9 Die frühe Führung für die Gäste aus der Hauptstadt. Alves lässt Kluge aussteigen und zieht aus knapp 20 Metern ab. Das Leder fliegt direkt in den Winkel, Stiel ist chancenlos.

14 Das zweite Tor der Berliner! Marcelinho mit einem langen Ball auf Alves. Die Gladbach-Abwehr spielt auf Abseits und so taucht der Brasilianer alleine vor Stiel auf. Die "Diva" gewinnt das Duell gegen den Gladbach-Keeper souverän.

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Arminia Bielefeld - 1.FC Kaiserlautern
1:1 (1:1)


Arminia Bielefeld:
Hain - Rauw, Reinhardt, Hansén - Dabrowski - Kauf, Murawski - Brinkmann, Cha - Heinz - Wichniarek - Trainer: Möhlmann

1. FC Kaiserslautern:
Wiese - Grammozis, H. Koch, Knavs, Tchato - Ramzy - Bjelica, Anfang - Lincoln - Klose, Lokvenc - Trainer: Gerets

Tore:
0:1 Lokvenc (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Bjelica), 1:1 Reinhardt (35., Kopfball, Brinkmann)

Eingewechselt:
55. Porcello für Murawski, 78. Diabang für Heinz - 81. Mifsud für Lincoln

Schiedsrichter:
Koop

Zuschauer:
19237

Gelbe Karten:
Hain, Kauf - Tchato, Klose

Nach der klaren 2:0-Niederlage bei den "Wölfen" stellte Trainer Benno Möhlmann auf drei Positionen um. Für Dammeier (Wadenverhärtung), Vata und Diabang liefen zunächst Murawski, Heinz und ganz vorne Wichniarek auf. Auf der Gegenseite nahm Coach Erik Gerets nach der dem 2:0-Heimerfolg gegen Gladbach nur eine Änderung vor. Der zuletzt verletzte Lincoln griff zum ersten Mal wieder von Beginn an ein. Dafür blieb Mifsud zunächst draußen.

Für Bielefeld verlief die Rückrunde trotz der Unentschieden gegen Bremen und die Bayern nicht wirklich erfolgreich, langsam aber sicher bewegte man sich in Richtung Abstiegszone. Gegen Kaiserslautern sollte sich das ändern. Die Statistik sprach dafür, holten die „Roten Teufeln“ auswärts in dieser Saison doch lediglich drei (!) Pünktchen, der letzte Auswärtssieg lag gar über ein Jahr zurück. Zu Beginn konnten die Zuschauer auf der Alm das übliche Abtasten beobachten, ohne dass sich ein Team größere Vorteile hätte erarbeiten können. Die Arminen bemühten sich zwar das Spiel in den Griff zu bekommen und durch schnelle Vorstöße vor das Lauterer Gehäuse zu kommen, doch die Pfälzer störten geschickt den Spielaufbau Bielefelds, ohne zunächst aber selbst größere Akzente setzen zu können. Ein beherzter Einsatz von Klose führte dann zur Lauterer Führung: Er erkämpfte sich an der Strafraumgrenze den Ball, Grammozis abgefälschter Schuss landete bei Bjelica, der per Hacke auf Lokvenc verlängerte. Der Tscheche musste den Ball dann nur noch über die Linie schieben (27.). Das Spiel gewann durch das Tor endlich an Fahrt. Arminia nun auch mit mehr Zug zum Tor. Zunächst vergab Wichniarek eine Riesenchnace, als er etwas kläglich aus kurzer Distanz am Tor vorbeiköpfte (31.). Schließlich gelang aber Reinhardt nach einem gefühlvollen Feistoß von Brinkmann per Kopf der Ausgleich (35.). Das Spiel wurde nun hektischer, beide Seiten gingen sichtlich härter zur Sache.

Bielefeld begann den 2. Durchgang aggressiv, die Pfälzer kamen kaum über die Mittellinie. Doch die erste richtige Chance hatten die Lauterer. Nach einem Konter lief Anfang alleine auf das Tor zu, aber Hain konnte die Situation bereinigen (49.). Die „Roten Teufel“ erspielten sich nun Chance um Chance, alleine die Führung wollte nicht gelingen. Zwei Mal rettete das Holz für den geschlagenen Hain. Zunächst klatschte Lokvenc Schuss an den linken Pfosten (64.), kurz später prallte ein Knaller von Klose von der Latte auf den Hinterkopf von Hain, und von dort aus trudelte das Leder am Tor vorbei (64.). Die Pfälzer hatten das Spiel in dieser Phase klar im Griff. Mit zunehmender Spieldauer schienen aber die Kräfte nachzulassen, so dass auch die Arminen zu ihren Chancen kamen. Aufregung gab es, als Wichniarek nach einem Zweikampf mit Koch im Strafraum fiel, der Pfiff des Schiedsrichters aber ausblieb (70.). Das Spiel – weiterhin mit viel Leidenschaft auf beiden Seiten - wog nun hin und her. Man merkte beiden Teams an, dass sie sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden geben wollten. Doch trotz Chancen auf beiden Seiten wollte kein Treffer mehr fallen.

Letztendlich eine Punkteteilung, mit der beiden Seiten nicht zufrieden sein dürften. Vor allem die Pfälzer versäumten es, sich weiter Richtung rettendes Ufer zu bewegen.

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1.FC Nürnberg - SV Werder Bremen
1:0 (1:0)


1. FC Nürnberg:
Kampa - Petkovic - Nikl, Wolf - Frey - Junior, Larsen, L. Müller - Jarolim - Driller, Cacau - Trainer: Augenthaler

Werder Bremen:
Wierzchowski - Stalteri, Verlaat, Krstajic - Tjikuzu, Banovic, F. Ernst, Skripnik - Micoud - Daun, Ailton - Trainer: Schaaf

Tore:
1:0 L. Müller (41., Linksschuss, Vorarbeit Larsen)

Eingewechselt:
77. Krzynowek für Driller, 80. Michalke für Cacau, 86. Kos für Larsen - 46. Schulz für Skripnik, 63. Charisteas für Ailton, 73. Lisztes für Verlaat

Schiedsrichter:
Kemmling

Zuschauer:
17500

Rote Karten:
Daun (57., grobes Foulspiel)

Gelbe Karten:
L. Müller, Junior - Krstajic, F. Ernst, Verlaat, Banovic, Stalteri, Micoud

Der Club verlor beim 2:4 in Hannover nicht nur die Punkte, sondern auch Top-Stürmer Ciric mit Ampelkarte. Trainer Klaus Augenthaler baute sein Team auf insgesamt vier Positionen um. In der Deckung fiel Kos aus der ersten Elf. Die Franken agierten diesmal mit einer Dreierkette mit Nikl, Petkovic und Wolf, der für den verletzten Stehle spielte. Im Mittelfeld kam Jarolim nach abgelaufener Gelb-Sperre in die Mannschaft zurück, ebenfalls Frey, der den freigewordenen Platz von Nikl einnahm. Vorne ersetzte Driller Ciric.

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen 1860 drehte sich Bremens Personalkarussell drei Mal. Coach Thomas Schaaf nahm einen Torwartwechsel vor und gab dem polnischen Nationalspieler Wierzchowski den Vorzug vor Borel. Des Weiteren rückte Tjikuzu für Baumann (Muskelfaserriss) in die Abwehr, für Klasnic (Kreuzbandriss) stürmte Ailton von Anfang an.

Nach der Anfangsviertelstunde, in der sich beide Teams abtasteten, kam Werder durch einen Konter zur ersten Großchance der Partie. Glück für den Club, dass Banovic allein vor Kampa aus 14 Metern knapp rechts vorbeizielte (17.).

Große Aufregung wenig später auf der Gegenseite. Einen tollen Angriffszug der Cluberer über Cacau und Jarolim, der mit Querpass Driller einsetzte, schloss der Stürmer aus sieben Metern flach ins Tor ab. Doch Schiedsrichter Kemmling versagte dem Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung (21.).

Nürnberg nahm nun das Heft in die Hand, vor allem das Mittelfeld um Jarolim zeigte nun mehr Präsenz. Doch zunächst verpufften viele gute Ansätze durch Ungenauigkeiten im Abschluss. Auf der anderen Seite machten die indisponierten Bremer nur vereinzelt durch Konter auf sich aufmerksam, gegen die konsequente Deckung der Heimelf konnte sich die Schaaf-Elf aber keine klaren Gelegenheiten herausspielen.

Der Club blieb am Drücker, und kurz vor dem Wechsel konnte der Tabellenvierzehnte, unterstützt von schwachem Abwehrverhalten der Gäste, die Führung erzielen. Larsen führte in halblinker Position einen Freistoß schnell aus. Zu schnell für Tjikuzu, denn der ließ Gegenspieler Müller ziehen. Der Ex-Dortmunder zog aus zehn Metern scharf ab, Wierzchowski konnte der Kugel, die zum verdienten 1:0 für die Augenthaler-Elf unter dem Körper des Torhüters ins Netz flog, keine entscheidende Richtungsänderung mehr geben.

Werder begann den zweiten Durchgang zwar offensiver, biss sich aber an der kompakten Defensivabteilung des Club die Zähne aus. Chancen blieben auf beiden Seiten zunächst Fehlanzeige. Einen unrühmlichen Höhepunkt lieferte dann Daun, der nach üblem Foul an Nikl des Feldes verwiesen wurde (58.). Wenig später die in den zweiten 45 Minuten einzige klare Chance der Werderaner: Petkovic vertändelte das Leder, Ailton scheiterte allein vor Kampa am gut den Winkel verkürzenden Kampa (60.). Der Torjäger wurde wenig später gegen Charisteas ausgewechselt.

In der Folge versäumte es die Heimelf in Person von Cacau, einen Treffer nachzulegen. Doch der Brasilianer verpasste es drei Mal, die Führung auszubauen (66., 67., 71.).

Gegen zehn Bremer, die in der zweiten Hälfte weitgehend harmlos blieben, hatte der Club in der Schlussphase Chance auf Chance, alles klar zu machen, doch auch Krzynowek machte es nicht besser als Kollege Cacau (86., 88.). So mussten die Franken bis zum Schlusspfiff zittern, spielten den Erfolg aber schließlich über die Zeit.

Gegen maßlos enttäuschende Bremer gelang dem Club ein ebenso hochverdienter wie wichtiger Heimerfolg, der bei besserer Chancenauswertung höher hätte ausfallen können.

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Bayer Leverkusen - FC Hansa Rostock
1:2 (1:2)


Bayer Leverkusen:
J. Butt - Zivkovic, Ramelow, Cris, Placente - Kaluzny, Babic - B. Schneider - Neuville, Berbatov, Bierofka - Trainer: Toppmöller

Hansa Rostock:
Schober - Wimmer, Jakobsson, Hill, Maul - Lantz, Persson - Rydlewicz, Wibran - Meggle - Salou - Trainer: Veh

Tore:
0:1 Salou (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Lantz), 1:1 Babic (38., Rechtsschuss, Cris), 1:2 Salou (41., Linksschuss, Lantz)

Eingewechselt:
46. Schoof für Berbatov, 46. Kleine für Ramelow - 29. di Salvo für Wimmer, 85. Hirsch für Salou, 89. Aduobe für Meggle

Schiedsrichter:
Albrecht

Zuschauer:
22500 (ausverkauft)

Es herrschte Endzeitstimmung in und um die BayArena in den Tagen vor dem Spiel gegen Rostock. Klaus Toppmöller hatte keinen Zweifel daran gelassen, sich der für seinen Arbeitsplatz existentiellen Bedeutung der 90 Minuten gegen den Tabellen-Elften bewusst zu sein: „Es ist das wichtigste Spiel, seitdem ich bei Bayer bin.“ Von großen personellen Umstellungen im Vergleich zum 1:2 in Bochum hatte er dabei allerdings Abstand genommen, einzig in der Abwehr ersetzte Ramelow den an muskulären Problemen laborierenden Brasilianer Juan. Placente reduzierte mit seinem Wechsel ins Mittelfeld den Abwehrverbund von einer Vierer- zur Dreierkette. Sein Rostocker Amtskollege Armin Veh hatte gegenüber dem 0:0 gegen Cottbus eine auf drei Positionen umformierte Mannschaft auf den Rasen beordert: Adoube und Arvidsson wurden von Persson und Salou ersetzt. Hinter dem Deutsch-Togolesen agierte der zwischenzeitlich einmal aussortierte Meggle als hängende Spitze. Er ersetzte den Rot-gesperrten Prica.

Mit dem AC/DC-Klassiker „Highway to Hell“ wurden Spieler und Zuschauer Sekunden vor dem Anpfiff letztmals auf die Bedeutung der anstehenden 90 Minuten eingestimmt. Und die rockigen Töne schienen die Heimelf beflügelt zu haben, zumindest ein optisches Übergewicht konnten die Rot-Schwarzen in den ersten 25 Minuten durchaus für sich reklamieren. Bei genauerem Hinsehen war die Spielweise aber nicht mal wirklich schön, zudem harmlos. Auf Seiten der Gäste reagierte Veh auf die offensive Impotenz der Seinen bereits nach 29 Minuten. Die Einwechslung von di Salvo bildete den Startschuss zu einem furiosen Schlussakkord der ersten Hälfte. Zwei Mal binnen sechs Minuten schickte Markus Lantz den Ex-Duisburger Salou auf die Reise, vor dem 1:0 düpierte der wuchtige Angreifer Bayer-Neuzugang Cris, vor dem 2:1 ließ er Ramelow wie einen Dilettanten aussehen. Zwischenzeitlich hatte Babic Toppmöller für ein paar Minuten durchatmen lassen. Es waren die Kontertore Nummer drei und vier der Saison für Hansa, während Bayer bereits zum neunten und zehnten Mal ein Tor nach einem Gegenstoß hinnehmen musste. Zum Vergleich: Der Ligaschnitt liegt bei sechs Kontertoren – auch ein Wert, der viel über die derzeitige Leverkusener Befindlichkeit aussagt.

Toppmöller reagierte in der Halbzeit auf das enttäuschende Auftreten seiner Spieler. Mit zwei Wechseln strafte er vor allem Ramelow und Berbatov, die mit teilnahmsloser Spielweise den Eindruck vermittelten, den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen zu haben. Die Amateure Kleine und Schoof erschienen Toppmöller der Verantwortung im Abstiegskampf besser gewachsen als die beiden Nationalspieler; allerdings hätte der Zorn des Trainers gut und gerne auch Cris oder Neuville treffen können. Bayers Alibi-Fußball in Richtung Hansa-Tor setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Wie spielt man vor des Gegners Tor, ohne dabei zu zielstrebig zu wirken? - die Hausherren schienen ein Paradebeispiel in der Beantwortung dieser Frage liefern zu wollen. Eine Szene in der 63. Minute war symptomatisch für die Einfallslosigkeit der Abteilung Attacke bei Bayer: Mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld versuchte man, den kleinen Oliver Neuville anzuspielen. Ein Unterfangen, dass gegen die körperlich robuste Schweden-Defensive der Rostocker zum Scheitern verurteilt sein musste.

Zwar spielte sich das Geschehen im Schlussdurchgang fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab, doch war Leverkusen spielerisch dauerhaft zu limitiert, um die stabil stehende Hansa-Deckung ins Wanken bringen zu können. Auf der anderen Seite war Rostock bei zwei Kontern durch Wibran oder Meggle dem 3:1 näher als Bayer dem Ausgleich.

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Hamburger SV - VfL Wolfsburg
2:0 (1:0)


Hamburger SV:
Pieckenhagen - Fukal, Hoogma, Ujfalusi, Hollerbach - Benjamin, Maltritz - Mahdavikia, Cardoso, Takahara - Barbarez - Trainer: Jara

VfL Wolfsburg:
Reitmaier - Sarpei, Franz, Schnoor, Weiser - Thiam - Effenberg, Munteanu - Ponte, Petrov - Maric - Trainer: Wolf

Tore:
1:0 Cardoso (39., Kopfball, Vorarbeit Mahdavikia), 2:0 Benjamin (90+1., Rechtsschuss, Hollerbach)

Eingewechselt:
77. Meijer für Cardoso, 87. Wicky für Barbarez - 42. Karhan für Petrov, 63. Präger für Munteanu, 63. Madsen für Thiam

Schiedsrichter:
Kinhöfer

Zuschauer:
34057
Rote Karten: Ponte (36., Tätlichkeit)
Gelb-Rote Karten: Maric (89.)
Gelbe Karten: Maltritz - Schnoor, Effenberg

Der Hamburger SV spielte mit der gleichen Aufstellung wie beim 1:1 bei Bayern München am vergangenen Sonntag. Erneut besetzten die zuletzt erfolgreichen Mahdavikia, Cardoso, Barbarez und Takahara die Offensivpositionen. Drei Änderungen dagegen auf Seiten des VfL Wolfsburg: Für den gesperrten Rytter (5. Gelbe Karte) spielte im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Bielefeld der Ghanaer Sarpei auf der rechten Abwehrseite. Tobias Rau, der sich am Mittwoch bei seinem Länderspieldebüt gegen Spanien auf Mallorca an der Patellasehne verletzte, wurde durch Weiser ersetzt. Zudem spielte Petrov neben Ponte und Maric im Angriff, während Karhan für den Bulgaren auf der Bank Platz nehmen musste.

Der Hamburger SV startete schwungvoll mit viel Zug zum Tor in die Partie. Vor allem über die durch den verletzungsbedingten Ausfall von Rau geschwächte linke Abwehrseite der Wolf-Schützlinge gelang es den Hanseaten zu Gelegenheiten zu kommen. Mahdavikia und Takahara hatten Chancen in der Anfangsviertelstunde, ehe die Begegnung etwas verflachte, weil Wolfsburg die Hamburger etwas besser in den Griff bekam. Dennoch gelang es den „Wölfen“ nicht, zu nennenswerten eigenen Gelegenheiten zu kommen. Vielleicht war auch die Frustration hierüber der Grund, warum einige Wolfsburger Spieler Mitte der ersten Hälfte unnötig emotional wurden. Erst sah Maric die 5. Gelbe Karte, dann erhielt Ponte sogar wenig später Rot von Schiedsrichter Kinhöfer, weil er Hollerbach von hinten rüde umgestoßen hatte (36.). Allerdings hatte der Hamburger dies auch mit einem Ellbogen-Check provoziert, wofür er die Gelbe Karte bekam. Zu allem Überfluss aus Sicht des VfL ging der HSV dann auch noch in Führung. Wieder einmal setzte sich Mahdavikia auf der rechten Seite durch und flankte maßgenau auf den Kopf von Cardoso, der über Reitmaier hinweg zur verdienten Halbzeitführung einnetzte (39.).

Die zweite Hälfte begann mit zwei Gelegenheiten für die Jara-Schützlinge. Zunächst hätte Maltritz einen Kopfball von Fukal beinahe noch in die Maschen lenken können, dann vergab Cardoso – ganz allein fünf Meter vor Reitmaier – die Riesenmöglichkeit zum 2:0, weil er den Ball unerklärlicherweise ohne gegnerische Einwirkung nicht richtig traf und dieser so am Tor vorbei trudelte. Danach jedoch taten sich die Hanseaten gegen die offensiv desolaten, aber in der Defensive nun gut postierten Niedersachsen schwerer. Zwar hatten diese erst knapp zwanzig Minuten vor Ende der Partie durch Maric und kurz später durch einen Effenberg-Freistoß kleinere Gelegenheiten, dennoch wirkten die Hamburger gegen die dezimierten „Wölfe“ nun fahrig und unsouverän. Der VfL konnte dies aber nicht nutzen, da man zu schwach im Angriff war und am Ende mit nur noch acht Spielern auf dem Feld stand, nachdem Franz mit ausgekugelter Schulter passen musste, das Wechselkontingent erschöpft war und Maric noch Gelb-Rot sah (89.). In der letzten Minute gelang es Benjamin nach Pass von Hollerbach bei einem Konter, den Ball ins leere Tor zum Endstand einzuschieben. Reitmaier war bei einer Standardsituation mit im HSV-Strafraum gewesen und schaffte den Rückweg ins eigene Tor nicht mehr rechtzeitig (90.+1).

Trotz der Schwächen am Ende war der Sieg des HSV völlig verdient. Während der VfL Wolfsburg in den 90 Minuten keine hochkarätige Torgelegenheit hatte, hätten die Hamburger bereits zur Pause höher als nur mit 1:0 führen müssen. Zu bemängeln ist daher die schwache Torausbeute und die unerklärliche Nervosität in der Schlussphase gegen einen arg dezimierten Gegner. Die Wolf-Schützlinge brachten sich selbst durch Undiszipliniertheiten und fast völlig fehlendes Offensivkonzept auf die Verliererstraße. Ein wenig Pech hatten die Wolfsburger, weil Hollerbachs Provokation gegen Ponte im Gegensatz zu dessen Reaktion nur mit Gelb bedacht wurde und Franz in den letzten zehn Minuten mit Schulterverletzung nicht mehr mitwirken konnte und das Auswechselkontingent bereits erschöpft war.

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Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC Berlin
0:2 (0:2)


Bor. M'gladbach:
Stiel - Asanin, Witeczek, Pletsch, Münch - Hausweiler - Kluge - Demo - Aidoo, Forssell, van Lent - Trainer: Meyer

Hertha BSC:
Kiraly - A. Friedrich, van Burik, Simunic, Hartmann - Dardai - Marx, Goor - Marcelinho - Alex Alves, Preetz - Trainer: Stevens

Tore:
0:1 Alex Alves (9., Linksschuss, Vorarbeit Marx), 0:2 Alex Alves (14., Rechtsschuss, Marcelinho)

Eingewechselt:
46. Ulich für Witeczek, 72. Skoubo für Aidoo - 76. Mladenov für Alex Alves, 85. Madlung für Marx, 88. Luizao für Marcelinho

Schiedsrichter:
Krug

Zuschauer:
24200

Nach der 0:2-Pleite in Kaiserslautern musste Borussia-Coach Hans Meyer auf die gesperrten Korell (Gelb-Rot) und Eberl (5. Gelbe Karte) verzichten. Zudem wurde auf drei Positionen rotiert: Strasser, Ulich und der zuletzt enttäuschende Skoubo blieben draußen. Also standen fünf Neue im Team: Witeczek, Asanin, Münch, Aidoo und van Lent, der nach seinem Kreuzbandriss zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an stürmte, durften ran. Die beiden Spitzen Aidoo und van Lent wurden durch den agilen Neuzugang Forssell ergänzt.

Herthas Trainer Huub Stevens stellte gegenüber dem 4:2-Sieg gegen Schalke 04 in der Abwehr auf Grund des Ausfalls von Rehmer (Reha-Training nach Leistenoperation) um. Für den Nationalspieler verteidigte van Burik.

Munterer Beginn am Bökelberg. Die Borussia zeigte sich bissig, engagiert und aggressiv. Vor allem über die linke Seite und den beweglichen Aidoo über rechts kamen viele Impulse. Auf der Gegenseite agierten die Gäste aus der Hauptstadt a la Stevens Manier taktisch diszipliniert. Aus einer geordneten Defensive heraus sollte der Erfolg kommen. Dieses Konzept fruchtete bereits in der 9. Minute, als Alex Alves Kluge stehen ließ und aus knapp 20 Metern trocken abzog. Das Leder flog direkt in den Winkel, Stiel war chancenlos. Die Gladbacher blieben weiter dran, waren aber anfällig in der Vierer-Abwehrkette, die mit den drei Neuen (Witeczek, Asanin und Münch) keine Abstimmung fand. Die Unsortiertheit nutzte erneut Alex Alves nur fünf Minuten später aus. Die Gladbacher-Hintermannschaft verspekulierte sich beim Spiel auf Abseits und die „Diva“ war nach einem mustergültigen Pass von Marcelinho durch. Der Brasilianer setzte sich abgebrüht im Duell gegen Stiel zum 2:0 durch (14.). Die Borussia war frustriert und versuchte es in der Folgezeit mit Gewalt, allen voran Demo, der aus 20 Metern in Kiralys Fangarme schoss (24.). Hertha machte sein Spiel, wurde aber des Öfteren durch Aidoo in Verlegenheit gebracht.

Eine weitere Riesenchance hatten die Berliner in der 19. Minute, als Marcelinho einen 18-Meter-Freistoß an die Latte zirkelte. Die Borussia lief sich immer mehr vor dem Strafraum der Hertha fest und fand kein Mittel, die gut gestaffelte Abwehr-Kette der Hauptstädter zu überwinden.

Hertha präsentierte sich äußerst effektiv und routiniert. Die Gladbacher fabrizierten bis auf die Anfangsphase nur Stückwerk und mussten mit zwei Toren Rückstand in die Kabine gehen.

Mit Ulich sollte die Wende für die „Fohlen“ eingeleitet werden. Doch diese kam nicht, denn die Hertha ließ hinten nichts anbrennen. Ähnlich wie in der Schlussphase des ersten Durchgang, ließen die Berliner die Borussen zwar kommen, doch nicht weiter als bis zur Strafraumgrenze. Spielerisch war die Stevens-Elf den Bökelberg-Kickern weit überlegen.

Taktisch lautete das Motto für die Herthaner: Verwaltung des Ergebnisses. So kamen kaum Torchancen zu Stande, einzig wenn die Berliner einen gefährlichen Konter fuhren. In den letzten 20 Miunten riskierten die Hausherren noch einmal alles, doch zwingend waren die Chancen durch Forsell (72. und 83.) sowie van Lent (82.) nicht. So schaukelte die Hertha den Zwei-Tore-Vorsprung sicher nach Hause.

Nach dem Doppelpack von Matchwinner Alex Alves war das Spiel bereits entschieden. Die Hertha bewies ihr Können im Bereich der Defensive und ließ keine große Torchance über 70 Minuten hinweg zu. Andererseits fehlten Gladbach die Mittel, den Abwehrverbund der Berliner zu knacken. Diese gewinnen mit neun Punkten aus der Rückrunde Boden zu den Plätzen fürs internationale Geschäft. Die Borussia steckt nach vier Niederlagen in Folge in einer tiefen Krise.

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FC Energie Cottbus - Hannover 96
3:0 (0:0)


Energie Cottbus:
Lenz - Schröter, da Silva, Berhalter, Löw - Reghecampf, T. Rost, Latoundji, Gebhardt - Topic, Vagner - Trainer: Geyer

Hannover 96:
Tremmel - Stefulj, Popescu, Vinicius, Schuler - Lala, Jaime - Krupnikovic - Stajner, Idrissou, Bobic - Trainer: Rangnick

Tore:
1:0 da Silva (74., Kopfball, Vorarbeit Reghecampf), 2:0 Reghecampf (77., Rechtsschuss, Kobylanski), 3:0 Topic (82., Linksschuss)

Eingewechselt:
72. Juskowiak für Vagner, 72. Kobylanski für Gebhardt, 88. Rozgonyi für Reghecampf - 78. Kaufman für Jaime, 83. Stendel für Stajner, 83. de Guzman für Schuler

Schiedsrichter:
Wack, Dr.

Zuschauer:
14000

Rote Karten:
Bobic (89., Schiedsrichterbeleidigung)

Gelbe Karten:
Reghecampf, Schröter, Latoundji, Löw - Krupnikovic, Stajner

Cottbus-Coach Eduard Geyer sah nach der Erfolgsserie von sieben Punkten in Folge und dem 0:0 zuletzt im Ostderby in Rostock kaum Veranlassung sein Team zu ändern. Lediglich da Silva kehrte nach seiner Gelb-Sperre für Rozgonyi in die Startelf zurück.

Hannovers Trainer Ralf Rangnick stellte seine Mannschaft trotz des 4:2-Erfolgs gegen Nürnberg auf vier Positionen um: Bobic, Jaime, Stefulj und Popescu ersetzten Cherundolo (Gelb-gesperrt), Konstantinidis, de Guzman und Kaufman.

Das Spiel begann mit viel Tempo. Vor allem Hannover zeigte sich in diesem Kellerduell aggressiv und setzte Energie in den ersten Minuten unter Druck. 96 bissig in den Zweikämpfen, störte den Spielaufbau von Cottbus frühzeitig und ließ die Heimelf so nicht zur Entfaltung kommen. Lediglich der entscheidende Pass in die Tiefe fehlte bei der Rangnick-Elf, die eine mögliche frühe Führung versäumte. Die größte Möglichkeit bot sich Bobic nach einer Viertelstunde, doch der Torjäger setzte ein Freistoßflanke von Krupnikovic mit dem Kopf knapp neben das Tor. Cottbus wachte langsam auf und kam zwei Minuten später zu seiner ersten Gelegenheit, aber Topic drosch den Ball aus elf Metern über das Tor. Die Partie in der Folge weiter mit großer Leidenschaft geführt, hatte in der 28. Minute den nächsten Höhepunkt. Nach einer Ecke und einer leichten Unsicherheit von 96-Keeper Tremmel brachte Topic den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Nach leichtem Leerlauf dominierte gegen Ende der ersten Hälfte wieder die Geyer-Elf und kam zu klaren Einschussmöglichkeiten. Erst brachte Latoundji einen abgewehrten Vagner-Schuss frei vor dem Tor nicht unter Kontrolle und vergab, dann war es der glücklos agierende Topic, der mit seinen Chancen drei und vier scheiterte. Tremmel vereitelte einen Schuss des Stürmers mit einer tollen Fußabwehr, dann konnte ein Abwehrspieler der Niedersachsen den Nachschuss abblocken. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild zunächst nicht. Cottbus agierte, Hannover reagierte nur noch. Allerdings brachte es Energie trotz einiger guter Möglichkeiten nicht fertig, den Ball im Tor der Niedersachsen unterzubringen. Vagner, Latoundji und Reghecampf scheiterten innerhalb von fünf Minuten und verpassten die zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente Führung. Dies hätte sich nach 63 Minuten fast gerächt, denn da tauchte Bobic nach einem gelungenen Stajner-Pass alleine vor Lenz auf, doch der Torjäger der "96er" spitzelte den Ball an Lenz aber auch am rechten Pfosten vorbei. Im Gegenzug zeigte Tremmel sein ganzes Können, als er einen Schuss von Vagner mit einem schnellen Reflex parierte. Als Idrissou nach 71 Minuten den Ball an den Pfosten des Lausitzer Gehäuses zirkelte nahm das Unheil für Hannover seinen Lauf. Erst erzielte da Silva nach einer Reghecampf-Flanke per Kopf den längst fälligen Führungstreffer (74.), dann legte Reghecampf nach Zuspiel von Kobylanski nur drei Minuten später mit dem 2:0 nach. Hannover verlor völlig die Ordnung und musste durch Topic, der einen Schuler-Abwehrversuch volley nahm, sogar noch das 0:3 hinnehmen. Bitter auch die Gelb-Rote Karte in der Schlussminute für Bobic, der wegen Meckerns vom Platz flog.

Energie Cottbus hat mit einem verdienten 3:0-Erfolg in einem interessanten Kellerduell gegen Hannover seine Erfolgsserie ausgebaut und wieder Anschluss an das rettende Ufer gefunden. Hannover hat mit einer vor allem in der zweiten Hälfte dürftigen Vorstellung eine gute Ausgangsposition leichtfertig verspielt und steckt wieder ganz tief im Keller.

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(1) Bayern München 47

(2) Borussia Dortmund 39

(3) VfB Stuttgart 36

(4) FC Schalke 04 35

(5) Werder Bremen 34

(6) Hamburger SV 33

(7) Hertha BSC 32

(8 ) 1860 München 31

(9) VfL Bochum 29

(10) Hansa Rostock 27

(11) VfL Wolfsburg 26

(12) Arminia Bielefeld 25

(13) 1. FC Nürnberg 24

(14) Hannover 96 23

(15) Bayer Leverkusen 20

(16) Energie Cottbus 20

(17) Bor. M'gladbach 19

(18) 1. FC Kaiserslautern 18

Am Mittwoch kommt noch das Nachholspiel Gladbach - Wolfsburg!

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