Juventus' Gegner um den Scudetto...


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Parma nel cuore!

Der letzte Spieltag der Serie A wird wohl wegen dem grandiosen Ferserl-Tor von Alessandro Faiolhe Mancini (23) unvergessen bleiben. Der Brasiliener hat damit die positive Derbybilanz der Roma fortgesetzt und das Spiel am Sonntag-Abend vorentschieden. Lazio spielte auf ein Unentschieden, Roma wollte bis zum Schluss den Sieg, den sie nach dem 2-0 von Emerson 5 Minuten vor Schluss sicherten. Okay, Lazio musste auf Peruzzi (Scarpi hat ihn jedoch blendend ersetzt), Fiore, Cesar, Lopez und Muzzi verzichten, doch die Abwesenheit von Christian Chivu bei Roma ist da mMn noch schwerwiegender, der Rumäne ist gar nicht mehr als der ABwehr der Giallorossi wegzudenken.

Lazio bemühte sich um ein Unentschieden, im Gegensatz zur Roma, die damit Luciano Moggi Recht gab: Für den Generaldirektor von Juventus sind die Hauptstädter die härtesten Konkurrenten für die alte Dame im Kampf um den Meistertitel. Nach der enttäuschenden Saison im vergangenen Jahr spielt die Roma also heuer wieder vorne mit. Doch es fehlt eindeutig ein Stürmer: Montella? Einmal hui, einmal pfui, normalerweise der perfekte Joker. Carew? Pendelt dauernd von Bank zu Platz und wieder zurück auf die Bank. Delvecchio? Trifft das Tor nicht mehr. Man bräuchte einen Vollstrecker, einen Batistuta aus seinen besten Zeiten. Wenn man so einen im Winter holt, ist das Scudetto in greifbarer Nähe.

Mit dem Derbysieg hat Roma also jetzt gleich viele Punkte wie Milan, 2 Zähler weniger als Juventus. Die Rossoneri tun sich im Abschluss schwer, sei es wegen eigenem Unvermögen oder wegen Verdiensten der Gegner, wie etwa am Sonntag im Auswärtsspiel gegen Parma. Wie kann man die vergebenen Chancen von Sheva und Kakà erklären, die 2-3 mal aus kurzer Distanz nicht trafen. Trotz des Turn-Overs können die Milanisti ihre vielen Chancen zu wenig ausnützen. Das Fehlen von Inzaghi ist zwar gravierend, jedoch ist sein Ersatz Tomasson neben Shevchenko der Einzige der kontinuierlich trifft. Die Männer dahinter treffen einfach zu wenig, von den Mittelfeldspielern haben nur Kakà, Gattuso und Pirlo je ein mal getroffen. Bleibt noch der Fakt dass Juventus mehr Angst vor Roma hat, da Milan in der CHampions League eine wesentlich höhere Belastung hat als Roma im UEFA-Cup.

Nach dem 8. Spieltag ist Juventus also Tabellenführer, nachdem sie am Sonntag in Udine nach 78 Minuten noch 1-0 hinten waren. Doch Di Vaio (für Del Piero gekommen), Miccoli (Ersatz für Camoranesi) und Trezeguet haben mit 4 Toren in einer Viertelstunde die Partie noch gedreht. Jede andere Mannschaft hätte wohl bereits den Kopf hängen lassen, vor allem wenn man bedenkt dass Del Piero auch noch einen Elfer vergeben hat. Doch Juventus hat gespielt wie wenn die Partie erst begonnen hätte uns es 0-0 stehen würde, davor muss man Respekt haben. Am 30. November kommt Inter ins Delle Alpi um die Meisterschaft wieder spannend zu machen. Dann wird man wohl ahnen können ob der Scudetto wieder nur schwarz-weiss wird, oder doch bunt.

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